DE404409C - Elektrolytische Zelle - Google Patents

Elektrolytische Zelle

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DE404409C
DE404409C DES60460D DES0060460D DE404409C DE 404409 C DE404409 C DE 404409C DE S60460 D DES60460 D DE S60460D DE S0060460 D DES0060460 D DE S0060460D DE 404409 C DE404409 C DE 404409C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrolytische Zelle. Die Erfindung betrifft elektrolytischeZellen, insbesondere solche für die Erzeugung von Sauerstoff und Wasserstoff, und bezweckt in erster Linie, Zellen von einfacher Bauart zu schaffen, die zu einem aus einer beliebigen Anzahl von Zelleneinheiten bestehenden Ganzen vereinigt werden können, die aber nicht unbedingt eines äußeren Leitungssystems für den Umlauf des Elektrolvten durch die verschiedenen Elektrodenabteilungen bedürfen. Weiter soll ein in sich al,geschlossenes Zellenelement geschaffen werden, in dem die entwickelten Gase in wirksamer Weise gewaschen, dadurch von den mitgerissenen Elektrolyten, beispielsweise Ätzkali, befreit und dann getrennt aus dem Zellenelement abgeleitetwerden können, worauf das zumWaschen der Gase l:enutzte Wasser in vorteilhafter Weise als »Auffiill«-Wasser zur Ergänzung der wäßrigen Elektrolyten in der Zelle sowie zur Aufrechterhaltung der für die Zelle bestimmten Elektrolvtinenge henutzt werden kann.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch ein Zellenelement, der parallel zum Diaphragma nach der Linie i-i der Abb. 2 geführt ist; Abb. 2 ist ein rechtwinklig zu dem der Abb. i geführter Schnitt nach Linie -2-2: Abb.3 zeigt in Aufsicht verschiedene in Reihe geschaltete Zellenelemente.
  • Die Abb. d. bis 7 veranschaulichen Einzelheiten der Zelle in Schnittdarstellung.
  • Jedes Zellenelement wird aus zwei im wesentlichen rechteckigen Rahmen io und ii gebildet, die z. B. aus Gußeisen oder Gußstahl 1 estehen. jeder Rahmen umschließt einen Raum, der durch eine wagerechte mit dem Rahmen aus einem Stück bestehende Zwischenwand 12 in zwei ungleiche Abteilungen geteilt wird, eine Sprudel- und Waschkammer orerhalb der Zwischenwand und eine Elektrodenkammer von größerem Rauminhalt unterhalb der Zwischenwand. Beide Rahmen sind mit einem doppelten Umfangsflansch 13 versehen, dessen einzelne Teile unter sich durch Querstege 14. verbunden sind. In entsprechender Weise ist die Zwischenwand 12 mit einem nach unten gerichteten Doppelflansch 15 versehen, dessen einzelne Teile durch die Querstege 16 miteinander verbunden sind. Die beschriebene Einrichtung bietet eine kräftige starre Rahmenkonstruktion mit senkrechten Stoß- oder Sitzflächen an den genannten Flanschen, die gegeeignet ist, mit einer oder mehreren zusätzlichen Rahmenteilen dersell:en Art zusammenzuwirken. In einem einzelnen Zellenelement sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, zwei solcher Rahmenteile vereinigt, indem ihre senkrechten Sitzflächen aufeinandergepaßt sind. Die Verbindung erfolgt z. B. durch mit isolierenden Buchsen 17a versehene Schrauhen 17. Soll das Zellenelement mehr als eine einzelne Zelle umfassen, so werden die Rahmenteile in entsprechend größerer Anzahl verwendet. Der Raum innerhalb der Zwischenwand 12 der Zusammenwirkenden Rahmen io und i i bildet die eigentliche Zelle. Sie ist mit Endwänden i8 und i 9 versehen, die mit den nicht anliegenden senkrechten Flächen des kombinierten Rahmengebildes durch beliebige geeignete :Mittel, z. B. Schrauben 20 mit Isolierbuchsen 22, verbunden und vomRahmen durch eine zwischengelegte Isolier- und Dichtungsscheibe 21 isosiert sind. Der Raum oberhalb der Zwischenwand 12 wird von den Endwänden 23, 2.4 eingeschlossen, die mit demRahmengebilde durch geeignete Mittel, z. B. Schrauben 25, verbunden sind.
