DE499115C - Kippbare Aufschnittschneidemaschine - Google Patents

Description

• Kippbare Aufschnittschneidemaschine Um das Ablegen der geschnittenen Scheiben bei Aufschnittschneidemaschinen zu erleichtern, ist bereits vorgeschlagen worden, diese Maschinen kippbar an dem Untergestell anzuordnen. Durch Veränderung der Kippneigung der Maschine zum Untergestell hat man es dabei in der Hand, die Fall- und Lösebewegung der Scheiben vom Messer zu erleichtern.
• Um hierbei die richtige Lage des Messers zur Ablegestelle beizubehalten und gleichzeitig den Raumbedarf der Maschine zu vermindern, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Kippachse so zu legen, daß sie mit der Tangente durch den untersten Punkt des Kreismesserumfanges zusammenfällt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der neuen Aufschnittschneidemaschine und Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. i.
• Die dargestellte Aufschnittschneidemaschine wird durch das Handrad i angetrieben, welches den Schlitten 2 auf seinen Führungsstangen 3 und 4 in eine hin- und hergehende Bewegung längs des Messers 5 versetzt. Das Messer 5 ist im Messerstuhl 6 gelagert, der gleichzeitig die Antriebsteile für das Messer aufnimmt. Am Grundgestell 7 der Aufschnittschneidemaschine sind drei Augen 8 angebracht, die mit Zapfen g gelenkig mit feststehenden Lageraugen io des Untergestelles ii verbunden sind.
• Das Untergestell ii trägt auf der einen Seite den Ablegetisch 12 und auf der anderen Seite ein oder mehrere Augen 13, an welchen Stellbolzen 14 angelenkt sind. Die Stellbolzen 14 greifen durch Augen 15 des Grundgestelles 7 hindurch, das mittels Muttern 16, 17 am Stellbolzen 14 festgestellt werden kann. Durch die Muttern 16, 17 kann man in bekannter Weise die Neigung des Grundgestelles 7 zum Untergestell ii verändern.
• Das Untergestell ii besitzt beim Ausführungsbeispiel noch eine Ausnehmung 18 unterhalb des Messerstuhles 6, in welche sich beim Kippen der Aufschnittschneidemaschine der untere Teil des Messerstuhles 6 versenken kann. In nichtgekippter Lage ruht die Aufschnittschneidemaschine auf einem Fußansatz ig auf der Fußleiste 2o des Untergestelles ii auf.
• Obwohl auf der Zeichnung eine Aufschnittschneidemaschine mit hin und her beweglichem Schlitten und umlaufendem Messer dargestellt ist, kann die Erfindung selbstverständlich auch für jede andere Bauart von Aufschnittschneidemaschinen, z. B. solche mit stillstehendem Schlitten und hin urld her bewegtem Messer, angewendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippbare Aufschnittschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse mit der Tangente durch den untersten Punkt des Kreismesserumfanges zusammenfällt.
2. 2. Kippbare Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Augen (8, io) und den Bolzen (g) gebildeten Kipplager beiderseits des Messers (5) angeordnet sind.