DE465420C - Untertageschraemfoerdermaschine - Google Patents

Untertageschraemfoerdermaschine

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DE465420C
DE465420C DEH110354D DEH0110354D DE465420C DE 465420 C DE465420 C DE 465420C DE H110354 D DEH110354 D DE H110354D DE H0110354 D DEH0110354 D DE H0110354D DE 465420 C DE465420 C DE 465420C
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DE
Germany
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cutting
troughs
conveyor belt
chains
endless
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DEH110354D
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English (en)
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ALBERT HAMEL
Original Assignee
ALBERT HAMEL
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE465420C publication Critical patent/DE465420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/30Mineral freed by means not involving slitting by jaws, buckets or scoops that scoop-out the mineral

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Untertageschrämfördermaschinen mit horizontal und vertikal verstellbarer Schrämleiter sind an sich bekannt. Es ist hierbei schon vorgeschlagen worden, die auf der Schrämleiter umlaufenden Schrämmulden mit oder ohne Zwischenmittel gelenkig aneinander anzuschließen und auch die Ausführung so zu treffen, daß die Schrämmulden als Brücken auf zwei endlosen Ketten angeordnet werden.
xo Bei den bekannten Ausführungen sind zwischen den auf der Schrämleiter umlaufenden einzelnen Schrämmulden noch Zwischenräume vorhanden, durch die das Fördermaterial nach unten fallen kann.
Erfindungsgemäß wird über den auf der Schrämleiter gelagerten endlosen Ketten ein endloses Förderband angeordnet, das unter den die Ketten verbindenden Schrämmulden liegt. Das endlose Förderband wird von den endlosen Ketten mitgenommen und läuft mit derselben Geschwindigkeit wie diese um. Vorteilhaft besteht das Förderband aus einem endlosen Stahlband. Es kann aber auch bei entsprechendem Förderrnaterial aus einem endlosen Gurtband, gelenkig aneinander anzuschließenden Drahtgliedern o. dgl. m. bestehen. Es ergeben sich bei der erfindungs-• gemäß vorgeschlagenen Ausführung eine Reihe erheblicher Vorteile. Zunächst werden die Förderketten durch das endlose darüberliegende Förderband vor dem Verschmutzen geschützt, besonders gegen die beim Schrämen einfallende staubförmige Kohle. Durch das endlose Förderband wird eine geschlossene Förderfläche gewahrt, so daß das Material sowohl in den Schrämmulden als auch auf dem Förderband weiterbefördert wird, ohne durch das Fördermittel nach unten fallen zu können. Der Boden für die Schrämmulden wird durch das Förderband gegeben. Es wird hierbei auch das Gewicht der Schrämvorrichtung erleichtert, wodurch eine höhere Umlaufgeschwindigkeit der Schrämmulden erreichbar ist. Man kann die Schrämmulden besonders auch deswegen mit höherer Geschwindigkeit umlaufen lassen, weil die Kettenglieder und damit auch die Teilung der Ketten klein gehalten sein kann. Als umlaufende Räder für die endlosen Förderketten können einfache Zahnkettenräder Verwendung finden, die mit höherer Geschwindigkeit umlaufen können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die leicht anbackende frische Braunkohle auf dem endlosen Förderband mühelos entfernt werden kann, was in einfachster Weise beispielsweise dadurch erreichbar ist, daß man die Schrämmulden gegenüber dem Förderband mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen läßt, so daß die Schrämmulden das Förderband reinigen. Dies kann unter anderem dadurch bewirkt werden, daß man das endlose Förderband über eine in ihrem Lager verstellbare Spannrolle laufen läßt, durch die die Spannung des Förder-
