DE465077C - Ausschlachtstand fuer Schweine u. dgl. - Google Patents

Ausschlachtstand fuer Schweine u. dgl.

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DE465077C
DE465077C DEM100344A DEM0100344A DE465077C DE 465077 C DE465077 C DE 465077C DE M100344 A DEM100344 A DE M100344A DE M0100344 A DEM0100344 A DE M0100344A DE 465077 C DE465077 C DE 465077C
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Germany
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slide
shut
slaughterhouse
hooks
pigs
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Application number
DEM100344A
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Beck & Henkel Maschb AG
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Beck & Henkel Maschb AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Ausschlachtstand für Schweine u. dgl. Beim Ausschlachten von Schweinen oder anderen Tieren in Schlachthäusern hat man bisher vielfach Schlachtstände verwendet, die fest angeordnete Haken besitzen, neben denen sich ebenfalls fest angeordnete Behälter zur Aufnahme der Eingeweide befinden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß eine Verwechslung der Eingeweide mehrerer nebeneinander hängender Tiere nicht möglich ist, daß also der Tierarzt bei der Untersuchung die unbedingte Gewähr dafür hat, daß sich neben dem ausgeschlachteten Tier auch die zugehörigen Innenteile befinden. Andererseits besitzt die Anordnung aber den Mangel, daß der Transport der auszuschlachtenden und der ausgeschlachteten Tiere wesentlich erschwert ist.
  • Bei Schlachthausanlagen, bei denen ein fortlaufender Transport der ausgeschlachteten Tiere mittels des besonders in Amerika üblichen laufenden Bandes erfolgt, ist bereits Vorsorge getroffen, daß die Tierkörper und die zugehörigen Eingeweide in nebeneinander befindlichen Behältern so untergebracht sind, daß eine Verwechslung der Eingeweide nicht möglich ist. Diese Einrichtungen lassen sich jedoch da nicht benutzen, wo das Ausschlachten höchstens in einzelnen Gruppen erfolg_ t und nicht fortlaufend.
  • Um nun die Vorteile der festen Ausschlachthaken mit ihren daneben befindlichen Behältern für die Eingeweide mit den Vorteilen zu verbinden, die sich aus der Anwendung einer Rohrrutschbahn ergeben, sind bei dem Schlachtstand gemäß der Erfindung Vorkehrungen getroffen, die auch bei der Benutzung von Rohrrutschhaken eine Verwechslung der Eingeweide ausschließen. Dabei müssen Vorkehrungen getroffen sein, die ein Abnehmen der Rutschhaken unmöglich machen. Es sind in der Längsrichtung des Ausschlachtstandes eine Anzahl Behälter zur Aufnahme der Eingeweide fest angebracht, und die Rutschbahn ist auf der Länge des eigentlichen Schlachtstandes mit Sperrvorrichtungen versehen, die zwar die Einführung einer Anzahl von Schlachttieren, die der Zahl der Eingeweidegefäßeentspricht, ermöglichen, dann aber den Stand so lange absperren, bis die tierärztliche Untersuchung beendet ist. Die Schlächter haben also nicht die Möglichkeit, nach Beendigung des Ausweidens die Tierhälften abzubefördern, müssen sie viehmehr bei den Eingeweidebehältern bis zur Aufhebung der Sperre hängen lassen.
  • In der Zeichnung ist ein derartiger Ausschlachtstand schematisch und mit seinen wesentlichen Einzelheiten beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. t und z zeigen einen Querschnitt durch einen einzelnen Rohrstrang bei freigegebenem und abgesperrtem Schlachtstand, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. r und z, und Abb.4 den Schlachtstand schematisch in Draufsicht.
  • Die ganze Länge des für den Ausschiachtstand verwendeten Rohrstrangesa ist ,hier beispielsweise in drei Abschnitte eingeteilt, und zwar soll der Abschnitt A zum Abhängen der ausgeschlachteten Tiere benutzt werden, während der Teil B den eigentlichen Schlachtstand darstellt und C den Anschluß, an die Zuführung der Schlachttiere (bildet. Zwischen den Teilen -4 und B ist die weiter unten näher beschriebene, hier zunächst mit dem Buchstaben D bezeichnete Sperrvorrichtung angebracht; eine gleichartige Sperrvorrichtung befindet sich am Anfang des Ausschlachtstandes, also nach dem Teil C 'hin, und es ist beispielsweise noch .eine dritte gleichartige Sperreinrichtung,- etwa in der Mitte des Ausschlachtstandes, vorgesehen, um dadurch im Bedarfsfalle .eine Vergrößerung des Abhängeraumes zu ermöglichen. Das Wesen der Absperrvorrichtung besteht darin, daß durch geeignete Mittel ein unbefugtes Überführen der Rohrrutsch!haken b von der einen Abteilung des Ausschlachtstandes in die andere unmöglich gemacht wird. Die Absperreinrichtüng steht unter der Aufsicht der Schlachthauswärter oder des Tierarztes und kann nur mit einem besonderen Schlüssel bedient werden. Die Vorrichtung ist außerdem so eingerichtet, daß mit einem Blick zu sehen ist, ob der Rohrs,'trang frei oder gesperrt ist.
  • Auf dem .eigentlichen Schlachtstande B sind neben der Rohrrutschbahn in gleichmäßigem Abstande eine Anzahl Behälter E fest angeordnet, die zur Aufnahme der Eingeweide dienen und in gleicher Weise bei Schlachtständen mit festen Ausgchlachthaken schon bekannt sind. Soll der Schlachtstand in Benutzung genommen werden, so wird zunächst die vor dem Abhängeraum A :eingebaute Sperreinrichtung D so eingestellt, daß eine Überführung von Rutschhaken von B nach A unmöglich ist. Dann werden die auf den Rutschhaken hängenden, noch nicht ausgeschlachteten Tiere in den Raum B überführt, und zwar soviele Tiere, als Behälter E vorgesehen sind. Es empfiehlt sich dann, die nach dem Raum C zu liegende Absperreinrichtung ebenfalls so einzustellen, daß weder eine Zurückführung noch ein Hinzubringen von weiteren Rutschhaken möglich ist. Da sich dann innerhalb des .eigentlichen Ausschlachtraumes die Zahl der eingebrachten Tiere mit der Zahl der Be hä,lter E deckt, so hat der nach beendetem Ausschlachten die Untersuchung der Tiere iausfühxende Arzt,eine Gewähr dafür, daß in der gleichen Reihenfolge, in der die Tiere im Ausschlachtraum hängen, auch die Eingeweide in den Behältern E untergebracht sind, so daß eine Verwechslung nicht in Frage kommen kann.
  • Eine Ausführungsform der Absperrvorrichtung zeigen die Abb. i bis 3 beispielsweise. Auf dem Rohr a hängt in bekannter Weise der nicht abnehmbare Rutschhaken b, -der wegen der Anordnung der Tragschienen c und des Anschlages d gegen unbefugtes Abheben von der Rohrbahn gesichert ist. Mit dem Rohr a ist ein Stutzen.e starr verbunden, der zur Führung der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange/ dient. Diese Stange bil= det das eigentliche Sperrorgan, denn sie macht gemäß den Abb. 2 und-3 in ihrer höchsten Stellung ein Vorbeischieben der Rohrrutschhaken unmöglich. In der Offenstellung (Abt. i) hindert sie jedoch die Bewegung der Rutschhaken in keiner Weise. Soll der Rohrstrang abgesperrt werden, so schiebt die mit der Bedienung der Absperreinrichtung betraute Person einen entsprechend geformten Schlüssel in das untere Ende des Stutzens e ein, so daß er den hier beispielsweise dargestellten Vierkant g übergreift, und drückt die Stange/ nach oben, wobei. sich diese wegen der Anordnung der bajonettartigen Schlitzführung h um 9o° dreht. Die Stange/ kommt dann aus der Lage nach Abb. i in die Stellung nach Abb.2. Dabei schwenkt ein mit der Stange/ starr verbundener Signalarm z' ebenfalls uni 9o° und ist, wie die Abb.2 und ¢ erkennen lassen, für eine vor dem Rohrstrang . stehende Person weithin sichtbar. Soll der Rohrstrang wieder freigegeben werden, so genügt hierzu eine Rückwärtsdrehung des Schlüssels, da sich dann die Stange/ weder senkt und auch der Signalarm in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die Absperrvorrichtung wird, wie Abb. i und 2zeigen, zweckmäßig etwas schräg angeordnet, um das Vorbeiführen der senkrecht hängenden Rutschhaken in keiner Weise zu behindern.

