DE2412132A1 - Bipolare elektrolysezelle - Google Patents
Bipolare elektrolysezelleInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
Description
Die Erfindung betrifft eine bipolare Elektrolysezelle mit Diaphragma zur elektrolytisehen Zersetzung von Chlor-Alkali,
die von mehreren bipolaren Einheiten in mehrere Einzelzellen unterteilt ist.
Bisher bekannt sind bipolare Elektrolysezellen mit Diaphragma, wie sie in der japanischen Patentschrift Nr. 5.,1951
und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2194-6, 1970 beschrieben
sind. Die erstere ist eine typische bipolare Elektrolysezelle,
wie sie als "Nissotyp" bekannt ist. Die letztere, die
im Bulletin der Japan Soda Industry Association "Soda and Chlorine" Vol. 22, No. 254, veröffentlicht wurde, ist eine ·
verbesserte, auf der ersteren beruhende Elektrolysezelle.
Diese beiden Elektrolysezellen haben die Eigenschaft, die in dem Anspruch der japanischen Patentschrift Nr. 5, 1951,
erwähnt ist:
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Eine rechtwinklige Elektrolysezelle ist durch senkrecht
zu der größeren Achse der rechtwinkligen Elektrolysezelle angeordnete Zwischenwände bzw. eine Unterteilung in eine
Vielzahl einzelner Zellen unterteilt. Jede Einzelzelle weist mehrei'e Graphitanodenplatten auf, die an den Zwischenwänden
in gleicher Richtung befestigt sind und.enthält viele Kathoden, die aus einem Metalldrahtnetz in Form eines flachen
Sackes aufgebaut sind und an der zu den Anodenplatten entgegengesetzten »Seite angeordnet sind. Jede Kathode ist an
einem Rückschirm als eine kammartige Baugruppe 'befestigt
und mit einem durchlässigen Diaphragma abgedeckt. Die Zwischenwand zwischen einer Einzelzelle und einer benachbarten
Einzelzelle hat einen hohlen Bereich als Durchlaß für den Katalyten; die Anode ist mit der Kathode an dem
hohlen Bereich der Zwischenwand elektrisch verbunden.
Der Unterschied zwischen den Elektrolysezellen liegt dagegen darin, daß die erstere Elektrolysezelle box-förmig ist
und jede Anode und Kathode an der Zwischenwand befestigt ist, während die letztere Elektrolysezelle kanal-förmig ist (eine
Form, bei der die beiden entgegengesetzten Seitenwände der Box entfernt sind) und die Anoden und Kathoden an beiden Enden
der Elektrolysezelle direkt an den Seitenwänden befestigt sind und die Seitenwände an der Elektrolysezelle wie ein
Flansch befestigt sind, so daß eine box—förmige Elektrolysezelle
entsteht.
In der erwähnten Elektrolysezelle gemäß der japanischen Patentschrift 21°A6, 1970 geschieht die mechanische und
elektrische Verbindung zwischen den Anoden und den Kathoden oder die mechanische Verbindung zwischen der Anode und
der Anodenseitenwand durch Schweißen. Bei einem solchen Verfahren muß die Anode an der Wand befestigt sein, damit der
Gummibelag durch Hitze nicht zerstört wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrolysezelle
der eingangs beschriebenen Art derart weiter zu entwickeln, daß sie leicht .zusammenzubauen und auseinanderzunehmen
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede bipolare Einheit
eine längliche, kammartige Kathodenbaugruppe mit kammförmigen, hohlen Kathoden und einem Haltegitter, mit dem
die Kathoden verbunden sind, längliche, karamförmige Anoden
und eine hohle Zwischenwand mit einer Rückplatte mit Öffnungen zum Befestigen der Anoden und einem Fenster zum Befestigen
der Kathodenbaugruppe an der der Iiückplatte gegenüberliegenden Seite aufweist, und durch Vereinigen der hohlen Bereiche
der Kathoden und der Zwischenwand eine Kathodenkamnier bildet, die eine Elektrodenbefestigungsvorrichtung mit einem
oder mehreren elektrisch leitenden Stäben, die in den hohlen Bereichen jeder Anode bzw. jeder Kathode angeordnet sind und
sich in den hohlen Bereich der Zwischenwand erstrecken, und eine oder mehrere Stromanschlußplatten, die im hohlen Bereich
der Zwischenwand jeder bipolaren Einheit angeordnet sind, aufweist, wobei die elektrisch leitenden Stäbe der Anoden und
Kathoden elektrisch und mechanisch über die Stromanschlußplatte verbunden sind und jede Verbindungsstelle zwischen den
elektrisch leitenden Stäben der Anoden und der Stromanschlußplatte dem Haltegitter gegenüberliegend zwischen benachbarten
Kathoden angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Elektrolysezelle hat anstelle der
Graphitanode der herkömmlichen Elektrolysezelle eine Metallanode und weist eine neuartige mechanische und elektrische
Verbindung zwischen den Elektroden auf.
Die Befestigung der Anoden erfolgt bei der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle nicht durch Schweißen, sondern durch
Verschrauben.
