DE464197C - Statistische Tabelliermaschine mit selbsttaetiger Summensteuerung - Google Patents

Statistische Tabelliermaschine mit selbsttaetiger Summensteuerung

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DE464197C
DE464197C DEB124518D DEB0124518D DE464197C DE 464197 C DE464197 C DE 464197C DE B124518 D DEB124518 D DE B124518D DE B0124518 D DEB0124518 D DE B0124518D DE 464197 C DE464197 C DE 464197C
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JOHANNES JOSEPHUS BUECHTER
REZSOE LORANT DIPL ING
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  • Statistische Tabelliermaschine mit selbsttätiger Summensteuerung Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf statistische Tabelliermaschinen, bei denen durch Wechsel der Lochkartengruppe die für el das Ziehen einer Stimme notwendigen Schaltungen veranlaßt werden. Es sind solche Maschinen bereits bekannt geworden, ihr Aufbau ist jedoch den bekannten in Gebrauch befindlichen Maschinen gegenüber erheblich verändert. -Nach der Erfindung wird der erwähnte Zweck, (-lie Schaltungen für den Summenzug durch den Gruppenwechsel herbeizuführen, durch eine einfache Einrichtung erreicht, die an vorhandene in Gebrauch befindliche Maschinen ohne wesentlichen Eingriff in dieselben angefügt werden kann.
  • Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstellung der die Registrierwerke antreibenden, für die Gruppenwahl in Erage kommenden Schaltglieder durch einen besonderen - Stiftkasten aufgenommen und festgehalten wird, und daß bei einer Änderung der Einstellung des Stiftkastens die für die Stimmenbildung notwendigen Schaltungen herbeigeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Ta-ZD bellierniaschine; Abb.:2 zeiut eine Besonderheit der Abfühle# vorrichtung Abb. 3 die Schaltungseinrichtung der Zählwerke, Abb. 4 und 5 Einzelheiten aus der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. 6 eine Schaltstellung der in Abb. 5 gezeigten Teile.
  • Die Lochkarten werden in das Magazin i eingelegt und von dem Messer:2 über Transportwalzen in die Abfühlvorrichtung 3 gebracht. Die Steuerung dieses Messers:2 erfolgt von einer Steuerscheibe 128 aus, welche auf der Hauptantriebswelle 76 fest ist. Gegen diese Steuerscheibe 128 liegt mit einer Rolle eine federbelastete Stange 12,7, welche auf einen Doppelhebel 123 wirkt. Der Doppelhebel 1:23 greift andererseits mit einer Gabel an einem Stift des Messerträgers 8 an.
  • Die auf diesem Wege in die Abfühlvorrichtung 3 gelangten Lochkarten werden im allgemeinen von einer quer vor der Abfühlvorrichtung 3 liegenden Schiene 136 festgehalten. Diese Schiene befindet sich an einer Winkelschiene 139, welche an dem unteren Stiftkasten 141 befestigt ist (Abb. :2).
  • Zum Zwecke der Abfühlung der Lochkarten wird der untere Stiftkasten 141 angehoben, und seine federbelasteten Stifte 9 vermögen nun an den Stellen, wo in der Karte ein Loch ist, durch dieselbe hindurchzutreten und über Zwischenstifte io und Leitstäbe i i auf Anschlagglieder 12, zu wirken. Die Anschlago# ieder 1:2 werden, wenn ein federbelasteter Stift 9 durch die Lochkarte hindurchtritt, angehoben, und zwar so weit, daß eine Anschlagnase 13 an einem Zahnsektor 14 mit ihnen in Wirkung zu treten vermag. Zwischen den Anschlaggliedern i:z liegen Stäbe 15 von rechteckigem Querschnitt, welche in seitlichen Wangen 16 gelagert sind. Diese seitlichen Wangen 16 werden durch Stangen 17 auf und ab bewegt, welche im allgemeinen mit dem unteren Stiftkasten 141 durch eine Aussparung 18 verbunden ist, in welche ein Stift ig am unteren Stiftkasten 141 eingreift. Infolge dieser Verbindung werden die Stäbe 15 nach oben geführt, wenn die Anschlagglieder 12 gehoben werden, so daß diese Bewegung freigegeben ist, und beim Senken des unteren Stiftkastens 141 werden die Anschlagglieder 12 wieder in ihre untere Stellung zurückgeführt.
  • Die Zahnsektoren 14 besitzen Stifte 2o, welche in Schlitze 21 der Typensektoren 23 eingreifen. Vor den Typensektoren:23 liegen im allgemeinen Stäbe 22- Diese Stäbe 22 werden durch den Antrieb der Maschine um die Welke- 24 geschwungen, und zwar im Sinne des Uhrzeigers (Abb. i). Infolge der Federn 24 folgen die Typensektoren 23. und mit diesen die Zahnsektoren 14 der Bewegung der Stange 22, bis die Anschlagnase 13 gegen das eingestellte Anschlagglied 1:2 trifft, das die Weiterbewegung hindert. Dieser eingestellte Wert wird darauf in bekannter Weise abgedruckt und im Zählwerk aufgenommen. Diese bis jetzt beschriebene Einrichtung ist bei gewissen statistischen Tabelliermaschinen bekannt.
