DE298063C - - Google Patents

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DE298063C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Seilklemmen von Seilschwebebahnen, welche unter de,m Einfluß des Lastgewichtes stehen, kuppelt- man bisher in der Weise an, daß man- die Tragrollen, welche in der Abgangsstation auf Schienen laufen, von diesen Schienen ablaufen läßt, so daß das Lastgewicht zum Schließen der Klemme zur ■ Wirksamkeit kommt. Die Seilklemmen dieser Art haben bekanntlich den Nachteil, daß die
ίο Klemmkraft in Steigungen nachläßt, und man hat daher auch bereits vorgeschlagen, die Klemme sofort nach dem Einkuppeln zu sperren; aber auch diese gesperrten Seilklemmen besitzen immer noch den Nachteil, daß das Gewicht der Förderlast bei Bahnen mit großen Steigungen nicht genügt, um einen ausreichend großen Klemmdruck zu erzielen; besonders auf dem Leerstrang der Bahn kommt es häufig vor, daß die Klemmen versagen.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine neuartige Einkupplung für Seilklemmen, welche alle.Nachteile der bekannten, unter dem Einfluß der .Förderlast stehenden Seilklemmen beseitigen soll. Ihr liegt das neue Prinzip zugrunde, daß die Wagenlast nur- dazu benutzt wird, zunächst den Wagen so weit mit ■ dem Zugseil zu kuppeln, daß er mitgenommen wird, und dann erst den erforderlichen höchsten Klemmdruck dadurch zu geben, daß eine durch geeignete Ablenkung des Zugseiles erzeugte Druckkomponente des letzteren auf die Klemme einwirkt,, worauf diese schließlich in bekannter Weise gesperrt wird. Bei dieser Anordnung ist also der .Klemmdruck unabhängig von der Größe der Förderlast. Der durch letztere erzeugte Klemmdruck hat, wie eben erwähnt, nur den Zweck, den Wagen auf einer kurzen Strecke von vielleicht 2 bis 3 m bis an die eigentliche Einkuppelvorrichtung heranzuführen; die Seilklemme braucht daher nur eine ganz geringfügige Übersetzung und kann überhaupt außerordentlich einfach gehalten werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner noch auf eine Seilklemme zur Benützung bei der eben geschilderten Einkuppelvorrichtung.
Auf den Zeichnungen ist in Fig. ι eine Ausführungsform der Einkuppelvorrichtung schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Einkuppelvorrichtung in gleicher Weise. Fig. 3 stellt das Schema der Seilklemme dar. In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Seilklemme im Querschnitt in geschlossenem bzw. offenem Zustande gezeichnet.
■ In der Abgangsstation befindet sich das Fahrgestell der Wagen 1 auf Schienen 2, wodurch die Seilklemme 3 geöffnet gehalten wird. Die Seilklemme 3 besteht nämlich, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Rahmen 4, an dem zwei Arme 5 und 6 drehbar befestigt sind, die an ihren Enden die Klemmbacken 7 und 8 tragen. Wird der Rahmen 4 angehoben, so fallen die Arme 5 und 6 durch ihr Eigengewicht herunter, und die Klemme ist geöffnet. Sinkt jedoch der Rahmen 4 herunter, so stoßen die Klemmbacken 7 und 8 auf das
Seil 9 und werden in die gestrichelt gezeichnete Stellung hinaufgedrückt, wodurch eine Kniehebelwirkung eintritt.