  • Der ganze Zellenraum unterhalb der Zwischenwand 12 ist in der Mitte durch ein poröses Diaphragma 26 aus Asbest o. dgl. in Elektrodenkammern oder Halbzellen 27 und 28 geteilt. Im dargestellten Falle ist 27 die Anodenkammer und 28 die Kathodenkammer. Das Diaphragma kann durch beliebige geeignete Mittel in seiner Lage gehalten werden. Wie dargestellt, ist das Diaphragma mit seinem Rande zwischen den unteren Teilen der Rahmen i o, i i und den Zwischenwänden 12 eingeklemmt. Der Raum oberhalb der Zwischenwand 12 ist in der Mitte durch eine Trennwand 29 geteilt, die entweder aus Metall oder einem nichtleitenden Material besteht. Durch die Trennwand 29 werden zwei Gaswasch- und Sammelkammern 30 und 31 gebildet, von denen im dargestellten Falle die erstere für den Sauerstoff, die letztere für den Wasserstoff bestimmt ist. Die Verbindung zwischen jeder Elektrodenkammer und der zugehörigen Gaswasch- und Sammelkammer wird durch mehrere kleine Durchlässe 32 vermittelt, die sich zwischen den beiden Kammern durch die betreffende Zwischenwand 12 erstrecken. In Verbindung mit jedem dieser Durchlässe findet eine Brause- oder Sprudelvorrichtung 33 l)eliebiger geeigneter Art Verwendung, die den Gasen dasEntweichen in einervorherhestimmten Tiefe unterhalb des Spiegels 34 einer in der Gaswasch- und Sammelkammer enthaltenen Flüssigkeit gestattet. Bei der dargestellten Ausführungsform (Abb.6) besteht jede Sprudelvorrichtung aus einem inneren mit einem Flansch 36 versehenen Rohre 35, das ol-erhalb und unterhalb des Flansches bei 37 und 38 mit Gewinde ausgestattet ist. -.Mit dem Gewindeende 38 ist das Rohr 35 in den Durchlaß 32 an der Oberseite der Zwischenwand 12 eingeschraubt. Eine umgekehrte glockenförmige Kappe 39 mit Durchtrittsöffnungen .Io ist am unteren Ende bei .41t mit Innengewinde versehen, das auf das Gewinde 37 des Rohres 35 paßt, so daß die Glocke lösbar mit dem Rohr 35 verbunden werden kann, das dann von der Glocke umgel-en ist.
  • In den Kammern 27 und 28 können geeignete Elektroden beliebiger Art Verwendung finden. Im dargestellten Falle sind die Anode ..1.2 und die Kathode43 durchlässige einpolige Elektroden aus Drahtgewebe, die an den Zellenwänden 18 bzw. 19 mittels "Zapfen 4:4 aufgehängt sind, die die Elektroden in gewisser Entfernung von den Zellenwänden und sie im wesentlichen in Berührung mit dem dazwischenliegenden Diaphragma 26 halten. Die Trennwand 29, die die oberen Kammern voneinander scheidet, ist zwischen den Sitzflächen der mit Flanschen versehenen Zwischenwände 12 und den Umfangsrahmenflanschen 13 eingeklemmt. Von den ersteren ist sie ferner durch Dichtungs- und Isoliermaterial 45 und von denletzteren durchDichtungs- undIsoliermaterial 46 getrennt. Das Dichtungs; und Isoliermaterial kann aus einem Stück bestehen und ragt zweckmäßig ül-er die äußeren Kanten der Klemmflansche hinaus. Die Isolierung 46 dichtet ferner die Fugen zwischen den Flanschenflächen und dem Rande des Diaphragmas (Abb. 2) ab. Die Kanten der Zwischenlage läßt man zweckmäßig ebenfalls auf dem ganzen Umfange über die Flanschen hinausragen.
