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Statistische Tabelliermaschine mit selbsttätiger Summensteuerung Der
Erfindungsgegenstand bezieht sich auf statistische Tabelliermaschinen, bei denen
durch Wechsel der Lochkartengruppe die für el das Ziehen einer Stimme notwendigen
Schaltungen veranlaßt werden. Es sind solche Maschinen bereits bekannt geworden,
ihr Aufbau ist jedoch den bekannten in Gebrauch befindlichen Maschinen gegenüber
erheblich verändert. -Nach der Erfindung wird der erwähnte Zweck, (-lie Schaltungen
für den Summenzug durch den Gruppenwechsel herbeizuführen, durch eine einfache Einrichtung
erreicht, die an vorhandene in Gebrauch befindliche Maschinen ohne wesentlichen
Eingriff in dieselben angefügt werden kann.
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Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstellung
der die Registrierwerke antreibenden, für die Gruppenwahl in Erage kommenden Schaltglieder
durch einen besonderen - Stiftkasten aufgenommen und festgehalten wird, und
daß bei einer Änderung der Einstellung des Stiftkastens die für die Stimmenbildung
notwendigen Schaltungen herbeigeführt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
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Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Ta-ZD bellierniaschine; Abb.:2
zeiut eine Besonderheit der Abfühle# vorrichtung Abb. 3 die Schaltungseinrichtung
der Zählwerke, Abb. 4 und 5 Einzelheiten aus der Abb. i in größerem Maßstabe,
Abb. 6 eine Schaltstellung der in Abb. 5 gezeigten Teile.
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Die Lochkarten werden in das Magazin i eingelegt und von dem Messer:2
über Transportwalzen in die Abfühlvorrichtung 3 gebracht. Die Steuerung dieses
Messers:2 erfolgt von einer Steuerscheibe 128 aus, welche auf der Hauptantriebswelle
76 fest ist. Gegen diese Steuerscheibe 128 liegt mit einer Rolle eine federbelastete
Stange 12,7, welche auf einen Doppelhebel 123 wirkt. Der Doppelhebel 1:23 greift
andererseits mit einer Gabel an einem Stift des Messerträgers 8 an.
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Die auf diesem Wege in die Abfühlvorrichtung 3 gelangten Lochkarten
werden im allgemeinen von einer quer vor der Abfühlvorrichtung 3 liegenden
Schiene 136 festgehalten. Diese Schiene befindet sich an einer Winkelschiene 139,
welche an dem unteren Stiftkasten 141 befestigt ist (Abb. :2).
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Zum Zwecke der Abfühlung der Lochkarten wird der untere Stiftkasten
141 angehoben, und seine federbelasteten Stifte 9 vermögen nun an den Stellen,
wo in der Karte ein Loch ist, durch dieselbe hindurchzutreten und über Zwischenstifte
io und Leitstäbe i i auf Anschlagglieder 12, zu wirken. Die Anschlago# ieder 1:2
werden, wenn ein federbelasteter Stift 9 durch die Lochkarte hindurchtritt,
angehoben, und zwar so weit, daß eine Anschlagnase 13 an einem Zahnsektor 14 mit
ihnen in Wirkung zu treten vermag. Zwischen den Anschlaggliedern i:z liegen Stäbe
15 von rechteckigem Querschnitt, welche in seitlichen Wangen 16 gelagert sind. Diese
seitlichen
Wangen 16 werden durch Stangen 17 auf und ab bewegt,
welche im allgemeinen mit dem unteren Stiftkasten 141 durch eine Aussparung 18 verbunden
ist, in welche ein Stift ig am unteren Stiftkasten 141 eingreift. Infolge dieser
Verbindung werden die Stäbe 15 nach oben geführt, wenn die Anschlagglieder 12 gehoben
werden, so daß diese Bewegung freigegeben ist, und beim Senken des unteren Stiftkastens
141 werden die Anschlagglieder 12 wieder in ihre untere Stellung zurückgeführt.
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Die Zahnsektoren 14 besitzen Stifte 2o, welche in Schlitze 21 der
Typensektoren 23
eingreifen. Vor den Typensektoren:23 liegen im allgemeinen
Stäbe 22- Diese Stäbe 22 werden durch den Antrieb der Maschine um die Welke- 24
geschwungen, und zwar im Sinne des Uhrzeigers (Abb. i). Infolge der Federn 24 folgen
die Typensektoren 23. und mit diesen die Zahnsektoren 14 der Bewegung der
Stange 22, bis die Anschlagnase 13 gegen das eingestellte Anschlagglied 1:2 trifft,
das die Weiterbewegung hindert. Dieser eingestellte Wert wird darauf in bekannter
Weise abgedruckt und im Zählwerk aufgenommen. Diese bis jetzt beschriebene Einrichtung
ist bei gewissen statistischen Tabelliermaschinen bekannt.