bandes aufgehoben werden kann, oder daß man das Förderband mit einer endlosen Kette verbindet, die von dem Antriebsmotor nicht antreibbar ist, sondern die nur dann durch irgendwelche Mittel in Bewegung gesetzt wird, wenn die Schrämmulden stillstehen.
Um möglichst viel Fördermaterial durch das endlose Förderband zu fördern und die Ausführung so einfach wie möglich zu halten, ίο werden die Kettenschaken teilweise als Randplatten für das Förderband und teilweise als Randplatten für dieSchrämmuldenausgebildet. Das Führungsorgan für die Förderketten und das Förderband ist am Kopf der Schrämleiter zum Freischneiden beim seitlichen Schwenken mit Schrämwerkzeugen nach der Seite versehen. Solche Schrämwerkzeuge an Umkehrrollen anzubringen, ist an sich bekannt. Am Abwurfende der Schrämleiter wird ein zweites Leitmittel angeordnet, um eine direkte Umkehr des endlosen Förderbandes, der endlosen Ketten und der Schrämmulden zu vermeiden und diese auf eine kurze Strecke nach dem Sammelbehälter zuzuführen. Damit wird erreicht, daß das auf den Schrämmulden und dem endlosen Förderband mitgenommene Fördermaterial auch restlos dem Sammelbehälter zugeführt und nicht etwa bei höherer Umlaufgeschwindigkeit an ainer einzigen Umkehrrolle über die Abwurf stelle hinaus abgeworfen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine im töilweisen Schnitt gehaltene Ansicht,
Abb. 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Umkehrrolle.
Die Schrämleiter 9 ist horizontal und vertikal verstellbar auf dem fahrbaren Untergestell der Maschine gelagert. Auf der Schrämleiter sind zwei endlose Ketten 1 angeordnet. Diese stehen durch die Ketten überbrückende Schrammuldeti 2 miteinander in Verbindung, deren Seitenwände 3 von den äußeren Schaken der Kette gebildet sind. Der übrige Teil der äußeren Kettenschaken ist erhöht zur Bildung von Randplatten. 4. Die Schrämmulden 2 sind im Querschnitt bogenförmig gehalten und mit Schrämmessern 10 versehen. Zwischen den Schrämmulden und der Kette ist ein endloses Förderband 5, beispielsweise ein Stahlband, eingeschoben, das von Seitenwand zu Seitenwand der Schrämmulden und von Randplatte zu Randplatte der Kette reicht und somit die Ketten ganz überdeckt. Das Band 5 gibt den Boden der Schrämmulden ab, fängt das hereinbrechende Gut zwischen den Schrämmulden auf und schützt andererseits die Ketten gegen Verschmutzung durch das Förderimaterial. Durch die erhöhten Randplatten 4 vermag das Band 5 auch mehr Material aufzunehmen. Um ein Durchsacken des Bandes in der Mitte zu verhüten, sind die beiden. Ketten 1 durch durchgehende Bolzen 11 (Abb. 3) verbunden, auf welchen Holzrollen 12 angeordnet sind, die das Band in der Mitte tragen. Die Ketten 1, das' Band 5 und die Schrämmulden 2 laufen über die Zahnräderpaare 6, 7 und 8, die an dem Gestell 9 angebracht sind. Die Zahnräder 6 und die die Seitenwände der Schrämmulden bildenden Kettensohaken sind ebenfalls mit Schrämmessern ausgestattet. Das Zahnräderpaar 7 ist auf der Welle 13 aufgekeilt und mit dem Zahnräderpaar 8 durch Stirnzahnräder verbunden. Die Welle 13 wird vom Motor 15 aus über die Schnecke 14 angetrieben. Es würde genügen, wenn man an jedem Umkehrende der endlosen Ketten nur ein Zahnräderpaar vorsieht. Durch die Anordnung eines zweiten Leitmittels wird jedoch die Schräm- und Fördereinrichtung (Kette, Band und Schrämmulden) auf eine kurze Strecke nach dem Sammelbehälter zu geführt. Hierdurch wird die zentrifugale Schwungkraft des Materials in den Schrämmulden aufgehoben. Die Schrämmulden können mit einer möglichst hohen Geschwindigkeit laufen und werden hierbei sicher entleert.
