DE469714C - Flugzeug mit am vorderen Ende des Rumpfs befindlichem ausloesbaren Antriebsmotor - Google Patents

Flugzeug mit am vorderen Ende des Rumpfs befindlichem ausloesbaren Antriebsmotor

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DE469714C
DE469714C DEA49003D DEA0049003D DE469714C DE 469714 C DE469714 C DE 469714C DE A49003 D DEA49003 D DE A49003D DE A0049003 D DEA0049003 D DE A0049003D DE 469714 C DE469714 C DE 469714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/12Ejectable capsules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2211/00Modular constructions of airplanes or helicopters

Description

  • Flugzeug mit am vorderen Ende des Rumpfs befindlichem auslösbaren Antriebsmotor Die Erfindung bezieht sich auf ein Flug zeug mit am vorderen Ende des Rumpfes befindlichem auslösbaren Antriebsmotor. Gegenüber den bekannten Flugzeugen dieser Art zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der auslösbare Motor während des Fluges abgeworfen werden kann, worauf das motorlose Flugzeug als Gleitflieger landen kann. Die bekannten Flugzeuge mit am vorderen Ende angeordnetem auslösbaren Antriebsmotor lassen eine Entfernung des Motors nur dann zu, während das Flugzeug sich nicht im Betrieb, d. h. auf dem Flugplatz oder in dem Flugzeugschuppen, befindet.
  • Es ist allerdings schon vorgeschlagen, Flugzeuge mit einem beim Fluge abwerfbaren Motor zu versehen, aber bei Flugzeugen dieser Art sitzt der Motor nicht am vorderen Ende des Rumpfes, sondern in der Mitte desselben unterhalb des Schwerpunktes, damit nach Abwurf des Motors das Flugzeug sein Gleichgewicht beibehält. Derartige Flugzeuge haben sich jedoch infolge der ungünstigen Kühlungsverhältnisse nicht eingebürgert, während Flugzeuge mit einem Motor am vorderen Ende des Rumpfes heutzutage fast ausschließlich verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zwecks Abwurfs des am vorderen Ende des Rumpfes sitzenden Motors der Rumpf in der Längsrichtung derart unterteilt, daß am unteren Teil der Motor, Propeller und das Fahr-Sestell: sitzt, während am oberen Teil die Tragflächen- und sonstige Steuermittel hefestigt sind. Nach Abwurf des Motors mit dem unteren Rumpfteil befindet sich der obere Rumpfteil unverändert im Gleichgewicht und kann als Gleitflieger landen. An der Unterseite des oberen Rumpfteiles sind Blattfedern angeordnet, welche beim Landen als Dämpfungsvorrichtung wirken.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß des Flugzeuges in Gebrauchslage und Abb. 2 den unteren Teil des Rumpfes von dem oberen Teil gelöst.
  • Der Rumpf i des -Flugzeuges ist in der Längsrichtung unterteilt, und an dein unteren Rumpfteil i sitzt der Propeller 2, der Motor und das Fahrgestell, bestehend aus den Rädern ; und den Streben 4.. Ferner befindet sich an dem unteren Rumpfteil das Instrumentenbrett 6, welches durch eine öffnung im Boden des oberen Rumpfteiles 7 hindurchrag t.
  • An dem oberen Rumpfteil 7 des Flugzeuges sind die Tragflächen 8 sowie das Höhensteuer 9 und Seitensteuer i o befestigt. Die Vorrichtungen zum Verstellen dieser _ Steuer sind in bekannter Weise in dem oberen Rumpfteil 7 angeordnet, der lösbar mit dem unteren Rumpfteil i verbunden ist. In dem oberen Rumpfteil 7 befinden sich auch die Sitze für den Flugzeugführer und die Passagiere sowie die Räumlichkeiten zur Aufnahme des Gepäcks usw.
  • Um den oberen Rumpfteil 7 lösbar mit dem unteren Rumpfteil i zu verbinden, sind in dem oberen Rumpfteil 7, und zwar- vorzugsweise an den Seitenwänden. desselhen, Schienen i i verschiebbar angeordnet, an welchen seitliche keilartige Ansätze i 2 sitzen, welche in entsprechenden Aussparungen von Ansätzen 14,eintreten, die am unteren Rumpfteil i sitzen. Die Schienen i i können durch einen gemeinsamen Handhebel 17 verschoben werden, wodurch die keilartigen Ansätze 12 entweder in Sperreingriff mit den Ansätzen 14 des unteren Rumpfteiles i treten oder aber aus diesem Eingriff ausgelöst werden.
  • Am oberen Rumpfteil 7 sind mehrere Blattfedern i 9 so angeordnet, daß sie zwischen dem Boden des oberen Rumpfteiles 7 und der oberen Fläche des unteren. Rumpfteiles i abgeflacht untergebracht werden können. Bei der Auslösung der Sperrvorrichtung wird durch diese Blattfedern i 9 die Trennung der beiden Rumpfteile voneinander erleichtert, während, solange die Rumpfteile miteinander verriegelt sind, die Federn i9 den festen; Eingriff der Ansätze 12 in den Aussparungen der Ansätze 14 unterstützen, so daß die Rumpfteile fest rund unverrückbar mit Bezug aufeinander verriegelt sind. Die Blattfedern i9 dienen ferner auch als Stoßdämpfer bei der Landung des oberen. Rumpfteiles, nachdem infolge des Versagens des Motors öder anderer Betriebsstörungen der untere Rumpfteil i abgeworfen worden ist. Der obere Rumpfteil 7 isst so ausgebildet, daß er nach Abwurf des unteren Rumpfteiles als Gleiltfliege'r sicher landen kann. Am Schwanzteil des oberen Rumpfteiles 7 ist ein Sporn 21 angeordnet, um eine Beschädigung der Ruder beim Landen zu vermeiden.
  • Das Flugzeug gemäß der Erfindung ist besonders gut zur Beförderung von Postsachen u. dgl. geeignet, da man die Möglichkeit hat, schnell den unteren; Rumpfteil, an dem der Motor und das Fahrgestell 'sitzen, auszuwechseln, falls diese Teile in irgendevner Weise betnehsunfähig- werden, z: B. bei einer Notlandung u. Üg1. In diesem Fall braucht man kein Umpacken der Ladung des Flugzeuges vorzunehmen, und nnch: Anbringen eines betriebsfähigen unteren Rumpfteiles kann der Weiterflug mit nur geringer Verspätung fortgesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mit am vorderen Ende des Rumpfes befindlichem atuslösbaren AntrIebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf in der Längsrichtung derart unterteilt ist, daß am unteren Teil (i Motor, Propeller und Fahrgestell, am oberen Teil (7) Tragflächen und sonstige Steuermittel befestigt sind.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.an der auf dem unteren. Rumpfteil aufliegenden Fläche des oberen Rumpfteiles Blattfedern (i9) befestigt sind.
DEA49003D 1926-10-19 1926-10-19 Flugzeug mit am vorderen Ende des Rumpfs befindlichem ausloesbaren Antriebsmotor Expired DE469714C (de)

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