DE464421C - Einzelachsantrieb insbesondere fuer elektrische Gleisfahrzeuge mittels hochgelegenen, senkrecht ueber der Triebachse angeordneten Motors - Google Patents

Einzelachsantrieb insbesondere fuer elektrische Gleisfahrzeuge mittels hochgelegenen, senkrecht ueber der Triebachse angeordneten Motors

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DE464421C
DE464421C DES73928D DES0073928D DE464421C DE 464421 C DE464421 C DE 464421C DE S73928 D DES73928 D DE S73928D DE S0073928 D DES0073928 D DE S0073928D DE 464421 C DE464421 C DE 464421C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Um bei Eisenbahnfahrzeugen im Falle der Verwendung einer feststehenden Achse mit lose daraufsitzenden Triebrädern alle sich natürlich daraus ergebenden Vorteile bezüg-Hch der Verminderung der Reibungswiderstände, insbesondere in Kurven, zu verwirklichen, wird man folgerichtig für den Antrieb der Räder ein Ausgleichsgetriebe vorsehen. Diese Anordnung gestattet nicht ohne Schwierigkeit die Verbindung des Motors mit der Achse.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe in sehr einfacher Weise, indem sie einen Motor mit stehender Welle vorsieht, der fest mit der Achse unter Einschaltung einer elastischen Zwischenlage verbunden ist. Von diesem Motor aus werden Zahnräder angetrieben, welche an beiden Enden der Achse auf den Triebrädern selbst sitzen. Durch diese Anordnung gelangt man zur einfachsten und leichtesten Konstruktion, die auch alle Teile vollkommen zugänglich gestaltet und dabei die sehr erwünschte doppelte Übersetzung des Getriebes ermöglicht.
as Einerseits wird dadurch bei gleicher Leistung das Motorgewicht auf einen geringeren Betrag vermindert und zudem infolge besserer Ausnutzung des Werkstoffes der Wirkungsgi-ad desselben verbessert, so daß im ganzen bei gleichbleibendem Gesamtwirkungsgrad das Gewicht und mithin der Preis des gesamten Getriebes herabgesetzt wird.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist als Beispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 sind jeweils eine Ansicht und ein Grundriß dieser Anordnung der Triebachse.
ι bezeichnet die feststehende Achse, deren mittlerer Teil die Gestalt eines zylindrischen Gehäuses mit senkrecht stehender Achse besitzt, und welche die beiden losen Räder 2 trägt, die unmittelbar auf dieser Achse laufen. Letztere ist mit dem Fahrgestell 3 durch zwei Führungen 4 normaler Beschaffenheit unter Zwischenschaltung von Federn verbunden. Ein jedes der losen Räder trägt einen Zahnkranz 5, der mit der Nabe nicht unmittelbar, sondern durch Vermittlung von Federn 6 verbunden ist, welch letztere zwischen dem Kranz und der Nabe ein gewisses Spiel zulassen, wodurch die Leistung besonders beim Anfahren in elastischer Weise übertragen wird.
Auf beiden Seiten der feststehenden Achse greifen zwei Zahnräder 7 in die Zähne der
Kränze 5 ein, und ihre Wellen sind durch Vermittlung eines Ausgleichsgetriebes 8 im mittleren Gehäuse untereinander verbunden. Das Ausgleichsgetriebe wird durch einen Zahnkranz 9 angetrieben, mit dem ein Zahnrad 10 kämmt, welches unmittelbar auf die senkrecht stehende Welle des Motors 11 gekeilt ist. Der Motor selbst ist mit dem Gehäuse der Achse durch Füße 12 verbunden, welche auf einem Flansch 13 unter Zwischenschaltung von Gummischeiben 14 ruhen. Letztere schützen den Motor 11 vor den Schlägen. Der Kollektor des Motors befindet sich im oberen Teile. Unmittelbar über diesem Kollektor befindet sich ein doppeltes Spurlager 15, das einerseits den Läufer triägt und andererseits die Reaktionen der Kegelräderg und 10 