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Der Ausdruck bipolare Einheit wird für die bipolare Baugruppe verwendet, bei der die Anoden einer Zelle Rücken
an Rücken mit den Kathoden der benachbarten Zelle an einer Zwischenwand angebracht sind und zwischen den Anoden und
Kathoden eine elektrische "Verbindung besteht.
Die Zwischenwand, die als Haltewand für die Rücken an Rücken angebrachten Anoden und Kathoden dient, trennt die
Zellen innerhalb des Gehäuses der gesamten Elektrolysezelle voneinander. Der Ausdruck Einzelzelle beschreibt jeweils eine
von der Zwischenwand abgeteilte Zelle. Die Einzelzelle beinhaltet die Anoden einer bipolaren Einheit und die Kathoden
der benachbarten bipolaren Einheit. Die Ausdrücke Anodenseitenwand und Kathodenseitenwand v/erden für die Außenwand
der Zelle verwendet, an der die Anoden einer endständigen Einzelzelle und die Kathoden der am entgegengesetzten Ende
befindlichen endständigen Einzelzelle angebracht sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Darstellung beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten
erläutert.
Es zeigen:
Fig. i eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Elektrolysezelle,
von der Teile entfernt sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Elektrolysezelle, wobei Teile des Gehäuses und der Anode entfernt sind;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Deckel der Elektrolysezelle;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Zwischenwand, von der
Bereiche entfernt sind;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Seitenwand längs, der
Linie X-Y in Fig. 4;
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Fig. 6 eine Seitenansicht der Anode, von der Bereiche ent fernt s ind;
Pig. 7 eine Aufsicht auf die Anode;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Anode;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Kathode, wobei Teile des seitlichen Metalldrahtgitters entfernt sind;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Kathodenbaugruppe, wobei
Teile entfernt sind;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Kathodenbaugruppe, wobei Teile entfernt sind;
Fig. 12 eine Vorderansicht der Stromanschlußplatte, wobei Teile entfernt sind;
Fig. 13 einen Längsschnitt der Stromanschlußplatte längs
der Linie X-Y in Fig. 12;
Fig. 14 und 15 Längsschnitte des wesentlichen Teils
der bipolaren Einheit zur Darstellung verschiedener Mittel zum Anbringen der Anoden und Kathoden
an der Zwischenwand;
Fig. 16 die Mittel zum Anbringen der Anoden an der Anodenseitenwand
der Zelle;
Fig. 17 die Mittel zum Anbringen der Kathoden an der Kathodenseitenwand
der Zelle.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Aufsicht und eine Seitenansicht der gesamten Elektrolysezelle zur Darstellung der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
Das Gehäuse 1 der Elektrolysezelle ist kanalförmig (eine
Form, bei der die entgegengesetzten beiden Seitenwände der
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Box entfernt sind und die Oberseite offen ist), und seine
innere Oberfläche weist zur Verhinderung von Korrosion eine Schutzschicht, beispielsweise Gummi, auf. Das Gehäuse 1
weist Führungen 11 zum Anbringen und Entfernen "der Zwischenwand
6, Öffnungen 12, durch die sich das Auslaßrohr 62 für den KaihdLyten und Öffnungen 13- zum Anbringen des Analytenpegelinessers
auf. Das Gehäuse 1 ist mit der Anodenseitenwand 2 und der Kathodenseitenwand 3 flanschartig verbunden, so daß
die box-förmige Außenschale der Zelle entsteht. Es ist ohne
Nachteil, wenn das Gehäuse 1 einteilig mit der Anodenseitenwand 2 ausgebildet ist, die Kathodenseitenwand 3 sollte jedoch
abnehmbar mit dem Gehäuse 1 verbunden sein, damit sie entfernt werden kann, wenn das Diaphragma erneuert wird. Es
kann nur eine Öffnung 13 vorgesehen sein. Die Anodenseitenwand 2 hat an ihrer inneren Oberfläche eine geeignete Schutzschicht,
beispielsweise Gummi, und weist Öffnungen auf, durch die sich elektrisch leitende Stäbe der Anode 4 nach außen erstrecken.
Die Kathodenseitenwand 3 ist an ihrer inneren Oberfläche
ebenfalls mit einer geeigneten Schutzschicht, beispielsweise Gummi, versehen und weist eine innereKammer zum Durchtritt
des KathäLyten, eine fensterartige Öffnung zum Anbringen
der Kathode 5? Öffnungen, durch die sich elektrisch leitende
Stäbe der Kathode nach außen erstrecken, ein Wasserstoffauslaßrohr
y\ und ein Katholytauslaßrohr 32 auf. Die Zwischenwand
ist an ihrer Außenfläche mit einer Schutzschicht, beispielsweise Gummi, versehen und enthält eine Innenkammer zum Durchlaß
des Katixiyten, eine Eückplatte 65 mit Öffnungen, durch
die sich die elektrisch leitenden Stäbe der Anode hindurch erstrecken, eine fensterartige Öffnung an der der Bückplatte
entgegengesetzten Seite, die zum Durchlaß des Kaiholyten dient, ein Wasserstoffauslaßrohr 61 und ein Katholytauslaßrohr 62.