  • An die erwähnten Zahnsektoren 14 werden Schienen 25 drehbar angelenkt, so daß sie an der Bewegung der Zahnsektoren 14 teilnehmen müssen. Die Schienen 25 sind andererseits mit einem Schlitz:26 auf einer Stange 27 ,geführt und werden seitlich durch Abstandsringe.28 gehalten. Die Schienen 25 besitzen Vorsprünge 29, welche mit Einstellstäben 30 eines Stiftkastens 31 zusammenzuwirken vermögen. Die Einstellstäbe 34 werden im allgemeinen durch'auf sie wirkende federbelastete Stifte 32 nach oben gehalten, bis eine Nase 33 in den Stäben 30 sich gegen eine Platte 34 des Stiftkastens 31 legt. Die Stifte 3o besitzen ferner eine Schrägfläche 35 und eine Aussparung 36. Es sind so viel Reihen von Stäben 30 vorgesehen, als Stellen für die Gruppenwahl in Frage kommen. Für j ede Reihe von Einstellstäben 30 ist eine Sperrleiste 37 vorgesehen, welche sicfi unter Wirkung einer Feder 38 gegen die Stäbe 30 legt. Wenn einer der Stäbe 3o durch den Vchrsprung 29 nach unten gedrückt wird, wird die Sperrleiste 37 um einen kurzen Weg nach rechts (Abb. i) bewegt. Zu jeder Sperrleiste 37 gehört eine Feder 38. Gegen die Federn 38 liegt eine Stange 39 an einem Doppelhebel 40. An dem anderen Arm des Doppelhebels 4o ist eine Stange 41 angelenkt, welche durch eine Feder 42 nach rechts oben (Abb. i) gezogen wird, und deren anderes Ende an einer Sperrklinke 43 angelenkt ist.
  • Der VGrsprung 29 der Schiene 25 wird durch die Stange 2,7 nach unten bewegt. Die Stange 27 sitzt nämlich seitlich an Armen 44, welche um eine Achse 45 schwingen. Einer der Arme 44 hat einen Fortsatz 46 mit einem Stift 47. Der Stift 47 tritt in einen Schlitz 48 einer Stange 49 ein. Die Stange 49 i#t an ein Segment 5o, welches auf der Welle 51 befestigt ist, drehbar angelenkt. Wenn das Segment 50 infolge Schwingung der Welle 51 in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt wird, trifft die Begrenzung des Schlitzes 48 schließlich gegen den Stift 47 und nimmt am Ende der Schwingbewegung der Welle 5 1 in Richtung des eingezeichneten Pfeils den Arm 46 um ein kurzes Stück mit, wodurch die Stange 2-7 und mit derselben zugleich die Schienen 25 nach unten bewegt werden.
  • Der niedergedrüclte Einstellstab 30 wird in seiner unteren Stellung dadurch gehalten, daß die zugehörige Sperrschiene 37 in die Aussparung 36 des gedrückten Stabes 3o eingebracht wird. Solange nun die Einstellung die gleiche bleibt, wird der Vorsprung 29 immer wieder demselben niedergedrückten Stab 30 gegenüberstehen und infolgedessen leer nach unten bewegt werden, so daß die zugehörige Sperrschiene 37 nicht betätigt wird. Erst wenn die Einstellung eine von der vorhergehenden abweichende ist, erfolgt eine Bewegung der Sperrschiene 37 nach rechts (Abb. i) und damit gleichzeitig eine solche der Stange 41 in Richtung des eingezeichneten Pfeils, wodurch die Sperrklinke 43 (Abb. 5) von der Nase 65 fortgezogen wird. Durch die Freigabe dieser Nase 65 durch die Sperrklinke 43 erfolgen nun alle diejenigen Schaltungen, welche notwendig sind, um einen Leergang der Maschine und darauffolgend einen Arbeitsgang für die Summenbildung herbeizuführen.
  • Die Nase 65 (Abb. 5) bildet einen Teil eines Armes 64. Der Arm 64 trägt einen Stift 66, der sich gegen den Arm 67 legt. Letzterer steht unter dem Einfluß einer Feder 68 und ist am Winkelhebel 69 angelenkt. Der Arm 6# hat einen Vorsprung 70, der mit einem ebensolchen an einem Arm 71 zusammenzuwirken vermag. Wenn die Klinke 43 von der Nase 65 fortgezogen wird, fällt der Arm 64 mit dem Stift 66 und mit diesem der Arm 67 mit dem Vorsprung 70 infolge Wirkung der Feder 68 so weit nach unten, bis die Nase 65 sich gegen die zweite Stufe der Sperrklinke 43 legt. In dieser Stellung aber befindet sich der Vorsprung 7o am Arm 67 dem Vorsprung am Arm 71 genau gegenüber. Der Winkelhebel 69 trägt an seinem anderen Arm eine Rolle 73, welche in einer Kurvennut 74 läuft. Die Kurvennut 74 ist in eine auf der Hauptantriebswelle 76 fest aufgebrachte Scheibe eingearbeitet. Der Winkelhebel 69 schwingt um einen im Maschinengestell ortsfesten Zapfeil 52. Wenn durch den nach innen gerichteten Teil der Kurvennut 74 der Winkelhebel 69 ausgeschwungen wird, greift der Vorsprung 70 gegen deiljenigen am Arm 71 und schwingt den Arm 71 so weit aus, bis sich die Klinke 77 vor einen Fortsatz am Arm 71 zu legen vermag. Durch die Klinke 77 wird der Arm 71 in seiner ausgeschwungenen Stellung festgehalten.
