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Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen bei überdeckter Anlage
Beim Ausrichten
von Bogen mit überdeckter Anltgc ist es von besonderer Wichtigkeit, daß die Bogen
genau in die Vordermarken eingeführt werden. Eine derartige Vorrichtung ist in dem
Patent 66o 935 beschrieben, wonach der Bogen auf dem Zufiillrtiscll gegen (lie Alaschille
transl)ortiert und in einer entsprechenden Eiitfernung von den Vordermarke 100 mittels
Saugdüsen, die eine Bewegung in Bogenförderrichtung und eine zusätzliche Bewegung
nach oben über den Zuführtisch erhalten, unter die Auffanghaken eingeführt wird.
Die Auffanghaken führen dann den Bogen zu den in Arbeitsstellung stehenden Vordermarken.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Verbesserung dar, bei
der die Auffanghaken an den gleichen Bewegungselementen wie die Saugdüsen angelenkt
sind, so daß diese während des Bewegungsvorganges eine zusätzliche Schwenkbewegung
ausführen, wobei die Hakenspitzen einen Kreisbogen beschreiben. Nach Beendigung
der Schwenkbewegung wird der Bogen in bekannter Weise durch die Auffanghaken an
den Vordermarken angelegt. Diese sind erfindungsgemäß auf einer exzentrischen Welle,
die in einem exzentrisch gebohrten Hebel gelagert ist, schwenkbar angeordnet.
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Gemäß der Erfindung wird in den Abbildungen ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung in schematischer Darstellung wiedergegeben, es zeigt Fig. 1 einen
Querschnitt durch eine Bogenanlage, bestehend aus Auffangsauger, Auffanghaken und
Vordermarke, Fig. 2 bis 6 verschiedene Stellungen des Auffangsaugers und Auffanghakens,
Fig. 7 die Einstellung der Vordermarke in Ansicht,
Fig. 8 einen
Schnitt durch Fig. 7, und Fig. 9 die Lage der verschiedenen Mittelpunkte an der
Vordermarke.
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In Fig. I ist eine Welle I mit den Kurvenscheiben 2 und 3 ausgerüstet.
Ein Hebel 4 ist mit einem Führungsstab 5 verbunden, auf diesem gleitet ein Schieber
6 der von der Kurvenscheibe 2 über den Hegel 7 und einer Zugstange 8 eine hin und
her gehenW lAewegung erhält.
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Durch die Kurvenscheibe 3 wird der Führungsstab 5 auf und ab gesteuert,
wodurch der am Schieber 6 angelenkte Sauger g über oder unter den Zuführtisch gebracht
wird. Am Schieber 6 ist schwenkbar der Auffanghaken 10 angelenkt, dieser wird mittels
einer Feder II gegen die feststehende Kurve I2 gezogen. Der Sauger g und der Auffanghaken
10 bewegt sich in einem Schlitz des Zuführtisches 13, an dessen Vorderkante die
Vordermarke 14 schwenkbar gelagert ist.
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Die Vorrichtung, die über dieBreite der Maschine vorzugsweise doppelt
angeordnet ist, arbeitet wie folgt: In der hinteren Endstellung der Saugerbewegung
läuft der ankommende Bogen über den Sauger 9, diese Stellung entspricht der in Fig.
I und 2 dargestellten. Der Sauger 9 wird dann durch die Kurvenscheibe 3 mittels
der Bewegungselemente 4, 5 und 6 angehoben. Im weiteren Verlauf wird der Saugerg
auf Bogengeschwindigkeit gebracht und etwas über den Zuführtisch I3 herausgehoben.
In diesem Zeitabschnitt schiebt sich der Bogen weiter über den Sauger 9, bis dieser
Bogengeschwindigkeit erreicht hat. Sodafrn wird das Saugerventil geöffnet, und der
Bogen wird angesaugt. Mit Bogen geschwindigkeit wird der Sauger g weiter bewegt,
bis der Bogen unter den Auffanghaken 10 eingeführt ist. Dies geschieht dadurch,
daß beim Fortlaufen des Schiebers 6 der Auffanghaken 10 unter dem Einfluß der Kurve
I2 eine Relativbewegung zum Sauger g macht und die Hakenvorderkante den liegen überdeckt.