Die Zwischenwand trennt die gesamte Zelle in eine Mehrzahl einzelner Kammern, d.h. in mehrere Einzelzellen. Das Katholyt-
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auslaßrohr 62 ist an der Zwischenwand ausbaubar angebracht und
die Zwischenwand wird bei ausgebautem Katholytauslaßrohr
durch Abwärt s s chi eben in der Führung 11
senkrecht in die Elektrolysezelle eingesetzt, nachdem die Anoden und Kathoden an der Zwischenwand befestigt sind. Die
Anoden 4 und Kathoden 5 sind an der Anod ens eit enwand 2 bzw.
der Kathodenseitenwand 3 und an der Zwischenwand 6 in einer Rücken-an-Rücken-Beziehung zur Bildung einer bipolaren Einheit
angebracht. Wenn die bipolare Elektrolysezelle zusammengebaut ist, befinden sich die Kathoden einer bipolaren Einheit
unter Bildung einer Einzelzelle zwischen den Anoden der benachbarten bipolaren Einheit. Die Zwischenwände sind parallel
zur Anodenseitenwand und Kathodenseitenwand ausgerichtet. Die
Anoden und Kathoden sind vertikal und senkrecht zu der Zwischenwand,
so daß die Oberflächen der Anoden parallel zu den benachbarten Oberflächen der Kathoden sind.
Wie bereits erwähnt, sollten das Zellengehäuse, die Anodens eit enwand, die Kathodenseitenwand und die Zwischenwände
an denjenigen Teilen, die in Berührung mit Analyten sind,
zur Verhinderung von Korrosion eine geeignete Schutzschicht aufweisen.
Die bipolare Zelle kann im Gegensatz zu der in Fig. 1 und
2 dargestellten Zelle nur mit einer einzigen bipolaren Einheit versehen sein. Die Oberfläche der Kathode ist mit einem
permeablen Diaphragma, beispielsweise Asbest, bedeckt, das aber in den Figuren nicht dargestellt ist. In der Elektrolysezelle
besteht eine geringfügige Durchflußmöglichkeit für Lauge zwischen zwei benachbarten Einzelzellen durch einen schmalen
Zwischenraum zwischen einer Zwischenwand 6 und einer Führung 11, wodurch in jeder Einzelzelle ein gleiches Laugenniveau
gewährleistet ist. Während eines typischen Betriebsablaufes
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wird durch, die entsprechende Öffnung 73 (in Fig. 3) ständig
jeder Einzelzelle Lauge zugefügt. Dieses geringe Durchfließen zwischen benachbarten Einzelzellen beeinflußt daher
im Betrieb nicht die Stromwirksamkeit.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Deckel an der Oberseite
der Zelle. Der Deckel besteht aus Eisen und seine •Innenfläche weist eine Schutzschicht, beispielsweise Gummi,
auf. Der Deckel hat eine Öffnung 71 zum Entfernen von Chlorin, öffnungen 73 zum Zuführen von Lauge, eine öffnung 74
zum Anbringen einer Druckmeßzelle für die Anodenkammer und eine Bruchplatte 75·
Fig. 4 stellt eine Vorderansicht der Zwischenwand, gesehen von der Kathodenseite aus und Fig. 5 einen Längsschnitt
durch die Zwischenwand 6 dar. Die Zwischenwand weist, wie teilweise bereits beschrieben, ein Wasserstoffauslaßrohr 61,
ein Kaiholytauslaßrohr 62, öffnungen 63 zum Anbringen der
Anoden, eine Rückplatte 65, eine fensterartige öffnung mit
•η -u ,rundherum π _ , . , · ., ,
einem Eahmen 64 / zum Befestigen der Kathodenbaugruppe und eine Schutzschicht an der äußeren Oberfläche, beispielsweise
Gummi, auf.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen entsprechend eine Seitenansicht, eine Aufsicht und eine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer Metallanode, wie sie in der Elektrolysezelle verwendet wird. Die Anode 4 enthält ein Paar in seitlichem
Abstand befindliche Wände 41 und 42. Die Wände 41 und 42 können volle Platten oder geformtes oder gelochtes Flachmaterial
sein. Die Anode 4 hat eine oder mehrere horizontale elektrisch leitende Stäbe 43 und Rippen 44 zwischen
den Wänden 41 und 42, die die Wände 41 und 42 abstützen und die elektrische Verbindung zwischen der bzw. den Stäben und
den Wänden herstellen, wobei die elektrisch leitenden Stäbe
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zwischen den "wänden 41 und 42 angeordnet sind. Der elektrisch
leitende Stab erstreckt sich vom Ende der Wände 41 und 42 nach außerhalb und weist"einen Flansch 45 nahe
der Wand auf und hat weiter an seinem Ende eine Spiralnut 46. Der Flansch 45 und die Spiralnut 46 dienen zum Anbringen
der Anode an der Zwischenwand und einer Stromanschlußplatte. Die Wände 41 und 42 sind vorzugsweise zueinander
parallel.
