DE46429C - Neuerung am Mitnehmer-Apparat für Seilbahnen - Google Patents
Neuerung am Mitnehmer-Apparat für SeilbahnenInfo
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- DE46429C DE46429C DENDAT46429D DE46429DA DE46429C DE 46429 C DE46429 C DE 46429C DE NDAT46429 D DENDAT46429 D DE NDAT46429D DE 46429D A DE46429D A DE 46429DA DE 46429 C DE46429 C DE 46429C
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- saddle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/122—Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung hat eine Vereinfachung und billigere Einrichtung des durch das
Haupt-Patent No. 32865 geschützten Mitnehmerapparates für Seilbahnen zum Gegenstande.
Bei einer solchen Seilbahn wird der die Förderlast tragende Mitnehmer durch ein einziges
Zugseil bewegt, mit welchem derselbe durch mit Klauen besetzte Hebel verbunden wird.
Dabei erfassen die Klauen beim Aufsetzen des Apparates auf das Seil letzteres selbstthätig und
werden gegen dasselbe angeprefst.
Nach beiliegender Zeichnung werden die Fanghebel 1, 2 auf dem Seil 3 geschlossen und
drücken gegen dasselbe infolge der schrägen, am Prefssattel sitzenden Flächen, die unmittelbar
gegen die Fanghebel. wirken.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht und theilweisem Längsschnitt, Fig. 2 im Grundrifs und im iheilweisen
Horizontalschnitt einen nach vorliegender Erfindung zusammengesetzten Mitnehmerapparat,
bei welchem die Klauen das Seil zunächst durch eine nahezu senkrechte Bewegung des Prefssattels über den Fanghebeln erfassen,
worauf ein weiteres Anpressen gegen das Seil durch eine Längsbewegung des Prefssattels über
den Fanghebeln, also in Richtung des Zugseiles bewirkt wird, wenn die Last eine Neigung der
Bahn erreicht. Fig. 3 zeigt im Querschnitt den Apparat mit den in Ansicht dargestellten
und gegen das Seil . angeprefsten Fanghebeln, Fig. 4 einen ' mit Fig. 3 übereinstimmenden
Querschnitt, in welchem der Prefssattel gegenüber dem Zugseil mittelst einer Zweigschiene
gehoben ist und die Fanghebel das Seil freigegeben haben.
Die an ihren Enden mit Klauen ix, 2X besetzten
Hebel 1, 2 dienen zum Erfassen des Seiles 3 und sitzen drehbar auf einer Spindel
4. Der Prefssattel 6 hat die Aussparung 6X, in welche die oberen Enden 5 der
Hebel 1 und 2 hineinragen. Die Längsseiten der Aussparung sind mit gegen einander geneigten
Flächen 7 ausgerüstet, die nicht nur in der Richtung quer zum Seil, Fig. 3, sondern
auch in der Längsrichtung des Seiles, Fig. 2, abgeschrägt sind, so dafs diese unmittelbar
gegen die Hebel wirkenden Flächen nicht nur die Klauen 1x, 2x gegen das Seil anpressen,
sondern aufserdem noch bewirken, dafs bei einer Bewegung des Sattels in seiner Längsrichtung
die Klauen mit einer zusätzlichen Kraft gegen das Seil angeprefst werden. Diese schrägen Flächen können am Prefssattel selbst
sitzen oder an demselben besonders befestigt sein.
Die Anordnung ist eine solche, dafs beim Uebergang des Prefssattels 6 von einem Zweiggeleise
auf das Seil die Klauen zunächst durch eine nahezu senkrechte Bewegung des Prefssattels
über und nach den Fanghebeln hin gegen das Seil angeprefst werden, worauf ein
weiteres Erfassen des Seiles durch eine Längsbewegung des Prefssattels über den Fanghebeln
in Richtung des Seiles erfolgt, sobald die Last auf einem Gefalle anlangt.
Die Bewegung des Prefssattels senkrecht zu den Hebeln 1 und 2 wird in der einen Rieh-
tung durch Spindel 4, die gegen die Wölbung der Schlitze 9 anstöfst, in der anderen Richtung
durch einen Ansatz 10 am Hebel 1 und durch einen T-förmigen Bolzen 12 begrenzt.
Ansatz 10 bewegt sich in einer am Prefssattel angebrachten Oeffnungii, während Bolzen 12
gleichzeitig als Verschlufsvorrichtung dient, um die Hebel in ihrer mittleren Lage zu halten
und eine Längsbewegung derselben bis zum vollständigen Anpressen an das Seil zu verhindern.
Bolzen 12 ist durch den lose durch einen Schlitz 13 im Prefssattel gehenden
Steg i2a mit dem einen Ende der Spindel 4
verbunden. In die Vertiefungen 14, 14 legt sich der T-förmige Kopf des Bolzens 12 ein,
sobald sich die Hebel in ihrer tiefsten Stellung befinden und mittelst der Räder 15 vom Seil
entfernt werden, wenn letztere auf das Zweiggeleise gelangen und den Prefssattel tragen,
wodurch das Gewicht vom Seil weggenommen wird. Genannte Vertiefungen vermeiden die
Längsbewegung des Prefssattels gegenüber den Fanghebeln, bis die nach unten gerichtete
senkrechte Bewegung des Prefssattels die Hebel auf dem Seil schliefst, worauf Bolzen 12 und
Spindel 4, sowie die Fanghebel frei werden, um sich nach rückwärts zu bewegen.