  • Jede Wasch- oder Sammelkammer ist finit einer Gasableitungsvorrichtung versehen, die das Gas zu einem Gasometer o. dgl. oder zur Gebrauchsstelle führt.
  • An dieGaswasch-undSammelkammern sind Vorrichtungen zur Zuführung von Wasser angeschlossen. Ferner ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dafür gesorgt, daß das Waschwasser zur Ergänzung des Elektrolvten in den Elektrodenkammern verwendet werden kann, wodurch den Zellen das etwa in der Waschkammer aus den Gasen ausgewaschene Ätzkali oder ein anderer Elek-. trolyt wieder zugeführt und außerdem eine gewisse Wärmemenge für den Inhalt der Zellenkammern wieder nutzbar gemacht wird. Bei der dargestellten Ausführung ist ein mit einem Trichtermundstück 56 versehenes Wasserzuführungsrohr 55 auf einem Block 57 aus Isoliermaterial montiert, der irgendwie an der Außenseite des Zellenrahmens lefestigt und innen mit einem Durchgange 58 versehen ist, von dem zwei besondere Rohre 59 und 6o zii den oberen Kammern 30 bzw. 31 führen und in der Nähe des Bodens der Kammern münden. In jeder dieser Kammern ist ein Rohr 61 angebracht, deren obere Enden in einer Höhe liegen, die dem in der Kammer gewünschten Flüssigkeitsspiegel entspricht und die sich nach unten durch die Zwischenwand 12 hindurch in die untere Elektrodenkammer erstrecken. Die Rohre reichen bis in die Nähe des Bodens der Elektrodenkammer, sind hier zweckmäßig nach oben umgebogen und laufen in ein offenes Ende 62 aus. In den Trichter 56 eingegossenes Wasser tritt in die Gaswasch-und Sammelkammern 30 und 31 ein und füllt diese bis zu dem angedeuteten Spiegel. Dann fließt das Wasser durch die Überlaufrohre 61 abwärts in beide unteren Elektrodenkammern. Die erwähnte Aufwärtsbiegung des Rohres 61 innerhalb der Elektrodenkammer verhindert das Entweichen von Gas durch die Rohre in die oben liegende Waschkammer.
  • Der- in den Elektrodenkammern erzeugte Wasserstoff und Stauerstoff gehen getrennt voneinander durch die betreffenden Durchlässe 32 und Sprudler 33 in die Kammer 30 bzw. 31. Die Gase werden gründlich gewaschen und wenigstens teilweise gekühlt, indem sie in Form von Blasen durch dieFlüssigkeit 34 steigen und dann weiter in die Sammelrohre 5o bzw. 54 strömen. Das Ätzkali oder ein anderer aus den Gasen entfernter Elektrolyt kehrt zusammen mit dem Speisewasser durch die Rohre 61 in die Zellenkammern zurück.
  • Es ist zu bemerken, daß die Ausbildung der Gaswaschkammer aus einem gemeinsamen Stück mit dem Zellenrahmen den unmittelbaren Übergang der Wärme von den Elektrodenkammern auf das Speisewasser durch die wärmeleitende Zwischenwand 12 ermöglicht und dadurch eine wirksame Vorwärmung des Speisewassers und einen wirtschaftlichen Betrieb sichert.
  • Um den Schlamm oder Satz mittels eines Schlauches bequem ausspülen zu können sowie zum Ablassen des Inhaltes der Zellen können an gege :überliegenden Seiten jeder Elektro-(lenkaninier, und zwar zweckmäßig in der Nähe des Bodens, Rohre 63 angeschlossen sein, die für gewöhnlich durch V entile 6d. geschlossen gehalten werden.