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An die erwähnten Zahnsektoren 14 werden Schienen 25 drehbar angelenkt,
so daß sie an der Bewegung der Zahnsektoren 14 teilnehmen müssen. Die Schienen
25 sind andererseits mit einem Schlitz:26 auf einer Stange 27
,geführt
und werden seitlich durch Abstandsringe.28 gehalten. Die Schienen 25 besitzen
Vorsprünge 29, welche mit Einstellstäben 30
eines Stiftkastens 31 zusammenzuwirken
vermögen. Die Einstellstäbe 34 werden im allgemeinen durch'auf sie wirkende federbelastete
Stifte 32 nach oben gehalten, bis eine Nase 33
in den Stäben
30 sich gegen eine Platte 34 des Stiftkastens 31 legt. Die Stifte 3o besitzen
ferner eine Schrägfläche 35 und eine Aussparung 36. Es sind so viel
Reihen von Stäben 30 vorgesehen, als Stellen für die Gruppenwahl in Frage
kommen. Für j ede Reihe von Einstellstäben 30 ist eine Sperrleiste
37 vorgesehen, welche sicfi unter Wirkung einer Feder 38 gegen die
Stäbe 30 legt. Wenn einer der Stäbe 3o durch den Vchrsprung 29 nach unten
gedrückt wird, wird die Sperrleiste 37 um einen kurzen Weg nach rechts (Abb.
i) bewegt. Zu jeder Sperrleiste 37 gehört eine Feder 38. Gegen die
Federn 38
liegt eine Stange 39 an einem Doppelhebel 40. An dem anderen
Arm des Doppelhebels 4o ist eine Stange 41 angelenkt, welche durch eine Feder 42
nach rechts oben (Abb. i) gezogen wird, und deren anderes Ende an einer Sperrklinke
43 angelenkt ist.
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Der VGrsprung 29 der Schiene 25 wird durch die Stange
2,7 nach unten bewegt. Die Stange 27 sitzt nämlich seitlich an Armen 44,
welche um eine Achse 45 schwingen. Einer der Arme 44 hat einen Fortsatz 46 mit einem
Stift 47. Der Stift 47 tritt in einen Schlitz 48 einer Stange 49 ein. Die Stange
49 i#t an ein Segment 5o, welches auf der Welle 51 befestigt ist, drehbar angelenkt.
Wenn das Segment 50 infolge Schwingung der Welle 51 in Richtung des
eingezeichneten Pfeils bewegt wird, trifft die Begrenzung des Schlitzes 48 schließlich
gegen den Stift 47 und nimmt am Ende der Schwingbewegung der Welle 5 1 in
Richtung des eingezeichneten Pfeils den Arm 46 um ein kurzes Stück mit, wodurch
die Stange 2-7 und mit derselben zugleich die Schienen 25 nach unten
bewegt werden.
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Der niedergedrüclte Einstellstab 30 wird in seiner unteren
Stellung dadurch gehalten, daß die zugehörige Sperrschiene 37 in die Aussparung
36 des gedrückten Stabes 3o eingebracht wird. Solange nun die Einstellung
die gleiche bleibt, wird der Vorsprung 29
immer wieder demselben niedergedrückten
Stab 30 gegenüberstehen und infolgedessen leer nach unten bewegt werden,
so daß die zugehörige Sperrschiene 37 nicht betätigt wird. Erst wenn die
Einstellung eine von der vorhergehenden abweichende ist, erfolgt eine Bewegung der
Sperrschiene 37 nach rechts (Abb. i) und damit gleichzeitig eine solche der
Stange 41 in Richtung des eingezeichneten Pfeils, wodurch die Sperrklinke 43 (Abb.
5)
von der Nase 65 fortgezogen wird. Durch die Freigabe dieser Nase
65 durch die Sperrklinke 43 erfolgen nun alle diejenigen Schaltungen, welche
notwendig sind, um einen Leergang der Maschine und darauffolgend einen Arbeitsgang
für die Summenbildung herbeizuführen.
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Die Nase 65 (Abb. 5) bildet einen Teil eines Armes 64.
Der Arm 64 trägt einen Stift 66,
der sich gegen den Arm 67 legt. Letzterer
steht unter dem Einfluß einer Feder 68 und ist am Winkelhebel 69 angelenkt.
Der Arm 6# hat einen Vorsprung 70, der mit einem ebensolchen an einem Arm
71 zusammenzuwirken vermag. Wenn die Klinke 43 von der Nase 65 fortgezogen
wird, fällt der Arm 64 mit dem Stift 66 und mit diesem der Arm
67
mit dem Vorsprung 70 infolge Wirkung der Feder 68 so weit
nach unten, bis die Nase 65
sich gegen die zweite Stufe der Sperrklinke 43
legt. In dieser Stellung aber befindet sich der Vorsprung 7o am Arm 67 dem
Vorsprung am Arm 71 genau gegenüber. Der Winkelhebel 69 trägt an seinem anderen
Arm eine Rolle 73, welche in einer Kurvennut 74 läuft. Die Kurvennut 74 ist
in eine auf der Hauptantriebswelle 76 fest aufgebrachte Scheibe eingearbeitet.
Der Winkelhebel 69 schwingt
um einen im Maschinengestell
ortsfesten Zapfeil 52. Wenn durch den nach innen gerichteten Teil der Kurvennut
74 der Winkelhebel 69 ausgeschwungen wird, greift der Vorsprung
70 gegen deiljenigen am Arm 71 und schwingt den Arm 71 so weit
aus, bis sich die Klinke 77 vor einen Fortsatz am Arm 71 zu legen
vermag. Durch die Klinke 77 wird der Arm 71 in seiner ausgeschwungenen Stellung
festgehalten.