Zur Veranschaulichung des Prinzil>s ist in Fig. 1 der Auffanghaken 10 strichpunktiert
dargestellt, wie er zum Sauger 9 steht, wenn die durch die Kurve I2 gesteuerte Schwenkbewegung
beendet ist.
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Fig. 3 zeigt z. B. die Situation, wenn die Vorderkante des Auffanghakens
10 die Bogenvorderkafute überschneidet. Sobald der Auffanghaken 10 die Schwenkbewegung
beendet hat, wird das Vakuum in dem Sauger g aufgehoben und die Geschwindigkeit
des Schiebers 6 verringert. Diese Stellung wird in Fig. 4 dargestellt. Infolge der
geringeren Geschwindigkeit des Auffanghakens 10 legt sich der Bogen an diesen an
und führt ihn dann mit langsam werdender Geschwindigkeit an die Vordermarke 14.
Der Auffanghaken 10 läuft in gleicher Höhe noch ein Stück weiter (Fig. 5), um danin
beim Abschwenken des Saugers 9 nach unten zurückzuschwingen und so von der Bodenkante
freizukommen. Der Auffanghaiken IO bewegt sich dabei unter den Zuführtisch I3 (Fig.
6). In dieser Stellung läuft der Sauger g und der .\uffanghaken 10 zurück in Ausgaigsstellung.
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Die Anordnung der Vordermarken und ihre Einstellung ist aus Fig.
7 und 8 zu ersehen. Die Vordermarke 14 ist auf einem Rohr 15 befestigt, welches
auf einer Welle I6 schwenkbar angeordnet ist.
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Die als Lagerung dienenden Wellenenden sind exzentrisch angedreht.
Als Lagerung dient ein im Gestell geführter exzentrisch gehollrter Hebel I7.
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Die Bewegung der Vordermarke 14 geschieht durch eine Kurvenscheibe
IS, welche die le'vegung über den Hebel 19 und die Zugstange 20 auf den am Rohr
15 l>efestigten Hebel 21 mitteilt. In Arbeitsstellung wird die Vordermarke 14
durch eine Feder 29 gegen einen festen Anschlag 28 gezogen.
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Die Höheneinstellung geschieht durch Verdrehen der Schraube 22, welche
sich in deti Kloben 23 ftihrt und durch die Zugstange 24 mit dem Hebel 25 verbunden
ist. Der Hebel 25 ist auf den exzentrisch angedrehten Ansatz der Welle 16 verstiftet.
Durch Schwenken des Zapfens der Welle 16 hebt oder senkt sich der zum Zapfen exzentrisch
liegende Mittelpunkt der Welle I6. Damit wird die Vordermarke 14 höher oder tiefer
gestellt.
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Durch Verdrehen der Einstelischraube 26, welche in den Kloben 27
geführt wird und durch die Zugstange 33 mit dem Hebel 17 verbunden ist, wird die
Welle im wesentlichen parallel zum Bändertiscl verstellt. Wichtig für eine korrekte
Einstellung ist, daß der Anschlagpunkt des Anschlages 28 mit der Mittellinie der
Zugstange 20 zusammenfällt.
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In Fig. 9 ist schematisch die Lage der verschiedenen Mittelpunkte
gezeigt. Der Mittel- bzw.
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Schwenkpunkt der Vordermarke 14 ist mit 30 bezeichnet 3I ist der Mittelpunkt
des exzentrisch angedrehten Zapfens der Welle I6, um welchen die Vordermarke 14
beim Hoch- und Tiefstellen geschwenkt wird, und 32 ist der Lagermittelpunkt im Gestell
des Hebels 17. Um diesen schwenkt der Hebel, wenn die Vordermarke 14 vor- oder zurückgestellt
wird.