  • Die Sperrklinke 77 (Abb. 5 -und 6) sitzt lose drehbar auf einer Achse, auf welcher in der gleichen Weise zwei Hebel 148 und 155 aufgebracht sind. Jeder dieser Hebe1148 und 155 trägt einen Stift 147 bzw. 146, mit welchem Nocken 145 bzw. 144 zusammenwirken, die an einer auf der Welle 76 gelagerten Scheibe befestigt sind. Der Hebel 148 besitzt ferner einen Schlitz 149, in welchen ein Stift i5o all einem Hebel 151 eingreift. Dieser Stift i5o erstreckt sich seitlich so weit, (laß er mit einem Fortsatz 158 der Sperrklinke 77 zusammenzuwirken vermag. Der Hebel 155 besitzt einen Stift 154, gegen welchen sich der Hebel iSi unter Wirkung der Feder 153 abstützt. Der Hebel 151 ist auf einer Achse 152 in einem Schlitz gelagert und besitzt eine Abstufung 156. Das Ausschwingen des Armes 71 durch den Winkelhebel 69 geschieht in dein Augenblick-, wenn die beiden Nocken 144 und 145 eine solche Stellung einnehmen, daß die beiden Stifte 146 und 147 sich gerade zwischen ihnen befinden. Beim weiteren Arbeitsgang der Maschine trifft zuerst der Nocken 145 gegen den Stift 147 und schwingt den Hebel 148 aus. Hierbei geht der Stift i5o unter dein Fortsatz 158 der Sperrklinke 77 wirkungslos vorbei. Trifft der Nocken 144 gegen den Stift 146, dann wird der Hebel 155 so weit ausgeschwungen, daß der Hebel 151 unter dem Einfluß der Feder 153 vom Stift 154 abfallen kann, bis sich die Stufe 156 gegen den Stift 154 legt. Nunmehr nimmt der Stift 15o eine solche Stellung ein, daß er, wenn durch den Hebel 148 ausgeschwungen, den Fortsatz 158 der Sperrklinke 77 mitnimmt und hierdurch die Freigabe des Armes 71 herbeiführt.
  • Kurz nachdem die Umschaltung des Armes 71 infolge Ausschwingens des Winkelhebels 69 erfolgt ist, wird der Arm 64 vom Maschinenantriebe aus durch eine Einrichtung, die hier nicht näher dargestellt ist, in seine Ausgangslage zurückgeführt, in der er dann wieder von der Klinke 43 verriegelt wird.
  • Mit dem Arm 71 ist ein Arm i i o starr verbunden. Dieser greift mit einem Zapfen i i i in einen Schlitz 112 einer Schiene 113 ein. Die Schiene 113 ist am anderen Ende an einen Winkelhebel iig angelenkt, welcher mit einer Klatie i2o einen Stift 121 am Doppelliebel 123 umgreifenkann. DerDoppelhebeliigistauf einer Achse 122 gelagert, auf welcher gleichzeitig ein Sperrhebel 115 lose drehbar aufgebracht ist. Dieser Sperrhebel i 15 liegt im allgemeinen auf einem Stift 114 all der Schiene 113 und ist geggen diesen Stift hin gefedert. Er besitzt ferner eine Rolle i 16, welche mit einer Nockenscheibe i 17 in Wirkung zu treten vermag. All der Stange 113 greift eine Feder 2oo an, welche bestrebt ist, die Stange 113 nach rechts ( ' Abb. i) zu ziehen. Wenn die Stange 113 durch den Arm i i o nach links gezogen worden ist, fällt der Sperrhebel i 15 an dem Stift 114 herab und, legt sich mit seinem Vorsprung vor den letzteren, so daß die Schiene 113 nicht mehr in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren vermag. Wenn bald darauf, nachdem die Stange 113 nach links gezogen wurde, der -Nocken 118 der 'Zockenscheibe117 auf die Rolle116 des Sperrhebels i 15 trifft und letzteren so weit aushebt, daß der Stift 114 freigegeben wird, so kehrt die Schiene113 dennoch-zunächst nicht-in ihre Ausgangslage zurück, weil in diesem Augenblick der Arm71 noch durch die Klinke 77 gesperrt gehalten ist. Während des Umlaufs der Hauptantriebswelle der Maschine erfolgt dann die Freigabe des Armes 7 1, und hierauf könnte die Stange I 13 in ihre Ausgangslage zurückkehren, jedoch ist nunmehr wieder der Sperrhebel i 15 vor den Stift 114 getreten und verhindert auch jetzt wiederum ein Zurückkehren der Stange i 13 in ihre Ausgangslage. Der Schlitz i 12 in der Stange I 13 läßt die unabhängige Rückbewegung des Armes i i o zu. Trifft der Nocken i 18 zum zweiten Male gegen die Rolle i 16 und hebt den Sperrliebel 115 aus, dann vermag endlich die Stange 113 unter der Wirkung der Feder 2oo in ihre Ausgaligslage zurückzukehren.