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Die Sperrklinke 77 (Abb. 5 -und 6) sitzt lose
drehbar auf einer Achse, auf welcher in der gleichen Weise zwei Hebel 148 und 155
aufgebracht sind. Jeder dieser Hebe1148 und 155 trägt einen Stift 147 bzw. 146,
mit welchem Nocken 145 bzw. 144 zusammenwirken, die an einer auf der Welle
76 gelagerten Scheibe befestigt sind. Der Hebel 148 besitzt ferner einen
Schlitz 149, in welchen ein Stift i5o all einem Hebel 151 eingreift. Dieser Stift
i5o erstreckt sich seitlich so weit, (laß er mit einem Fortsatz 158 der Sperrklinke
77 zusammenzuwirken vermag. Der Hebel 155 besitzt einen Stift 154,
gegen welchen sich der Hebel iSi unter Wirkung der Feder 153 abstützt. Der Hebel
151 ist auf einer Achse 152 in einem Schlitz gelagert und besitzt eine Abstufung
156. Das Ausschwingen des Armes 71 durch den Winkelhebel 69 geschieht in
dein Augenblick-, wenn die beiden Nocken 144 und 145 eine solche Stellung einnehmen,
daß die beiden Stifte 146 und 147 sich gerade zwischen ihnen befinden. Beim weiteren
Arbeitsgang der Maschine trifft zuerst der Nocken 145 gegen den Stift 147 und schwingt
den Hebel 148 aus. Hierbei geht der Stift i5o unter dein Fortsatz 158 der Sperrklinke
77 wirkungslos vorbei. Trifft der Nocken 144 gegen den Stift 146, dann wird
der Hebel 155 so weit ausgeschwungen, daß der Hebel 151 unter dem Einfluß der Feder
153 vom Stift 154 abfallen kann, bis sich die Stufe 156 gegen den Stift 154 legt.
Nunmehr nimmt der Stift 15o eine solche Stellung ein, daß er, wenn durch den Hebel
148 ausgeschwungen, den Fortsatz 158 der Sperrklinke 77 mitnimmt und hierdurch
die Freigabe des Armes 71 herbeiführt.
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Kurz nachdem die Umschaltung des Armes 71 infolge Ausschwingens des
Winkelhebels 69 erfolgt ist, wird der Arm 64 vom Maschinenantriebe aus durch
eine Einrichtung, die hier nicht näher dargestellt ist, in seine Ausgangslage zurückgeführt,
in der er dann wieder von der Klinke 43 verriegelt wird.
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Mit dem Arm 71 ist ein Arm i i o starr verbunden.
Dieser greift mit einem Zapfen i i i in einen Schlitz 112 einer Schiene 113
ein. Die Schiene 113 ist am anderen Ende an einen Winkelhebel iig angelenkt,
welcher mit einer Klatie i2o einen Stift 121 am Doppelliebel 123 umgreifenkann.
DerDoppelhebeliigistauf einer Achse 122 gelagert, auf welcher gleichzeitig ein Sperrhebel
115 lose drehbar aufgebracht ist. Dieser Sperrhebel i 15 liegt im allgemeinen
auf einem Stift 114 all der Schiene 113 und ist geggen diesen Stift hin gefedert.
Er besitzt ferner eine Rolle i 16,
welche mit einer Nockenscheibe i
17 in Wirkung zu treten vermag. All der Stange 113
greift eine
Feder 2oo an, welche bestrebt ist, die Stange 113 nach rechts (
' Abb. i) zu ziehen. Wenn die Stange 113 durch den Arm i i o nach
links gezogen worden ist, fällt der Sperrhebel i 15 an dem Stift
114 herab und, legt sich mit seinem Vorsprung vor den letzteren, so daß die
Schiene 113 nicht mehr in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren vermag. Wenn
bald darauf, nachdem die Stange 113 nach links gezogen wurde, der -Nocken
118 der 'Zockenscheibe117 auf die Rolle116 des Sperrhebels i 15 trifft und letzteren
so weit aushebt, daß der Stift 114 freigegeben wird, so kehrt die Schiene113 dennoch-zunächst
nicht-in ihre Ausgangslage zurück, weil in diesem Augenblick der Arm71 noch durch
die Klinke 77 gesperrt gehalten ist. Während des Umlaufs der Hauptantriebswelle
der Maschine erfolgt dann die Freigabe des Armes 7 1, und hierauf
könnte die Stange I 13 in ihre Ausgangslage zurückkehren, jedoch ist nunmehr
wieder der Sperrhebel i 15 vor den Stift 114 getreten und verhindert auch
jetzt wiederum ein Zurückkehren der Stange i 13 in ihre Ausgangslage. Der
Schlitz i 12 in der Stange I 13 läßt die unabhängige Rückbewegung
des Armes i i o zu. Trifft der Nocken i 18 zum zweiten Male gegen die Rolle
i 16
und hebt den Sperrliebel 115 aus, dann vermag endlich die Stange 113
unter der Wirkung der Feder 2oo in ihre Ausgaligslage zurückzukehren.
