DE32865C - Neuerungen an Seilbahnen - Google Patents

Neuerungen an Seilbahnen

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DE32865C
DE32865C DENDAT32865D DE32865DA DE32865C DE 32865 C DE32865 C DE 32865C DE NDAT32865 D DENDAT32865 D DE NDAT32865D DE 32865D A DE32865D A DE 32865DA DE 32865 C DE32865 C DE 32865C
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rope
lever
catch
levers
housing
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DENDAT32865D
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English (en)
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J. P. ROE und P. R. BEDLINGTON in Bilbao, Spanien
Publication of DE32865C publication Critical patent/DE32865C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
■ (Spanien).
Neuerungen an Seilbahnen.
Durch die Neuerungen sollen die Seilbahnen für starkes Gefalle, Curven und grofse Spannweiten eingerichtet werden, wie dies in gleicher Weise mit den bisher bekannten Einrichtungen nicht zu erzielen war.
Um ein Abrutschen des Mitnehmerapparates und ein Entschlüpfen der Gefäfse," Körbe oder Wagen auf einer mit starkem Gefälle versehenen Seilbahn zu verhüten, kommen nach vorliegender Erfindung automatische Fanghebel zur Verwendung, die sattelartig auf dem Seil sitzen und sich gegen dasselbe an entgegengesetzten Seiten mit erforderlicher Stärke dadurch anpressen, dafs der nach unten gerichtete, im Verhältnifs zum Gewicht stehende Druck der Last durch geeignete Vorrichtungen in das erförderliche Umfassen des Zugseiles umgesetzt wird.
Die Vorrichtungen zur Bewegung der Fanghebel können verschieden gestaltet sein; so können dieselben in Kurbeln, Keilen und Knebeln, Keil-, Kugel- und Universalgelenken, in auf ebenen, gebogenen oder geneigten Oberflächen laufenden Rollen oder dergleichen bestehen, die bei Anordnung des einfachen Fanghebels eine Bewegung des durch die Klauen der Fanghebel gebildeten Prefssattels in senkrechter. Richtung zum Zugseil gestatten, während sie bei Anordnung des zusammengesetzten Fanghebels die freie Bewegung des Hängeeisens oder Bügels über dem Prefssattel in einer zum Seil parallelen Ebene gestatten.
Die Fanghebel gehen zwischen den Flantschen der Seiltragerollen hindurch, während der die Fanghebel bewegende Antrieb aufserhalb der Rollenflantschen liegt, wodurch nur ein schmaler Prefssattel zur Anwendung kommen kann, dagegen genügend weiter Raum für den Hebelmechanismus übrig bleibt.
Die Prefssattel können mit schraubenförmigen, den Windungen der Zugseillagen entsprechen^ den Vertiefungen versehen oder mit Metall oder anderem geeigneten Material ausgestattet sein, das in schwalbenschwanzförmige oder anders geformte Vertiefungen oder Einschnitte eingelegt ist. Für Leder oder Gummi kann Druck angewendet werden, um denselben in einen Einschnitt einzupressen. Um ein Herabfallen des Zugseiles von den Rollen zu verhindern, was bei den gewöhnlichen Vorrichtungen durch Schwingung des Zugseiles auf den Rollen beim Gleiten der Last leicht eintreten kann, kommen mit tiefen Cannelirungen und hohen Flantschen versehene Sicherheitsrollen zur Verwendung, welche gestatten, dafs der Prefssattel zwischen den Rollen hindurchgeht, und können die Fanghebel des Prefssattels in ihren Enden spitz zulaufend oder cigarrenförmig gestaltet sein, so dais bei einem etwa durch Zur fall stattfindenden Austritt des Seiles aus der centralen Bahn der Rolle der Vorübergang des Mitnehmerapparates das Seil in seine normale Centrallage zurückversetzt.
Um bei starkem Gefälle das Bestreben des Prefssattels, umzukippen, zu verhüten, ist der. Drehpunkt der Hebel, welche an ihrem unteren Ende den Prefssattel bilden, möglichst nahe in gleiche Horizontalebene mit der Centrallinie des Zugseiles gelegt, wodurch eine richtige Vertheilung der Last auf den Mitnehmerapparat erzielt wird.
Zur Verminderung der Reibung und des
-!Druckes auf-die Lager der Tragerollen, sowie zur Vermeidung eines Ueberhängens kommen Rollen mit ausgebogenen Speichen zur Verwendung, wodurch- die Hauptaufhängung unter der Zugleine erfolgt; bei langen Spannweiten werden, um eine unrichtige Belastung auf die Rollen und das Zugseil zu vermeiden, zwei, drei oder mehrere hinter einander liegende Rollen an den Stellen angeordnet, an denen (wie beispielsweise an jedem Ende einer langen Spannweite über ein Thal) ein grofser Druck ausgeübt wird, wodurch der Druck auf mehrere Auflager vertheilt wird, während dabei das Seil in einer sanften, dem Profil der Gegend sich mehr oder weniger anschmiegenden Curve laufen kann, wodurch hohe Gerüste überflüssig werden. Werden Gruppen der Rollen in der angegebenen Weise angeordnet, so können ihre Lager auf den Enden von Gleichgewichtshebeln angeordnet werden, wodurch ein gleichmäfsig vertheilter Zug gegen jedes Lager erzielt und die veränderliche Stellung der Lasten auf dem Seil, das veränderliche Gewicht der Last, sowie die veränderlichen, aus diesen resultirenden Neigungswinkel nahe an den Rollen ausgeglichen werden. Die Rollen können auch auf Federn oder verstellbaren Lagern gelagert werden, die in der geeignetsten herausgefundenen Lage befestigt werden können.
