DE400375C - Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus duennem Metallblech - Google Patents
Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus duennem MetallblechInfo
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- DE400375C DE400375C DEP41374D DEP0041374D DE400375C DE 400375 C DE400375 C DE 400375C DE P41374 D DEP41374 D DE P41374D DE P0041374 D DEP0041374 D DE P0041374D DE 400375 C DE400375 C DE 400375C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/70—Assemblies comprising two or more cells
- C25B9/73—Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
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- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 6. AUGUST 1924
AM 6. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 400375 KLASSE 12i GRUPPE
(P 41374 IVl 12i)
Rudolphe Pechkranz in Genf, Schweiz.
aus dünnem Metallblech.
Die Verwendung von metallischen Zwischenwänden in Wasserzersetzungsapparaten ist bekannt.
Ihre Vorteile gegenüber den allgemeinen, gebräuchlichen mineralischen Zwischenwänden
können aber, wie eingehende Studien und umfassende Versuche ergeben haben, bei nach Art
der Filterpressen gebauten Wasserzersetzungsapparaten erst zur richtigen Entfaltung gelangen,
wenn die metallischen Zwischenwände papierdünn und fein durchlocht sind.
Während der große Vorteil papierdünner Metallzwischenwände bisher unbekannt war,
ist anderseits bereits früher auf den Nutzen einer kleinen Durchlochung, allerdings nicht
für papierdünne Metallzwischenwände, hingewiesen worden (Patentschrift 106226). Es wurde
dabei aber als unerläßlich befunden worden, diese kleine Durchlochung auf einige Zenti-
so meter Höhe oberhalb des unteren Endes der Elektroden zu beschränken, damit eine Mischung
der Gase verhindert werde. Eine allgemeinere Durchlochung schien früher zu außerordentlich
bedeutsamen Mißständen zu führen, da man befürchtete, daß nicht nur dem Elektrolyten,
sondern auch dem entwickelten Gas der Durchgang gestattet würde.
Diese früher bekannten Bauarten bedeuten gegenüber derjenigen gemäß vorliegender Erfindung
eine verhältnismäßig große Verschwendung an Material, Strom und Platzbeanspruchung.
Der Wasserzersetzer gemäß vorliegender Erfindung ist nach Art der Filterpresse gebaut
mit Elektroden aus dünnem Metallblech, wobei die zwischen den Elektroden angeordneten,
ebenfalls metallischen Zwischenwände papierdünn und haarfein gelocht sind, so daß höchstens
ein kleiner Bruchteil ihrer Gesamtfläche voll belassen wird.
Auf der beigegebenen Zeichnung sind schematisch eine Ausführungsform und zwei Einzelabänderungen
beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι und 2 sind ein Aufriß und ein Grundriß der Ausführungsform.
Abb. 3 ist eine Ansicht einer Elektrode.
Abb. 4 und 5 sind zwei senkrecht zueinander stehende, lotrechte Schnitte durch diese Ausführungsform,
im größeren Maßstabe gezeichnet.
Abb. 6 und 7 beziehen sich- auf die Einzelabänderungen.
Nach Abb. 1 und 2 besitzt diese Ausführungsform ein Gestell a, das aus vier Ständern a1 und
einem Rahmen a2 besteht, auf welch letzterem
die Elemente des Apparates ruhen; mittels .einer Schraube δ können die Elemente, die
zwischen den an beiden Enden des Apparates angeordneten Gußplatten c, d eingeklemmt sind;
sehr stark gegeneinander gedrückt werden, so daß die allgemeine Anordnung dieses Apparates
derjenigen einer gewöhnlichen Filterpresse entspricht.
Die Elektroden e sind aus dünnem Metall-
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000681
blech hergestellt, dessen Dicke in der Zeichnung stark übertrieben dargestellt ist und einen
Bruchteil eines Millimeter betragen kann, besitzen eine quadratische Form (Abb. 3) und sind
zwischen Rahmen f (Abb. 4, 5) angeordnet, wobei sie einfach durch Druck und Reibung in eier
richtigen, durch die Rahmendicke gegebenen Lage festgehalten sind. Von den Rahmen f,
die aus einem Isoliermaterial wie gepreßtem Asbestzement bestehen, werden die Zwischenwände
g gehalten, die aus Metall angefertigt sind, sehr dünn und mit zahlreichen kleinen
Löchern versehen sind.
Ein schmaler Streifen g1, oben an den Zwischenwänden
ist jedoch .voll, um die Diffusion der beiden Gase gegeneinander zu verhindern,
da, wo sich größere Gasblasen ansammeln können.
Die Zwischenwände g können z. B. aus einem dünnen Blatt aus Reinnickel oder einem der
Xickelgruppe angehörenden Metall hergestellt werden, das auf elektrolytischem Wege gewonnen
wird; sie könnten auch nur überwiegend aus Reinnickel bestehen. Solche Zwischenwände gewähren einen ununterbrochenen
Betrieb, da es nicht nötig ist, sie von Zeit zu Zeit aus dem Apparat herauszunehmen.