Die Anode enthält vorzugsweise mehrere elektrisch leitende Stäbe, mit der sie stabil an der Zwischenwand befestigt
wird. Die Wände 41 und 42 können aus jedem anodisch widerstandsfähigen Material bestehen, vorzugsweise Titan, dessen
Oberfläche mit einer anodisch widerstandsfähigen elektrisch leitenden Schicht, beispielsweise einem Metall der Platingruppe
oder einem Oxid eines Metalls der Platingruppe beschichtet sein sollte. Die elektrisch leitenden Stäbe 43 '
bestehen aus Titan oder können aus einem anderen gut elektrisch leitenden Material, beispielsweise Eisen, Stahl oder
Kupfer, bestehen, dessen Oberfläche mit Titan beschichtet sein sollte.
Die Fig. 9> 10 und 11 zeigen eine Seitenansicht, eine
Aufsicht und eine Vorderansicht einer in der Elektrolysezelle verwendeten Kathode. Die Kathoden 5 sind aus einem
Metalldrahtgitter oder ähnlichem aufgebaut und sind mit einem durchlässigen Diaphragma, beispielsweise Asbest, abgedeckt. Das metallische Drahtgitter kann aus jedem geeigneten
Metall, beispielsweise Eisen, bestehen. Die Kathodenwand 51 hat die Form eines flachen Sackes und ist hohl,mit
anderen Worten ist ein Paar paralleler Seitenwände an den äußersten Enden der oberen und Unterkanten miteinander verbunden,
wodurch eine Kammer entsteht, die nur an dem sich
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in die Kammer der Zwischenwand öffnenden Ende offen ist. Alle'Kathoden einer Einzelzelle sind an ihren offenen Enden
mit einem Haltegitter 56 vea?bunden, so daß sie einen
Teil "bilden, eine kammartige Kathodenbaugruppe'. -Das Haltegitter
56 hat einen umlaufenden Flansch 57 zum Anbringen
der Kathodenbaugruppe nahe an dem Rahmen um das Fenster in der Zwischenwand. Das Haltegitter 56 kann aus dem gleichen
Material wie die Wand 51 bestehen und sollte ebenso,
wie die Wand 51? mit einem durchlässigen Diaphragma abgedeckt
sein. Jede kamaförmige hohle Kathode weist einen oder
mehrere elektrisch leitende Stäbe 52 und Rippen 53 auf,
die die Wand 51 halten und die elektrische Verbindung zwischen dem Stab 52 und der Wand 51 herstellen, wobei die
Stäbe 52 und die Rippen 53 im hohlen Bereich der Kathode
angeordnet sind. Jede Kathode weist vorzugsweise mehrere elektrisch leitende Stab. auf, mit denen die Kathodenbaugruppe
stabil an der Zwischenwand befestigt wird. Der elektrisch leitende Stab 52 erstreckt sich vom offenen Ende
der Kathode aus nach außen und v/eist nahe dem Haltegitter 56 einen Flansch 54· an diesem sich nach außen erstreckenden
Teil auf und hat weiter an ssinem Ende eine Spiralnut 55-Der
Flansch 54- und die Spiralnut 55 dienen zum Befestigen
der Kathode an der Stromanschlußplatte.
Die Fig. 12 und 13 sind eine Vorderansicht bzw. ein
stellen
Längsschnitt längs der Linie X-Y in Fig. 12, und/eine Stromanschlußplatte
dar, die in der Innenkammer der Zwischenwand angeordnet ist. Die Stromanschlußplatte 8 kann
aus kathodisch widerstandsfähigem und elektrisch gut leitendem Material, wie Eisen, bestehen und weist Öffnungen
zum Anbringen der Anoden und Öffnungen 82 zum Anbringen der Kathoden auf. Die Stromanschlußplatte kann eine Platte sein,
die mit allen elektrisch leitenden Stäben der Anoden und
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Kathoden einer bipolaren Einheit verbunden ist oder kann
eine Mehrfachplatte sein; mit anderen Worten ^ wenn die
Anode und Kathode Jeweils zwei elektrisch leitende Stäbe
aufweisen, entspricht die Stromanschlußplatte einer Vielzahl von Paaren elektrisch.leitender Stäben der Anoden
und Kathoden, namentlich in diesem Fall, sind zwei Stromanschlußplatten vorhanden. Die öffnungen 81 und 82 sollten
in einer Zick-Zack-Linie, wie in Fig. 12 dargestellt, angeordnet
sein.
In den Fig. 14, 15, 16 und 17 sind die Mittel zum Anbringen
der Anoden und Kathoden an einer Zwischenwand oder einer Seitenwand genauer erläutert.
