DE463180C - Selbsttaetig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstuecke, insbesondere zu facettierender Uhrglaeser von einem in einer Buechse o. dgl. angeordneten Stapel und Zufuehren zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Selbsttaetig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstuecke, insbesondere zu facettierender Uhrglaeser von einem in einer Buechse o. dgl. angeordneten Stapel und Zufuehren zu dem Werktisch der BearbeitungsmaschineInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/005—Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich
geformter Werkstücke, insbesondere von Uhrgläsern von einem in einer Büchse o. dgl.
angeordneten Stapel und Zuführen zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine, insbesondere
Facettenschleifmaschine, und zeichnet sich dadurch aus, daß zur pneumatisch betätigten
Zuführung der Werkstücke vom Stapel zur ArbeitssteHe die Abnahme- und Abgebestelle
im Schwingbereich, mehrerer radial an einem Steuerhohlschieber angeordneter
Luftleitungsarme liegen. Damit auf der einen Seite das Werkstück angesaugt und auf der
anderen Seite abgestoßen wird, erfahren die Luftleitungsarme eine Aufundabbewegung
durch den Schieber, wobei sie in Verbindung mit zwei in der Schieberwelle vorgesehenen
Saug- und Druckkanälen gelangen. Zum Zuao führen der Werkstücke vom Stapel 2iim Werktisch
erfährt der Schieber eine Schaltdrehung um den Winkelabstand der Luftleitungsarme.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Zubringervorrichtung
für die Bearbeitung von Uhrgläsern in Massen im schematischen Aufriß dar.
Abb. ι zeigt das Schema der Wirkungsweise.
Abb. 2 gibt einen teilweisen senkrechten Schnitt der Vorrichtung wieder.
Abb. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die Wirkungsweise ist zunächst die, daß die Gläser 1 einem Stapelhalter bzw. einer Büchse
einzeln durch schwenkbar gelagerte Luftleitungsarme 15 entnommen und den saugend
wirkenden Hohlspindeln 4 der Werkstückhalter 2 am Umfang einer umlaufenden Scheibe 3 zugeführt werden, und zwar erfolgt
diese Zuführung an einer Stelle, wo der Antrieb der Hohlspindeln 4 ausgeschaltet ist
(Riemenlücke), wo also die Rollen 5 der Spindeln 4 nicht in Drehung versetzt werden.
Es sind mehrere solcher Arme 15 um einen
gemeinsamen Steuerhohlschieber 14 angeordnet, welche die Einrichtung zur Hervorrufung
der Luftdruckunterschiede (Saug- und geringe Druckwirkung) in den Luftleitungsarmen besitzt.
Die durch einen Kolben 11 in den Büchsen 10 nach oben gedrückten Gläser 1
werden beim Nachschub durch einen schwenkbaren Abdeckarm 17 am Heraustreten aus der
Büchse 10 gehindert. Die Schwenkbewegungen der Arme 15 sowie des Abdeckarmes 17,
ferner der Nachschub der Gläser in den Büchsen 10 und das Aufnehmen der einzelnen Gläser
durch die Luftleitungsarme ebenso wie das gleichzeitige Ablegen auf der Gegenseite
auf die Werkstückhalter 4 erfolgt zwangläufig. In zwangläufiger Verbindung hiermit
steht auch die Veränderung des Luftdruckes in den Armen 15. Dadurch ist es möglich, die
ganze Auflegevorrichtung zu einer selbst-
tätigen zu machen und sie der Massenbearbeitung der Gläser anzupassen.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Luftleitung-sarme 15 durch
mit Gelenk 55 verbundene Klemmen 13 an
dem Steuerhohlschieber 14 gehalten. Die Saugnäpfe 16 dienen zum Festhalten der Gläser
ι. Die Arme 1S sitzen in Futtern 5 6,
welche nachgiebig durch eine Feder 58 und Gummischlauch 57 an den Anschlußkanäfen
61 (Abb. 6) des Hohlschiebers 14 gehalten werden. Das Armende des Armes 15 ist mit
einem Ventilteller 59 und seitlicher Eintritts öffnung 60 versehen. Der Hohlschieber 14
umschließt eine mit winklig ausgebildeten Saug- und Druckkanälen 54 versehene Welle
53·
Durch Heben und Senken des Hohlschiebers 14 durch, die Gabel 64 (vgl. auch
Abb. 3) werden die Saugarme mit dem teilweise einen Unterdruck, teilweise einen geringen
Überdruck hervorrufenden Kanälen 54 verbunden. Beim Aufnehmen der Gläser vom Glasstapel und beim Umschwenken der Luftleitungsarme
tritt der Unterdruck ein, während zum Ablegen der Gläser auf die Hohlspindeln 4 der geringe Überdruck einsetzt.
