DE1934974C3 - Galvanische Speichereinheit bestehend aus einer Brennstoffzellenvorrichtung und einer dazu parallel schaltbaren Akkumulatorvorrichtung mit gemeinsamer negativer Elektrode - Google Patents
Galvanische Speichereinheit bestehend aus einer Brennstoffzellenvorrichtung und einer dazu parallel schaltbaren Akkumulatorvorrichtung mit gemeinsamer negativer ElektrodeInfo
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Description
dall diese schlecht belastbar wird. Has hai eine weitere
Verminderung der Strom-Spannungs-Wertc der Anordnung
hei Nenuhedingungen zur Folge. Da/u hat
die Perforation der Nickeloxidelektrode!! /ur Folge,
daß die der negativen Elektrode gegenüberstehende geometrische Fläche der Nickeloxidelektrode verringert
wird, wodurch die durch die Kombination der beiden galvanischen Systeme he/weckte Hochstroinbelastharkeii
stark beeinträchtigt wird. I-in weiterer
Nachteil der Perforation ist schließlich darin /u sehen, dall die in der positiven Elektrode gespeicherte Kapazität
stark reduziert wird.
F-in anderer Nachteil der bekannten Anordnung ist
darin m sehen, daß heim Laden an der Nickeloxidelektrode
Sauerstoff entwickelt wird, der die lirenn-Stoffzellenelektrode
bespült. Es ist bekannt, daß diese dadurch in ihren Daten und ihrer l.eberü-.'J-nicr verschlechtert
wird, insbesondere trifft dies hei den Elek-Irodcn
/u, die Silber als Katalysator einhalten, was im
ungemeinen der Fall ist.
Fin weiterer Nachteil resiillicit schließlich daraus,
tlaß iler für die beiden pos/'iven Elektroden gemein-Kiinc
Elektrolytraum da/u führt, daß die I lektroden
auch hei gleicher Temperatur betrieben werden. Die Tatsache, daß Nickeloxidelektroden vorteilhaft bei
lElcktrolyttemperaturen 45 C betrieben werden, um eine bei höherer Temperatur einsetzende irreversible
Alterung zu verhindern, und daß positive i'.rcnnstoffzelleneiektroden
zum Vorteil oberhalb 60 C betrieben werden, um die Polarisation klein /u halten, stellt die
praktische Ersetzbarkeit der Anordnung ganz in Frage.
Aufgabe der Erfindung ist e,. einen galvanischen Speicher anzugehen, der sowohl die für die Dauerl.ist
als auch für die Überlast notwendigen Ströme abgeben kann und dabei überraschend hohe massen- bzw.
voliimcnbezogene Fnergiewei te erreichbar werden läßt.
Erfind;.ngsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die den beiden Systemen gemeinsame positive Akkumulatorelektrode in der Mitte angeordnet ist und
daß spicgclsymmetrisch zu dieser nach außen fortschreitend
je ein Elektrolytraum, eine für jede» Einzelsystem gemeinsame reversible negative Elektrode, eine
elektrisch trennende Separatoischkht. eine Euftelektrüdc,
ein Luftraum mit Haltestegen für die l.uftclektrode
sowie die Zellcuwand folgen.
Iki einem von der Erfindung hevor/iigtc,'. Ausfiihrungsbeispicl
ist vorgesehen, daß die gemeinsame positive
Elektrode des Doppclsystems eine Niekelo\id-Elektrot'c
ist. Demgegenüber ist vorgesehen, daß die negativen Elektroden des Doppelsystems Wassei >toffspeicher-Elektroden
sind.
Bei dem von der Erfindung bevorzugten Ausfiihrungsbcispiel
ist besonders förderlich, wenn die negativen Elektroden des Doppelsystems Metall-F lektroden
mit Zink, Kobalt oder Eisen als der elektrochemisch aktiven Komponente sind. Diese Maßnahme bringt
zusammen mit einer positiven Nickeloxid-Elektrode einen hohen Wh/kg-Wert mit sich.
Vorteilhaft ist, wenn im jeweiligen Ein/eUystem
zwischen der gemeinsamen negativen Elektrode und der positiven Elektrode der Hicnnstoff/ellenvorrichtung
ein beide Elektroden elektronisch trennender, jedoch mechanisch verbindender poröser Separator
vorgesehen ist. Damit können alle Elektroden im gemeinsamen Elektrolyten bleiben, und man kann trotzdem
durch den Sepatator die positive Elektrode der Brennstoffzelle mechanisch stützen, indem man sie
mechanisch mit der gemeinsamen negativen Elektrode durch diesen Separator verbindet. Bei der von der
Erfindung bevorzugten Ausführungsform besteht der
in einem Einzelsystem des Doppelsyslems vorhandene s Separator aus Asbest.