Fig. 14 stellt die Mittel zum Anbringen der Anoden und Kathoden an einer Zwischenwand und zum Verbinden der Anoden
lind Kathoden über eine Stromanschlußplatte 8 dar. Beim
Zusammenbau der in Fig. 14 dargestellten bipolaren Einheit werden die Anoden 4 zunächst an der Zwischenwand 6 angebracht
und anschließend werden die Kathoden angebracht. Der elektrisch leitende Stab 43 der Anode erstreckt sich durch eine
öffnung 63 in der Rückplatte 65 und wird durch Festdrehen
der Mutter 47 befestigt, wobei die Rückplatte 65 zwischen
.dem Flansch 45 und der Mutter 47 angeordnet ist. Zwischen
die Rückplatte 65 und den Flansch 45 sollte eine Dichtung 48 angeordnet werden und zwischen der Rückplatte 65 "und der
Mutter 47 kann ein Dichtring 49 vorgesehen sein, wodurch jede
Undichtigkeit zwischen der Kathodenkammer und der Anodenkammer ausgeschaltet wird. Die Dichtung 48 kann irgendein
anodisch widerstandsfähiges Material sein, das gleichzeitig gut flüssigkeitsdichtend ist. Der Dichtring 49 kann ein Federring
seinv wenn die Dichtung oder die Beschichtung der
Zwischenwand aus einem Material besteht, das geeignet ist,
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ständig Spannung hervorzurufen. Alle Anoden einer Einzelzelle
v/erden senkrecht zu einer Zwischenwand angebracht, so daß die Anoden einer bipolaren Einheit kammartig an der
Rückplatte der Zwischenwand angeordnet sind.
Jeder elektrisch leitende Stab 52 der kammartigen
Kathoden erstreckt sich durch die Öffnung 82 in der Stromanschlußplatte 8 und wird durch Festdrehen der Kutter 58
befestigt, wobei die Strornanschlußplatte 8 zwischen dem Flansch 54- und der Mutter 58 angeordnet ist, so daß die
kammartige Kathodenbaugruppe mit der Stromanschlußplatte 8 verbunden ist. In diesem Falle kann die Stromanschlußplatte durch Verschweißen anstelle von Verschrauben mit
der Kathodenbaugruppe verbunden werden.
Der elektrisch leitende Stab 43 der Anode, der sich
durch die öffnung 63 in der Halteplatte 65 erstreckt und
mit der Mutter 47 gesichert ist, erstreckt sich weiter durch eine Öffnung 81 in der Stromanschlußplatte 8 und
wird durch Festdrehen der Mutter 410 befestigt.
Die Kathodenbaugruppe sollte so konstruiert sein, daß der umlaufende Flansch 57 des Haltegitters 56 genau mit
dem Rahmen 64 um das Fenster in der Zwischenwand zusammenpaßt ; andernfalls kann ein unvorteilhaftes Vermischen des
Anolyten mit dem KathaLyten auftreten. Die Mutter 410 kann
durch die Öffnung 59 hindurch betätigt werden, die Zugang zu der Mutter 410 ermöglicht und am Haltegitter 56 gegenüber
der Verbindungsstelle des elektrisch leitenden Stabes der Anode mit der Stromanschlußplatte angeordnet ist.
Die öffnung 59 ist offen- und schließbar mit einem Deckel
510 abgedeckt, der aus dem gleichen Material wie das Haltegitter der Kathodenbaugruppe oder aus nicht korrodierendem
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Material, wie Ebonit oder Polyfluoräthylen, bestehen kann.
Wenn der Deckel aus metallischem Drahtgitter gebaut ist, sollte er mit einem permeablen Diaphragma bedeckt sein,
um wie der andere Teil des metallischen Drahtgitters, als Kathodenfläche zu dienen. Damit er ausbaubar befestigt werden
kann, weist der Deckel 15 eine Schraube auf und der elektrisch leitende Stab 43 der Anode hat eine Öffnung,
die die Schraube des Deckels, wie in Fig. 14 dargestellt, aufnimmt; es können aber auch andere Befestigungsmittel
vorgesehen sein.
In der bipolaren Einheit sind die kammförmigen Anoden und Kathoden paralLel zur Zwischenwand, bzw. stehen die Anoden-und
Kathodenflächen senkrecht auf der Zwischenwand. Menu
die Elektroden betriebsbereit sind, ist jede Anodenfläche parallel zur benachbarten Kathodenfläche, so daß zwischen
den anodischen und kathodischen Oberflächen ein gleichmässiger und schmaler Zwischenraum besteht.
Fig. 15 stellt eine andere bevorzugte Ausführungsform
der bipolaren Einheit dar. In der Ausführungsform gemäß
Fig. 14 sind die Öffnungen zum Betätigen der Kutter 410
am Haltegitter der kammartigen Kathodenbaugruppe, in der Ausführungsform gemäß Fig. 15 sind dagegen Öffnungen 66 zum
Betätigen der.Mutter 58 in der Eückplatte 65 der Zwischenwand.
