DE46974C - Drahtspanner und -schneider - Google Patents

Drahtspanner und -schneider

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DE46974C
DE46974C DENDAT46974D DE46974DA DE46974C DE 46974 C DE46974 C DE 46974C DE NDAT46974 D DENDAT46974 D DE NDAT46974D DE 46974D A DE46974D A DE 46974DA DE 46974 C DE46974 C DE 46974C
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Germany
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wire
knot
mandrel
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tool
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46974D
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English (en)
Original Assignee
CH. H. ALGER in London
Publication of DE46974C publication Critical patent/DE46974C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachstehend beschriebene Drahtspanner hat den Zweck, schlaff gewordene Drähte von Drahtzäunen, Telegraphenleitungen u. s. w. durch Eindrehen eines Knotens wieder zu spannen. Man kann auch gerissenen Draht, ohne ihn aus seiner Verbindung zu lösen, wieder zusammenknüpfen und auch Draht mit diesem Werkzeug zerschneiden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht des Drahtspanners dar; der Drücker c ist zurückgezogen gezeichnet, um die Arbeit beginnen zu können. In dieser Figur stellt w einen eben fertigen Drahtknoten dar, im Begriff, vom Dorn e abzugleiten. Durch die Oese c11 wird der Drücker c festgehalten; c1 ist eine· Spiralfeder, die den Drücker c in der sperre'nden Stellung festhält. Fig. 2 zeigt die untere Ansicht des Schnittes i i1 und die schiefe Ebene s, sowie das Messer k nebst dem Bolzen k1. Fig. 3 stellt einen Querschnitt des Drahtspanners dar mit dem Schraubenbolzen ο, um welchen die Hälften a1 bl drehbar sind. Fig. 4 ist die Draufsicht des mittleren Theiles. Fig. 5 stellt den Theil b1 mit dem hakenförmigen Dorn d dar, mit der Nuth u für den Drücker c. Fig. 6 enthält den geraden Theil a1 mit dem geraden Dorn e. In der Vertiefung m arbeitet das Messer k; χ und x1 sind Vertiefungen, in welche das Ende des Drückers c einschnappt, wenn das Werkzeug geschlossen bezw. halb offen ist.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, besteht der Drahtspanner aus den zwei Theilen a1 und b1, die sich um den Schraubenbolzen 0 drehen lassen. Wenn der Drücker c mittelst der Spiralfeder c1 in die Oefmung x, Fig. 6, einschnappt, so sind beide Theile des Werkzeuges festgestellt. Man kann mit demselben einen gröfseren, mittleren und kleinen Knoten machen.
Um einen Knoten mittlerer Gröfse zu drehen, fasse man die Griffe α und b mit beiden Händen, ziehe mittelst des Zeigefingers der rechten Hand den Drücker c nach dem Griff b zu, worauf man den Griff b gegen den Griff a (punktirte Stellung Fig. 1) hinbewegen kann. Durch diese Bewegung entfernt sich der gekrümmte Dorn d vom Dorn e weit genug, so dafs man den zu spannenden Draht in den Raum f zwischen d und e, Fig. 3, einführen kann. Darauf bewegt man die Griffe α und b in ihre frühere Stellung Fig. 1 zurück. Der Drücker c gelangt hierbei wieder zum Einschnappen und verbindet die beiden Theile al und bl zu einem Ganzen.
Der Raum dl zwischen den beiden Dornen d und e, Fig. 3, ist so klein gewählt, dafs der in Raum f eingeschlossene Draht durch ihn während des Handhabens des Werkzeuges nicht entschlüpfen kann.
Man dreht jetzt dasselbe um die Achse des Domes e waagerecht und windet hierdurch den Draht g langsam um den Dorn e, Fig. 1. Hierbei ist darauf zu achten, dafs der Draht g die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt und auch nicht zu scharf. gespannt wird, um etwa beschädigt zu werden. Nachdem der Knoten fertiggestellt ist, zieht man den Drücker c wieder zurück, öffnet das Werkzeug durch Bewegung beider Griffe α und b. gegen einander und zieht den gekrümmten Dorn d aus der
Drahtschlinge, damit der Knoten von dem Dorn e abgleiten kann.
Stellt sich heraus, dafs der Draht bis zur Erreichung der Spitze des Dornes e zu stark gespannt werden müfste, so zieht man den Drücker c und läfst ihn in die Vertiefung x1, Fig. 6, einschnappen. Hierdurch gelangen die beiden Theile aJ und b1 in eine winklige Lage zu einander und der Arbeitende gewinnt so viel an Drahtlänge, dafs der Knoten vollendet werden kann.
»Zur Erzielung eines grofsen Knotens bringt man den zu spannenden Draht wieder in den Raum f, Fig. 3, dreht die Griffe α b wie vorher, aber anstatt dafs -man den Draht um Dorn e windet, windet man ihn um die'beiden Dorne d und e, in der Höhe h h, Fig. 1, etwa beginnend. Bemerkt man, dafs die Spannung zu grofs werden sollte, ehe der Knoten fertig ist, -so wickelt man von da ab nur um den Dorn e bis zur Vollendung des Knotens. Wenn nur ein kleiner Knoten zu drehen ist, so bringt man den Drücker c in die Vertiefung x1, wodurch sich das Werkzeug, wie schon oben erwähnt, nur theilweise schliefst, und verfährt wie beim Knoten mittlerer Gröfse.
Zur Ausbesserung zerrissenen Drahtes befestigt man einen etwa 30 cm langen Draht an dem einen Ende des zerrissenen Drahtes, zieht die Enden des zerrissenen Drahtes durch den Raum f, Fig. 3, indem man sie durch die Haken ν und vl zieht und umbiegt, um zu verhindern, dafs sie aus den Haken gleiten. Darauf verfährt man wie bei Herstellung eines grofsen Knotens oder, wenn nicht genug Draht vorhanden ist, wie bei Herstellung des mittleren Knotens.
Will man Draht schneiden, so wird der Draht in Schneide /, Fig. 2, gebracht, der Drücker c mit dem Zeigefinger der rechten Hand zurückgezogen und dabei der Griff b gegen α bewegt. Dadurch dreht sich die schiefe Ebene s um den Schraubenbolzen 0 und hebt das Messer hinten an, wodurch, da dasselbe um Bolzen k1 sich dreht, die Schneide kn niedergedrückt und der auf Schneide / liegende Draht durchschnitten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Drahtspanner, gekennzeichnet durch die mittelst Schraubenbolzens 0 und Mutter rp zangenartig verbundenen Theile al und b1 mit Drücker c und Spiralfeder cl, sowie den Dornen d und e, den Haken ν und v1, mit welchem Werkzeug schlaff gewordene oder zerrissene Drähte durch Eindrehen eines Knotens wieder gespannt werden können.
2. An dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Drahtspanner zum Schneiden von Draht die Anordnung der Messer k und I in Verbindung mit der schiefen Ebene s und dem Bolzen k'.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46974D Drahtspanner und -schneider Expired - Lifetime DE46974C (de)

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