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Aufschnittschneidemaschine Bei Aufschnittschneideniaschinen mit hin
und her gehendem Schlitten ist es üblich, einen feststehenden Teil, die sogenannte
Randstütze, zur Abstützung der geschnittenen Scheiben oder der Scheibenränder vorzusehen,
der fest am Maschinengestell etwas vor dein umlaufenden Messer angebracht und so
angeordnet wird, daß seine Oberfläche entweder in gleicher Höhe mit der die zu schneidende
Ware aufnehmenden Schlittenfläche oder etwas darunter liegt. Die Anbringung dieser
Randstütze begegnet jedoch Schwierigkeiten bei solchenAufschnittschneidie,-maschinen,
bei dealen entweder das Messer längs der zu schneidenden Ware oder diese Ware längs
des Messers auf einer gekrümmten Bahn hin und her bewegt wird. Diese Schwierigkeiten
sollen nach der Erfindung behoben werden.
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Die Erfindung besteht in einer Randstütze, die sich beim Arbeitern
der Aufschnittschneidemaschine in der Weise bewegen kann, daß sie die erforderliche
Lage zur Schneidkante des Messers beibehält und gleichzeitig mit ihrer Oberfläche
im wesentlichen in der Höhe der die Ware tragenden Maschinenfläche bleibt. Bei Aufschnittschneidemaschinen
mit Schwingarm wirrt sich also die Randstütze etwa in. der Höhe :der Oberfläche
des Fleischtisches mit dem Schwingarm hin und her bewegen; sie kann zwangläufig
mit dem Schwingarm verbunden und längs Führungen am Maschinengestell verschiebbar
sein. Verläuft hierbei die Oberfläche des Fleischtisches bogenförmig, so wird die
Randstütze fest an den Schwingarm angebaut.
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Bei Anwendung an Aufschnittschneidemaschinen mit in anderer Weise
hin und her beweglichem Messer ist die Randstütze an eineri Teil der Maschine zu
befestigen, der sich in übereinstimmung mit denn Messer bewegt. Bei Anwendung eines
Fleischtisches, der zu dem um eine feststehende Welle drehbaren Messer hin. und
her schwingbar ist. kann die Befestigung dreh- und verschiebbar an einem feststehenden
Teil der Maschine und verschiebbar zum Maschinenschlitten erfolgen.
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Einige AusführungsbeispIele des Erfindungsgegenstandes sind auf der
Zeichnung dargestellt.
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Abb. s ist eine Vorderansicht einer Aufschnittschneidemaschine nach
der üblichen S chwingarmbauart.
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Abb. a zeigt im einzelnen die Randstütze mit den anschließenden Teilen.
Abb.3
zeigt eine-abgeänderte Ausführung in gleicher Darstellung wie Abb. i.
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Abb. ¢ ist eine Vorderansicht und Abb. 5 ein teilweiser Querschnitt
einer anderen Schwingarmmaschine, bei der der Fleischtisch bogenförmig verläuft.
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Abb.6 zeigt in Vorderansicht eine Auf -schnittschnei:demaschine mit
in anderer Weise zum Fleischtisch verschiebbarem Messer.
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Abb.7 stellt eine Maschine dar,- bei der die zu schneidende NVare
auf einem S,chltten befestigt ist, der am Sehneidmesser vorbeigeschwungen wird.
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Abb. 8 - zeigt eine Teilansicht zu Abb. 7, nämlich den Schalenträgier
mit den anschließenden Teilen.
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Abb.9 veranschaulicht eine Ausführungsform der Randstütze im Grundriß.
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Die in Abb. i dargestellte Aufschnittschneidemaschine bekannter Bauart
besteht aus dem Maschinengestell i, dem Fleischtisch z zur Aufnahme der zu schneidenden
Ware und dem am Gestell i aufgehängten Schwingarm 3, der an seinem freien Ende ein
Kreismesser 4 trägt. Der Schwingarm 3 kann mittels derHandhabe5 zwischen derausgezogen
gezeichneten Schräglage und. der gestrichelt angedeuteten senkrechten Lage bin und
her bewegt werden. Bei dieser Bewegung wird das Messer 4 mittels der feststehenden
Zahnstange 6, eines in die Zahnstange eingreifenden Zahnrades 7, welches mit einem
Kettenrad 8 verbunden ist, einer Kette io und eines auf der Messerwelle sitzenden
Kettenrades 9 in. Drehung versetzt. Gleichzeitig wird der Fleischtisch z mit der
darauf befindlichen Ware durch ein. nicht dargestelltes, bekanntes Getriebe absatzweise
zum Messer verschoben, welches die gewünschten Scheiben von der Ware abtrennt.
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Die Randstütze i i ist verschiebbar an zwei Führungsschienen 12, 13
geführt, die am Maschinengestell i befestigt sind. Wie aus Abb. --
ersichtlich,
hat die Schiene 12 runden Querschnitt und läuft durch die Stütze i i hindurch, während
die Schiene 13 rechteckigen Querschnitt hat und in einen gegabelten Teil der Stütze
eingreift. Die obere Fläche der Stütze i i ist etwa bis zur Höhe der Waren.-auflagefläche
am Fleischtisch z hochgezogen, und die Stütze i i ist bei 14 ausges.chnitteDn;,
um .einen Durchtritt für den Messerrand zu schaffen. Der Ausschnitt ist aus Abb.9
zu erkennen.
