DE4005144A1 - Bogenanleger - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H3/0816—Suction grippers separating from the top of pile
- B65H3/0825—Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einem
Saugkopf, der mit auf einem auf- und abbewegbaren Träger
aufgenommenen Trennsaugern und wenigstens einer Reihe
von auf einem hin- und herbewegbaren Träger aufgenomme
nen Schleppsaugern versehen ist, die bei der Übernahme
eines Bogens von den Trennsaugern mit Vakuum beaufschlag
bar und bei der Übergabe des Bogens an weiterführende
Transportmittel belüftbar sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt die Be
lüftung der Schleppsauger über ein zentrales, im Saug
kopf angeordnetes Saugluftsteuerventil, das mittels ei
ner eigenen Kurvenscheibe gesteuert wird. Im Bereich
dieses Saugluftsteuerventils stehen jedoch normalerweise
nur vergleichsweise kleine Belüftungsquerschnitte zur
Verfügung. Außerdem ergibt sich infolge der großen Ent
fernung des Saugluftsteuerventils von den Schleppsau
gern auch ein großes Leitungsvolumen, das belüftet wer
den muß. Bei den bekannten Anordnungen ergibt sich daher
ein sehr langsamer Abbau des Vakuums, zumal dieses ver
gleichsweise gering ist. Diese Erscheinungen führen da
zu, daß im Falle einer Gleichlaufübergabe ein langer,
die Übergabepunkte bei sämtlichen Geschwindigkeiten ent
haltender Gleichlaufbereich der Schleppsauger mit der
Taktwalze erforderlich ist, was aber dazu nötigt, die
Schleppsauger schnell zu beschleunigen bzw. abzubremsen.
Dies führt insbesondere bei hohen Maschinengeschwindig
keiten zu stoßartigen Beanspruchungen und ruckartigen
Bewegungen und damit insgesamt zu einem unruhigen,
störungsanfälligen Lauf.
Es wäre zwar denkbar, die Belüftung der Schleppsauger
mit Vorlauf gegenüber der Bogenübergabe einzuleiten.
Dies würde jedoch eine Änderung der Steuerkurve des
Saugluftsteuerventils erforderlich machen. Zudem würde
eine derartige Kurvenänderung infolge des Antriebs der
Kurvenscheibe durch die Eintourenwelle zu einer Abhängig
keit von der Maschinengeschwindigkeit führen. Offenbar
aus diesen Gründen wurde bisher davon abgesehen und
wurden die obigen Nachteile hingenommen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung einen Bogenanleger eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß ein vergleichsweise schneller Abbau des
Vakuums erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der hin- und herbewegbare, als Vakuumleitungsabschnitt
ausgebildete Schleppsaugerträger mit wenigstens einer
Belüftungsöffnung und einem dieser zugeordneten Schließ
organ versehen ist, das vorzugsweise im Bereich der vor
deren Endstellung des Schleppsaugerträgers mittels eines
am Saugkopf befestigten Steuerorgans von seinem Sitz ab
hebbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben eine Belüftungseinrichtung, die
in vorteilhafter Weise mittels der hin- und hergehenden
Bewegung des Schleppsaugerträgers betätigt wird, was ei
nen einfachen Aufbau und eine zuverlässige Funktionswei
se gewährleistet. Zudem ist sichergestellt, daß der
Zeitpunkt, an dem die Schleppsauger den Bogen loslassen,
unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit an einem de
finierten Punkt des Maschinenzyklus liegt. Hierfür kann
praktisch jeder Punkt des Maschinenzyklus in Frage kom
men, der im gewünschten Bereich liegt, der von der vor
deren Endstellung des Schleppsaugerträgers bis in den
Endbereich der Gleichlaufphase hineinreichen kann. Vor
teilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, durch Ver
änderung der Stellung des am Saugkopf befestigten Steu
erorgans eine einfache Verstellbarkeit des Belüftungs
zeitpunkts möglich ist. Hierzu kann dieses einfach ein
stellbar angeordnet sein. Da die Belüftungsöffnung bzw.
