DE467340C - Vorrichtung zur Fuehrung von Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugachsen - Google Patents

Vorrichtung zur Fuehrung von Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugachsen

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DE467340C
DE467340C DEM92709D DEM0092709D DE467340C DE 467340 C DE467340 C DE 467340C DE M92709 D DEM92709 D DE M92709D DE M0092709 D DEM0092709 D DE M0092709D DE 467340 C DE467340 C DE 467340C
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DE
Germany
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axle
vehicle axles
slide
vehicle
axis
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Expired
Application number
DEM92709D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bischof
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Allseitig bewegliche Fahrzeugachsen, beispielsweise Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen, müssen um einen Punkt der Längsmittelebene des Fahrzeuges nach jeder Richtung drehbar und außerdem so gelagert sein, daß die durch das Federspiel bedingten Verschiebungen der Achse senkrecht zum Wagenkasten möglich sind. Die bekannten Vorrichtungen zur Führung derartiger Achsen haben den Nachteil, daß sie vom Wagengewicht belastet und also infolge der großen Reibungswiderstände stark dem Verschleiß ausgesetzt sind, oder daß zwecks Erzielung der Achsbeweglichkeit ein großes seitliches Spiel zwisehen Achslager und Achshalter vorgesehen werden muß, welches Beschleunigungsstöße zur Folge hat. Diese Beschleunigungsstöße werden auf die Achse übertragen und sind besonders bei angetriebenen Achsen, z. B.
bei Triebwagenachsen, gefährlich, da sie im Getriebe leicht Beschädigungen verursachen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile
nun dadurch vermieden, daß durch Einbau beweglicher Führungsstücke das erforderliche Spiel zwischen Achslager und Achshalter auf die Bogenhöhe des größten Winkelausschlages der Achse in senkrechter Ebene beschränkt ist. Die Beschleunigungsstöße sind also auf die geringstmögliche Größe vermindert. Außerdem ist die Führungsvorrichtung vom Wagengewicht entlastet, denn dieses wird über die Feder unmittelbar von dem Achslager aufgenommen, während sich die beweg-, liehen Führungsstücke ungehindert einstellen können.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen horizontalen Schnitt durch die Fahrzeugachse, . .
Abb. 2 schematisch die Einstellung des Achslagers und der beweglichen Führungsstücke bei senkrechten Ausschlägen der Achse. Die Ausschlagswinkel sind der Deutlichkeit halber weit größer, als den praktischen Verhältnissen entsprechend angenommen.
Abb. 3 skizziert die Verhältnisse, wenn die Achse sich in waagerechter Ebene um ihren Mittelpunkt ο dreht. Auch hier sind die Drehwinkel gegenüber der Wirklichkeit vergrößert eingezeichnet.
Auf den Achshaltern 1 sitzen zylindrisch abgedrehte Führungsstücke 2, auf denen mit geringem Spiel 7 die entsprechend hohlzylindrisch ausgebildeten Backen 3 gleiten. In diesen Gleitbacken sitzt drehbar mit Lagerzapfen 4 das Achslager 5. Vom Achslager 5 wird das Wagengewicht aufgenommen und unmittelbar auf die Achse 6 übertragen. Bei Schwingungen der Achse in waagerechter Ebene wird also das Achslager auf dean Kreisumfang der zylindrischen Führungen gleiten '
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bernhard Bischof in Stuttgart,
können, während bei senkrechten Ausschlägen das Achslager sich in den Gleitbacken 3 dreht, so daß das seitliche Spiel der Führungsvorrichtung nicht größex zu sein braucht als die Pfeilhöhe 8 des Kreisbogens., den der Mittelpunkt des Zapfens 4 beim größten Winkelausschlag der Achse in senkrechter Ebene beschreibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtimg zur Führung von Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugachsen, die um ihre Mitte allseitig drehbar und in senkrechter Richtung parallel verschiebbar sind und bei welchen die Achslager mit Spielraum zwischen den festen Führungsstücken des Achslagers gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei vom Wagengewicht entlasteten Führungsteilen (2, 3) der Spielraum (7) gleich der absoluten Pfeilhöhe (8) des größten senkrechten Ausschlages der Achse (6) ist.
  2. 2. Vorrichtung Tiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (5) Gleitbacken (3) tragen, welche bei einer Drehung der Fahrzeugachse (6) in waagerechter Ebene längs des Umfanges der zylindrischen Führungsstöcke (2) gleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehung der Fahrzeugachse (6) in senkrechter Ebene die Lagerzapfen (4) sich in Gleitbacken (3) drehen, welche längs einer Mantellinie der zylindrischen Führungsstücke (2) gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM92709D 1925-12-29 1925-12-29 Vorrichtung zur Fuehrung von Fahrzeugachsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugachsen Expired DE467340C (de)

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