Der Mitnehmerapparat, an welchen der Lastenkorb angehängt wird, ist so construirt, dafs er einen Fanghebel theilweise umschliefst, dessen Klauen das Zugseil mit einem der Vermehrung der Ladung entsprechend gröfseren Druck erfassen.
Der Mitnehmerapparat ist mit Wangen versehen, die ein Herausfallen der die Knebelgelenke mit den Fanghebeln verbindenden Stifte verhindern; der untere Theil des Apparatesist so angeordnet, dafs er sich in verticaler Richtung über den Fanghebeln bewegen kann und auch eine seitliche Führung bildet.
In einer Modification des Apparates wird der Fanghebel durch einen Keil bewegt und ist der Mitnehmerapparat mit schiefen Ebenen versehen, die auf die Fanghebel wirken, während nach einer anderen Anordnung der Fanghebel durch eine zum Seil senkrechte Bewegung geschlossen wird, wobei das Erfassen durch Keile verstärkt wird, die durch das Bestreben der Last, beim Herabgehen auf schiefen Ebenen wegzugleiten, bewegt werden.
Diese Keile bewegen die Fanghebel durch Knebel, die frei in dem Mitnehmerapparat hin- und hergleiten können. An die Stelle der Verbindungsweise der Knebel durch Stifte tritt eine Feder, die dergestalt zwischen die Fanghebel eingelegt wird, dafs sie ein constantes Festhalten bewirkt und ein etwaiges Lockerwerden in der einen Richtung verhindert. Bei dieser Anordnung kann der Mitnehmerapparat über das Ende des dann verkürzten Fanghebels verlängert werden, so dafs bei einem in der Rollennuth verschobenen Seil der vorstehende Theil des Apparates die Führung übernimmt.
In einer modificirten Anordnung, bei welcher die Fanghebel durch eine senkrechte Bewegung der Knebel gegen das Seil geschlossen werden und das Erfassen durch eine entlang den Fanghebeln und parallel zum Seil erfolgende Bewegung des Mitnehmerapparates erfolgt, ist in Verbindung mit einer geneigten Fläche ein Rad- oder Rollensegment angeordnet; die Anordnung ist eine solche, dafs sich dieses Segment nicht allein in parallelen Ebenen zur Seilachse, sondern auch rechtwinklig zu derselben bewegen kann. Bei dieser Form des Fanghebels ist der Druck gegen das Seil proportional zu dem durch die Klauen bewirkten Stofs gegen das Seil oder zur Neigung des Fanghebels, an dem Seil hinzugleiten. Zur Begrenzung der niedergehenden Bewegung ist ein Stift angeordnet.
Die Rollen, auf welchen die Seile laufen, sind mit tiefen Flantschen versehen, zwischen denen die Seilrille erhöht liegt, wodurch eine wesentlich gröfsere Abnutzungstiefe, dagegen eine verhältnifsmäfsig kleine abzudrehende Fläche erzielt wird. Die erhöhten Seilrillen können an die Rollenkörper angegossen werden, oder sie können in besonderen Ringen bestehen, die zwischen Rollenkörper und einem abnehmbaren Flantsch gehalten werden. Durch die mit ausgebogenen Speichen versehenen Rollen kommt die Hauptauflagerung unter die Seillinie zu liegen, während bei Curven die Rollen schräg gestellt werden können und bei jeder derselben eine horizontale Verschiebung oder Neigung in Richtung des Seiles stattfinden kann. Auf diese Weise werden Zweigleitungen nur dann nöthig, wo eine Richtungsänderung unter grofsem Winkel nöthig wird. Kommen bei dieser Ausgleichsvorrichtung die Rollen in Gruppen zur Verwendung, so können dieselben paarweise auf einem Hebel, je einer an dem einen Ende, angeordnet und der Hebel an einem Rahmen drehbar befestigt werden, oder er kann umgekehrt mit einem zweiten Hebel verbunden werden, an dessen anderem Ende ein anderes Paar in gleicher Weise getragener Rollen sitzt. Auch kann jede Rolle auf einem besonderen Hebel sitzen und die verschiedenen Hebel können unter einander verbunden werden. Endlich können drei Rollen von zwei mit einander verbundenen Hebeln getragen werden.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines combinirten, mit Fanghebeln versehenen Mitnehmerapparates nach vorliegender Erfindung, in welchem die den Prefssattel bildenden Hebel durch Knebel bewegt werden; Fig. 2 ist eine Endansicht und Fig. 3 ein Horizpntalschnitt desselben. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen zwei
Hälften des Mitnehmergehäuses mit dem Fanghebel, der sich in Fig. 4 und 5 in geschlossenem, gegen das Seil anpressendem Zustande, in Fig. 6 in geöffnetem Zustande befindet.
