DE670075C

DE670075C - Schaltvorrichtung fuer Aufschnittschneidmaschinen

Info

Publication number: DE670075C
Application number: DEA83190D
Authority: DE
Inventors: Erwin Mauer; Walter Schiedung
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Publication date: 1939-01-11

Description

Schaltvorrichtung für Aufschnittschneidmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung an Aufschnittschneidmaschinen, durch die die Maschine sowohl dann, wenn das Schinkenstück vollständig aufgeschnitten ist, als auch dann, wenn eine bestimmte Länge aufgeschnitten ist, selbsttätig abgeschaltet wird.
Es sind Aufschnittschneidmaschinen bekannt, bei denen der Antriebsmotor selbsttätig abgeschaltet wird, wenn der Schneidguttisch in seiner Endstellung angekommen ist. Bei diesen Maschinen ist es jedoch nicht möglich, den Antriebsmotor in einer beliebigen Zwischenstellung des Tisches selbsttätig abzuschalten. Es ist jedoch erwünscht, daß der Motor auch in diesen Stellungen, z. B. beim Erreichen einer gewissen Schneidgutmenge, abgeschaltet werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Auf schnittschneidmaschine mit einer Einrichtung versehen, durch die der Motor sowohl in der Endstellung des Schneidguttisches als auch in jeder beliebig einstellbaren anderen Stellung selbsttätig abgeschaltet werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Aufschnittschneidmaschine, Abb.2 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung, Abb.3 eine Aufsicht auf die Schaltvorrichtung.
Die Maschine besitzt den hin und her gehenden Schlitten i, der den Schinken dem Messer 2 zuführt. Auf dem Schlitten liegt der Schneidguttisch 3, der den Schinken trägt. Dieser Tisch wird bei jedem Arbeitshub von der Spindel 4 und der in der Steuerklinke 5 sitzenden Halbmutter um eine Scheibenstärke senkrecht zur Bahn des Schlittens in Richtung auf das Messer vorgeschoben. An der Seite des Schlittens liegt die von dem Tisch 3 getragene verschiebbare Schaltstange 6. Diese Stange hat den Anschlag 7, der den Schalter des Motors mit Hilfe von Zwischenhebeln in der Endstellung auslöst. Die Stange 6 ist an der Vorderseite gezahnt. In die Verzahnung greift ein Schnäpper der Steuerklinke 5. Hierdurch werden bei einem Verschieben der Klinke 5 und damit des Tisches 3 gleichzeitig auch die Schaltstange 6 und der Anschlag 7 verstellt. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß der Anschlag 7 in der .Endstellung des Tisches 3 also dann, wenn der Schinken völlig aufgeschnitten ist, gegen den Hebel 9 stößt. Er drückt diesen zurück, und hierdurch kommt der Kopf io in die Bahn des Hebels i i. In dieser Stellung stößt der Kopf io beim Rücklauf des Schlittens i auf den Hebel i i und dreht diesen nach außen, infolgedessen wird auch der Hebel 12 gedreht, der seinerseits auf den Schalthebel 13 drückt und die Maschine abschaltet. Soll sich die Maschine vor dem Aufschneiden des ganzen Stückes schon nach dem Aufschneiden einer bestimmten Länge selbsttätig ausschalten, so wird die Schaltstange 6 durch die Kurbel 14 auf diese Länge eingestellt. Die Kurbel 14 hat den federnden Zapfen 15, der in eins der Löcher 16 einschnappt und die Stellung der Kurbel sichert. Durch das Verstellen der Kurbel 14 wird auch die Schaltstange 6 mit ihrem Anschlag 7 verschoben und dadurch der Zeitpunkt, in dem der Anschlag 7 auf den Hebel 9 stößt und das Abschalten des Motors einleitet, geändert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für Aufschnittschneidmaschinen, bei denen der Antriebsmotor durch den Schneidgutschlitten in dessen Endstellung abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltbewegung vermittelnde Schaltstange (6) sowohl durch die Steuerklinke (5) zur Abschaltung in der Endstellung als auch außerdem noch zur Abschaltung in jeder beliebigen Stellung des Schneidguttisches durch eine Kurbel (14) o. dgl. einstellbar ist.