DE46739C - Knotenfänger - Google Patents

Knotenfänger

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Publication number
DE46739C
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DE
Germany
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plate
suction
slots
sieve plates
vibrator
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46739D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. J. ROGERS in Watfort, England
Publication of DE46739C publication Critical patent/DE46739C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE SS: Papierfäbrikation.
Knotenfänger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Knotenfänger zum Sieben von Papierzeug, durch welchen es ermöglicht ist,'■ die Dauer und Zahl der einzelnen Erschütterungen beliebig zu verändern.
Unterhalb des biegsamen Bodens a, Fig. 1 beifolgender Zeichnung, ist der Anker c angebracht, welcher von den Elektromagneten d d angezogen wird, wodurch eine saugende Wirkung zwischen den Siebplatten f und der Scheidewand entsteht und das Zeug durch die Oeffnungen der Siebplatten gedrängt wird. Wird der Anker c angezogen, so drückt er den Arm g des Doppelhebels g h nieder; infolge dessen wird der Arm h gehoben, welcher seinerseits die Scheidewand i hebt. Der elektrische Strom geht hierauf durch die Magnete j j, veranlafst das Anziehen des Ankers und das Niederdrücken des Hebels h. Auf diese Weise arbeiten die Saugvorrichtungen abwechselnd. Beide Hälften sind durch die Scheidewand ρ vollkommen .von einander getrennt, so dafs die in einer Hälfte erzeugte Luftleere nicht auf die andere einwirkt. Die Stromumschaltung erfolgt auf die bekannte Art durch die auf der Achse / sich drehenden Isolirscheiben KK1 mit den Contactvorrichtungen, Fig. 2 und 3. Je nachdem man die die Achse I treibende Schnur um eine gröfsere oder kleinere Abtheilung der Stufenscheibe w legt, kann man die Anzahl der Erschütterungen vermehren oder verringern.
Ferner ist es von wesentlichem Vortheil, dafs die Schüttelvorrichtungen derart eingerichtet sind, dafs man die Dauer der einzelnen Stöfse verlängern oder verkürzen kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung dienen zu diesem Zweck Schrauben, durch welche der Boden a mit dem Anker c nach Belieben gehoben oder gesenkt werden kann, um so durch Veränderung der Entfernung zwischen c und d eine veränderliche Dauer der Stöfse zu erzielen. Fig. 8 zeigt eine solche Einrichtung. Durch Drehung der Schraube α kann der Bock b, auf welchem die Magnete c befestigt sind, auf einer ansteigenden Platte d hin- und herbewegt werden. Es können also dadurch die Magnete c der Armatur e entsprechend genähert oder von derselben entfernt werden. Um dieses bei bekannten Schüttelvorrichtungen zu erzielen, läfst sich die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung treffen. Ein Bogenstück r ist mit dem zur Erzeugung der Erschütterungen dienenden Kniehebel verbunden, während eine Schubstange S einerseits an der Kurbel t sitzt und andererseits verstellbar auf r einwirkt. Es ist nun leicht zu ersehen, dafs, indem man den Angriffspunkt der Schubstange S auf r durch eine Hebelvorrichtung U V beliebig höher oder niedriger stellt, man auch die Länge der Stöfse entsprechend regelt.
Eine weitere Verbesserung betrifft die Siebplatten selbst und bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche gestattet, die Schlitze der Platten zu jeder Zeit rasch zu reinigen oder die Weite derselben zu verstellen, ohne den Gang der Maschine hemmen zu müssen.
Fig. 5 und 6 stellen diese Siebplatten im Schnitt dar, und zwar ist ι die gewellte Siebplatte selbst, während 2 eine zweite, oberhalb der ersteren gelegene rostförmige Platte darstellt, deren Vorsprünge den Schlitzen der Platte 1 entsprechen. Durch Entfernen oder Nähern der beiden Platten kann man die Durchlafsöffnungen der Schlitze beliebig verstellen. Man kann dieses auf verschiedene Weise bewerkstelligen, durch Anwendung von Trieb und Zahnstange, oder dadurch, dafs man Metallblättchen 3, deren Dicke dem Grade der zu erzielenden Oeffnung entspricht, in einige der Schlitze der unteren Platte einlegt. Diese Einrichtung läfst sich auch an bereits vorhandenen Siebplatten anbringen.
Bei der elektrischen Rüttel- oder Saugvorrichtung, Fig. i, ist das Heben und Senken der Platte 2 auch selbstthätig herzustellen. Oberhalb der Platte 2 wird ein Anker angeordnet, welcher durch einen Draht mit der Elektricitätsquelle verbunden werden kann dadurch, dafs ein Keil mit dem Draht in Berührung gebracht wird, welcher bei Verstopfung der Schlitze und wenn ein kräftiger Strom erforderlich ist, um die Saugwirkung hervorzubringen , den Strom schliefsend die obere Platte 2 anzieht und hebt. Dadurch werden die Schlitze alsdann sofort gereinigt, der Strom wird wieder normal und die Platte 2 sinkt durch ihr Eigengewicht wieder zurück.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: An Kn ο ten fan gern:
1. Die Anwendung eines Rüttel- oder Saugapparates, bestehend aus den Elektromagneten d d und jj\ Fig. ι ^ in Verbindung mit dem Doppelhebel g h und dem am Boden α befestigten Anker c.
2. Die Vorrichtung, um den Hub der Rütteloder Saugvorrichtung beliebig verlängern oder verkürzen zu können durch Anwendung einer Schraube, welche die Entfernung zwischen c und d regulirt (Fig. 1).
3. In Verbindung mit den unter 1. beschriebenen Saug- und Rüttelapparaten die Einrichtung, die Zahl der Vibrationen zu vergröfsern oder zu verkleinern durch die an der Achse /, welche die Contactscheiben KK1 trägt, angebrachte Stufenscheibe W (Kg-.3)· .
4. Die in Fig. 5 bis 7 dargestellte Einrichtung zur Regulirung der Weite der Schlitze in den Siebplatten 1 durch Anwendung der rostartig geformten Platte 2, sowie der Metallplättchen 3, oder durch Anwendung eines geeigneten Mechanismus, Schrauben, Trieb und Zahnstange u. s. w., um die Entfernung der oberen von der unteren Platte nach Belieben reguliren zu können.
5. Das automatische Reinigen der Schlitze der Siebplatten durch Heben der oberen Platte 2 durch elektrische Anziehung.
Hierzu 2 Blatt .Zeichnungen.
DENDAT46739D Knotenfänger Expired - Lifetime DE46739C (de)

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