Die Rahmen f stützen sich mittels Nasen f1
auf dem Rahmen «2 und sind auf ihren beiden
Seitenflächen mit einer umlaufenden Nut f2 versehen, in welcher ein Strang oder Band h
aus zusammendrückbärem Material, z. B. aus Kautschuk, angeordnet ist, das für die Dichtung
zwischen Rahmen f und Elektrode e sorgt. An den vier Ecken der quadratischen Rahmen f
sind zur Rahmenebene senkrecht stehende durchgehende Löcher f3, f*. fh, fe vorgesehen,
die mit entsprechenden, in den Elektroden e ausgesparten Löchern e3, e4, e5, es Kanäle bilden,
die die ganze Länge des Apparates durchlaufen. Außerdem sind diese Löcher fs, f4, f*,
fü durch Löcher f", fä, fn, f10, die parallel zur
Rahmenebene angeordnet sind, je mit dem einen der beiden Räume verbunden, die sich
auf den beiden Seiten einer Elektrode e befinden. An dem einen Ende steht der Kanal
es-f3 durch ein Rohr i mit einem Gasabscheider
j in Verbindung, in welchem z. B. die Ausscheidung des Wasserstoffes aus der Gaselektrolytemulsion
vor sich geht; ferner ist das eine Ende des Kanals ei-fi durch ein Rohr an
einem zweiten Gasabscheider k angeschlossen, der z. B. für die Ausscheidung des Sauerstoffes
aus der Gaselektrolytemulsion bestimmt ist. Der Elektrolyt, der im Gasabscheider j vom
Wasserstoff geschieden wird, fließt durch das Rohr / und den Kanal e5-/"5 in die rechts von den
Elektroden e befindlichen Räume zurück, aus welchen er stammt. In dergleichen Weise strömt
der Elektrolyt aus dem Gasabscheider kl durch
das Rohr m und den Kanal ee-fe in die links von
den Elektroden e befindlichen Räume, aus welchen er als Emulsion mit dem Gas durch den
Kanal e4-/"4 entwich. Bei Verwendung einer
Ätzkalilösung als Elektrolyt scheiden sich die Gasbläschen etwas langsamer aus als bei Gebrauch
der bis jetzt üblichen Kaliumcarbonatlösung, so daß es zweckmäßig ist, den zurückfließenden
Elektrolyten je in die Räume zurückzuführen, aus welchen er kam, und nicht, wie gewöhnlich, die aus den verschiedenen Räumen
austretenden Elektrolytteile gemischt wieder in diese sämtlichen Räume zurückzuleiten; die
Reinheit der gewonnenen Gase wird dadurch gefördert. Anderseits ist eine ungleiche Elektrolytkonzentration
in den beiden Räumegruppen wegen ungleicher Ionenwanderung nicht zu befürchten, da die Metallzwischenwände g eine
große Mischungsmöglichkeit darbieten.
Die Elektroden e sind vom Rahmen a- durch
eine Isolierschicht η getrennt, so daß sie nicht über ihn parallel geschaltet sind. Zu erwähnen
ist, daß keine Spur einer Gasabscheidung an den Zwischenwänden g sich bemerkbar machen kann,
solange pro Element nicht die doppelte Wasser-Zersetzungsspannung zur Verfügung steht.
Nach Abb. 6 sind die Elektroden e größer als die Rahmen f, so daß sie zwischen diesen
letzteren herausragen und freistehende Teile e~ besitzen, die zur Kühlung des Elektrolyten
dienen. In dieser Abbildung sind die Elektroden und die Rahmen so dargestellt wie sie stehen,
bevor sie zusammengepreßt werden.
Claims (3)
1. Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat
mit Elektroden aus dünnem Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Elektroden angeordneten, aoo
ebenfalls metallischenZwischenwände papierdünn und haarfein durchlocht sind und daß
sich deren Durchlochung über ihre Gesamtfläche erstreckt oder doch nur einen kleinen
Bruchteil derselben freiläßt.
2. Wasserzersetzungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände wenn nicht ganz, so doch überwiegend aus Reinnickel bestehen.
3. Wasserzersetzungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden über die Rahmen hinausragen, so daß ihre vorstehenden Teile als Mittel
zur Kühlung des Elektrolyts dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41374D DE400375C (de) | 1921-01-30 | 1921-01-30 | Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus duennem Metallblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41374D DE400375C (de) | 1921-01-30 | 1921-01-30 | Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus duennem Metallblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400375C true DE400375C (de) | 1924-08-06 |
Family
ID=7377782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41374D Expired DE400375C (de) | 1921-01-30 | 1921-01-30 | Filterpressenartig gebauter Wasserzersetzungsapparat mit Elektroden aus duennem Metallblech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767051C (de) * | 1937-04-28 | 1951-08-16 | Bamag Meguin A G | Verfahren zur Herstellung von Rahmen fuer elektrolytische Zersetzer nach Filterpress-Bauart |
-
1921
- 1921-01-30 DE DEP41374D patent/DE400375C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767051C (de) * | 1937-04-28 | 1951-08-16 | Bamag Meguin A G | Verfahren zur Herstellung von Rahmen fuer elektrolytische Zersetzer nach Filterpress-Bauart |
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