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An der Stange I 13 (Abb. 5) befindet sich
f erner ein Stif t I 3o, der in eine Gabel 13 1 eines Winkelhebels
132 eingreift. Der Winkelhebel 13:2 wirkt mit seinem anderen Arm
133 auf einen Winkelhebel 134 (Abb. 2), welcher mit einem Stift 135 auf die
Schiene 136 wirkt, die mit Zapfen 137 in schrägen Schlitzen 138 der Winkelschiene
139 geführt wird. Eine Feder 140 ist bestrebt, die Schiene 136 stets in ihrer
Tieflage zu halten. Die Schiene 136 wird nämlich infolge der schrä-,gen Schlitze
138 beim Ausschwingen des Winkelhebels 134 um einen gewissen Betrag auf-und abwärts
bewegt, und zwar aufwärts so viel, daß, wenn der untere Stiftkasten 141 gesenkt
wird, die in der Abfühlvorrichtung 3 befindliche Lochkarte nicht für den
Austritt aus der Abfühlvorrfchtung freigegeben wird, während, wenn sich die Schiene
136 in ihrer unteren Stellung befindet und der Stiftkast@,n
141
gesenkt ist, die Schiene 136 die Lochkarte für den Austritt aus der Abfühlvorrichtung
freigibt.
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Die Freigabe der Sperrklinke 43 und die für den Leergang der Maschine
und den Arbeitsgang für die Summenbildung notwendige Schaltung erfolgen erst dann,
wenn die Einstellung der Zahnsektoren 14 beendet ist. In diesem Falle befindet sich
naturgemäß eine Lochkarte in der Abfühlvorrichtung, welche bereits der nächsten
Gruppe angehört. Die bereits in die Maschine aufgenommene Einstellung muß daher
zunichte gemacht werden. Zu diesem Zweck sind folgende Vorrichtun-"en vorgesehen:
Mit dem Arm 71 ist ein Arm 78 (Abb. i) starr verbunden, welcher in bekannter
Weise eine Schiene 79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt. Diese
greift an einem Arm So (Abb. 4) an, welcher auf der Welle 81 fest aufgebracht
ist, und erteilt der letzteren eine Schwingbewegung in Richtung des eingezeichneten
Pfeils. Auf der Welle Si ist ferner ein Arm 98 fest, welcher einen Stift
97
trägt. Mit diesem Stift 97 vermag eine Stange 9,4 zusammenzuwirken.
Die Stange 94 besitzt eine Aussparung 95, welche mit dem Stift
97 in Eingriff gebracht werden kann. In der Nullstellung der Maschine ist
die Stange 94 außer Eingriff mit dem Stift 97,
da an der Stange 94 ein Arm
99 angelenkt ist, welcher mit seinem hakenförrnigen, Ende ioo einen Stift
ioi am Segment 5o urngreift. Der Stift ioi hat in der Nullstellung der Maschine
den Arm 99 soweit nach rechts gezogen (Abb. i), daß die Stange 94 außer Eingriff
mit dem Stift 97 ist. Wird jedoch das Seginent 5o auf der Welle 51 in Richtung
des eingezeichneten Pfeils ausgeschwungen, dann wird der Arm 99 von dem Stift
ioi freigegeben, und der Arm 94 vermag unter der Wir-1.:ung der Feder
96 mit dem Stift 97 in Eingriff zu gelangen. Die Stange 94 greift
an einem Arm 92 an, welcher lose auf einer Welle 93 sitzt. Der Arm 92, legt
sich gegen einen Stift gi, welcher sich an einem Arm go befindet. Der Arm go ist
fest auf der Welle 93.
Mit dem Arm go ist eine Sperrleiste 89 starr
verbunden welche, wenn infolge des Zuges der Stange 94 der Arm go eine Linksdrehung
ausgeführt hat, sich vor die Nasen der Druckhämmer 88 legt und diese sperrt.
Der Welle 93 wird von einer Feder das Bestreben erteilt, eine Rechtsdrehung
(Abb. i) auszuführen.
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Bei der Registrierung von Locbkartenann t gabe sind bei der Eins ellbewegung
die ZahnsektOren 14 mit den Zählwerken außer Eingriff. Die eingestellten Beträge
werden bekannterweise erst beim Rückgang der Zahnsektoren 14 in die Zählwerke eingeführt.
Dieses- Einführen der Beträge in die Zählwerke muß in diesem Fall, wenn die erste
Karte einer anderen Gruppe in der Abfühlvorrichtung ist, verhindert werden. Das
geschieht durch bekannte Einrichtungen der Maschine. Auf der Welle Si ist der Arm
82a fest. Ge-en dessen Vorsprung 82b liegt im allgemeinen infolge
Zuges der Feder 82c der Arm 82, welcher lose auf der Welle Si sitzt. Am Arm
82 ist eine Stange 83 angelenkt. Letztere greift mit einem Schlitz an einem
Stift, welcher sich an einer Schubstange 84 befindet, an. Wenn die Welle 81 in Richtung
des eingezeichneten Pfeils (Abb, i) ausgeschwungen wird, nimmt der Arm 82a den Arm
8:2 und die Stange 83
mit. Die Schubstange 84 kommt durch die Wirkung
der an ihr angreifenden Feder mit dem oberen Stift 86 der doppelarmigen Kurbel
85 außer Eingriff, und ihre untere Kante legt sich auf den unteren Stift
87 der Kurbel 85.