-öffnungen im Bereich des Schleppsaugerträgers vorgese
hen ist bzw. sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise
ein sehr kleines Leitungsvolumen, das belüftet werden
muß. Zudem können im Bereich des Schleppsaugerträgers
vergleichsweise große Belüftungsquerschnitte vorgesehen
sein. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher in
vorteilhafter Weise einen so rasch erfolgenden Vakuumab
bau, daß hierfür praktisch der Zeitpunkt der Bogenüber
gabe an die Taktrollen ausreicht. Die Freigabe der Be
lüftungsöffnung kann daher in bevorzugter Weise im Be
reich oder an der vorderen Endstellung des Schleppsau
gerträgers erfolgen. Infolge der geringen Totzeit kommt
man in vorteilhafter Weise auch mit einem sehr kurzen
Gleichlaufbereich aus. Es ist daher möglich, die
Schleppsauger sanft auf die Gleichlaufgeschwindigkeit,
d. h. auf die Geschwindigkeit der weiterführenden Trans
portmittel, z. B. in Form einer Taktwalze, zu beschleu
nigen bzw. von dieser Geschwindigkeit auf Stillstand ab
zubremsen, was in vorteilhafter Weise einen schonenden,
ruhigen Lauf und damit insgesamt eine hohe Störungsfrei
heit auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten gewähr
leistet. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen
dementsprechend auch eine Steigerung der Maschinenge
schwindigkeiten. In diesem Zusammenhang ist es zudem von
Vorteil, daß die Bogen, wie schon erwähnt, unabhängig
von der Geschwindigkeit in jedem Fall an einem definier
ten Punkt des Maschinenzyklus losgelassen werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maß
nahmen kann das Steuerorgan, wie schon erwähnt, ver
stellbar angeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache
Feineinstellung des Belüftungszeitpunkts in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Randbedingungen, wie der Papier
qualität und dergleichen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin
bestehen, daß das Schließorgan eine vorzugsweise durch
eine Schließfeder von außen an den zugeordneten Sitz an
preßbare Schließfläche aufweist. Hierdurch wird sicher
gestellt, daß das Schließorgan bei Vakuumbeaufschlagung
der Sauger durch das Vakuum in Anlage an der Schließ
fläche gehalten wird, was eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann das Schließorgan einen mit einem Ventilteller ver
sehenen, mit der Schließfeder zusammenwirkenden Schwenk
hebel aufweisen, der auf das Steuerorgan aufläuft. Diese
Maßnahmen stellen sicher, daß das Schließorgan entgegen
der an ihm angreifenden Schließkräfte zuverlässig in die
Öffnungsstellung überführt werden kann. Es ist daher ei
ne hohe Störungsfreiheit gewährleistet.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführung kann
die Belüfungsöffnung im Bereich eines mit seitlichen
Armen versehenen, zentralen Lagerstücks des Schleppsau
gerträgers vorgesehen sein. Infolge dieser Platzierung
kann in vorteilhafter Weise ein besonders großer Be
lüftungsquerschnitt vorgesehen sein. Außerdem ist es
hierbei möglich, die Belüftungsöffnung etwa in der Mitte
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleppsaugerreihen,
das heißt etwa in der Mitte zwischen den wirklichen
Schleppsaugern und sogenannten Hilfsschleppsaugern, vor
zusehen, womit sämtliche Schleppsauger gleich gut be
lüftet werden. In jedem Falle kommt man hier in vorteil
hafter Weise mit lediglich einer Entlüfungsöffnung aus.
Zweckmäßig kann der Schwenkhebel des Schließorgans hier
bei als einarmiger, in Bewegungsrichtung des Schlepp
saugerträgers sich erstreckender Hebel ausgebildet sein,
der an seinem vorderen Ende ein Anlaufelement trägt, das
auf eine Steuerfläche des
als Auflaufkufe ausgebildeten Steuerorgans aufläuft.
Diese Maßnahmen ergeben einen besonders übersichtlichen
Aufbau und zuverlässige Funktionsweise.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Entlüftungsöffnung bei einem um eine vertikale
Schwenkachse schwenkbaren Schleppsaugerträger im Be
reich dieser Schwenkachse vorgesehen ist. Hierdurch ist
sichergestellt, daß der Einfluß eines Schwenkwinkels des
Schleppsaugerträgers auf den Belüftungszeitpunkt ver
nachlässigbar ist.
Gemäß einer anderen, besonders zu bevorzugenden Ausge
staltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Schlepp
saugerträger mehrere, vorzugsweise zwei, im Bereich sei
ner seitlichen Arme vorgesehene Belüftungsöffnungen mit
zugeordneten Schließorganen aufweisen. Diese Ausgestal
tung eignet sich insbesondere für einen nachträglichen
Einbau in bereits vorhandene Bogenanleger. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß infolge der Mehrzahl der
Belüftungsöffnungen ein besonders großer Gesamtbelüf
tungsquerschnitt erreichbar ist. Zudem ergeben sich in
folge der Anordnung der Belüftungsöffnungen im Bereich
der seitlichen, zur Aufnahme der Sauger vorgesehenen
Arme besonders kurze Wege und damit ein besonders klei
nes, zu belüftendes Leitungsvolumen.
Zweckmäßig können die Steuerorgane hierbei einfach als
Stößel ausgebildet sein, durch die jeweils ein als zwei
armiger Hebel ausgebildetes Schließorgan betätigbar ist.