  • An der Stange I 13 (Abb. 5) befindet sich f erner ein Stif t I 3o, der in eine Gabel 13 1 eines Winkelhebels 132 eingreift. Der Winkelhebel 13:2 wirkt mit seinem anderen Arm 133 auf einen Winkelhebel 134 (Abb. 2), welcher mit einem Stift 135 auf die Schiene 136 wirkt, die mit Zapfen 137 in schrägen Schlitzen 138 der Winkelschiene 139 geführt wird. Eine Feder 140 ist bestrebt, die Schiene 136 stets in ihrer Tieflage zu halten. Die Schiene 136 wird nämlich infolge der schrä-,gen Schlitze 138 beim Ausschwingen des Winkelhebels 134 um einen gewissen Betrag auf-und abwärts bewegt, und zwar aufwärts so viel, daß, wenn der untere Stiftkasten 141 gesenkt wird, die in der Abfühlvorrichtung 3 befindliche Lochkarte nicht für den Austritt aus der Abfühlvorrfchtung freigegeben wird, während, wenn sich die Schiene 136 in ihrer unteren Stellung befindet und der Stiftkast@,n 141 gesenkt ist, die Schiene 136 die Lochkarte für den Austritt aus der Abfühlvorrichtung freigibt.
  • Die Freigabe der Sperrklinke 43 und die für den Leergang der Maschine und den Arbeitsgang für die Summenbildung notwendige Schaltung erfolgen erst dann, wenn die Einstellung der Zahnsektoren 14 beendet ist. In diesem Falle befindet sich naturgemäß eine Lochkarte in der Abfühlvorrichtung, welche bereits der nächsten Gruppe angehört. Die bereits in die Maschine aufgenommene Einstellung muß daher zunichte gemacht werden. Zu diesem Zweck sind folgende Vorrichtun-"en vorgesehen: Mit dem Arm 71 ist ein Arm 78 (Abb. i) starr verbunden, welcher in bekannter Weise eine Schiene 79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt. Diese greift an einem Arm So (Abb. 4) an, welcher auf der Welle 81 fest aufgebracht ist, und erteilt der letzteren eine Schwingbewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeils. Auf der Welle Si ist ferner ein Arm 98 fest, welcher einen Stift 97 trägt. Mit diesem Stift 97 vermag eine Stange 9,4 zusammenzuwirken. Die Stange 94 besitzt eine Aussparung 95, welche mit dem Stift 97 in Eingriff gebracht werden kann. In der Nullstellung der Maschine ist die Stange 94 außer Eingriff mit dem Stift 97, da an der Stange 94 ein Arm 99 angelenkt ist, welcher mit seinem hakenförrnigen, Ende ioo einen Stift ioi am Segment 5o urngreift. Der Stift ioi hat in der Nullstellung der Maschine den Arm 99 soweit nach rechts gezogen (Abb. i), daß die Stange 94 außer Eingriff mit dem Stift 97 ist. Wird jedoch das Seginent 5o auf der Welle 51 in Richtung des eingezeichneten Pfeils ausgeschwungen, dann wird der Arm 99 von dem Stift ioi freigegeben, und der Arm 94 vermag unter der Wir-1.:ung der Feder 96 mit dem Stift 97 in Eingriff zu gelangen. Die Stange 94 greift an einem Arm 92 an, welcher lose auf einer Welle 93 sitzt. Der Arm 92, legt sich gegen einen Stift gi, welcher sich an einem Arm go befindet. Der Arm go ist fest auf der Welle 93. Mit dem Arm go ist eine Sperrleiste 89 starr verbunden welche, wenn infolge des Zuges der Stange 94 der Arm go eine Linksdrehung ausgeführt hat, sich vor die Nasen der Druckhämmer 88 legt und diese sperrt. Der Welle 93 wird von einer Feder das Bestreben erteilt, eine Rechtsdrehung (Abb. i) auszuführen.
  • Bei der Registrierung von Locbkartenann t gabe sind bei der Eins ellbewegung die ZahnsektOren 14 mit den Zählwerken außer Eingriff. Die eingestellten Beträge werden bekannterweise erst beim Rückgang der Zahnsektoren 14 in die Zählwerke eingeführt. Dieses- Einführen der Beträge in die Zählwerke muß in diesem Fall, wenn die erste Karte einer anderen Gruppe in der Abfühlvorrichtung ist, verhindert werden. Das geschieht durch bekannte Einrichtungen der Maschine. Auf der Welle Si ist der Arm 82a fest. Ge-en dessen Vorsprung 82b liegt im allgemeinen infolge Zuges der Feder 82c der Arm 82, welcher lose auf der Welle Si sitzt. Am Arm 82 ist eine Stange 83 angelenkt. Letztere greift mit einem Schlitz an einem Stift, welcher sich an einer Schubstange 84 befindet, an. Wenn die Welle 81 in Richtung des eingezeichneten Pfeils (Abb, i) ausgeschwungen wird, nimmt der Arm 82a den Arm 8:2 und die Stange 83 mit. Die Schubstange 84 kommt durch die Wirkung der an ihr angreifenden Feder mit dem oberen Stift 86 der doppelarmigen Kurbel 85 außer Eingriff, und ihre untere Kante legt sich auf den unteren Stift 87 der Kurbel 85.
  • Bei dem darauffolgenden Rückschwingen des Segments 5o entgegen dein gezeichneten Pfeil wird die Kurbel 85 wieder umgestellt. Die Stange 84 behält ihre Lage bei, da ein Stift 86 oder 87 der Kurbel 85 mit ihr nicht in Eingriff ist. Durch die Umstellung der Kurbel ist der Stift 87 in den Bereich der Aussparung 84a der Stange 84 gekommen. Durch den Zug der Feder fällt die Stange 84 weiter herab, so daß der Stift 87 mit ihr in Eingriff kommt. Der in der Maschine eingestellte Betrag ist infolge dieser Einrichtung auch nicht in das Zählwerk eingeführt worden, und der gerade vorliegende Arbeitsgang ist zu einem Leergang der Maschine gemacht ,vorden.