Die erfindiingsgemäße Anordnung gestattet,
auf einen zusätzlichen Pufferakkumulator zu verzichten (nur eine Elektrode wird -tatt dessen zusätzlich benötigt),
auf einen zusätzlichen Pufferakkumulator zu verzichten (nur eine Elektrode wird -tatt dessen zusätzlich benötigt),
die reversible Ni-o.xid-Elektrode so auszulegen,
daß sie nur die Energie für die Leistungsspitzen speichert (sie wird also kleiner und leichter),
auf eine zusätzliche Elektrode bei der TiH1-- oder Me-Luft-Zeüc zu verzichten, die nötig wäre, um eine Oo-Abscheidungselektrode für das Laden der negativen Elektrode im System zu haben.
auf eine zusätzliche Elektrode bei der TiH1-- oder Me-Luft-Zeüc zu verzichten, die nötig wäre, um eine Oo-Abscheidungselektrode für das Laden der negativen Elektrode im System zu haben.
Diese aufgeführten Punkte führen dazu, daß die
erl'mdungsgemäße Anordnung günstigere massen- und voliimenbezogene Energie- und I.eistungswerte (gleichzeitig)
aufweist als die bekanrucn Systeme (vgl. nachstehende
Tabelle).
Grundlast, kW
Überlast
Stunden
kW
Gespeicherte Energie. kWh
Tid-U'Ni-Akku, Wh kg ..
Ti(H.,)/Luft-Zelle, Wh/kg
Erlinduneseemäße Zelle.
Tid-U'Ni-Akku, Wh kg ..
Ti(H.,)/Luft-Zelle, Wh/kg
Erlinduneseemäße Zelle.
Wh.keV.
Tabelle — Vergleich der nuisscnbezv/gcnen
Energiedaten verschiedener Energiequellen
Energiedaten verschiedener Energiequellen
L: I | 5 | t Li tic/C | t (Stunden) | 115 | 28 |
28 | 5 | 1.5 | |||
(J | 28 | 2S | 84 | ||
0 | 0,5 | 1 | 224 | ||
140 | 84 | 84 | 73 | ||
70 | 168 | 196 | 115 | ||
140 | 71 | 72 | 110 | ||
140 | 93 ' 105 | ||||
125 |
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die erlindungsgemaße
galvanische Zelle in dem für die Traktion interessanten Bereich von 0 his 2P1Y0 Überlast eindeutig
überlegen ist. Berücksichtigt man darüber hinaus noch, daß der Bau von Luftelektroden technisch aufwendiger
und kostspieliger als die Herstellung von Akkumulatoren ist und dall die angegebenen Daten für die auf
eine: Temperatur von SO C befindliche TiH.r/Luft-Zelle
gehen, während die Daten für die erlindimgsgemäße Zelle auch bei 0 bis 20 C zutreffen, so ist der
•.echnische Vorteil der letzteren offensichtlich.
Ein schematiches praktisches Ausführungsbeispicl ist in der Zeichnung dargestellt, li. einem Polysulfon-Rahmen
21, der aus verklebten .Schuhten besieht, befinden
sich Polysulfonstcge 22, die jeweils eine Liiftelcktrode
18 auf ihrer einen Seite abstützen Eine solche Luftelektrode kann 1 mm dick sein und 300 cm2 haben.
Hierauf folgt eine AsbcshchiclU 17 als Separator mit
einer Dicke von 0.5 mm. Hierauf wiederum folgt gleich anschließend je eine Elektrode 16 aus TiHx, die 1,5 mm
dick ist. Hierauf wiederum folgt je ein Elektrolytraum 23, 2-4, die beide durch die positive Elektrode 14 voneinander
getrennt skid, welche aus NiO(OH) besteht und 1 min stark ist. Oben ist ein Lufteintrittskanal 26
mit Stichleitungen 27 dargestellt, durch den Luft zu den Luftelektrodcn 18 gebracht werden kann. Es ist
auch ein entsprechender nicht dargestellter Luftaustritt vorgesehen.
Entsprechend ist ein Elektrolyl-EintriUskanal 28
mit Slichlcitiingcn 29 vorgesehen, durch die ilen
Elektrolyträumcn 23, 24 [Elektrolyt zugeführt werden kann, Ein entsprechender Klcklrolytaustritt ist ebenfalls
vorgesehen, jedoch nicht dargestellt, /wischen den Pdlysulfonstegen 22 befindet sich ein (lasrauni 31.
der I mm breit ist.