Gemäß Fig. 15 sind die Anoden in gleicher Weise wie in Fig. 14 an der Rückplatte 65 der Zwischenwand angebracht,
die Stromanschlußplatte 8 wird bei dieser Ausführungsform
jedoch vor dem Befestigen der Kathoden mit den Anoden ver- ■ bunden. Beim Zusammenbau der bipolaren Einheit gemäß Fdg.
wird die Stromanschlußplatte 8 am Ende des elektrisch leitenden Stabes 43 der Anode, der an der Rückplatte 65 durch
Einschieben seines Endes in öffnungen 81 und Befestigen mit der Mutter 410 befestigt ist, angebracht. Daraufhin wird die
kammartige Kathodenbaugruppe an der Zwischenwand befestigt,
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indem die elektrisch leitenden Stäbe 52 der Kathoden in
öffnungen 82 eingesetzt werden und die Muttern 58 durch öffnungen 66 festgedreht werden. Die öffnungen 66 sind in
der Rückplatte 65 gegenübex* jeder Verbindungsstelle zwischen
den elektrisch leitenden Stangen 52 der Kathoden und der
Stromanschlußplatte angeordnet·. Die Öffnungen 66 sind mit abnehmbaren Leckein 67 abgedeckt, wobei die Deckel aus nicht
korrodierendem Material, wie beispielsweise Ebonit, PoIyfluoräthylen,
Titan, bestehen können. Die öffnungen 66 und/ oder die Deckel 67 sind mit Mitteln zum offenbaren Abdecken
der öffnungen versehen. In Fig. 15 hat die Öffnung 66 die
Form einer Kutter und der Deckel ist als Schraubbolzen ausgebildet,
dex' in die öffnung eingeschraubt wird: es können jedoch auch andere Kittel verwendet werden. Bisher vrurde die
Befestigung der Elektroden an der Zwischenwand anhand zweier Ausführungsformen genauer erläutert. Neben weiteren Ausfüh—
rungsformen kann auch die folgende verwendet werden: Eine Kathode mit dem elektrisch leitenden Stab ohne einen Flansch
/ Befestigen der Kathode an der Stromanschlußplatte und eine
Spiralnut können direkt mit der Stromanschlußplatte verschweißt werden, und die Stromanschlußplatte kann dann, wie oben beschrieben,
an der Anode befestigt werden.
Fig. 16 stellt Mittel zum Anbringen der Anoden an der Anodenseitenwand 2 und zum Verbinden der Anoden mit der äusseren
Stromversorgungsplatte 9 dar. Die Anode kann an der Anodenseitenwand 2 in gleicher V/eise befestigt werden, wie
die Anode an der Eückplatte der Zwischenwand. In Fig. 16 wird das Ende der elektrisch leitenden Stange 4J der Anode
4 in die öffnung 21 beim Anbringen der Anode eingeschoben, und die Anode wird daraufhin an der Anodenseitenwand 2 durch
Festdrehen der Mutter 47 befestigt, wobei die Anodenseitenwand 2 zwischen dem Flansch 45 und der Mutter 47 angeordnet
ist.
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Zwischen dem Flansch 45 und der Anodenseitenwand 2 sollte
eine Dichtung 48 vorgesehen sein, zwischen der Anodenseitenwand
2 und der Mutter 47 kann ein Dichtring 49 vorgesehen
sein. Die elektrisch leitende Stange 4$ der Anode ist weiter
mit der äußeren Stromversorgungsplatte 9 verbunden, indem das Ende der Stange 43 in eine öffnung in der äußeren Stromversorgungsplatte
9 eingesetzt wird und die Mutter 410 festgedreht wird. Die Innenfläche der Anodenseitenwand 2 weist
eine Schutzschicht 22, beispielsweise Gummi, auf.
Fig. 17 stellt Mittel zum Anbringen der Kathoden an der
Kathodenseitenwand 3 und zum Anschließen der Kathoden an
die äußere Stromversorgungsplatte 9 dar. In Fig. 17 ist das
Ende des elektrisch leitenden Stabes 52 der Kathode 5 in. die
Öffnung 33 der Rückplatte 36 der Kathodenseitenwand 3 eingesetzt,
und die Kathode ist durch Festdrehen der Mutter 58 befestigt. Zwischen dem Flansch 54 und der Rückplatte 36 der
Kathodenseitenwand und zwischen der Rückplatte 36 und der
Mutter 58 sollten Dichtungen 34 und 35 vorgesehen sein, wodurch
ein Auslecken von KatbaLyt durch die Öffnung 33 unter- ·
bunden wird. Das Ende des Stabes 52 ist weiter in die öffnung
der äußeren Stromversorgungsplatte 9 eingeschoben und mittels Festdrehen der Mutter 511 befestigt. Die Außenfläche
der Wand an der der Rückplatte 36 gegenüberliegenden Seite
weist eine Schutzschicht 37» beispielsweise Gummi, auf. In
der bipolaren Einheit und der in Fig. 17 dargestellten Kathodenseitenwand
steht Jeder hohle Bereich der Kathode über das offene Ende der Kathode mit der Kammer innerhalb der Zwischenwand
und der Kathodenseitenwand in Verbindung und bildet die
Kathodenkammer.
