DE683224C

DE683224C - Kaeseschneidmaschine

Info

Publication number: DE683224C
Application number: DER102491D
Authority: DE
Inventors: Fritz Held; Ernst Vollmann
Original assignee: RHEIN WERKZEUG U METALLWARENFA
Current assignee: RHEIN WERKZEUG U METALLWARENFA
Priority date: 1938-06-03
Filing date: 1938-06-03
Publication date: 1939-11-01

Description

Käseschneidmaschine Die Erfindung betrifft .eine Kä:seschneidmaschine mit zwangsläufig geführtem Handmesser, das mittels zweier Bolzen in Längsschlitzen einer Lagerstütze gleitend gelagert ist. Bei diesen bekannten Käseschneidmaschinen bildet die Lagerstütze mit der vorderen Führungsstange einen die Schnittgutauflagefläche bügelförmig überbrückenden Rahmen, welcher auf der der Schnittgutauflagefläche zugewandten Seite der Schneidebene angebracht ist. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß nur verhältnismäßig kleine Käsestücke, welche durch den Rahmen hindurchgehen, geschnitten werden können.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind bereits Käseschneidmaschinen gebaut worden, welche keine Führungsrahmen für das Handmesser aufweisen und bei welchen das Messer in einem Drehlager gelagert ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, größere, über die Schnittgutauflagefläche seitlich hinüberragende Käsestücke auf der Maschine unterzubringen und keilförmige Scheiben davon abzuschneiden. Jedoch haben diese Maschinen andererseits wieder den Nachteil, 'daß infolge der kreis; bogenförmigen Bewegung jedes Punktes der Messerschneide ein unsauberer Schnitt entsteht und der Käse in der .Nähe des Messerdrehpunktes zusammengedrückt wird.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Erfindungsgemäß ist; ausgehend von den Käseschneidmaschinen der ersteren Art, die Lagerstütze auf der der Schnittgutauflagefläche entgegengesetzten Seite, der Schneidebiene angeordnet. Dabei kann entweder die Lagerstütze auf der der Schnittgütauflagefläche entgegengesetzten Seite des Messers oder auch auf der der Schnittgutauflagefläche zugewandten Seite des Messers angeordnet sein, wobei im letzteren Fall der das Messer tragende Bügel entsprechend gekröpft ausgebildet werden muß.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit einer Käseschneidmaschine, bei der das Messer mittels zweier Bolzen in Längsschlitzen einer Lagerstütze gleitend gelagert ist, von einem weit über die Schnittgutauflagefläche hinausragenden Käsestück dünne keilförmige Scheiben mit radial verlaufenden Schnittflächen abgeschnitten werden können. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
Fig. i zeigt eine Käseschneidmaschine in Vorderansicht und Fig. 2 in Aufsicht.
Die Fig. 3 und q. zeigen zwei weitere Aus--: führungsformen in Aufsicht.
Das Messera der Käseschneidmaschine ist in bekannter Weise m einem Bügel b untergebracht, welcher einen Handgriff c hat und mittels zweier Bolzen d und e in zwei Längsschlitzen f und g einer Lagerstütze h gleitend gelagert ist. Vorn ist der Bügel b entlang einer Leiste k zwangsläufig geführt. Leiste k und lagerstütze h sind mit dem Traggestell i der Käseschneidmaschine starr verbunden. Unterhalb des Messers a ist .an dem Bügel b in bekannter Weise eine Platte l angebracht, die zur Einstellung der gewünschten Schnittstärke dient.
In der Ausführungsform der Fig. i und 2 ist erfindungsgemäß die Lagerstütze lt auf der der S.chnittgutauflagefläche in entgegengesetzten Seite des Messerbügels b angeordnet. Es ist zu erkennen, daß *der mit strichpunktierten Linien angedeutete Halbrundkäse n, trotzdem er teilweise über die Schnittgutauflagefläche seitlich hinausragt, in keilförmige Scheiben geschnitten werden kann.
In der Ausführungsform der Fig.3 sind Lagerstütze h und Führungsleiste k auf der der Schnittgutaufiageflächeentgegengesetzten Seite des Messerbügels b angeordnet.
Bei der Ausführungsform der Fig. q. ist die I: gerstütze h auf der der Schnittgutauflagaflä-che zugewandten Seite des Messerbügels b `angebracht. Der Messerbügel b ist entsprechend gekröpft, so daß die Lagerstütze noch auf der der Schnittgutauflagefläche m ent= gegengesetzten Seite der Schneidebiene zu liegen kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Käseschneidmaschine mit Zwangsläufig geführtem Handmesser, das mittels zweier Bolzen in Längsschlitzen einer Lagerstütze gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstütze (h) auf der der Schnittgutauflagefläche (m) entgegengesetzten Seite der Schneidebene angeordnet ist.
2. Käseschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstütze (h) auf der der Schnittgutauflagefläche (m) entgegengesetzten Seite des Messers (a) angeordnet ist.
3. KäseschneidmaschinenaehAnspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstütze (h) auf der der Schnittgutauflagefläche (in) zugewandten Seite des Messers (a) angebracht und der das Messer (a) tragende Bügel (b) entsprechend gekröpft ausgebildet ist.