aufnimmt. Die Lüftung des Motors erfolgt in einfacher Weise, indem die Luft bei 16 unter dem Motor angesaugt und durch die Öffnungen des Kollektorgehäuses bei 17 wieder ausgestoßen wird. Die erwärmte Luft wird über den Fußboden der Wagen geleitet und kann zu deren Beheizung dienen, falls es sich um Personenwagen handelt. Eine metallische Kappe 18 schützt den Teil des Motors, der in das Innere des Wagenkastens hineinragt, und gestattet dabei der Luft, am Umfange frei in den Wagen zu strömen. Eine Scheibe 19, welche unmittelbar über dem Triebrad 10 angeordnet ist, gestattet die Anwendung einer Bremse, die entweder bekannter Art selbsttätig wirkend ausgebildet sein kann oder von Hand betätigt wird und dabei unmittelbar auf diejenige Welle einwirkt, welche das kleinste Drehmoment besitzt, wodurch sie die größte Wirkung ausüben kann.
Es ist ferner möglich, in einer waagerechten Ebene eine durch Wasser angetriebene Flüssigkeitsbremse 20 vorzusehen, deren Welle durch Vermittlung eines Zahnrades 21 mit dem Triebrade 9 des Ausgleichsgetriebes verbunden ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Gehäuses, das durch die feststehende Achse gebildet wird, befindet sich sodann ein kleiner Elektromotor 22, welcher eine Pumpe 23 betätigt, die zum Ausstoßen des Wassers der Flüssigkeitsbremse 20 nach vollständigem Stillstand dient und dieses Wasser in einen Behälter drückt, aus welchem es bei der nächsten Benutzung der Bremse von neuem geschöpft wird. Am Ende der Welle der Wasserbremse ist unmittelbar eine Ölpumpe 24 aufgesetzt, welche nach beiden Richtungen hin wirken kann und für die Schmierung aller Lager unter Druck sorgt, und zwar für beide Fahrrichtungen. Das gesamte Schmieröl sammelt sich am Boden des Gehäuses der feststehenden Achse, und zwar im Teile 25, aus welchem es durch die Pumpe wieder gehoben wird.
Die beschriebene Anordnung ist außerordentlich einfach, in vollkommener Weise ausgeglichen und ermöglicht ganz besonders den Zugang zu denjenigen Teilen, welche überwacht werden müssen.
Das Zahngetriebe eines jeden Triebrades ist natürlich mit einem Schutzgehäuse versehen, das von der Achse getragen wird. Dieses Gehäuse ist auf der Zeichnung nicht dargestellt worden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einzelachsantrieb, insbesondere für elektrische Gleisfahrzeuge, mittels hochgelegenen, senkrecht über der Triebachse angeordneten Motors, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (2) über ein doppeltes Zahnradvorgelege (10, 9), (7, 5) unter Zwischenschaltung eines Ausgleichsgetriebes (8) und einer nachgiebigen Kupplung (6) getrennt auf die losen Triebräder (2) wirkt, die zugleich mit dem kastenartigen Motoruntergestell (25) auf der undrehbaren, aber abgefederten Fahrzeugachse (1) angeordnet sind.
  2. 2. Einzelachsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorständer (11) mit der feststehenden Achse (1) durch elastische Mittel (14) verbunden ist.
  3. 3. Einzelachsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kollektorgehäuse des Motors in den Wagenkasten hineinragt und am Umfange mit öffnungen (17) versehen ist.
  4. 4. Einzelachsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft des Motors unter diesem angesaugt und durch das Kollektorgehäuse in den Wagenkasten geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES73928D 1925-04-16 1926-04-01 Einzelachsantrieb insbesondere fuer elektrische Gleisfahrzeuge mittels hochgelegenen, senkrecht ueber der Triebachse angeordneten Motors Expired DE464421C (de)

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