Sobald also das Fahrgestell ι von der
" 5 Schiene 2 abläuft, schließt sich die Klemme unter dem Einfluß der Wagenlast, so daß der Wagen von dem Zugseil 10 mitgenommen wird. Kurz hinter dem Stationsauslauf ist das Zugseil 10 durch eine Scheibe 11 abgelenkt. Die Seilklemme, welche unter dieser Scheibe hindurchlaufen muß, erhält dabei durch die Spannung des Seiles einen Druck, welcher die Klemmbacken weiter zusammenpreßt. Die Klemmbacken werden in der endgültigen Schließlage dann gesperrt, so daß dieser höchste Klemmdruck während der ganzen Fahrt erhalten bleibt. Die Größe des durch die Wirkung des Seiles erzeugten Druckes läßt sich natürlich durch das Maß der Seilablenkung nach Belieben regeln. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Zugseil 10 über eine unter ihm liegende' Leitrolle 12 geführt, und die Ablenkung des Seiles wird beim Durchfahren des Wagens durch die Druckschiene 13 bewirkt.. Bei der Ausführungsform nach "Fig. ι ist es auch zweckmäßig, vor der Scheibe 11 eine Druckschiene 14 anzuordnen, damit beim Auftreffen der Seilklemme auf den Scheibenumfang kein Stoß eintritt.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Seilklemme, welche zur Benutzung mit der eben geschilderten Einkuppelvorrichtung bestimmt ist, besteht aus einem Gehäuse 15, in dem die beiden Klemmhebel 16 und 17 mittels der Achsen 18 und 19 drehbar gelagert sind. Ferner ist in dem'Gehäuse 1 ein zweiarmiger Hebel mittels der Achse 20 schwingbar befestigt. Der Arm 21 dieses Hebels stützt sich auf die Druckfeder 22; an dem anderen Arm dieses Hebels greift ein Keil 23 an, sowie ein Gabelhebel 24, der unten eine Druckrolle 25 trägt. Der Gabelhebel 24 wird durch einen Lenker 26 bei der Auf- und Abbewegung annähernd in gerader Linie geführt. Die Klemmhebel 16 und 17 tragen die Klemmbacken 27 und 28 sowie entsprechend gestaltete Reibungsflächen 29 und 30, welche mit den Seitenflächen des Keiles 23 zusammenwirken. Oben-auf dem Gehäuse befindet.sich eine Druckrolle 31, welche beim Einkuppeln mit der Scheibe 11 bzw. der Druckschiene 13 : zusammenwirkt.
Die Arbeitsweise der Seilklemme ist folgende: Wenn sich in der Abgangsstation das Laufgestell auf der Stationsschiene 2 befindet, so wird gleichfalls durch diese Stationsschiene die Rolle 25 in die Höhe gedruckt, und die Seilklemme befindet sich in der in Fig. 5 gezeichneten Lage.. Sobald das Fahrgestell von der Stationsschiene 2 abläuft, setzt sich die Klemme auf das Seil 9 auf, und die Klemmhebel 16 und 17 wandern nach oben. Gleichzeitig senkt sich der Keil 23 nach unten, da die Rolle 25 ihre Stütze verloren hat und das Gewicht dieser Rolle sowie des Gabelhebels 24 nach abwärts zieht. Diese Be- ■ wegung wird noch durch den Druck der Feder 22 Unterstützt. Der Anzug des Keils 23 und die entsprechenden Flächen der Klemmhebel 29 und 30 sind derart bemessen, daß eine Bewegung der Klemmhebel 16 und 17 nach unten, was gleichbedeutend mit einem Nachlassen des Klemmdrucks wäre, nicht stattfinden kann. Hingegen kann eine Bewegung der Klemmhebel 16 und 17 nach oben, was gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Klemmdrucks ist, jederzeit vor sich gehen, worauf dann wieder nach Beendigung der Bewegung eine vollkommene Sperrung in der Endstellung eintritt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Einkuppelvorrichtung für unter dem Einfluß der Wagenlast stehende Kniehebelklemmen bei Seilschwebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ge-. eignete Ablenkung des Zugseiles erzeugte, quer zur Seilachse gerichtete Druckkomponente zur Erhöhung der Schließkraft der Klemmen benutzt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Einkuppelvorrichturig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung des Zugseiles und damit die erforderliche Druckkomponente dadurch erzeugt wird, daß die Seilklemme zwischen dem Seil und in seiner Nähe angeordneten Druckscheiben oder Druckschienen hindurchgeführt wird.
  3. 3. Kniehebelklemme zur Verwendung an der Einkuppelvorrichtung nach Anspruch i, bei- der die Klemmhebel in der Schließlage durch einen Keil gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkeil dermaßen an einem Schwinghebel angeordnet "ist,- daß nach erfolgter Sperrung der Backen eine Weiterbewegung der letzteren im Schließsinne möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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