Im Falle einer schwenkbaren Anordnung des Schleppsauger
trägers zur Bewerkstelligung einer Schrägbogenverstellung
können die Stößel einfach auf einer schwenkbar am Saug
kopf gelagerten Wippe aufgenommen sein, deren Schwenk
achse parallel zur Schwenkachse des Schleppsaugerträgers
angeordnet ist. Diese Wippe stellt sich dabei in vor
teilhafter Weise selbsttätig parallel zum Schleppsauger
träger, so daß sämtliche Belüftungsöffnungen auch im
Falle einer Schrägbogenverstellung gleichzeitig geöffnet
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfin
dungsgemäßen Bogenanleger in schemati
scher Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsge
mäßen Schleppsaugerträger von unten,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Er
findung in Fig. 2 entsprechender Dar
stellung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Bogenanleger besteht
aus einem portalförmigen Gestell 1, in welchem ein einen
Stapel 2 aufnehmender, nicht näher dargestellter Stapel
tisch heb- und senkbar aufgehängt ist. Oberhalb des
Stapels 2 befindet sich ein Saugkopf 3, der mit auf- und
abbewegbaren Trennsaugern 4 und hin- und herbewegbaren
Schleppsaugern 5 bzw. Hilfsschleppsaugern 6 versehen ist.
Die in Form einer Reihe angeordneten Trennsauger 4 sind
auf einem mit seitlich auskragenden, rohrförmigen Armen
versehenen, auf- und abbewegbaren Trennsaugerträger 7
aufgenommen. Die ebenfalls reihenförmig angeordneten
Schleppsauger 5 und Hilfsschleppsauger 6 sind auf einem
hin- und herbewegbaren Schleppsaugerträger 8 aufgenom
men, der, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, mit
von einem mittleren Lagerstück 9 seitlich auskragenden,
rohrförmigen Armen 10 zur Aufnahme der jeweils zugeord
neten Sauger versehen ist.
Die Hubsauger 4 und die Schleppsauger 5 bzw. Hilfs
schleppsauger 6 sind über den jeweils zugeordneten
Träger 7 bzw. 8, der jeweils als Vakuumleitungsabschnitt
ausgebildet ist, und über hieran anschließende, in
Fig. 1 gestrichelt angedeutete Schläuche 11 mit
einem auf dem Saugkopf 3 aufgenommenen Vakuumsteuerven
til 13 verbunden, das über eine Vakuumsammelleitung 14
an eine Vakuumquelle angeschlossen ist und mittels des
sen die Saugluftbeaufschlagung der Sauger gesteuert wer
den kann. Mit Hilfe der Trennsauger 4 wird der jeweils
oberste Bogen vom Stapel 2 abgehoben. Dieser Bogen wird
anschließend von den Schleppsaugern 5 und Hilfsschlepp
saugern 6 übernommen und von diesen so weit vorgeschoben,
daß er von im Bereich der Einlaufkante eines Bänder
tisches angeordneten Transportwalzen 12, die taktweise
zum Einsatz kommen, übernommen werden kann.
Bei der Übergabe des Bogens an die Transportwalze 12
wird er von den Schleppsaugern 5 bzw. Hilfsschleppsau
gern 6 losgelassen. Hierzu werden die Vakuumbeaufschla
gung der genannten Sauger abgeschaltet und die Sauger
von innen belüftet. Diese Belüftung erfolgt in sehr
kurzer Zeit, so daß sich ein schlagartiger Vakuumabbau
ergibt. Um dies zu bewerkstelligen ist im Bereich der
Vakuumleitung eine saugernahe, große Belüftungsquer
schnitte aufweisende Belüfungseinrichtung vorgesehen,
die in der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers
8 und damit unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit
und allein abhängig von der Position des hin- und her
bewegbaren Schleppsaugerträgers 8, betätigt wird.