  • Zu Beginn des folgenden Arbeitsganges wird durch Vorwärtsschwingen des Segments 5o (in Richtung des Pfeiles) die Kurbel 85 wieder umgelegt und dadurch die Stange 84 nach vorn (links in Abb. i) gezogen, so daß die Zählwerke eingerückt werden. Die Zählwerke sind also mit den Zahnsektoren 14 bereits beim Ausschwingen inRichtung des gezeichneten Pfeils (Abb. i) in Eingriff, wodurch in bekannter Weise die Summe zum Abdruck kommt.
  • Während dieses der Summenbildung dienenden Arbeitsganges müssen naturgemäß die Einstellglieder.i2, in unwirksamer Stellung gehalten werden. Das geschieht dadurch, daß die quer durch die Maschine laufenden Stäbe 15, welche an den seitlichen Wangen 16 befestigt sind, in ihrer Tieflage festgehalten werden. Zu diesem Zwecke kann die Stange 17 (Abb. i) mit dem am unteren Stiftkasten 141 befindlichen Stift ig außer Eingriff und mit dem im iMaschinengesfell ortsfesten Stift 2o i in. Eingriff gebracht werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß sich iii der Abfühlvorrichtung 3 die letzte Karte einer Gruppe befindet, deren Summe gebildet werden soll. Durch eine in den Abbildungeii z# nicht dargestellte Einrichtung wird der unter(-Stiftkasten 141 von der Hatiptantriebswellv 76 so nach oben bewegt, daß die federbelasteten Fühlstifte 9 gegen die in der Abfühlvorrichtung 3 befindliche Lochkarte treten. Wo sich in derselben ein Loch befindet, vermag der Stift 9 durch sie hindurchzutreten und unter Vermittlung des über ihm befindlichen Zwischenstiftes io und des Leitstabes ii das zugehörige Anschlagglied 12 in die Arbeitsstellung zu bringen. Im weiteren Verlauf des Arbeitsganges der Maschine wird die el Stange 22 von dein Typensektor:23 fortbewegt, so daß unter Vermittlung des Schlitzes 21 und des Stiftes :2o der Zahnsektor 14 in Richtung des eingezeichneten Pfeils unter dein Einfluß einer am Typensektor 23 angreifenden Feder ausschwingen kann, und zwar so weit, bis die Anschlagnase 13 gegen das in Arbeitsstellung gebrachte Anschlagglied 12 trifft.
  • An der Bewegung des Zahnsektors 14 hat die Schiene 25 teilgenommen, und ihr Vorsprung29 hat daiiii eine solche Stellung erreicht, daß er sich dem zugehörigen Einstellstab 30 gerade gegenüber befindet. Unmittelbar nachdem der Zahnsektor 14 seinen größtiii#;glichsteli Weg zurückgelegt hat, d. h. wenn er seine deni Wert 9 entsprechende Einstellung erreicht haben würde, trifft die Begren-Z, zUng (-les Sclilitzes-[8 in der Stang gegen > tle 49 t' den Stift4,-( am Fortsatz46 des Armes44. Hierdurch erfährt letzterer eine kurze Schwingbewegung, el und die Stange t' 27, welche quer durch den Schlitz26 der Schienen25 geführt ist, bringt die Schienen25 so weit nach unten, daß der Vorsprung 29 den zugehörigen Einstellstab 30 niederdrücken würde, wenn dieser nicht bereits durch die voraufgegangene Einstellung der zur selben Gruppe gehörigen Lochkarten, die ja eine , gleiche Stellung des Vorsprunges 29 herbeigeführt haben, niedergedrückt worden wäre. Der zugehörige Einstellstab 3o befindet sich also bereits in seiner Tieflage, so daß der Vorsprung 29 in diesem Falle leer nach unten bewegt wird. Beim Rück-gang des Sektors So entnreg 11 k> k>e der Richtung des eingezeichneten Pfeils, wird der Arin44 wieder freigegeben, und er vermag dem Zuge der an ihm angreifenden Feder zu folgen, wodurch der Vorsprung 29 wieder in seine obere Lage zurückkehrt. Im Verlaufe des weiteren Arbeitsganges der Maschine wird die Schiene 2 5 von dein Zahnsektor 14 wieder in ihre Normallage zurückgeführt.
  • dies geschehen ist, erfolgt der Kartentransport. Der Stiftkasten 141 wird nuninehr nach unten bewegt, und die Schiene 136 dabei so weit nach unten gebracht, daß die in der Abfühlvorrichtun., 3 befindliche 1,ochkarte aus der Abfühlvorrichtung auszutreten vermag. Gleichzeitig -wird die in dem Magazin i zu unterst liegende Lochkarte von dem Messer 2- 2wischen die Transportrollen befördert, und diese leiten sie in die Abfühlvorrichttinu weiter. Diese Karte sei die erste einer von der voraufgegangenen abweichenden Gruppe. -Wenn diese in die Abfühlvorrichtung 3 eintritt, ist der untere Stiftkasten 141 bereits wieder um so viel angehoben, daß die Karte von der Schiene 136 aufgehalten wird tind somit in der Abfühlvorrichtung 3 verbleiben muß. Beim weiteren Anheben des unteren Stiftkastens 141 treten wiedertim die federbelasteten Stifteg gegen die Lochkarte, und da innerhalb der für die Gruppenwahl in Frage kommenden Reihen eine von der vorhergehenden Karte abweichende Lochung vorliegt, muß irgendein anderer der federbelasteten Stifte 9 durch die Lochkarte hindurchtreten, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch ein anderes Anschlagglied 12 in Arbeitsstellung gebracht wird. Die Einstellung des Vorsprungs 29 ist somit auch von der vorhergehenden abweichend.