In einer herkömmlichen Elektrolysezelle, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentschrift Nr. 5, 1951
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oder der Elektrolysezelle, wie sie in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 21946, 1970 beschrieben ist, enthält
jede !Cathode, die die Form eines flachen Sackes hat, keinen elektrisch leitenden Stab, und die Stromanschlußplatte ist direkt mit dem Haltegitter, an dem jede Kathode
zur Ausbildung der kammartigen Kathodenbaugruppe befestigt ist, verschweißt. Des weiteren sind, wenn die Kathode an der
Käthodenseitenwand angebracht ist, zwei oder drei elektrisch
leitende Stäbe, die sich nach außerhalb der Zelle erstrecken, mit der Stromanschlußplatte verbunden. Die Stellen, an denen
sich die elektrisch leitende Stange nach außen erstreckt, wird dabei mit Asbestgarn oder Kohlenteer abgedichtet.
Es mag den Anschein haben, daß die erfindungsgemäße bipolare
Elektrolysezelle der herkömmlichen, oben erwähnten, fast gleicht! die bipolare erfindungsgemäße Elektrolysezelle
hat jedoch eine lletallanode anstelle einer Graphitanode und weist neuartige Befestigungsvorrichtungen für die Anoden en
der Zwischenwand oder der Seitenwand und zum elektrischen Anschluß auf. Bei der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle
ist es einfach, das Diaphragma zu erneuern, die Elektroden zu reparieren und die Zelle zusammenzubauen und zu zerlegen;
des weiteren kann das Zusammenbauen und das Zerlegen unter gesunden Arbeitsbedingungen durchgeführt werden, weil kein
oder Löten
Schweißen/notwendig ist. Zusätzlich ist der elektrische Widerstand
des elektrischen Anschlußteiles genügend klein und die erfindungsgemäße Zelle kann sehr genau zusammengebaut werden,
wodurch es möglich ist, den Zwischenraum zwischen der Anode und Kathode zu verringern, so daß die Zelle mit einem geringeren
Spannungsverlust betrieben werden kann; der Anolyt ist zwischen jeder Einzelzelle genügend gut abgedichtet, wodurch
eine hervorragende Stromwirksamkeit erzielt wird.
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Der Betrieb ist der gleiche wie "bei herkömmlichen Elektrolysezellen
mit Diaphragma, es werden jedoch gute Ergebnisse erzielt. Das Stromaufnahmevermögen ist so groß wie
bei einer Zelle mit Quecksilberverfahren, die Bodenfläche der erfindungsgemäßen Zelle ist bei weitem kleiner als die
einer Zelle mit dem Quecksilberverfahren, und es wird ein äußerst wirtschaftlicher Betrieb erreicht.
Im Hinblick auf die Wirksamkeit sei ein Beispiel gegeben:
Die Elektrolysezelle hat eine- Außenbreite von 2050 mm,
eine Länge von 3500 mm und eine Höhe von 1500 mm und enthält
fünf Kammern. Jede Kammer enthält 21 Anoden und 20 Kathoden, wobei diese Elektroden 875 mm hoch und 570 mm
lang sind.
Wenn die Zelle mit einer Stromdichte von 20 A/dm betrieben
wird, ist das Stromaufnahmevermögen 200 KA, was einem Erzeugungsvermögen von 200 t/Monat an Ätznatron entspricht
; dieses Erzeugungsvermögen entspricht dem Zehnfachen einer herkömmlichen bipolaren Elektrolysezelle. Die Boden-
fläche der beschriebenen Zelle beträgt 1,06 m /NaOH t/Tag,
was weniger als 1/4 der einer herkömmlichen bipolaren Elektrolysezelle entspricht, wodurch die normale Arbeit einfach
wird und die Kosten der Ausrüstung gesenkt werden.