Für die l.uftclektrodcn 18 kann man Euft/Kohle-Elekiroden
verwenden, wie sie \on R. Ci. Haldemann,
letzter Absatz S. 5 im Prospeklblalt der Cyanamid-Corporalion vom Juni 1967 beschrieben
wurden. Die Stege 22 können auch aus Teflon hergestellt sein, sind 4 bis 5 mm breit und dienen als Stützen
sou ic zur Gasverteilung im Ciasraum 31.
Die Elektrode M kann ein poröser Nickcl-Sintei-Körpcr sein, der mit akli\ein NiO(OII) imprägniert wurde.
Die Elektrode M kann ein poröser Nickcl-Sintei-Körpcr sein, der mit akli\ein NiO(OII) imprägniert wurde.
Wegen der günstigen Energie- und Lcistungsgewichte eignet sich der angegebene galvanische
ίο Speicher insbesondere für Traklionszewcke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Traktion ergiht sich heim Einsatz einer solchen nega-Patenianspriiche: liven Elektrode ein Akkuinulalur mit wesentlichgünstigeren Energiewerien, ι. B.\ Galvanische .Speicheieinheit, insbesondere für Bleiakkumulator 35 Wh/kg,Frakl.onszwecke, bestehend aus einem Doppel- :". Nj,c\|-Akkumulator 40 Wh kg,system aus /we. Emzelsystcmen, deren jede, au, ΠΙI ,NiO(OI I)-Akkimuilaior 70 WIUp.einer BreniistolTzdlenvomchtuug und einer da/uparallel sehaitbaren, kurz/eilig hohe Ströme ab- Daß für diesen Akkumulator trot/ des h >hengebenden Akkuniulaiorvorricluung mit gemein- inassenliezogenen Energiewertes der negativen Elek-samer reversibler negativer Elektrode besieht, in trode von 4(M) Wh/kg - unrein Wert sun 70 Wh/kg 211dad u rcli gekennzeichnet, daü die verwirklichen ist, liegt daran, dall die positive Elek-den beiden Systemen gemeinsame positive Akku- trode nur Werte von etwa U)O VVh kg aufweist,mulatorelektrode (14) in der Mitte angeordnet ist E;: wäre daran zu denken, an Stelle der positivenund daß spiegclsvinmetrisch zu dieser nach außen Elektrode eine aus der Brennstoffzellen-Technik herfortschreitend je ein Elektrolytrauni (24), eine für 15 bekannte Luftelektrode ein/nset/en. Oa diese nichtjedes Einzelsystem gemeinsame, reversible negative als Speicherelektrode arbeitel, sondern die umgebendeElektrode (16), eine elektrisch trennende Separator- Atmosphäre als Sauerstoff-Speicher aiisnu'/t u.i..;t sieschicht (17). eine ! Liftelektrode (18), ein Luftraum nalurgcmäll einen hohen massenbezogenen Lauungs-(31) mit Halteriemen (22) für die Luftelektrode so- wert aufwie die Zellenwand folgen. 20 Es wäre daher möglich, für eine Zelle bzw. Batterie
- 2. Galvanische .Speichereinheit nach Anspruch 1, zu Werten von 140 Wh/kg zu gelangen Der Nachteil dadurch gekennzeichnet, dall die gemeinsame einer solchen Anordnung liegt nun dann, daß wegen positive Elektrode (14) des Doppelsvslenis eine der beschränkten Belastbarkeit der Luftelektrode Nickeloxidelektrode ist. insbesondere dann, wenn man aus Wirtschafllich-
- 3. Galvanische Speicheieinheit nach Anspruch I, 25 keitsgründen auf Edelmetall als Katalysatoren ver daduich gekennzeichnet, daß die negativen Flck- ziehten muli die I eistungsdichie (W cm2) der Elektroden (16)des Doppelsystem·» Wasserstoffspcichei- troden klein ist. So ergeben sich vergleichsweise fol-Elcktroden sind. gende Werte:
- 4. Galvanische bpeicl-ereinheit nach einem oder uieiakkumulalor 0.03 bis 0.1 W/uiv.mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch 30 TilIr/Nio,OH)-Akkumuutor .. 0.05 bis 0,14 W/cm*,gekennzeichnet, daß der in einem tm/.elsystcm des Till r/Luft-Zelle 0 04 bis 0.06 W/cm-. Dnppdsvstcms vorhandene Scpai.tor (17) ausAsbest besieht. Denkt man an Anwendung bei der Traktion, beider für Anfahrvorgänge usw. hohe Leistungen be-i'j nötigt werden, so wird es notwendig, eine Tillr/l ufi-Bütterie im folgenden auch als Urennstoff/ellenvorrichlung bezeichnet - mit einem iu.it/lichen Akku-Die Erfindung betrifft eine galvanische Speicher- nullator zu kombinieren, der von dir Batterie dauernd einheit, insbesondere für Traktionszvvecke, bestehend geladen wird und der die Leistungsspitzen deckt. Das aus einem Doppelsystem aus zwei Einzelsystemen. 4" zunächst vorteilhafte Energiegewicht erleidet dadurch tieren jedes aus einer Brennstoffzellenvorriehliing und erhebliche Einbußen.einer dazu parallel sclialtburen. kurzzeitig hohe Ströme Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde bereits eineabgebenden Akkumulatorvoirichtting mit gemein- •»Mybrid-Brcnnstoff/ellc« vorgeschlagen, die aus einer '.amer reversibler negativer Elektrode besteht. Es sind Akkumulalorvorrichumg und einer Brennstoffzellengalvanische Systeme bekanntgeworden, die, wie bei- 45 Vorrichtung mit einer gemeinsamen reversiblen negaipiclswcisc der Bleiakkumulator, imstande sind, rever- liven Elektrode bestellt, wobei letztere zentral angcsihle elektrische Energie abzugehen und in l'oini ordnet ist und ihr beidseitig je eine reversible positive chemischer Energie wieder zu speichern. Mit solchen Elektrode (/. B. NiOOH-Elcklrode) llächcnhaft gegen Systemen lassen sich massen- bzw. volumenbezogene übersieht und hinter diesen Elektroden zusätzlich je Energiewerte von 40 Wh kg bzw. 90 Wh/dm' er- 5" eine positive Brennstoffzellen-Elektrode für den Sauerreichen, wenn man nicht zu Systemen mit sehr kost- stoffumsatz angeordnet ist (französische Patentschrift spieligen Materialien, wie z. B. dem Ag'Zn-Akku- 1 541 349).mutator, übergehen will. Derartige Akkumulatoren Eine solche Anordnung weist eine Reihe wcsciil-Miul aber für eine wirtschaftliche Anwendung auf dem licher Nachteile auf, die zur I olge haben, dall die vorSektor der Traktion nicht geeignet. 5T) geschlagene »Hybrid-BreiinsUilT/i.-llc« für den prakti-Es ist nun vorgeschlagen worden, die negative Elek- sehen Einsatz ungeeignet ist. Einige dieser Nachteile trode in einem konventionellen Akkumulator z. B. resultieren aus der Tatsache, daü die /wischen der durch eine Raue)niekel-Elektrodc (deutsche Auslege- positiven Brennstoffzellen-Elektrode und der negaschrift 1 IIS 843 vom 27. II. 1959) oder eine liian- liven Elektrode angeordnete positive reversible Elckliydrid-l lektrode zu erset/.en. Diese Elektroden eignen 60 trode notwendigerweise perforiert sein muß, damit der sich dazu, die aktive Masse (hier Wasserstoff) mit innere Widerstand der Brennstoffzcllenanordnung einer höheren l.adiingsdichte zu speichern, als dies keine unzulässig hohen Werte annimmt. Auch bei der üblicherweise bei negativen Elektroden der Fall ist. vorgeschlagenen Perforation von 20 bis 70n/0 muß Darüber hinaus resultieren weitere elektrochemische jedoch eine beträchtliche Erhöhung des inneren WiderVorteile, die sich aus der Tatsache ergeben, daß der 65 Standes im Nennbetrieb in Kauf genommen werden, elektrochemisch wirksame Stoff nicht in Form eines was zu einer Verschlechterung der Daten der Anordkristallographischen Gitters bei der Abscheidung (d. h. niing führt. Dazu wird bei der Perforation der Nickelbeim Ladevorgang) aufgebaut werden muß. Für die oxidelektrode die Luftelektrodc teilweise abgedeckt, so
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FI90925C (fi) * | 1992-04-14 | 1994-04-11 | Markku J Lampinen | Menetelmä ja laite sähköenergian varastoimiseksi ja tuottamiseksi |
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US7943270B2 (en) | 2003-06-10 | 2011-05-17 | Celltech Power Llc | Electrochemical device configurations |
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