-..-.'α ist das Gehäuse des Mitnehmerapparates, b das Gehäuse für die beiden Fanghebel bl b2, die bei £3 drehbar mit einander verbunden und mit den Klauen b4 versehen sind, die das Kabel c erfassen, d ist ein Knebel, dessen eines Ende drehbar in das Gehäuse α eingelegt ist, während das andere Ende in eine Vertiefung des Hebels b1 drehbar eingesetzt ist; dieser Knebel wird von der Seite her in diese Vertiefungen eingesetzt. dl ist ein zweiter Knebel, dessen eines Ende bei d*, Fig· 4, gabelförmig ist. In diese Gabel ist eine verbreiterte Rolle oder ein mit Zähnen d3 versehenes Segment d2 eingesetzt, Fig. 3, die in die Zähne e auf den geneigten oder excentrischen Flächen e1 des im Gehäuse α drehbar gelagerten Theiles e2 eingreifen.
Das andere Ende des Knebels d1 bildet ein Kugelgelenk im oberen Ende des Hebels b2. f ist eine Feder, deren Enden in den auf den Hebeln bvb2 gebildeten Kammern /^f2 sitzen und die einen geringen Druck verursacht, durch welchen die Klauen i4 offen gehalten werden. Durch diese Anordnung werden auch lose Stifte vermieden. b5 ist ein am Hebel £>' sitzender Stift, der in den Bügel &fi hineinragt und so die- Bewegung des Hebels begrenzt. aJ a1 sind an das Gehäuse angegossene Augen, die die mit Nuthen versehenen Laufrollen α2 halten, von welchen nur eine gezeichnet ist; diese bei α3 drehbar gelagerten Rollen leiten den Mitnehmerapparat mit dem daran befindlichen Korb auf der Station in ein Zweiggeleise. Die Wirkung des Apparates ist folgende:
Ist der Apparat nicht in Benutzung, so hängen die Hebel, wie diejenigen der Fig. 6, nach abwärts; werden sie jedoch auf das Zugseil gesetzt, so werden sie sofort durch das Gewicht des Korbes gegen einander geprefst, Fig. 2, 4 und 5. Die Knebel of dl. nehmen zu den Fanghebeln nahezu eine rechtwinklige Stellung ein, wodurch die oberen Enden zur Seite geschoben und die unteren Enden oder Klauen b* mit einer zum Gesammtgewicht des Apparates, Korbes und der Ladung proportionalen Kraft gegen das Seil geprefst werden. Der Neigung des Apparates, beim Durchlaufen steilen Gefälles auf dem Seil nach unten zu rutschen, wird durch das Gehäuse α entgegengewirkt, das eine kleine, zum Seil parallele, aber vom Prefssattel b unabhängige Bewegung machen kann, wodurch beim Niedergleiten des Apparates die Zähne e oder die eine der geneigten Flächen e1 sofort auf die Zähne d3 oder das Segment^2 wirken. Hierdurch aber prefst der Knebel dl mit noch gröfserer Kraft gegen den Fanghebel b2 und der Prefssattel erfafst das
f i *Sf* , ι) , · ,
Seil mit einem dem Besii-ejjen^de^ Abgleite»« ,, proportionalen zusätzlichen 'Drückt *"' < n-
Fig. 7 zeigt die Endans|cl|tj"Fia.^ 8 den.Verti- , calschnitt einer modificirterX [ί^-ιιι^φξ. ■ΑίΦΦί* Vl' rates, in welchem die einfach geformten Fanghebel durch die Bewegung^Tehies" Keiles bewegt ~~' werden. Fig. 9 ist eine Endansicht dieses abgeänderten Apparates, wie er in den zugehörigen Mitnehmer eingesetzt wird. An diesen schliefst sich der Korbbügel· an, und ist eine schief gestellte Rolle im Schnitt ersichtlich, auf die weiter unten zurückgekommen wird.
α ist das Gehäuse, b die aus dem Fanghebel bl b2 gebildete Prefsvorrichtung und c das Seil, wie vorher. Bei dieser Modification ist das Gehäuse a mit schräg liegenden .Einschnitten gλ gx versehen, in welche die oberen Enden der Hebel bl b2 eingreifen. Die durch die Hebel b\b2 hindurchgesteckten Stifte b* b* ragen in die Einschnitte g1 g1 hinein^ wodurch die Bewegung der Hebel begrenzt wird, h ist der Korbbügel, der in geeigneter Weise mit dem Mitnehmerapparat verbunden ist.. Werden bei dieser Anordnung die Fanghebel mit dem vertical wirkenden Gesammtgewicht (Apparat, Korb und Ladung) auf das Seil gestellt, so werden erstere nach einwärts bewegt, während gleichzeitig die oberen Enden der Hebel durch den keilförmigen Vorsprung g* getrennt werden, die Klauen δ* dagegen das Seil wie vorher erfassen.