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Bei dem darauffolgenden Rückschwingen des Segments 5o entgegen dein
gezeichneten Pfeil wird die Kurbel 85 wieder umgestellt. Die Stange 84 behält
ihre Lage bei, da ein Stift 86 oder 87 der Kurbel 85 mit ihr
nicht in Eingriff ist. Durch die Umstellung der Kurbel ist der Stift 87 in
den Bereich der Aussparung 84a der Stange 84 gekommen. Durch den Zug der Feder fällt
die Stange 84 weiter herab, so daß der Stift 87 mit ihr in Eingriff kommt.
Der in der Maschine eingestellte Betrag ist infolge dieser Einrichtung auch nicht
in das Zählwerk eingeführt worden, und der gerade vorliegende Arbeitsgang ist zu
einem Leergang der Maschine gemacht ,vorden.
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Zu Beginn des folgenden Arbeitsganges wird durch Vorwärtsschwingen
des Segments 5o (in Richtung des Pfeiles) die Kurbel 85
wieder umgelegt und
dadurch die Stange 84 nach vorn (links in Abb. i) gezogen, so daß die Zählwerke
eingerückt werden. Die Zählwerke sind also mit den Zahnsektoren 14 bereits beim
Ausschwingen inRichtung des gezeichneten Pfeils (Abb. i) in Eingriff, wodurch in
bekannter Weise die Summe zum Abdruck kommt.
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Während dieses der Summenbildung dienenden Arbeitsganges müssen naturgemäß
die Einstellglieder.i2, in unwirksamer Stellung gehalten werden. Das geschieht dadurch,
daß die quer durch die Maschine laufenden Stäbe 15, welche an den seitlichen Wangen
16 befestigt sind, in ihrer Tieflage festgehalten werden. Zu diesem Zwecke kann
die Stange 17 (Abb. i) mit dem am unteren Stiftkasten 141 befindlichen Stift ig
außer Eingriff und mit dem im iMaschinengesfell ortsfesten Stift 2o i in. Eingriff
gebracht werden.
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Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Es sei
zunächst angenommen, daß sich iii der Abfühlvorrichtung 3 die letzte Karte
einer Gruppe befindet, deren Summe gebildet werden soll. Durch eine in den Abbildungeii
z# nicht dargestellte Einrichtung wird der unter(-Stiftkasten 141 von der Hatiptantriebswellv
76 so nach oben bewegt, daß die federbelasteten Fühlstifte 9 gegen die in
der Abfühlvorrichtung 3 befindliche Lochkarte treten. Wo sich in derselben
ein Loch befindet, vermag der Stift 9 durch sie hindurchzutreten und unter
Vermittlung des über ihm befindlichen Zwischenstiftes io und des Leitstabes ii das
zugehörige Anschlagglied 12 in die Arbeitsstellung zu bringen. Im weiteren Verlauf
des Arbeitsganges der Maschine wird die el Stange 22 von dein Typensektor:23 fortbewegt,
so daß unter Vermittlung des Schlitzes 21 und des Stiftes :2o der Zahnsektor 14
in Richtung des eingezeichneten Pfeils unter dein Einfluß einer am Typensektor
23 angreifenden Feder ausschwingen kann, und zwar so weit, bis die Anschlagnase
13 gegen das in Arbeitsstellung gebrachte Anschlagglied 12 trifft.
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An der Bewegung des Zahnsektors 14 hat die Schiene 25 teilgenommen,
und ihr Vorsprung29 hat daiiii eine solche Stellung erreicht, daß er sich dem zugehörigen
Einstellstab 30 gerade gegenüber befindet. Unmittelbar nachdem der Zahnsektor
14 seinen größtiii#;glichsteli Weg zurückgelegt hat, d. h. wenn er seine
deni Wert 9 entsprechende Einstellung erreicht haben würde, trifft die Begren-Z,
zUng (-les Sclilitzes-[8 in der Stang gegen > tle 49 t' den Stift4,-( am
Fortsatz46 des Armes44. Hierdurch erfährt letzterer eine kurze Schwingbewegung,
el und die Stange t' 27, welche quer durch den Schlitz26 der Schienen25 geführt
ist, bringt die Schienen25 so weit nach unten, daß der Vorsprung 29 den zugehörigen
Einstellstab 30 niederdrücken würde, wenn dieser nicht bereits durch die
voraufgegangene Einstellung der zur selben Gruppe gehörigen Lochkarten, die ja eine
, gleiche Stellung des Vorsprunges 29 herbeigeführt haben, niedergedrückt worden
wäre. Der zugehörige Einstellstab 3o befindet sich also bereits in seiner Tieflage,
so daß der Vorsprung 29 in diesem Falle leer nach unten bewegt wird. Beim Rück-gang
des Sektors So entnreg 11 k> k>e der Richtung des eingezeichneten Pfeils,
wird der Arin44 wieder freigegeben, und er vermag dem Zuge der an ihm angreifenden
Feder zu folgen, wodurch der Vorsprung 29 wieder in seine obere Lage zurückkehrt.
Im Verlaufe des weiteren Arbeitsganges der Maschine wird die Schiene 2
5 von dein Zahnsektor 14 wieder in ihre Normallage zurückgeführt.