  • Wenn nunmehr - der Vorsprung 29 der Stange 27 wieder nach unten bewegt wird, so wird er gegen einen Einstellstab 30 treffen, welcher sich in seiner oberen Lage befindet. Bei der Abwärtsbewegung dieses Einstellstabes 30 trifft dessen Schrägfläche 35 gegen die zugehörige Sperrschiene 37 und bewegt dieselbe tim ein kurzes Stück nach rechts (Abb. i). Hierdurch wird die gegen die Sperrschiene 37 liegende Feder 38 beansprucht und die anliegende Stange 39 fortbewegt, so daß der Arm 4o eine kurze Schwingbewegiung ausführen muß. Wenn die Sperrschieile 37 ihre Stellung am weitesten rechts (Abb. i) erreicht hat, ist der zugehörige Vorsprung derselben, welcher vorher in der Aussparung 36 des gedrückten Einstellstabes jo lag, aus derselben ausgetreten, und der vorher niedergedrückte Einstellstab 30 verz#.
  • mag nun unter dem Einfluß des federbelasteten Stiftes 3:2 wieder seine Ruhelage einzunehmen. Der in diesem Arbeitsgang niedergedrückte Einstellstab 30 wird dagegen, wenn er seine tiefste Lage erreicht hat, von der Sperrschielle 37 verriegelt, so daß er nicht mehr in seine Ruhelage nach oben zurückkehren kann. In dieser niedergedrückten Stellung wird er nurimehr so lange verweilen, wie die in dieser Reihe bewirkte Einstellung die gleiche bleibt.
  • Durch das Nusschwingen des Armes 40 ist der Stange 41 eine Bewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeils erteilt worden, wobei die Feder 4:2 beansprucht worden ist, und die Sperrklinke 43 ist hierbei von dem Fortsatz 65 weggenommen worden, so daß die Stange 67 unter demEinfluß der Feder 68 sich so weit senken konnte, bis der Fortsatz 65 sich gege i die zweite Stufe der Sperrklinke 43 legt. Unmittelbar nachdem diese Schaltung erfolgt ist, trifft der nach innen gerichtete Teil der Kurvennut 74 auf die Rolle 73 des Winkelhebels 69. Hierdurch wird der Arm 67 nadh rechts (Abb. i) gezogen, und der Vorsprung 70 trifft gegen den des Armes 71, so daß letzterer so2 weit ausgeschwungen wird, daß er von der Sperrklinke 77 verriegelt werden kann. In dieser Stellung wird der Arm 71 längere Zeit ,gehalten.
  • An der Schwingbewegung des Armes 71 hat der Arm 78 teilgenommen, und letzterer hat die Stange 79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils fortbewegt, wodurch der Welle 81 eine Schwingbewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeils erteilt wurde. Hierbei ist auch der Arm 82- ausgeschwungen und die Schiene 83 nach unten gezogen worden, so daß die Schubstange 84 unter dem Einfluß der an ihr angreifenden Feder nach unten folgen kann. Die Stellung der Schubstange 84 war in diesem Augenblick eine solche, daß die Zählwerke sich außer Eingriff mit den Zahnsektoren 14 befinden. Im normalen Arbeitsgang, d. h. wenn die Schubstange 84 ihre obere Lage einnimmt, würde nunmehr beim Rückgang des Schaltsektors 5o, entgegen der Richtung des eingezeichneten Pfeils, die Schubstange 84 eine solche Bewegung machen, daß die Zählwerke mit den Zahnsektoren 14 in Eingriff gebracht werden würden. Infolge der Umstellung des Armes 82 ist jedoch die Schubstange 84 außer Eingriff mit dem sie antreibenden Gliede gekommen, so daß das Ineingriffbringen der Zählwerke mit den Zahnsektoren 14 verhindert wird. Das hat natürlich zur Folge, daß die Beträge, die von der im Augenblick in der Abfühlvorrichtung 3 befindlichen Karte dargestellt werden, nicht ins Zählwerk aufgenommen werden. Das ist notwendig, weil ja diese Karte einer neuen Gruppe angehört.
  • Selbstredend muß auch das Abdrucken dieser Beträge verhindert werden. Das geschieht durch die Stange 94, welche sich im Augenblick der Schaltung der Stange 79 in Richtung des eingezeichneten Pfeils in Eingriff mit dem Arm 98, welcher auf der Welle 8 1 fest ist, befindet. Die Stange 94 führt demzufolge eine Bewegung nach unten aus und erteilt hierdurch über Arm 92, Stift 9 1 und Arm go der Welle 93 eine Linksdrehung (Abb. i). Hierdurch gelangen die Sperrleisten 89 in den Bereich der Nasen an den Druckliämmern 88. Wenn daher die Hämmer für den Druck freigegeben werden, werden sie von den Sperrleisten 89 aufgefangen, so daß der Abdruck der eingestellten Beträge verhindert wird.