Fig. 10 zeigt eine etwas abgeänderte Form von einfachen Fanghebeln, die durch Knebel bewegt werden, Fig. 11 eine ähnliche Ansicht des Mitnehmerapparates mit den darin befindlichen Hebeln und den übrigen Theilen und einem Theil der Seilrolle im Schnitt. Fig. 12 zeigt den Grundrifs mit theilweisem Schnitt des Mitnehmerapparates und Fig. 13 Seiten-' ansichten der Fanghebel.
α ist das Gehäuse des Apparates und bl b2 sind bei bs scharnierartig verbundene Fanghebel, deren obere Enden durch die Knebel dl d2 mit dem festen Stift verbunden sind, h ist der Korbbügel, an welchen sich bei /z1 der Mitnehmerapparat anschliefst.
Die Wirkung dieses Apparates ist derjenigen des eben beschriebenen gleich, indem sich der- , selbe senkrecht zum Seil bewegt, die oberen Enden der Hebel nach aufsen und die unteren Enden nach innen bewegt werden, um das Seil c durch das vertical nach abwärts gerichtete Gesammtgewicht des Apparates zu erfassen, wobei die Stärke des Erfassens immer dem Gesammtgewicht aus Apparat und Ladung proportional ist.
Fig. 14 und 15 zeigen im Schnitt eine Modification des Apparates, bei welchem die Fanghebel zusammengesetzte sind und durch Knebel und Keile bewegt werden. In Fig. 14 ist der Fanghebel in der gegen das Seil geschlossenen,-
in Fig. 15' in seiner geöffneten Stellung gezeigt. Fig. 16 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Gehäuse und stehen die hier ersichtlichen Keile in centraler' oder normaler Lage, α ist das Gehäuse, bJ b2 sind die bei bs scharnierartig befestigten Fanghebel, c ist das Seil, d dl sind die Knebel, f ist die zwischen die Einschnitte flf2 eingelegte Feder. Im Ganzen ist die Anordnung der Theile eine gleiche wie in Fig. ι bis 5, nur ist hier jeder Fanghebel mit einem Stift oder Vorsprung f>5 versehen, der in den an der Oberkante der Knebel befindlichen Einschnitt d*, Fig. 15, eintritt, um die für das Oeffnen der Hebel nöthige Niederwärtsbewegung zu begrenzen, i i sind Keile, die mit dem Theil d2 ein Stück bilden oder mit demselben verbunden sind. In diesen Theil d2 ist der Knebel d1 drehbar eingesetzt. z1 ist ein Gegenkeil, der an dem mit Gehäuse a verbundenen Stück i 2 sitzt. Keile i und i1 stehen neben entsprechend geneigten oder keilförmigen Flächen an den Theilen i2 und d2. Gehäuse α kann mit Theil P über Und unabhängig von dem Prefssattel eine kleine, zum Seil parallele Bewegung machen, wodurch, wenn die Last auf ein Gefälle kommt und das Mitnehmergehäuse eine kleine Distanz heruntergleiten will, die Keile bewegt werden, wodurch die Klauen der Fanghebel O1O2 das Seil mit einer zuzüglichen Kraft erfassen, die dem Bestreben, herabzurutschen, proportional ist.
a* a* sind am unteren Theil des Gehäuses a sitzende Gabeln, die über die Augen der Fanghebel in verticaler und horizontaler Richtung hinweggleiten können, Fig. 14 und 15.
Fig. 17 zeigt einen Schnitt mit theilweiser Ansicht einer anderen Modification eines combinirten Mitnehmerapparates, Fig. 18 eine Draufsicht desselben, ebenfalls zum Theil im Schnitt, Fig. 19 eine Endansicht des Prefssattels und der daran sitzenden Theile in geöffneter Stellung; Fig. 20 endlich ist eine theilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer näher zu beschreibenden, mit einem Theile des Fanghebels verbundenen Feder.
α ist das Gehäuse, das an der mit der Laufrolle a1 aus einem Stück gegossenen Nabe α4 befestigt und von derselben getragen wird.
Die Fanghebel b1 b2 sind gebogen, und sind die erfassenden Enden &4 derselben curven- oder excenterförmig gestaltet, wie in Fig. 18 deutlicher ersichtlich. Das äufsere Ende des Hebels bl ist gabelförmig und drehbar auf die aus dem Stück j1 vorstehenden Zapfen aufgesetzt. Mittelst des am Gehäuse α sitzenden Zapfens j"2 ist j1 seinerseits wiederum drehbar befestigt, wodurch ein Universalgelenk gebildet wird.
Dagegen ist das äufsere Ende des Hebels b2 an einem durch das doppelt konische Loch, Fig. 18, der Kugel J4 hindurchgesteckten Bolzen j3 befestigt. Es kann sich also das Ende des Hebels b2 auf der Kugel frei drehen, wodurch ein Kugelgelenk gebildet ist. b7 b1 sind zwei an den Innenenden der Hebel vorstehende Ansätze, um die Hebel beim Nichtgebrauch in geöffneter Stellung zu halten und ein Herausfallen aus ihrer Stellung zu vermeiden.
k k ist eine doppelgabelige Feder, deren untere Enden an den Hebeln bl b2, deren oberes Ende an den Stücken A:1 befestigt sind. Dieses Ende kann frei in· der am Scheitel des Gehäuses α befindlichen Kammer k2 senkrecht oder parallel zum Seil gleiten. Feder k sucht die Fanghebel in ihre normale Stellung zu bringen, wenn sie nicht durch den Zug des Seiles nach der einen oder anderen Seite gedrängt werden; auch soll durch diese Feder ein gleichzeitiges Arbeiten der Hebel erzielt werden. Auch können andere Formen von Federn zur Anwendung gelangen, um einen grofsen Widerstand gegen Verdrehung in verticaler oder mehr oder weniger paralleler Richtung zum Seil zu leisten; die Federn können gleichzeitig leicht seitlich von einander und zusammengehen und können sich ein wenig verdrehen.