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dies geschehen ist, erfolgt der Kartentransport. Der Stiftkasten 141
wird nuninehr nach unten bewegt, und die Schiene 136 dabei so weit nach unten
gebracht, daß die in der Abfühlvorrichtun., 3 befindliche 1,ochkarte aus
der Abfühlvorrichtung auszutreten vermag. Gleichzeitig -wird die in dem Magazin
i zu unterst liegende Lochkarte von dem Messer 2- 2wischen die Transportrollen befördert,
und diese leiten sie in die Abfühlvorrichttinu weiter. Diese Karte sei die erste
einer von der voraufgegangenen abweichenden Gruppe. -Wenn diese in die Abfühlvorrichtung
3 eintritt, ist der untere Stiftkasten 141 bereits wieder um so viel angehoben,
daß die Karte von der Schiene 136 aufgehalten wird tind somit in der Abfühlvorrichtung
3 verbleiben muß. Beim weiteren Anheben des unteren Stiftkastens 141 treten
wiedertim die federbelasteten Stifteg gegen die Lochkarte, und da innerhalb der
für die Gruppenwahl in Frage kommenden Reihen eine von der vorhergehenden Karte
abweichende Lochung vorliegt, muß irgendein anderer der federbelasteten Stifte
9 durch die Lochkarte hindurchtreten, und es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß auch ein anderes Anschlagglied 12 in Arbeitsstellung gebracht wird. Die Einstellung
des Vorsprungs 29 ist somit auch von der vorhergehenden abweichend.
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Wenn nunmehr - der Vorsprung 29 der Stange 27 wieder
nach unten bewegt wird, so wird er gegen einen Einstellstab 30 treffen, welcher
sich in seiner oberen Lage befindet. Bei der Abwärtsbewegung dieses Einstellstabes
30 trifft dessen Schrägfläche 35 gegen die zugehörige Sperrschiene
37 und bewegt dieselbe tim ein kurzes Stück nach rechts (Abb. i). Hierdurch
wird die gegen die Sperrschiene 37 liegende Feder 38 beansprucht und
die anliegende Stange 39 fortbewegt, so daß der Arm 4o eine kurze Schwingbewegiung
ausführen muß. Wenn die Sperrschieile 37 ihre Stellung am weitesten rechts
(Abb. i) erreicht hat, ist der zugehörige Vorsprung derselben, welcher vorher in
der Aussparung 36 des gedrückten Einstellstabes jo lag, aus derselben ausgetreten,
und der vorher niedergedrückte Einstellstab 30 verz#.
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mag nun unter dem Einfluß des federbelasteten Stiftes 3:2 wieder
seine Ruhelage einzunehmen. Der in diesem Arbeitsgang niedergedrückte Einstellstab
30 wird dagegen, wenn er seine tiefste Lage erreicht hat, von der Sperrschielle
37 verriegelt, so daß er nicht mehr in seine Ruhelage nach oben zurückkehren
kann. In dieser niedergedrückten Stellung wird er nurimehr so lange verweilen, wie
die in dieser Reihe bewirkte Einstellung die gleiche bleibt.
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Durch das Nusschwingen des Armes 40 ist der Stange 41 eine Bewegung
in Richtung des
eingezeichneten Pfeils erteilt worden, wobei die
Feder 4:2 beansprucht worden ist, und die Sperrklinke 43 ist hierbei von dem Fortsatz
65 weggenommen worden, so daß die Stange 67 unter demEinfluß der Feder
68 sich so weit senken konnte, bis der Fortsatz 65 sich gege i die
zweite Stufe der Sperrklinke 43 legt. Unmittelbar nachdem diese Schaltung erfolgt
ist, trifft der nach innen gerichtete Teil der Kurvennut 74 auf die Rolle
73 des Winkelhebels 69. Hierdurch wird der Arm 67 nadh rechts
(Abb. i) gezogen, und der Vorsprung 70
trifft gegen den des Armes 71, so daß
letzterer so2 weit ausgeschwungen wird, daß er von der Sperrklinke 77 verriegelt
werden kann. In dieser Stellung wird der Arm 71 längere Zeit ,gehalten.
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An der Schwingbewegung des Armes 71 hat der Arm 78 teilgenommen,
und letzterer hat die Stange 79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils fortbewegt,
wodurch der Welle 81 eine Schwingbewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeils
erteilt wurde. Hierbei ist auch der Arm 82- ausgeschwungen und die Schiene
83 nach unten gezogen worden, so daß die Schubstange 84 unter dem Einfluß
der an ihr angreifenden Feder nach unten folgen kann. Die Stellung der Schubstange
84 war in diesem Augenblick eine solche, daß die Zählwerke sich außer Eingriff mit
den Zahnsektoren 14 befinden. Im normalen Arbeitsgang, d. h. wenn die Schubstange
84 ihre obere Lage einnimmt, würde nunmehr beim Rückgang des Schaltsektors 5o, entgegen
der Richtung des eingezeichneten Pfeils, die Schubstange 84 eine solche Bewegung
machen, daß die Zählwerke mit den Zahnsektoren 14 in Eingriff gebracht werden würden.
Infolge der Umstellung des Armes 82 ist jedoch die Schubstange 84 außer Eingriff
mit dem sie antreibenden Gliede gekommen, so daß das Ineingriffbringen der Zählwerke
mit den Zahnsektoren 14 verhindert wird. Das hat natürlich zur Folge, daß die Beträge,
die von der im Augenblick in der Abfühlvorrichtung 3
befindlichen Karte dargestellt
werden, nicht ins Zählwerk aufgenommen werden. Das ist notwendig, weil ja diese
Karte einer neuen Gruppe angehört.