  • Mit dem Arm 71 ist der Arm iio starr verbunden. Beim Ausschwingen des ersteren wird daher die Stange 113 nach links bewegt, und der Winkelhebel i 19 tritt mit seinem hakenförmigen Teil i2o vor den Stift 121 am Doppelhebel 123. Dadurch wird beim Weitergang der Steuerscheibe 128 die Rückkehr der federbelasteten Stange- r2,7 verhindert und eine weitere Zufuhr von Lochkarten aus dem Magazin i in die Abfühlvorrichtung 3 vorübergehend unterbrochen. Der Sperrhebel i 15 ist, nachdem die Stange 113 ihre Stellung am weitesten links erreicht hat, herabgefallen und verhindert nunmehr eine Rückkehr der Stange 113. Bei der Bewegung der Stange I 13 nach links ist infolge der Verbindung 130, 131 der Winkelhebel 133 ausgeschwungen worden und hat eine Rechtsdrehung des Winkelhebels 134 (Abb. 2,) herbeigeführt. Hierdurch ist die Schiene 136 infolge ihrer Führung in den Schrägschlitzen 138 der Winkelschiene 139 um ein kurzes Stück nach oben gegangen. Wenn im weiteren Verlauf des Arbeitsganges der Maschine der Stiftkasten 141 gesenkt wird, steht nunmehr die Schiene 136 dennoch so hoch, daß die in der Abfühlvorrichtung befindliche Lochkarte nicht auszutreten vermag, Der Nocken i iS der Scheibe 117 trifft im weiteren Verlauf des Arbeitsganges auf die Rolle i 16 und hebt den Sperrhebel i 15 so weit aus, daß er den Stift 114 freigibt. Die Stange 113 kehrt jedoch nicht nach rechts zurück, weil sie in diesem Augenblick noch von dem Arm iio, der ja in seiner Stellung verriegelt wurde, daran verhindert wird.
  • Der jetzt abgelaufene Arbeitsgang,- während dem ja die in der Lochkarte verzeichneten Werte eingestellt wurden, ist infolge der beschriebenen Vorgänge zu einem Leergang der Maschine gemacht worden. Der nächste Arbeits,- gang der Maschine wird infolge der noch zu beschreibenden Einrichtung ein Summenzug.
  • Hierbei muß verhindert werden, daß die durch die in der Abfühlvorrichtung befindliche Lochkarte gegebene Einstellung der Anschlagglieder 12 wirksam wird, da die Zahnsektoren 14 in diesem Arbeitsgang frei an den letzteren vorbeischwingen müssen. Beim normalen Arbeitsgang der Maschine ist die Stange 17 mit dem Stift 18 am unteren Stiftkasten 141 fest verbunden, so daß die Stangen 15 an der Bewegung des letzteren teilnehmen müssen. Die Stange 17 wird so gesteuert, daß sie beim Stimmenzug mit dem Stiftkasten 141 außer Eingriff und mit dem im Maschinengehäuse ortsfesten Stift 2oi in Eingriff gelangt. Hierdurch wird die Teilnahme der Stäbe 15 an der Bewegung des unteren Stiftkastens verhindert. Die Stäbe 15 werden vielmehr bei der Stimmenbildung in ihrer unteren Stellung festgehalten. Die federbelasteten Stifte 9, die imstande waren, durch die Löcher der Lochkarten hindurchzutreten, werden nun trotzdem zurückgehalten, (-la ja die Leitstäbe i i die Anschlagglieder 1:2 nicht nach oben zu bewegen vermögen, denn diese werden von den Stäbeil 15 aufgehalten.
  • Bei der zuletzt erfolgten Umstellung der Kurbel 85 ist die Schubstange 84 mit dein unteren Stift 87 in Eingriff gelangt. Zu Beginil les neuen Arbeitsganges der Maschine, welcher der Summenbiklung dient, wird die Kurbel 85 wiederum umgestellt. Dadurch wird die Stange 84 vorwärts gezogen, und die Zählwerke werden mit den Zahnsektoren 14 in Eingriff gebracht. Uninittelbar hierauf wird die Stange22 so fortbewegt, daß die Typen'sektoren 23 unter dein Einfluß der all ihnen angreifenden Feder 24 und mit ihnen infolge der Verbindung:2i, 2o, die Zahnsektoren 14 in Richtung des eingezeichtieten Pfeils auszuschwiligen vermögen. Sie bewegen sich so weit, bis sie in bekannter Weise von all den Zählwerksrädern befindlichen Allschlagnasen aufgehalten werden, wodurch die in den- Zählwerken befindlichen Summen abgenommen und registriert werden.
  • Die Druckhämmer 88, die ja vorher durch die Sperrleisten 89 aufgehalten wurden, werden in diesem Arbeitsgang freigegeben. Bei der Rückkehr der Schaltsektoren 5o in ihre Ausgangslage im vorhergehenden Arbeitsgang wurde nämlich die Stange 94 von dein Stift ioi und dein hakenförmigen Arm gg außer Eingriff mit dem Arm 98 gebracht, so daß die Sperrleisten 89 -wieder unter Federwirkung in ihre unwirksame Lage zurückkehren konnten.
  • Bei dem Rückgange der Schaltsektoren 5o wird die Kurbel 85 wieder umgestellt, und hierdurch werden die Zählwerke außer Eingriff mit den Zahnsektoren 14 gebracht, so daß letztere leer in ihre Nullstellung zurückgebracht werden können. Die in den Zählwerken befindlichen Beträ sind damit O#ege el löscht worden.