Der Schieber 14 wird durch Schnurscheibe 62 und ein nachgiebiges bzw. elastisches Zugorgan
(Drahtspirale) 63 in Drehung versetzt. Da der Schieber ein Schaltkreuz 65
(Abb. 3) trägt, dessen Arme als Anschläge an einen durch Feder 67 (Abb. 4) abgestützten
Anschlag 66 am Halter 18 des Abdeckarmes 17 dienen, so erfolgt beim nachgiebigen
Anzug der Schnur 63 die Drehbewegung des Hohlschiebers 14 ruckweise, zumal bei
der auf und nieder gehenden Bewegung des Hohlschiebers die Arme 65 abwechselnd zuerst
den nachgiebigen Anschlag 66 verstellen (gestrichelte Lage in Abb. 4), um dann an
einem festen Anschlag 84 auf und ab zu gleiten (Stellung der Arme 65 und 65« in
Abb. 4). Es gelangt somit immer ein Luftleitungsarm absatzweise nach dem anderen
auf zwei Gegenseiten gleichzeitig über den Stapel und den Werkstückhalter. Die eine
Seite der Luftleitungsarme setzt abwechselnd auf, saugt an, während die andere Seite aufsetzt
und mit geringem Überdruck absetzt. Durch die Lagerung der Arme wird die Aufsetzbewegung
der Saugnäpfe 16 auf die Gläser ι eine sanfte, so daß eine Bruchgefahr
vermieden wird.
Durch die Aufundabbewegung des Hohlschiebers 14 durch die Gabel 64 wird einmal
der mit seiner Achse im Halter 18 lagernde
Abdeckarm 17 'hin und her geschwungen, und zwar durch Zapfen 68, Arm 69, Anschlag 70,
der am Zahnsegment 71 anliegt und beim Aufundabbewegen das Zahnsegment 71 und
das Zahnrad 73 in schwingende Bewegung versetzt, wobei das Zahnsegment 71 zwecks
Rückbewegung unter Einfluß einer Feder 72 (Abb. 4) steht; das andere Mal dient die Aufundabbewegung
dazu, um vom gleichen Zapfen 68 aus durch Lenker 79, den Kniehebel 78 in schwingende Bewegung zu versetzen.
Dadurch wirkt er mit Hilfe eines Greifers 77 auslösend auf einen Sperrzahn 75 an der
Feder 76. Der Sperrzahn 75 hält in Sperrstellung die gezahnte Kolbenstange 74 fest
und läßt ausgelöst die Bewegung derselben mittels Feder 12 nach oben zu, die ihrerseits
den Kolben 11 des Glasstapels verschiebt. Dadurch wird der Werkstücknachsichub in der
Büchse 10 nach oben in zwangläufige Verbindung mit den Luftleitungsarmbiewegungen
gebracht. Nach dem Entleeren einer Büchse ist es nötig, die Stange 74 wieder zurückzuziehen,
um durch Drehung des Stapelgestelles 82 mittels der Schnurscheibe 83 die nächstfolgende
gefüllte Büchse 10 in den Bereich der Luftleitungsarme zu bringen. Dieses Zurückziehen
der Stange 74 erfolgt ebenfalls selbsttätig von einem.' gemeinsamen Antrieb
aus, z. B. mit Hilfe des Reibwellengetriebes 81, welches die Nockenscheibe 80 dann in
Pfeilrichtung (Abb. 5) dreht, sobald diese an der hochgehenden Stange 74 ihre Abstützung go
verliert und in die Hebel 85 der Stange 74 eintreten und dort auf den Anschlag 86 ziehend
einwirken kann.