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Selbstredend muß auch das Abdrucken dieser Beträge verhindert werden.
Das geschieht durch die Stange 94, welche sich im Augenblick der Schaltung der Stange
79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils in Eingriff mit dem Arm
98, welcher auf der Welle 8 1 fest ist, befindet. Die Stange 94 führt
demzufolge eine Bewegung nach unten aus und erteilt hierdurch über Arm 92, Stift
9 1 und Arm go der Welle 93 eine Linksdrehung (Abb. i). Hierdurch
gelangen die Sperrleisten 89 in den Bereich der Nasen an den Druckliämmern
88.
Wenn daher die Hämmer für den Druck freigegeben werden, werden sie von
den Sperrleisten 89 aufgefangen, so daß der Abdruck der eingestellten Beträge verhindert
wird.
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Mit dem Arm 71 ist der Arm iio starr verbunden. Beim Ausschwingen
des ersteren wird daher die Stange 113 nach links bewegt, und der Winkelhebel i
19 tritt mit seinem hakenförmigen Teil i2o vor den Stift 121 am Doppelhebel
123. Dadurch wird beim Weitergang der Steuerscheibe 128 die Rückkehr der
federbelasteten Stange- r2,7 verhindert und eine weitere Zufuhr von Lochkarten aus
dem Magazin i in die Abfühlvorrichtung 3
vorübergehend unterbrochen. Der Sperrhebel
i 15 ist, nachdem die Stange 113 ihre Stellung am weitesten links
erreicht hat, herabgefallen und verhindert nunmehr eine Rückkehr der Stange
113. Bei der Bewegung der Stange I 13 nach links ist infolge
der Verbindung 130,
131 der Winkelhebel 133 ausgeschwungen worden und
hat eine Rechtsdrehung des Winkelhebels 134 (Abb. 2,) herbeigeführt. Hierdurch ist
die Schiene 136 infolge ihrer Führung in den Schrägschlitzen 138 der Winkelschiene
139 um ein kurzes Stück nach oben gegangen. Wenn im weiteren Verlauf des
Arbeitsganges der Maschine der Stiftkasten 141 gesenkt wird, steht nunmehr die Schiene
136 dennoch so hoch, daß die in der Abfühlvorrichtung befindliche Lochkarte
nicht auszutreten vermag, Der Nocken i iS der Scheibe 117 trifft im weiteren
Verlauf des Arbeitsganges auf die Rolle i 16 und hebt den Sperrhebel i 15
so weit aus, daß er den Stift 114 freigibt. Die Stange 113 kehrt jedoch nicht
nach rechts zurück, weil sie in diesem Augenblick noch von dem Arm iio, der ja in
seiner Stellung verriegelt wurde, daran verhindert wird.
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Der jetzt abgelaufene Arbeitsgang,- während dem ja die in der Lochkarte
verzeichneten Werte eingestellt wurden, ist infolge der beschriebenen Vorgänge zu
einem Leergang der Maschine gemacht worden. Der nächste Arbeits,- gang der Maschine
wird infolge der noch zu beschreibenden Einrichtung ein Summenzug.
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Hierbei muß verhindert werden, daß die durch die in der Abfühlvorrichtung
befindliche Lochkarte gegebene Einstellung der Anschlagglieder 12 wirksam wird,
da die Zahnsektoren 14 in diesem Arbeitsgang frei an den letzteren vorbeischwingen
müssen. Beim normalen Arbeitsgang der Maschine ist die Stange 17
mit dem Stift
18 am unteren Stiftkasten 141 fest verbunden, so daß die Stangen 15 an der Bewegung
des letzteren teilnehmen müssen. Die Stange 17 wird so gesteuert, daß sie beim Stimmenzug
mit dem Stiftkasten 141 außer Eingriff und mit dem im Maschinengehäuse
ortsfesten
Stift 2oi in Eingriff gelangt. Hierdurch wird die Teilnahme der Stäbe 15 an der
Bewegung des unteren Stiftkastens verhindert. Die Stäbe 15 werden vielmehr bei der
Stimmenbildung in ihrer unteren Stellung festgehalten. Die federbelasteten Stifte
9, die imstande waren, durch die Löcher der Lochkarten hindurchzutreten,
werden nun trotzdem zurückgehalten, (-la ja die Leitstäbe i i die Anschlagglieder
1:2 nicht nach oben zu bewegen vermögen, denn diese werden von den Stäbeil 15 aufgehalten.
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Bei der zuletzt erfolgten Umstellung der Kurbel 85 ist die
Schubstange 84 mit dein unteren Stift 87 in Eingriff gelangt. Zu Beginil
les neuen Arbeitsganges der Maschine, welcher der Summenbiklung dient, wird die
Kurbel 85 wiederum umgestellt. Dadurch wird die Stange 84 vorwärts gezogen,
und die Zählwerke werden mit den Zahnsektoren 14 in Eingriff gebracht. Uninittelbar
hierauf wird die Stange22 so fortbewegt, daß die Typen'sektoren 23 unter
dein Einfluß der all ihnen angreifenden Feder 24 und mit ihnen infolge der Verbindung:2i,
2o, die Zahnsektoren 14 in Richtung des eingezeichtieten Pfeils auszuschwiligen
vermögen. Sie bewegen sich so weit, bis sie in bekannter Weise von all den Zählwerksrädern
befindlichen Allschlagnasen aufgehalten werden, wodurch die in den- Zählwerken befindlichen
Summen abgenommen und registriert werden.