Die Arbeitsweise dieser Modification des Apparates ist folgende:
Werden die geöffneten Fanghebel, Fig. 19, auf das Seil gestellt und gelangt das Gewicht des Apparates zur Wirkung, so kommen die Fanghebel in die Stellung der Fig. 17 und erfassen das Seil zwischen sich. Beim Versuch des Apparates, des Korbes und der Ladung, herunterzugleiten, bewegen sich die Fanghebel in ihren Universalgelenken in radialer Richtung, d. h. fast gleich zur Seilrichtung, wodurch die gekrümmten Oberflächen das Seil mit einer zusätzlichen Kraft erfassen, die, wie bei der vorher beschriebenen Einrichtung, proportional zu der Tendenz des Herabgleitens ist.
Fig. 21 zeigt einen dem zuletzt beschriebenen und in Fig. 17 bis 20 dargestellten sehr ähnlichen Apparat im Schnitt, jedoch von einfacherer Form. Hier fällt die gabelförmige Feder k k weg und werden die Fanghebel bl bgemeinsam durch Zähne und an den in einander greifenden Unterenden der Hebel sitzende Stifte bs bd bewegt. Bei dieser Anordnung sind auch die fassenden Sattelflächen der Hebel gerade und lang statt gekrümmt. bn b"1 sind Vorsprünge an den Enden der Hebel, um diese bei Nichtbenutzung in offener Stellung zu halten.
a5 ist ein von dem Gehäuse α vorstehendes Stück, dessen Zweck weiter unten angegeben wird. Das Gehäuse α ist auf die Spindel α4 der Laufrolle α2 aufgeschoben.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht und Fig. 23 eine Draufsicht einer weiteren Modification eines combinirten Apparates. Fig. 24 ist eine
Ansicht des hinteren Apparatendes mit einem Stück der Zugseilroüe, Fig. 25 der Verticalschnitt eines Theiles des Apparates; Fig. 26 und 27 sind Ansichten von verschiedenen Seiten des Gehäuses mit Zubehör, dessen Laufrolle a2 weggelassen ist; Fig. 28 ist ein Horizontalschnitt mit theilweiser Ansicht durch das Gehäuse, die in diesem liegenden Theile und durch das Laufrad; Fig. 29 und 30 sind Verticalschnittansichten eines Theiles des Gehäuses mit Zubehör, während endlich Fig. 31 den Horizontalschnitt eines Theiles des Gehäuses mit einer Verschlufsvorrichtung zeigt.
α ist das Gehäuse, b1 b2 sind die Fanghebel, die auf dem Stift i3 drehbar sitzen, der seinerseits wiederum auf den um Stift I * drehbaren seitlichen Hebeln' / / gehalten wird. Stift /' ist in einem vom Gehäuse α vorstehenden Ansatz gelagert. An ihren unteren Enden sind die Hebel Z Z in geeigneter Weise durch Traverse Z2 mit einander verbunden.. In dieser Modification ist der Fanghebel b2 gabelförmig, Fig. 22 und 26, und sind dessen untere Enden b2 b2 mit der Klaue b* verbunden, während der zugehörige Knebel d1 auch gabelförmig gestaltet ist, wie in Fig. 28 ersichtlich. Die äufseren Enden ds von dl sind drehbar an den oberen Enden des Fanghebels b2 gelagert, während das andere Ende von d1 bei d* mit einem mehr oder weniger sphärischen Theil versehen ist, der mit dem Ende m eines gebogenen und bei m2 im Scheitel des Gehäuses α gelagerten Stückes ηιΛ ein Kugellager bildet.
Das obere Ende des Fanghebels b1 ist auch verbreitert und mit einer mehr oder weniger kugelförmigen Lagerfläche zur Aufnahme des einen Endes des entsprechend geformten Knebels d versehen. Das andere, ebenfalls kugelförmige Ende des Knebels d wird in dem Lagerklotz η gehalten, der auf der Innenseite des Gehäuses durch den Bolzen n\ Fig. 28 und 29, gehalten wird.
