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FilterpressenartiggebauterWasserzersetzungsapparat.
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gebauten Wasserzersetzern aus Metall und verhältnismässig dünn herzustellen.
Gemäss vorliegender Erfindung sollen nun aber diese metallenen Zwischenwände papierdiinn und haarfein durchlocht sein, wobei ausserdem darauf zu achten ist, dass von der Durchlochung höchstens ein kleiner Bruchteil der Gesamtfläche frei belassen wird.
Anderseits ist auch schon die Verwendung von Nickel bei der Herstellung von Elektroden empfohlen worden, vornehmlich zur Vermeidung der Rostbildung.
Gemäss einer besonderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden nun die Zwischenwände, ganz oder doch zum überwiegenden Teil aus Reinnickel hergestellt, wodurch sich die folgenden Vorteile ergeben :
1. Infolge der mechanischen Widerstandsfähigkeit des Nickels lassen sich Niekelzwisehenwände äusserst dünn ausführen, was von grösster Wichtigkeit für den guten Wirkungsgrad der Anlage ist.
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2. Die haarfe@nen Löcher der Nickelzwischenwände werden infolge der Zähigkeit des Metalls durch die zum Bau des Wasserzersetzers verwendeten Zement und von den Eisenelektroden stammenden, im Elektrolyt geführten Partikelchen von Kieselerde und von Eisenoxyd nicht angegriffen.
3. Infolge der relativen Elastizität des Nickels ermüden die aus diesem Metall hergestellten papierdünnen Zwischenwände bei der durch die Strömung des mit Gl, sbhsen durchsetzten Elrktrolyten vrr- ursachten unvermedlichen Wellenbildung der Flüssigkeit nicht.
In der Zeichnung sind schematisch eine Ausführungsform und zwei Einzelabänderungen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 und 2 sind ein Aufriss und ein Grundriss der Ausführungsform. Fig. 3 ist e : ne Ansieht einer Elektrode. Fig. 4 und 5 sind zwei senkrecht zueinander stehende, lotrechte Schnitte
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Einzel@bänderungen.
Nach Fig. 1 und 2 besitzt diese Ausführungsform ein Gestell a, das aus vier Ständern al und einem Rahmen a2 besteht, auf welch letzterem die Elemente des Apparates ruhen : mittels einer Schraube b können die Elemente, die zwischen den an beiden Enden des Apparates angeordneten Gussplatten f, eingeklemmt sind, sehr stark gegeneinander gedrückt werden, so dass die allgemeine Anordnung dieses Apparates derjenigen einer gewöhnlichen Filterpresse entspricht.
Die Elektroden e sind aus dünnem Metallblech hergestellt, dessen Dicke in der Zeichnung stark
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besitzen eine quadratische Form (Fig. 3) und sind zwischen Rahmen j (Fig. 4,5) angeordnet, wobei sie einfach durch Druck und Reibung in der richtigen, durch die Ri. hmendicke gegebenen Lage festgeltalten sind. Von den Rahmen/, die aus einem Isoliermaterial wie gepresstem Asbestzement bestehen, werden die Zwischenwände g gehalten, die aus Metallangefertigt sind, sehr dünn und mit zahlreichen kleinen Löchern versehen sind.
E'n schmaler Streifen g1, oben an den Zwischenwänden ist jedoch voll, um die Diffusion der beiden Gase gegeneinander an den Stellen zu verhindern, wo sich grössere Gasblasen ansammeln können.
Die Zwischenwände g können z. B. aux einem dünnen Blatt aus Reinnickel oder einem der Nickel
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der z. B. für die Ausscheidung des Sauerstoffes aus der Gas-Elektrolyt-Emulsion bestimmt ist. Der Elektrolyt, der im Gas1tbscheider j vom Wasserstoff geschieden wird, fliesst durch das Rohr l und den Kanal e5-/5 in die rechts von den Elektroden e befindlichen Räume zurück, aus welchen er stammt. In dergleichen Weise strömt der Elektrolyt aus dem Gasabscheider k1 durch das Rohr tn und den Kanal e6 bis 16 in die links von den Elektroden e befindlichen Räume, aus welchem es als Emulsion mit dem Gas durch den Kanal e4-/4 entwich.
Bei Verwendung einer Ätzkalilösung als Elektrolyt, scheiden sich die Gasbläschen etwas langsamer aus, als bei Gebrauch der bis jetzt iibliehen Kaliumkarbonatlösung, so
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gefördert. Anderseits ist eine ungleiche Elektrolytkonzentration in den beiden Raumgruppen wegen ungleicher Jonenwanderung nicht zu befürchten, da die Metallzwischenwände g eine grosse Mischungs- möglichkeit darbieten.
Die Elektroden e sind vom Rahmen a2 durch eine Isolierschicht i getrennt, so dass sie nicht über ihn parallel geschaltet sind : zu erwähnen ist, dass keine Spur einer Gasabscheidnng an den Zwischenwänden g sich bemerkbar machen kann, solange pro Elementnicht die doppelte Wasserzersetzungsspannung zur Verfügung steht.
Nach Fig. 6 sind die Elektroden e grösser als die Rahmen/, so dass sie zwischen diesen letzteren herausragen und freistehende Teile e,/besitzen, die zur Kühlung des Elektrolyten dienen. In dieser Figur sind die Elektroden und die Rahmen so dargestellt wie sie stehen, bevor sie zusammengepresst werden.
Es ist ohne weiteres gegeben, dass die zur Bildung von Längskanälen vorgesehenen Löcher auch
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus Metallblech und mit ebenfalls metallenen, dünnen durchlochten Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zwischenwände papierdünn und haarfein durchlocht sind und dass höchstens ein kleiner Bruchteil ihrer Gesamtfläche voll belassen ist.