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Die Druckhämmer 88, die ja vorher durch die Sperrleisten
89 aufgehalten wurden, werden in diesem Arbeitsgang freigegeben. Bei der
Rückkehr der Schaltsektoren 5o in ihre Ausgangslage im vorhergehenden Arbeitsgang
wurde nämlich die Stange 94 von dein Stift ioi und dein hakenförmigen Arm gg außer
Eingriff mit dem Arm 98 gebracht, so daß die Sperrleisten 89 -wieder
unter Federwirkung in ihre unwirksame Lage zurückkehren konnten.
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Bei dem Rückgange der Schaltsektoren 5o wird die Kurbel
85 wieder umgestellt, und hierdurch werden die Zählwerke außer Eingriff mit
den Zahnsektoren 14 gebracht, so daß letztere leer in ihre Nullstellung zurückgebracht
werden können. Die in den Zählwerken befindlichen Beträ sind damit O#ege el löscht
worden.
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Alsbald nachdem der nach innen gerichtete Teil der Kurvennut 74 an
der Rolle 73 des Winkelhebels 69 vorbeigegangen und der Arm 71 umgestellt
und verriegelt worden ist, wird der Arm 64 voll einer nicht dargestellten Einrichtung
vom Maschinenantriebe aus wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, und
die Klinke 43 legt sich wieder vor seine Nase 65.
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Als die Stange 79 in Richtung des eiligezeichneten Pfeils umgestellt
wurde, befanden sich die beiden Stifte 1-[6 und 147 gerade zwischen den -Nocken
144 und 145. Bei der Drehung der Hauptantriebswelle 76 trifft zuerst der
Nocken 145 gegen den Stift 147 und schwingt den Hebel 148 aus. Da jedoch der Stift
i 5o sich in seiner Tieflage befindet, trifft derselbe nicht gegen den Fortsatz
158 der Klinke 77, so daß der Arm 71 noch länger gesperrt gehalten wird.
Im weiteren Verlauf des Arbeitsganges der Maschine trifft der NOckell 144 auf den
Stift 146 und schwingt kl den Hebel 155 aus, so daß der Hebel 151 am Stift 154 infolge
Zuges der Feder 153 herabfallen kann, bis sich eine Stufe 156 gegen ihn legt. Hierdurch
ist der Stift i 5o so weit nach oben gelangt, daß, wenn nunmehr der -Nocken 145
zum zweitenmal gegen den Stift 147 trifft ZD und den Hebel 147 fortbewegt, der Stift
i5o gegen den Fortsatz 158 der ' Klinke 77 trifft und den Arm
71 freigibt, so daß er unter dem Einfluß der all der Schiene 79 angreifenden
Feder wieder in seine Normalstellung zurückkehren kann.
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In diesem Augenblick ist die Stange 113
noch immer in
ihrer Stellung links (Abb. i) infolge der Verriegelung durch den Sperrhebel i 15
festgehalten. Die Rolle i 16 liegt am Umfang der Scheibe 117. Bald darauf
trifft der -Nocken i 18 gegen sie, hebt den Hebel i i -
aus und gibt
die Stange 113 frei, so daß letztere unter dem Einfluß der Feder 2oo nach rechts
in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Hierdurch ist die Schiene 136 wieder
freigegeben worden, und sie kehrt infolge Wirkung der Feder i4o wieder in ihre Tief-Iage
zurück. Gleichzeitig ist auch die Sperrung des Hebels 1:23 wieder aufgehoben worden,
so daß auch die Zufuhr der Karten aus dem Magazin wieder ihren normalen Verlauf
nehmen kann.
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Die Tabelliermaschine registriert nun wieder in normaler Weise die
Beträge der Lochkarten der neuen Gruppe, bis auch diese zu Ende sind, und die erste
Karte der nächsten Gruppe in die Abfühlvorrichtung gelangt.
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Es soll nun angenommen werden, daß sich in der "#£bfühlvorrichtung
noch keine Karte befindet, und die Arbeit mit der Maschine eben begonnen wird. Es
ist ohne weiteres ersichtlich, daß von den letzten Arbeiten der Maschine eine Einstellung
der Einstellstäbe 30 zurückgeblieben sein wird, die natürlich el ganz willkürlich
sein kann. Wenn nunmehr die erste Karte einer vollkommen neuen Bearbeitung in die
Abfühlvorrichtung der Maschine gelangt, dann wird sofort zu Beginn eine Umschaltung
der Stan- 41 in Richtung ZD "e des eingezeielineten Pfeils erfolgen, und somit wird
der erste Arbeitsgang der Maschine zu einem Leergang gemacht, während der zweite
einer
Summenbildung dient. Dies hat den Vorteil, daß, wenn von der voraufgegangenen Arbeit
in der Maschine irgendein Betrag in den Zählwerken stehengeblieben sein sollte,
dieser sofort vernichtet wird, und es wird hierdurch mit Gewißheit erreicht, daß
die Maschine, ehe sie ihre neue Arbeit beginnt, leer ist.