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Die Randstütze i i steht mittels' eines Lenkers 17 mit dem Hebel 15
in Verbindung, der bei 1f> am Maschinengestell i schwenkbar gelagert ist. Mit einem
Schlitz 2o greift der Hebel 15 über einen Zapfen 19 am Verlängerungsarm 18 des S.chwingarmes
3. Die Verbindung ist so bemessen, daß beim Arbeiten der Maschine :die Randstütze
ständig in etwa gleichem Abstand von dem Messerrand in jeder S,tel1ung des Schwingarmes
verbleibt.
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In Abb.3 handelt es sich .etwa um die gleiche Maschine wie in Abb.
i und ?, auch ist eine ähnliche Randstütze i i vorgesehen. Die Verbindung zwischen
der Randstütze und dein Arm 3 erfolgt jedoch durch einen Hebel 15«, der bei 16a
drehbar an das Maschinengestell angesetzt ist. Der eine Arm des Hebels 15a steht
durch eine Gelenkstange 17a mit der Randstütze i i in Verbindung, der andere umschließt
einen Schlitz z 1, in den ein Zapfen 22 am Arm 3 eingreift. Die Form des Schützes
2 1 ist so gewählt, daß heim Arbeiten der Maschine die Randstütze stets dicht bei
der Schnevdkante des Messers 4 verbleibt.
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Die in Abb.4 und 5 dargestellte Maschine besitzt einen bogenförmig
verlaufendenFleis;chti:sch 2U, ist aber im übrigen ähnlich den Maschinen nach den
Abb: i bis 3. Die Randstütze 1 lv ist starr mit dem Schwingarm 3 verbunden, so .daß
sie, abgesehen von der Messerdrehung, ständig in der gleichen Stellung zum Messer
verbleibt.
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Bei der Maschine nach Abb.6 wird ein drehbares Kreismesser vor der
zu- schneidenden Ware hin und her bewegt. Von der Grundplatte 3o erheben sich beiderseits
die Arme 31 und 32, an denen eine mit einem Längsschlitz 34 versehene Zahnstange
33 befestigt ist. Ein das Messer 36 tragendes Gehäuse 35 ist längs des Führutlgsschhtzes.
34 verschiebbar angeordnet. In dieseln Gehäuse ist eine I-Iandkurb;a137 gelagert,
auf deren Welle 37a mittels einer Freilaufkupplung en Zahnrad 38 befestigt ist,
das in die Zähne der Zahnstange 33 und in ein Zahnrad 39 auf der Messerwelle ;eingreift.
An das Messer ist noch der S.cheibenablenker 40 angelegt.
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Will man mit der Maschine schneiden, so wird die Ware auf der Grundplatte
mittels der Klemmstange 41 festgespannt. Die Handkurbe13; wird dann in Uhrzeigerrichtung
gedreht und damit das Gehäuse 35 längs des Führungsschlitzes 34 verschoben. Dabei
dreht sich das Messer. Ist das Gehäuse35 in die äußerste Linkslage gekommen, dann
wird es durch einfachen Druck an der Kurbel 37 ohne deren Drehung wieder in die
Ausgangslage zurückgeschohen. Dies wird durch die Freüaufkupplung am Zahnrad 38
ermöglicht. Inzwischen ist auch die zu schneidende Ware durch ein nicht dargestelltes
Vorschubgetriebe um Scheibenstärke senkrecht zur Messereben vorgeschoben worden,
so daß eine neue Scheibe abgeschnitten werden kann.
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Die Randstütze 42 ist längs einer Führungsstange 43 verschiebbar an
der Grundplatte 3o gelagert. Damit sie sich zusammen mit dqm
:Messer
bewegt, wird sie von eineng Arm gehalten, der um die Welle 37« herumgelegt ist.
Auf diese Weise bleibt die Randstütze .twährend der ganzen Bewegung des Gehäuses
;5 in unveränderter Lage zur Schneidkante des Messers 36.
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Bei der Aufschnittschneidemaschine nach Abb. 7 und 8 ist ein T-Schätz
5 i in Schlitten oder Untertisch 47 ausgespart, in den zwei Rollen 52 der Randstütze
53 eingreifen, die mit einem Ansatz 5; versehen ist. In den Schlitz 55 dieses
Ansatzes 54 greift ein Zapfen 56 des fest am Messerträger 58 angebrachten Armes
57 ein. Die obere Fläche: der Randstütze 53 liegt etwa in der Höhe des die Ware
tragender Tisches 59 und wird in dieser Höhe infolge seiner dreh- und schwingbare,
Aufhängung unmittelbar neben der Schneidkante des Messers 48 gehalten, während sich
der Schlitten 47 bei seinem Ausschwingen um den Zapfen .l9 der Stütze So längs der
Führung .i6 im Maschinengestell 45 bewegt.
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Die beschriebenen Ausführungen stellen nur Anwendungsbeispiele dar,
auf die der Erfindungsgegenstand jedoch nicht beschränkt ist. Die Randstütze kann
in jeder beliebigen, bekannten Form ausgeführt sein. Beispi,elssr-eise kann sie
, wie Abb. 9 zeigt, aus einer eingeschnittenen Platte 6o bestehen, die beiderseits
um das Messer 61 herumgreift. Sie kann auch, falls es gewünscht wird, entweder in
der Messerebene oder senkrecht dazu einstellbar sein. Die Führung der Randstütze
läßt sich nach Bedarf verändern, auch kann bei den mit Schwingarmen arbeitenden
Maschinen_, bei denen die Randstütze vor dem Messer in einer Führung des Maschinengestells
gleitet, die Verbindung zwischen Schwingarm und Randstütze in beliebiger Weise durchgeführt
werden.