Der unter dem Klotz η befindliche Ansatz n2 verhindert ein Drehen des ersteren, was jedoch auch durch andere Mittel erzielt werden kann. Die Enden der seitlichen Hebel 1Z sind mit Augen Z3 versehen, durch die der am Fanghebel sitzende Stift b 3 hindurchgesteckt ist. Dieser verlängerte Stift kann sich in den Augen frei vor- und zurückbewegen, auf welch letzteren sich die Stützen αβ des Gehäuses α auflegen, wenn sich die Hebel Z1 und Fanghebel bl b2 in ihrer gehobenen und geschlossenen Stellung befinden, wie in Fig. 22, 24, 26 und 27. Behufs Begrenzung der Niederwärtsbewegung' der Fanghebel bl b2 sind die Hebel Il mit einem Anschlag Z4 versehen, der gegen die eine Seite des Gehäuses anschlägt, Fig. 25 und 27, wenn die Fanghebel nicht verwendet werden, während sie bei geschlossener Lage auf dem Seil die in punktirten Linien, Fig. 25, angegebene Stellung einnehmen.
f ist eine Feder, welche· ein etwaiges Lockerwerden der Hebel bxb2 unter einander zu verhindern sucht, a5 ist eine Stütze, deren Ende a? cigarrenförmig oder spitz zulaufend ist und welche nahe an ihrem Ende eine zweite Laufrolle a2 trägt. Es empfiehlt sich, diese Rolle gegen den übrigen Apparat etwas zu neigen, wie in Fig. 24 ersichtlich. Kommen jedoch die Rollen auf die Zweiggeleise der Stationen zu stehen, so nehmen die Rollen eine verticale Lage ein, während der übrige Apparat sich um ein Geringes neigt und automatisch vom Seil abgehoben wird, h ist der Hängebügel für das Gefäfs (Korb).
Um eine Bewegung des Gehäuses über die Fanghebel hinweg in Längenrichtung zu vermeiden, ehe sich diese durch ihre Bewegung auf das Seil festklemmen, kommt eine Schliefsplatte ο zur Verwendung, von welcher nur die eine Hälfte gezeigt ist und welche bei o1 in den Enden des Gehäuses α drehbar befestigt ist, Fig. 31. Diese Platte ist mit Vorsprüngen o2 ausgestattet, deren untere Flächen mit einem Einschnitt o3 versehen sind, der an seiner Aufsenseite in der durch punktirte Linien angegebenen Weise abgeschlossen ist, Fig. 30 und 31. Platte ο sichert mit ihren Vorsprüngen o2 eine geneigte Lage, die um die vom Doppelknebel dl vorstehenden Enden d* zu stehen kommen, wenn sich die Fanghebel in der unteren und geöffneten Stellung befinden., , wodurch eine Bewegung in der Längenrichtung vermieden wird. Werden die Fanghebel b1 b2 gehoben, so hebt ein an den oberen Enden des Hebels b2 sitzender Daumen b10 die Verschlufsplatte aus ihrem Contact mit dem Knebel d1 aus, wodurch im Bedarfsfalle eine Längsbewegung des Gehäuses ermöglicht wird. Gehäuse α wird durch die Spindel α4 einer der Rollen α2, Fig. 25, getragen. Die Wirkungsweise dieses Apparates ist derjenigen des vorher beschriebenen ähnlich, nur wird das besondere Erfassen zur Verhinderung des Herabgleitens durch die kleine Gleit- oder Endbewegung in Richtung des Seiles des Gehäuses bewirkt, welcher den Theil ml um seinen Drehzapfen dreht und so ein stärkeres Anpressen des Knebels d1 gegen seinen Hebel b2 zur Folge hat, wie sich dies aus dem oben Gesägten leicht ergiebt.
Fig. 38 ist eine theilweise im Schnitt dargestellte Modification eines Prefssattels mit den zugehörigen Theilen, Fig. 39 eine ähnliche Ansicht eines einzelnen Fanghebelarmes mit Zubehör. Die Fanghebel b1 b2 bestehen nach dieser Anordnung aus zwei Starigen, die bei b% an dem Theil r pendelartig aufgehängt sind. Dieser Theil ist seinerseits wiederum um den Stift r1 drehbar. Das Ganze bildet ein Uni-
versalgelenk, das durch radiale Gelenke mit jdem hinteren Rahmen des Gehäusekopfes verbunden ist. Die unteren Enden 6* der Hebel bl b2 bilden die Klauen zum Erfassen des Seiles, wie vorher. Fanghebel b1 ist ein einfacher, durch den radialen Arm s direct mit dem Theil s1 verbundener Arm. Arm s ist mit einer mehr oder -weniger kugeligen Lagerfläche versehen. Theil ί kann in dem Lager s2 vertical hin- und hergleiten. Fanghebel b2 ist doppelt ausgeführt und umgreift die Hebel έ1, wie vorher, indem jeder der Arme mit einem tassenförmigen Lager sa versehen ist. Dasselbe nimmt die entsprechend geformten kugeligen Enden der Knebel dl auf, die fast nahezu parallel zu dem und zu beiden Seiten des radialen Armes s liegen. Lager s2 trägt noch weitere tassenförmige Lager s4", von denen nur das eine in der Zeichnung ersichtlich ist; in diesen Lagern sind die anderen Enden der Knebel d1 gelagert, a2 ist die Laufrolle.