Zur Verminderung der Reibung zwischen den Hebeln 1 und 2 und den schrägen Flächen
können die oberen Enden 5 genannter Hebel mit Rollen besetzt sein.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Anordnung des Mitnehmers, dessen Wirkungsweise in der Hauptsache
mit derjenigen des Apparates nach Fig. 1 bis 4 übereinstimmt; hier sind jedoch die
oberen Enden der Hebel 1 und 2 durch einen Bolzen 4 verbunden, der in einem Schlitz des
Prefssattels Lagerung findet und die senkrechten Bewegungen der Fanghebel begrenzt; ebenso
sind die gegen die geneigten Flächen 7 sich anlegenden Theile 5 der Hebel 1, 2 zwischen
den Klauen 1 x, 2x und dem Bolzen 4 angeordnet.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Anordnung, bei welcher das Erfassen des Seiles einzig
durch eine quer zur Seilrichtung gerichtete Kraft hervorgerufen wird. Fig. 6 zeigt Grundrifs,
Fig. 7 (theils im Schnitt) Endansicht des Apparates mit angeprefsten Fanghebeln und
Fig. 8 die gleiche Ansicht mit geöffneten Fanghebeln. Bei dieser Anordnung können zwei
Hebelpaare 1 , 2 zur Verwendung kommen, von denen ein jeder Hebel behufs Einschliefsens
eines Theiles des Prefssattels gabelförmig gestaltet ist, Fig. 6. Jeder Hebel, der mit langen
Anlegeflächen 5 für entsprechende Flächen 7 am Prefssattel versehen ist, ist mit einem
Zapfen 4X ausgerüstet, der in einem im Prefssattel
angebrachten Schlitz 21 gleitet. Diese Schlitze dienen zur Begrenzung der senkrechten
Bewegungen der Hebel beim Anheben des Prefssattels durch Auflaufen der Räder 15
auf das Zweiggeleise oder eine andere Tragfläche. Beim Anheben des Prefssattels fallen
die Hebel nach innen und stofsen mit ihren oberen Enden an einander, wodurch sich die
Klauen ix, 2X (nach Fig. 8) öffnen. Wird jedoch
der Prefshebel mit den Hebeln auf das Seil angesetzt, so dafs er von dem letzteren
getragen wird, so drehen sich zunächst die Hebel um ihren Drehpunkt bei 4X nach Art
von Knebeln bis zum Schlufs auf dem Seil und bis zum Antreffen der Flächen 5 an die
Flächen 7, worauf ein weiteres Anpressen durch Gleiten genannter Flächen über einander bewirkt
wird. Aus Obigem geht hervor, dafs der Schwerpunkt dieser abgeänderten Anordnung
des Mitnehmers in einer vereinigten Bewegung von Knebel und Keil quer zur Seilrichtung
liegt.
Claims (4)
1. Die Anordnung der im Anspruch 2. jenes Patentes angegebenen schrägen Einschnitte
oder Flächen am Gehäuse oder Prefssattel, welche auf die Fanghebel einwirken, in
Längs- und Querrichtung zum Seile (Fig. 1, 2, 3 und 4), um sowohl beim Niedergang
des Prefssattels, als auch bei dessen Längsbewegung die Klauen (ix, 2X) durch die
Fanghebel mit zusätzlicher Kraft gegen das Seil anzupressen.
2. In Verbindung mit Anspruch 1. zur zeitweisen Verhinderung dieser Längsbewegung '
zwischen Prefssattel und Fanghebeln (bei geöffneten Klauen) die Anordnung einer Verschlufsvorrichtung durch den Bolzen 12
auf der Fanghebelspindel 4 und Einschnitt 14 in dem Prefssattel, in welchem Einschnitt
der quergestellte Kopf des Bolzens 12 sich einlegen kann.
3. Die Modification der unter Anspruch i. (Fig. ι bis 4) angegebenen Einrichtung am
Mitnehmerapparat, dafs die schrägen Flächen in Längs- und Querrichtung am Prefssattel
zwischen dem Drehpunkt und dem Greifende der Fanghebel angebracht sind (Fig. 5).
4. In Verbindung mit Anspruch 1. die Verlegung und Umkehr der in den Fig. 7
und 8 des Patentes No. 32865 dargestellten mittleren Keilfläche gx am Prefssattel in
der Weise, dafs diese Keilflächen aufsen auf die Fanghebel einwirken, unter Beibehaltung
der Führungsschlitze 21 in dem Prefssattel und des Drehzapfens 4X an den
Fanghebeln, um die sich letztere zum Erfassen des Seiles drehen (Fig. 6, 7 und 8).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE46429T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46429C true DE46429C (de) |
Family
ID=5625298
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46429D Expired - Lifetime DE46429C (de) | Neuerung am Mitnehmer-Apparat für Seilbahnen | ||
DENDAT32865D Expired - Lifetime DE32865C (de) | Neuerungen an Seilbahnen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32865D Expired - Lifetime DE32865C (de) | Neuerungen an Seilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE32865C (de) |
-
0
- DE DENDAT46429D patent/DE46429C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT32865D patent/DE32865C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE32865C (de) |
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