Diese Vorrichtung kann auch in umgekehrter Art als Ableger bzw. Stapelvorrichtung
zur Wegnahme fertig bearbeiteter Werkstücke von der Maschine verwendet werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Selbsttätig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstücke, insbesondere zu facettierender Uhrgläser von einem in einer Büchse o. dgl. angeordneten Stapel und Zuführen zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß — zur pneumatisch betätigten Abgabe der pneumatisch aufgenommenen Werkstücke an die Arbeitsstelle — die Abnähme- und Abgebestelle (Werkstückhalter 2) im Schwingbereich mehrerer radial an einem Steuerhohlschieber (14) angeordneter Luftleitungsarme (15) liegen, die durch Aufundabbewegung des Schiebers (14) einerseits in die Aufnahme- und Abgebestellung gelangen, anderseits in Verbindung mit zwei in der Welle {S3) angeordneten Saug- und Druckkanälen (54) so, daß auf der einen Seite das Werkstück angesaugt, auf der anderen abgestoßen wird, wobei der Schieber eineSchaltdrehung· um den Winkelabstand der Luftleitungsarme erfährt.
- 2. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungsarme (15) am Schieber (14) gegen den Druck einer Feder (58) am Stutzen des Luftkanals (61) schwingbar angeordnet sind und das durch einen biegsamen Schlauch (57) angeschlossene, mit einer Eintrittsöffnung· (60) versehene Armende einen Ventilteller (59) trägt, so daß einerseits ein sanftes Aufsetzen der Werkstücksaugnäpfe (16) auf die Werkstücke erfolgt, anderseits automatisch das Öffnen der Anschlußkanäle (61) im Schieber (14) in die Tieflage des Schiebers (14) und das Schließen beim Aufwärtsbewegen desselben.
- 3. Vorrichtung· nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhohlschieber (14) durch ein elastisches Zugorgan (63) angetrieben wird, um bei kontinuierlicher Drehung seines Antriebsmittels eine ruckweise Schaltung· mittels Schaltkreuzes (65) und zweier zusammen wirkender Anschläge (66, 84), deren ersterer gegen Federdruck ausschwingbar ist, zu ermöglichen.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schieberbewegung aus einerseits die Bewegung des Stapels in seiner Büchse (10) durch eine unter Federdruck stehende Sperrvorrichtung (75-79) geregelt wird, anderseits zur Verhinderung des Heraustretens des obersten Werkstückes aus der Büchse mittels Anschlags (70) am Arm (69) und Zahnsegmentgetriebe (71-73) eine Abdeckplatte (17) an der Welle des Zahnrades (γ^ ^ hin un(i her geschwungen wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der Zuführung mehrerer im Kreise am Stapelgestell (82) angeordneter Stapelbüchsen (10) zur Abnehmestelle nacheinander die in die Büchse (10) durch den Gestellboden eintretende Kolbenstange (74) nach Erreichung ihrer Höchstlage dadurch abwärts bewegt wird, daß eine von der Stange (74) selbst arretierte Nockenscheibe (80), die unter der Einwirkung eines Reib wellengetriebes (81) steht, beim Freiwerden in die Hebel (85) mit unterem Anschlag (86) eingreift und sie samt Kolbenstange mitnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ16199D DE463180C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Selbsttaetig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstuecke, insbesondere zu facettierender Uhrglaeser von einem in einer Buechse o. dgl. angeordneten Stapel und Zufuehren zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine |
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DEZ16199D DE463180C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Selbsttaetig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstuecke, insbesondere zu facettierender Uhrglaeser von einem in einer Buechse o. dgl. angeordneten Stapel und Zufuehren zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine |
Publications (1)
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DE463180C true DE463180C (de) | 1928-07-26 |
Family
ID=7623978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ16199D Expired DE463180C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Selbsttaetig wirkende pneumatische Vorrichtung zum Abnehmen einheitlich geformter Werkstuecke, insbesondere zu facettierender Uhrglaeser von einem in einer Buechse o. dgl. angeordneten Stapel und Zufuehren zu dem Werktisch der Bearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463180C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2453710A1 (fr) * | 1979-04-11 | 1980-11-07 | Emerson Electric Co | Appareil de transfert permettant de retourner, la tete en bas, entre deux postes de travail, une piece a usiner |
-
1925
- 1925-04-17 DE DEZ16199D patent/DE463180C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2453710A1 (fr) * | 1979-04-11 | 1980-11-07 | Emerson Electric Co | Appareil de transfert permettant de retourner, la tete en bas, entre deux postes de travail, une piece a usiner |
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