Die Wirkung dieses Prefssattels ist derjenigen der vorher beschriebenen Anordnungen ähnlich, nur wird hier das Schliefsen auf dem Seil einzig und allein durch den mit den Knebeln d1 ausgestatteten Fanghebel b2 bewirkt, wobei der Hebel b1 nur als Träger für den Druck von b2 wirkt. Die Verticalbewegung des Hebels b1, die eine Folge des Hebens der Prefssattelvorrichtung zum Gehäuse ist, dient dazu, den den Arm s tragenden Theil s1 im Lager s2 hin- und hergleiten zu lassen. Die , zusätzliche Kraft zum Erfassen des Seiles durch den Prefssattel, um der Neigung der Last und des Apparates, beim Durchfahren von Gefälle herunterzugleiten, entgegenzuwirken, wird jedoch durch die combinirte Wirkung der seitlichen Knebel dl und des radialen Armes s erzielt, wie sich leicht aus der vorhergehenden Beschreibung ergiebt.
Fig. 40 zeigt eine weitere modifkirte Form eines Fangapparates in Endansicht und theilweisem Schnitt, bei welchem die Fanghebel bl b'2 bei έ3 drehbar an einem auf Stift r1 drehbaren Muff r befestigt sind, wodurch ein Universalgelenk gebildet wird. Der ganze Apparat wird durch radiale Gelenke an dem Hintertheil des Gehäuses α befestigt. Fanghebel b1 ist ein einfacher, mit kugeliger Lagerschale versehener Arm, in welcher Schale das eine Ende des Knebels d gelagert ist. Das andere Ende des Knebels, liegt in dem am Gehäuse α sitzenden Kugellager s5. Fanghebel b2 ist doppelt und mit zwei halbkugeligen Lagern versehen, in denen die kugeligen Enden des zweigabeligen Knebels dl liegen. Der centrale Theil. des letzteren ist mehr oder weniger kugelförmig und wird durch ein am Ende des Gelenkes m1 sitzendes Kugellager m gehalten, m ist nach Art der Anordnung in Fig. 25, 30 und 31 bei m2 drehbar gelagert.
Die Wirkung dieser Fanghebel beim Aufsetzen der Klauen bl auf und über das Seil c ist die, dafs sie das Seil durch ihre bezüglich des Gehäuses a verticale Bewegung schliefsen und erfassen, wobei die Knebel in der vorherigen Weise bewegt werden. Das zusätzliche Erfassen des Seiles auf Gefällen wird durch Schwingbewegung des pendelartig aufgehängten Prefssattels in die Seillinie bewirkt, wodurch die Knebel d d1 und der radiale Schwingarm ml mit gröfserer Kraft auf die Fanghebel b1 b2 wirken, wie leicht zu ersehen ist.
Fig. 32 zeigt im Schnitt einen Theil einer tief ausgehöhlten Sicherheitsseilrolle ρ nach vorliegender Erfindung und zu dem angegebenen Zweck. Diese Rolle ist mit einer Erhöhung ρ' versehen, welche' eine grofse Abnutzungsfläche darbietet. Aus den Fig. 9, 11 und 24 ist ersichtlich, 'dafs auf solche Weise construirte Laufrollen einen leichten Durchgang des Prefssattels gestatten, während bei einem zufälligen Verrücken des Seiles aus seiner Auflagerstelle, Fig. 32 und 33, die spitz- oder cigarrenförmig zulaufenden Enden a1 des Fanghebels oder am vorderen Ende des Gehäuses a befestigte, ähnlich geformte Stücke, wie solche in den verschiedenen Figuren ersichtlich sind, das Seil leicht und sicher auf seine Lagerstelle zurückversetzen. Fig. 11 zeigt eine Seilrolle^, die. so geformt ist, dafs ihre Hauptlagerung p'2 senkrecht unter die Seilmittellinie fällt, während in Fig. 9 eine ähnliche Rolle ρ dargestellt ist, die schräg oder geneigt steht, um an einer beliebigen Stelle eine Veränderung in der horizontalen Seilhöhe zu gestatten. Bei Fig; 11 und 24 ist die. Verbindung h1 der Hängebügel h mit den Gehäusen α nahezu in derselben Horizontalebene mit der Centralen des Seiles, um die vorher genannten Zwecke zu erfüllen. . .
Fig. 34 bis 36 zeigen in Seitenansicht und Fig. 37 im Grundrifs verschiedene Arten der Befestigung hinter einander stehender Seilrollen.
Fig. 34 zeigt zwei Seilrollen p, die an den Enden eines Ausgleichhebels q, der bei q\ drehbar befestigt, und auf einem Träger q2 gelagert ist. In der Anordnung nach der Fig. 3 5 trägt Hebel q an dem einen Ende eine Rolle, während das andere Ende das Lager für einen zweiten Balancierhebel ^r3 bildet, der an jedem Ende eine Rolle trägt, so dafs im Ganzen drei Rollen getragen werden. Durch Hinzufügung eines weiteren Hebels können aber auch sechs Rollen Lagerung finden.