Der Spannungsverlust an den Stromanschlußteilen der bipolaren
Einheit beträgt etwa 50 mV oder weniger. Selbst wenn
der Abstand zwischen der Anode und Kathode 10 mm beträgt, können di;e Elektroden leicht eingebaut werden und der Abstand
kann weiter verkleinert werden. Die Zellenspannung ist nieder, sie liegt nämlich bei 3»4 bis 3>6 V in einer
Einzelzelle, Die elektrolytischen Ergebnisse sowie die Qualität
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des Produktes können nicht absolut geschildert werden, weil sie nicht nur von dem Zellenaufbau, sondern auch von dem
Diaphragma und anderen Bedingungen beeinflußt werden; es ·
sei jedoch ein Beispiel erwähnt: Strom: 40 KA, Stromaufnahmevermögen:
200 KA, Stromdichte: 20 A/dm , Zellenspannung: 3?5 V/Einzelzelle, Strdmwirksamkeit: 96 %, Zusammensetzung
des Katolyten: NaOH 14-0 g/l, NaClO5 0,2 g/l, Zusammensetzung
des Anodengases: Cl2 98,5 %» CO2 0,2 %, O2
0,6 %, H2 0,1 %. - -
Ansprüche
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Claims (12)
1. ' Bipolare Elektrolysezelle mit Diaphragma zur,, elektrolytischen
Zersetzung von Chlor-Alkali, die von mehreren "bipolaren Einheiten in mehrere Einzelzellen unterteilt ist,
dadurch gekennzeich. net , daß Jede bipolare ■
Einheit (4, 5» 6) eine längliche, kammartige Kathodenbaugruppe
(51-57) mit kammartigen, hohlen Kathoden (5) und einem
Haltegitter (56), mit dem die Kathoden (5) verbunden sind, längliche, kammförmige Anoden (4) und eine hohle Zwischenwand
(6) mit einer Rückplatte (65) mit öffnungen (63) zum Befestigen der Anoden (4) und einem Fenster zum Befestigen
der Kathodenbaugruppe (51-57) an der der Rückplatte (65) gegenüberliegenden Seite aufweist und durch Vereinigen der
hohlen Bereiche der Kathoden (5) und der Zwischenwand (6) eine Kathodenkammer bildet, die eine Elektrodenbefestigungsvorrichtung
mit einem oder mehreren elektrisch leitenden Stäben (43, 52), die in den hohlen Bereichen Jeder Anode
(4) bzw. Jeder Kathode (5) angeordnet sind und sich in den hohlen Bereich der Zwischenwand (6) erstrecken, und eine
oder mehrere Stromanschlußplatten (8), die im hohlen Bereich der Zwischenwand (6) Jeder bipolarerf .Einheit (4, 5>
6) angeordnet sind, aufweist, wobei die elektrisch leitenden Stäbe
(43, 52) der Anoden (4) und Kathoden (5) elektrisch und mechanisch
über die Stromanschlußplatte (8) verbunden sind und Jede Verbindungsstelle zwischen den elektrisch leitenden Stäben
(42, 52) der Anoden (4) an der Stromanschlußplatte (8) dem Haltegitter (56) gegenüberliegend zwischen benachbarten
Kathoden (5) angeordnet ist.
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2. Elektrolysezelle nach. Anspruch. 1, dadurch. gekennzeichnet , daß die Stroinanschlußplatte
(8) öffnungen (81) zum Anschließen der elektrisch, leitenden
Stäbe (4-3) der Anoden (4) aufweist, und daß jeder elektrisch leitende Stab (4J) der Anoden (4) einen Flansch
(45) zum Anbringen an der Rückplatte (65) aufweist und sich durch die Öffnung (63) in der Rückplatte (65) und die Öffnung
(81) in der Stromanschlußplatte (8) hindurch erstreckt und mit einer Verschraubung befestigt ist.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschraubung Muttern
(410, 47) und eine Spiralnut (46) aufweist, die an dem elektrisch leitenden Stab (43) der Anode (4) ausgebildet ist.
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Haltegitter (56) Öffnungen
(59) niit abnehmbar befestigten Deckeln (510) aufweist,
wobei jede öffnung (59) einen Zugang zu der Mutter (410) bildet und an einer Stelle angeordnet ist, die der
Verbindungsstelle zwischen der Stromanschlußplatte (8) und dem elektrisch leitenden Stab (43) der Anode (4) gegenüberliegt
.
5- Elektrolysezelle nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet
, daß der Deckel (510) eine Schraube aufweist und der elektrisch leitende Stab (43) der Anode
(4) an seinem Ende eine öffnung zur Aufnahme der Schraube aufweist.
6. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß die Stromanschlußplatte (8) Öffnungen (82) zum Anschließen der elektrisch leitenden
Stäbe (52) der Kathoden (5) aufweist, und daß jeder
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elektrisch leitende Stab (52) der Kathode (5) einen Flansch (54) zum Befestigen an der Stromanschlußplatte (8) aufweist
und sich durch die Öffnung (82) in der Stromanschlußplatte (8) erstreckt und an dieser mit einer Verschraubung befestigt
ist.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschraubung eine Mutter (58)
und eine in dem elektrisch leitenden Stab (52) der Kathode (5) ausgebildete Spiralnut (55) aufweist.
8. Elektrolysezelle nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Rückplatte (65) Öffnungen (66)
aufweist, in denen abnehmbar Deckel (67) befestigt sind, wobei jede öffnung (66) einen Zugang zu der Mutter (58) bildet
und an der der Verbindungsstelle zwischen der Stromanschlußplatte (8).und dem elektrisch leitenden Stab (52) der Kathode
(5) gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist.
9. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse
(I) kanalförmig ist und die Anodenseitenwand (2) und die
Kathodenseitenwand (3) flanschartig mit dem Gehäuse (1) verbunden
sind, so daß eine box-artige Außenschale der Elektrolysezelle entsteht.
10. Elektrolysezelle nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) Führungen
(II) aufweist, in die die bipolaren Einheiten (4, 5>
6) senkrecht, eingeschoben und entfernt werden.
11. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche -1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Anoden
(4) und Kathoden (5) senkrecht zu den Zwischenwänden (6) sind, und daß die Oberflächen der Anoden (4) parallel zu
den gegenüberliegenden Oberflächen der Kathoden (5) sind.
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12. Elektrolysezelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
den Anoden (4-) und Kathoden (5) kleiner gleich 10 mm ist.
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