Claims (3)

  1. PATI:NTANSPRÜCH'9: i. Ausschlachtstand für Schweine o. dgl., bei dem eine Rutschbahn mit nicht abnehmbaren Rutschhaken Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Bahn in gewissen Abständen an sich bekannte Behälter (E) zur Aufnahme der Eingeweide fest- angeordnet sind, und daß in die Rutschbahn (a) vor dem ersten und hinter dem letzten Behälter je eine unter Kontrolle stehende- Absperreinrichtung (D) eingebaut ist, die .einen unbefugten Transport der Rutschhaken aus dem auf diese Art gebildeten Ausschlachtraum (B) in- den Abhängeraum (A) verhindert.
  2. 2. Ausschlachtstand nach Anspruch i, Aadurch-gekennzeichnet, da1,_die Absperrvorrichtung aus einer senkrecht zur Rohrachse der Rutschbahn stehenden, drehbaren Schiebestange (f) besteht, die aus ihrer Ruhestellung mittels eines Schlüssels vorgeschoben und dann gedreht wird.
  3. 3. Ausschlachtstand nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, da.b die Schiebestange (f) der Absperrvorrichtung einen Signalarm (i) aufweist, der sich beim Sperren quer zur Längsrichtung der Rohrrutschbahn einstellt.
DEM100344A 1927-07-10 1927-07-10 Ausschlachtstand fuer Schweine u. dgl. Expired DE465077C (de)

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