In Fig. 36 und 37 ist q ein Doppelhebel, der an seinen Enden die drehbar gelagerten Hebel q1 und q3 trägt. Letztere tragen ihrerseits wiederum an den Enden die Rollen p., also im Ganzen vier Rollen, während durch Zusatz eines weiteren Hebels acht Rollen verwendet werden können. Die Rollen können

Claims (11)

  1. jedoch auch in anderer Weise montirt werden, ohne im wesentlichen von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
    ■ , Patent-Ansprüche:
    Bei Seilbahnen zum Transportiren von Lasten:
    ι. Die Einrichtung des Mitnehmerapparates, in welchem die Fanghebel b1 b2 durch Knebel d dl die Klauen gegen das Seil mit einer relativen, zum Gewicht der Last proportionalen Bewegung des Gehäuses anpressen, wobei Knebel d kugelgelenkartig zwischen Gehäuse α und Fanghebel i»1 eingelegt ist, Knebel dl dagegen mit He- -bel b2 ebenfalls kugelgelenkartig verbunden ist, an einem Ende jedoch ein in die Zähne e des drehbaren Theiles el eingreifendes Zahnsegment d'2 d3 trägt, um beim Gefalle der Bahn durch die Richtungsänderung des Verticaldruckes der Last zur Seillinie die Klauen mit einer additioneilen Kraft gegen das Seil anzupressen, Fig. Γ bis 6.
  2. 2. Die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Modification des Apparates, bei welchem die Fanghebel b1 b2 mit ihren oberen Enden in schräg liegende Einschnitte g1 g2 des Gehäuses eintreten und beim Niedergang desselben die Klauen durch Keil g gegen das Seil anpressen.
  3. 3. Die Modification des Apparates nach Fig. 10 bis 13, bei welchem die Fanghebel durch die Winkelhebel d1 d2 gegen
    - das Seil bewegt werden.
  4. 4. Die in Fig. 14 bis 16 dargestellte Modification des Apparates, bei welchem die durch die Knebel d d1 bewegten Fanghebel blb2 an ihren oberen Enden mit in die Vertiefungen d sich'einsetzenden Begrenzungsstiften bs bs versehen sind, während die beim Niedergang der Last über Gefalle nöthige zusätzliche Anpressung der Hebel b1 b2 an das Seil durch die Keile ti erfolgt, "die an dem am Gehäuse α sitzenden Gegenkeil i1 entlang gleiten.
  5. 5. Die in Fig. 17 bis 20 dargestellte Modification des Apparates, in welcher die Laufrolle a2 direct auf das Gehäuse α aufgesetzt ist, und Fanghebel bl durch die Theile/j1, Fanghebel b2 durch die Theilej3y4 nach Art eines Universalgelenkes an dem Gehäuse α aufgehängt sind, wobei beide Hebel durch die an ihrem Ende geradlinig geführte gabelförmige Feder k in die normale Lage gebracht werden, um beim Niedergang der Last auf Gefällen die zusätzliche Kraft des Anpressens mittelst gekrümmter oder excenterförmiger Klauen bl der Hebelenden bl b2 zu bewirken.
  6. 6. Die in Fig. 21 dargestellte Vereinfachung des Apparates unter 5., bei welcher unter Wegfall der Feder k die Fanghebel ^b2 durch Zähne und Stifte bs b9 bewegt werden.
  7. j. Die in Fig. 22 bis 30 dargestellte Modification des Apparates, bei welchem der die Fanghebel b1b2 tragende Scharnierstift b% mittelst Querstiftes in den Hebeln / / gehalten wird, der Knebel dl des Hebels b2 ebenfalls gabelförmig ist und durch die Theile dim m1 m2 eine Drehung in horizontaler Ebene machen kann; in Combination mit diesem Apparat die bei o1 im Gehäuse drehbare Schliefsplatte 0 mit vorspringender Feder o2, die sich um die Enden J4 des Knebels d1 legt, um so eine Längsbewegung der Fanghebel zu verhindern, ehe sie . sich auf dem Seil festi klemmen, Fig. 31.
  8. 8. Die in Fig. 38 und 39 dargestellte Modification des Apparates, bei welchem die Fanghebel b1 b2 an einem an dem Gehäuse des Apparates drehbar befestigten Muff r pendelartig dergestalt aufgehängt sind, dafs Hebel b1 in der Führung s2 auf- und niedergleiten kann, während Fanghebel b2 den Hebel b1 umfafst und durch kugelgelenkartig gelagerte Knebel ^1 mit der Führung s2 verbunden ist.
  9. 9. Die Modification des Apparates unter 8.,. dadurch charakterisirt, dafs der Doppelknebel d1 kugelgelenkartig in dem Gelenk m1 gelagert ist, Fig. 40.
  10. 10. Zum Zwecke der Schaffung einer Seilrille von grofser Abnutzungshöhe die Anordnung der erhöhten Seilrille p1 in der Laufrille der Seiltragrollen und die Anordnung der eigenthümlich gestalteten Enden a1 der Fanghebel, welche das etwa verschobene Seil in seine Seilrillep1 zurückführen, Fig. 32 und 33.
  11. 11. Die angegebene Auflagerung der Seilführungsrolle ρ an dem einen Ende des Balanciere q, an dessen anderem Ende ein zweiter mit Rollen besetzter Balancier q3 sitzt, Fig. 35, oder eines Balanciers q, an dessen einem Ende Balancier 21 mit Rollen p, an dessen anderem Ende ein zweiter Balancier qa mit Rollen ρ sitzt,' Fig. 36 und 37, um dem Seil eine möglichst gekrümmte Führung zu geben.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen.
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