  • Alsbald nachdem der nach innen gerichtete Teil der Kurvennut 74 an der Rolle 73 des Winkelhebels 69 vorbeigegangen und der Arm 71 umgestellt und verriegelt worden ist, wird der Arm 64 voll einer nicht dargestellten Einrichtung vom Maschinenantriebe aus wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, und die Klinke 43 legt sich wieder vor seine Nase 65.
  • Als die Stange 79 in Richtung des eiligezeichneten Pfeils umgestellt wurde, befanden sich die beiden Stifte 1-[6 und 147 gerade zwischen den -Nocken 144 und 145. Bei der Drehung der Hauptantriebswelle 76 trifft zuerst der Nocken 145 gegen den Stift 147 und schwingt den Hebel 148 aus. Da jedoch der Stift i 5o sich in seiner Tieflage befindet, trifft derselbe nicht gegen den Fortsatz 158 der Klinke 77, so daß der Arm 71 noch länger gesperrt gehalten wird. Im weiteren Verlauf des Arbeitsganges der Maschine trifft der NOckell 144 auf den Stift 146 und schwingt kl den Hebel 155 aus, so daß der Hebel 151 am Stift 154 infolge Zuges der Feder 153 herabfallen kann, bis sich eine Stufe 156 gegen ihn legt. Hierdurch ist der Stift i 5o so weit nach oben gelangt, daß, wenn nunmehr der -Nocken 145 zum zweitenmal gegen den Stift 147 trifft ZD und den Hebel 147 fortbewegt, der Stift i5o gegen den Fortsatz 158 der ' Klinke 77 trifft und den Arm 71 freigibt, so daß er unter dem Einfluß der all der Schiene 79 angreifenden Feder wieder in seine Normalstellung zurückkehren kann.
  • In diesem Augenblick ist die Stange 113 noch immer in ihrer Stellung links (Abb. i) infolge der Verriegelung durch den Sperrhebel i 15 festgehalten. Die Rolle i 16 liegt am Umfang der Scheibe 117. Bald darauf trifft der -Nocken i 18 gegen sie, hebt den Hebel i i - aus und gibt die Stange 113 frei, so daß letztere unter dem Einfluß der Feder 2oo nach rechts in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Hierdurch ist die Schiene 136 wieder freigegeben worden, und sie kehrt infolge Wirkung der Feder i4o wieder in ihre Tief-Iage zurück. Gleichzeitig ist auch die Sperrung des Hebels 1:23 wieder aufgehoben worden, so daß auch die Zufuhr der Karten aus dem Magazin wieder ihren normalen Verlauf nehmen kann.
  • Die Tabelliermaschine registriert nun wieder in normaler Weise die Beträge der Lochkarten der neuen Gruppe, bis auch diese zu Ende sind, und die erste Karte der nächsten Gruppe in die Abfühlvorrichtung gelangt.
  • Es soll nun angenommen werden, daß sich in der "#£bfühlvorrichtung noch keine Karte befindet, und die Arbeit mit der Maschine eben begonnen wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß von den letzten Arbeiten der Maschine eine Einstellung der Einstellstäbe 30 zurückgeblieben sein wird, die natürlich el ganz willkürlich sein kann. Wenn nunmehr die erste Karte einer vollkommen neuen Bearbeitung in die Abfühlvorrichtung der Maschine gelangt, dann wird sofort zu Beginn eine Umschaltung der Stan- 41 in Richtung ZD "e des eingezeielineten Pfeils erfolgen, und somit wird der erste Arbeitsgang der Maschine zu einem Leergang gemacht, während der zweite einer Summenbildung dient. Dies hat den Vorteil, daß, wenn von der voraufgegangenen Arbeit in der Maschine irgendein Betrag in den Zählwerken stehengeblieben sein sollte, dieser sofort vernichtet wird, und es wird hierdurch mit Gewißheit erreicht, daß die Maschine, ehe sie ihre neue Arbeit beginnt, leer ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Statistische Tabelliermaschizie, bei welcher durch den Wechsel der die Maschine durchlaufenden Lochkartengruppen die Summenbildung selbsttätig veranlaßt wird, die Lochkarten von einem Stiftkasten abgefühlt werden und, wenn hinsichtlich der die Gruppe bestimmenden Kennlöcher der vorhergegangenen Karte gegenüber eine Veränderung eintritt, das Registrieren der Beträge der im Stif L-kasten befindlichen Karte selbsttätig verhindert, im nächsten Arbeitsgang die Summenbildung veranlaßt und der Kartentransport vorübergehend ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der die Registrierwerke antreibenden, für die Gruppenwahl in Fragt kommenden Schaltglieder (14) durch eilien besonderen Stiftkasten (3 1 ) aufgenommen und festgehalten wird und durch diesen Stiftkasten, wenn die . Einstellung der erwähnten Schaltglieder ( 14) von der vorhergegangerien abweicht, die für die Summenbildung notwendigen Schaltungen herbeigeführt werden. 2-. Statistische Tabelliermaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Stiftkastens (3 1) durch Sperrschienen (37) festgehalten wird, bei jeder Verstellung eines Einstellstabes des Stiftkastens (3 1) die entsprechende Sperrschiene (37) verschoben und die bisherige Einstellung des Stiftkastens aufgehoben wird und durch die Verschiebung einer Sperrschiene (37) die für die Summenbildung der Maschine notwendigen Schaltungen ausgelöst werden.
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