AT50824B

AT50824B - Stabilisierungsvorrichtung für Luftsfahrzeuge.

Info

Publication number: AT50824B
Authority: AT
Inventors: Leopold Brem
Original assignee: Leopold Brem
Priority date: 1910-06-28
Filing date: 1910-06-28
Publication date: 1911-11-25

Description


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    Stabilisierungsvorrichtung   für Luftfahrzeuge. 
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 dass der Motor in dem einen oder dem anderen   Drehungssinne   in Umdrehung versetzt wird, Gemäss vorliegender Erfindung wird von einem Laufgewicht ein Wagbalken beeinflusst, der derart mit einem von der Hauptwelle aus betätigtem Wechselgetriebe in Eingriff steht,   da 13   je nnch der Stellung des Wagbalkens ein von dem Wechselgetriebe beeinflusstes Ausgleichsgewicht in der 
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 bunden ist, dass es mit derselben in Umdrehung versetzt wird. 



   Beiderseits des Kupplungsgliedes sind Kegelräder 12, 13 lose drehbar auf der Welle 11 unverschiebbar gelagert, welche mit einem auf einer Achse 14 angeordneten Kegelrad 15 in 
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 Balanciergewicht verbundene Kette 17 eingreift. 



   Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das Balanciergewicht mit Rollen 18, 19 
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Eine der beiden Führungsschienen, im vorliegenden Falle die obere, ist mit Zähnen versehen, zwischen welche ein im Balanciergewicht verschiebbar gelagerter federnder Bolzen 22 eingreift und derart das Gewicht in jeder Lage feststellt. Der Bolzen 22 ist mit einem Bund   23   versehen, auf welchen Winkelhebel 24 einwirken, die derart mit der Kette 17 verbunden sind, dass bei Zug an der Kette die Winkelhebel 24 um ihren Drehpunkt 25 verdreht werden und somit den Bolzen 22 entgegen der Wirkung der Feder 26 nach einwärts ziehen, worauf ein Verschieben des Gewichtes 
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   Lage zurück und   stellt das Gewicht fest. 



   Statt den Kettenzug, wie dargestellt, in horizontaler Ebene anzuordnen, könnte derselbe in einer zum Wagbalkenfortsatz 9 parallelen, also vertikalen Ebene angeordnet und dementsprechend das   Kegelrad 7J   der in diesem Falle horizontal zu lagernden Antriebswelle 14 in seit- 
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 schienen 20, 21 unverändert bleibt. 



   In die Kettenbahn sind in gleichen Abständen vom Kettenrad 16 zwei in ihrer Normal- 
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Dir Kugel 27 verstellt den   Waghebel   2, wodurch das Kupplungsglied 10 verschoben und mit dem Rad 13 gekuppelt wird, so dass das Kegelrad 15 und somit das mit demselben verbundene 
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 Gewicht der Kugel 27, so dass eine Beeinflussung der in der Aussenkammer vorgesehenen Kugeln von der im Mittelkanal befindlichen ausgeschlossen ist. 



   Es empfiehlt sich, die Kugeln hohl auszugestalten, so dass durch Ausfüllen derselben mit Blei, Schrot, Quecksilber oder dgl. das Gewicht beliebig geregelt werden kann. 



   Die Vorrichtung kann sowohl in der Längsachse als auch in der Querachse des Luftfahrzeuges 
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Die Vorrichtung kann als Höhensteuerung Verwendung finden, in welchem Falle die Verstellung des   Kupplungsgliedes-Zss   bzw. des Balanciergewichtes von Hand aus erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Stabilisierungsvorrichtung für Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen von einem Laufgewicht beeinflussten Wagbalken (2), der derart mit einem von der Hauptwelle   (11)   aus betätigten Wechselgetriebe in Verbindung steht, dass je nach der Stellung des Wagbalkens ein von   dem Wechselgetriebe beeinnusstes   Ausgleichsgewicht in der einen oder der anderen Richtung verschoben wird.

Claims

2. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Wngbalken betätigte Wechselgetriebe (12, 13, 16) seine Wirkung auf einen das Ausgleichsgewicht verschiebenden Kcttenzug oder dgl. (16, 17) überträgt, in dessen Bahn mit dem Wechselgetriebe in Verbindung stehende Hebel (36, 37) eingebaut sind, die, sobald das Ausgleichsgewicht eine seiner Grenzlagen erreicht, durch einen Anschlag (32) verstellt werden und derart das Wechselgetriebe ausschalten.

3. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wag- EMI3.3 entsprechender Neigung des Fahrzeuges ausgeschaltet werden und ein Ausschwingen des Wagbalkens (2) ermöglichen.

4. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- ricgelungsorganc von drehbar gelagerten Winkelhebeln (6) gebildet werden, welche mit Ansätzen in die tiefste Stelle von geneigt angeordneten Kanälen eingreifen und derart in der Normallage von in den Kanälen befindlichen Laufgewichten (28) festgestellt werden.

5. Stabilisierungsvorricbtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Kanals (1) durch Pendel (7) beeinflusste Riegel (8) vorgesehen sind, welche die Laufgewichte (28) in ihren Endlagen feststellen.

6. Rtabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (7) verstellbar an einem über die Drehachse (6) des Riegels verlängerten Arm (40) angeordnet ist, zum Zwecke, die Eingriffstiefe des Riegels (41) in den Kugelkanal ändern zu können. EMI3.4 Pendel (7) feststellenden federnden Hebel, der derart von der Kugel beeinflusst wird, dass erst bei Erreichung der Endstellung der Kugel das Pendel freigegeben und der Riegel (41) in den Kugelkanal bewegt wird. 8. Stabilisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechsel- EMI3.5