Die Schrämleiter 9 kann in ihrer Neigung gegen die Horizontale verstellt werden, da sie um die horizontale Achse 13 verstellbar gelagert ist. Das Heben der Schrämleiter wird durch eine Winde 16 bewirkt, die mit dem Ausleger 17 des Gestelles 9 mittels eines Zugseiles i6a in Verbindung steht. Die Windentrommel 16 sitzt auf einer Welle 23. Auf der gleichen Welle ist eine Bremsscheibe 24 aufgekeilt. Der Antrieb-der Welle 23 erfolgt über die Zahnräder 22, 21, die Welle 20, die Schnecke 19 und die Kegelräder 18 und 18' von der vom Motor 15 angetriebenen Welle 13 aus. Wird das auf der Welle 23 mit Nut und Feder aufsitzende Zahnrad 22 ausgerückt, so kann die Schrämleiter 9 aus der gehobenen Stellung durch die Bandbremse abgesenkt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Es wird von einer Stelle aus waagerecht, senkrecht oder in sonstiger beliebiger Riehtung vor Strecke oder Abbauort geschrämt. Die Schräm- und Fördervorrichtung wird im Kreislauf über die Schrämleiter 9 bewegt. Die oben und an den Seiten der Schrämmulden 2 und an den Zahnrädern 6 sitzenden Schrämmesser 10 schneiden das anstehende Gut los, welches von den Schrämmulden und
dem Band 5 aufgenommen und weiterbefördert wird. Mit der schmalen, langgestreckten und vor Ort gefahrenen Schrämvorrichtung läßt sich jeder beliebige waagerechte, senkrechte oder schräge Schräm herstellen, so daß das übrige Gut vorzugsweise durch den Gebirgsdruck hereinbrechen kann. Das Band 5 bewältigt infolge seiner hohen Geschwindigkeit und infolge der erhöhten Bandplatten 4 erhebliche Mengen des geschrämten und hereinbrechenden Gutes und fördert auch größere Stücke weg. Selbst bei steilster Stellung der Schrämleiter 9 geht das Schrämen; und Fördern in ununterbrochener
IS Weise vor sich. Die Schrämmulden halten etwa auf dem Bande rückwärts abgleitende Massen auf. Von dem Band 5 und den Schrämmulden wird das Material nach der freien Maschinenmitte abgeworfen, wo es durch einen Blechtriichter zu dem Förderband 40 gelangt, von dem es in Förderwagen oder auch in Wagen einer Elektrohängebahn weiterbefördert wird. Da die Schrämleiter 9 bis zu über 60° Neigung aufgerichtet werden kann, ist man imstande, auclh Abbauörter maschinell zu schrämen und leer zu fördern. Neben der schmalen, geschützten Schrämvorrichtung kann jederzeit der Arbeiter zum Vortreiben der Firsten- oder Stoßpfähle oder zu anderen Arbeiten sich aufhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    r. Untertageschrämfördermaschine mit horizontal und vertikal verstellbarer Schrämleiter, dadurch gekennzeichnet, daß über den auf der Schrämleiter gelagerten endlosen Ketten ein endloses Förderband angeordnet ist, das unter den die Ketten verbindenden Schrämmulden liegt.
  2. 2. Untertagesahrärnfördermaschinelnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschakeii teilweise als Randplatten für das Förderband und teilweise als Seitenplatten für die Schrämmulden ausgebildet sind.
  3. 3. Untertagescihrämfördermaschinenach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan für Kette und Band am Kopfe der Schrämlaiter zum Freischneiden beim seitlichen Schwenken mit Schrämwerkzeugen nach der Seite versehen ist.
  4. 4. Untertageschrämfördermaschinetiach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung eines zweiten Leitmittels am rückwärtigen Abwurfende unter Vermeidung einer direkten Umkehr des Bandes und der Kette dieses auf einer kurzen Strecke auf den Sammelbehälter zugeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH110354D 1927-02-25 1927-02-25 Untertageschraemfoerdermaschine Expired DE465420C (de)

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DE465420C true DE465420C (de) 1928-09-24

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