  • Eine beliebige Zahl der einzelnen beschriebenen Zellenelemente können in Reihe oder parallel geschaltet «-erden, um einen Vielzellengenerator zu bilden. Wie in A'a).3 gezeigt ist, können die Zellen mittels leitender Schienen oder Streifen 65, die in beliebiger Weise an den betretenden Endwänden der Zellen befestigt und unter Zwischenlage eines Distanzringes 66 miteinander verholzt sein können, in Reihe geschaltet werden. Die Zellenelemente können aberauch einfach mit ihrenElektrodenplatten oder Wänden in direkte Berührung miteinander gebracht werden, wobei irgendein Teil der Zellenreibe einfach dadurch, (laß man ihn in Richtung seiner schmalenKante bewegt, bequem entfernt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytische Zelle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Trennwand (12) zur Unterteilung der Zelle in zwei Abteilungen, eine größere untere Abteilung, die durch ein durchlässiges Diapliragnia (26) in eine Anoden- und eine Kathodenkammer (27, 28) geteilt ist, und eine kleinere ofere Abteilung, die durch eine undurchlässige Zwischenwand (a9) in eine Anoden- und Kathoden-Gas-Wasch-und -Sammelkammer (30, 31) geteilt ist, wobei die Anoden- und Kathodenkammern (27, 28) durch die Trennwand (12) mit den Anoden- und Kathoden-Gaskammern (30, 31) derart in Verbindung stehen, daß der Durchtritt der Gase möglich ist.
  2. 2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Elektrodenkammern und den Gaskammern zur Ermöglichung des Gasdurchtritts aus den Elektrodenkammern in dieGaskammern so beschaffen ist, <laß der Ül:ertritt von Flüssigkeit aus den Gaskammern in die Elektrodenkainmern verhindert wird, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die der Flüssigkeit den t`hertritt in die Elektrodenkaizimern ermöglicht, dagegen die Strömung der Gase in die Gaskammern verhindert.
  3. 3. Elektrolytische Zelle nacliAnsprucli 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Elektroden- und Gaskammern für den Übertritt der Gase durch Vermittlung von zweckmäßig zu mehreren in jeder Gas-Wasch- und Sarrimelkammer (30, 31) vorgesehenen Sprudelvorrichtungen (33) erfolgt, deren Austrittsöffnunge#i unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Gaskammern (30,31) liegen. .
  4. 4. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtungen mit ihren oberen geschlossenen Enden über dem Flüssigkeitsspiegel liegende kapselartige Köpfe (39) aufweisen, die in der Nähe der unteren Enden Austrittsöffnungen (4o) besitzen und ini Innern finit den Elektrodenkainmern in Verhin(lung stehende oben offene Rohrstücke (35) enthalten.
  5. 5. Elektrolytische Zelle nach Anspruch t bis4, dadurch gekennzeichnet, daß dieZelle aus mehreren zusammenwirkenden Teilen besteht, die zwei an den Seiten offene Rahmenteile (i o, i i) bilden, von denen jeder innerhalb des Umfanges mit dem Quersteg (12) versehen ist und zwischen denen das durchlässige Diaphragma (26) und die undurchlässige Zwischenwand (29) eingepasst sind, wobei die äußeren offenen Seiten der Rahmenteile durch Seitenplatten (18, 19, 23, 24) abgeschlossen sind.
  6. 6. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Zuführung von Flüssigkeit in die Gas-Wasch- und Sammelkammern (30,3 1) sowie durch überlaufverbindungen (61) zwischen den Gaskammern (30,31) und den Elektrodenkammern (27, 28) zur Aufrechterhaltung eines vorherLestimmten Flüssigkeitsstandes in den oberen Kammern (30, 31), welche Ül:erlaufverbindungen (61) sich über die Trennwand (12) hinaus bis zu dem vorherbestimmten Flüssigkeitsspiegel in den oberen Kammern (30, 31) und nach unten bis zum unteren Teil der Elektrodenkammern (27, 28) erstrecken und mit ihren unteren Enden derart aufwärts gerichtet sind, daß der Gasübergang aus den Elektrodenkammern (27, 28) in die Gas-Wasch- und Sammelkammern (30, 31) verhindert wird.
  7. 7. Elektrolytische Zelle nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile an offenen Seiten mit parallelen Flanschen (13) versehen sind, die miteinander durch Querstege (14) in Verbindung stehen, und daß auch die die Zwischenwand (12) bildenden Stege mit parallelen, durch Querstege (i6) verbundenen Flanschen (i5) versehen sind.
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