Hierzu kann, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, der in die
Vakuumleitung einbezogene Schleppsaugerträger 8 selbst
mit einer einen großen Querschnitt aufweisenden Belüf
tungsöffnung 15 versehen sein, der ein auf dem Schlepp
saugerträger 8 aufgenommenes Schließorgan 16 zugeordnet
ist, das normalerweise mittels einer Schließfeder 17 in
der Schließstellung gehalten wird und in der vorderen
Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 mittels eines
gegenüber diesem stationär am Saugkopf 3 befestigten
Steuerorgans 18 in seine Öffnungsstellung gebracht wird,
in welcher die einen großen Querschnitt aufweisende Be
lüftungsöffnung 15 zur Belüftung der Vakuumleitung von
außen zugänglich ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Belüf
tungsöffnung 15 vorgesehen, die im Bereich des Trag
stücks 9 des Schleppsaugerträgers 8 angeordnet ist. Das
dieser Belüftungsöffnung 15 zugeordnete Schließorgan 16
kann, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, einen mit
der Schließfeder 17 zusammenwirkenden, auf dem Tragstück
9 gelagerten, einarmigen Schwenkhebel 19 enthalten, der
mit einem Ventilteller 20 versehen ist, das in der
Schließstellung auf einer durch die Stirnseite eines die
Belüftungsöffnung 15 enthaltenden Stutzens gebildeten
Schließfläche 21 aufliegt. Am vorderen, lagerfernen Ende
ist der Schwenkhebel 19 mit einem Anlaufelement 22, hier
in Form einer Anlaufrolle, versehen. Das Steuerorgan 18
ist dabei als mit einer Steuerfläche 23 versehene Auf
laufkufe ausgebildet, auf die das Anlaufelement 22 in
der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 so
aufläuft, daß der Schwenkhebel 19 entgegen der an ihm
angreifenden Schließfederkraft und Druckdifferenz ver
schwenkt und damit der Ventilteller 20 von der Schließ
fläche 21 abgehoben wird. In dieser Stellung ist die ei
nen im Vergleich zum Leitungsquerschnitt der Vakuumlei
tung vergleichsweise großen Querschnitt aufweisende Be
lüftungsöffnung 15 geöffnet, so daß bei abgeschalteter
Verbindung zur Vakuumquelle ein rascher Abbau des Va
kuums innerhalb der zu den Schleppsaugern 5 bzw. Hilfs
schleppsaugern 6 führenden Vakuumleitung erfolgt.
Die das Steuerorgan 18 bildende Auflaufkufe ist in Be
wegungsrichtung des Schleppsaugerträgers 8 verstellbar
am Saugkopf 3 festlegbar, wie durch eine Langlochver
bindung angedeutet ist. Hierdurch ist eine Feineinstel
lung des Belüftungszeitpunkts möglich. Zur Erzielung ei
nes schonenden Betriebs ist die Steuerfläche 23 mit ei
ner Anlauffase versehen. Diese besitzt allerdings zur
Gewährleistung kurzer Schaltzeiten eine hohe Steigung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlepp
saugerträger 8 zur Ermöglichung einer sogenannten
Schrägbogenverstellung um eine etwa lotrechte Achse
schwenkbar angeordnet. Im Falle einer Schwenkbewegung
des Schleppsaugerträgers 8 ändert dieser auch seine Aus
richtung gegenüber dem stationär am Saugkopf 3 aufgenom
menen Steuerorgan 18. Um dennoch den daraus sich erge
benden Einfluß auf die Betätigung der Belüftungseinrich
tung zu minimieren, sind die Belüftungsöffnung 15 und
dementsprechend auch das dieser zugeordnete Schließorgan
16 im Bereich der Schwenkachse a des Schleppsaugerträ
gers 8 angeordnet. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rung ragt der die Belüftungsöffnung 15 enthaltende Stut
zen zwecks besserer Übersichtlichkeit der Zeichnung nach
unten vom Schleppsaugerträger 8 ab. In einem derartigen
Fall läßt sich eine mit der Achse a koaxiale Anordnung
der Belüftungsöffnung 15 verwirklichen. In der Praxis
ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, die Belüf
tungsöffnung 15 als seitlicher Ausgang ausgebildet. Die
ser kann sich im Bereich eines die den rohrförmigen Ar
men 10 zugeordneten Schenkel miteinander verbindenden
Steg 24 des Schleppsaugerträgers 9 befinden. Die Belüf
tungsöffnung 15 befindet sich dabei auf der der Schwenk
achse a des Schleppsaugerträgers 8 näheren Seite des
Stegs 24 und damit immer noch in so enger Nachbarschaft
zur Achse a, daß im Falle einer Schrägstellung des
Schleppsaugerträgers 8 kein nennenswerter Einfluß auf
den Schaltzeitpunkt ausgeht.
Bei dem den Fig. 3 und 4 zugrundeliegenden Beispiel
sind im Bereich der seitlichen, die Sauger aufnehmenden
Arme 10 des Schleppsaugerträgers, zweckmäßig im Bereich
der den eigentlichen Schleppsaugern 5 zugeordneten Arme
10, zwei in enger Nachbarschaft zum jeweils zugeordne
ten, hier nicht näher dargestellten Sauger angeordnete
Belüftungseinrichtungen vorgesehen. Hierzu sind die die
Arme 10 bildenden Rohre mit radialen Ausnehmungen ver
sehen, die von jeweils einem Ventilblock 25 übergriffen
sind, der mit einer Belüftungsöffnung 26 versehen ist,
wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Belüftungs
öffnung 26 ist mittels eines Ventiltellers 27 verschließ
bar, der an einem zweiarmigen, quer zur Bewegungsrich
tung des Schleppsaugerträgers 8 sich erstreckenden
Schwenkhebel 28 aufgenommen ist, der in seinem mittleren
Bereich auf dem Ventilblock 25 schwenkbar gelagert ist
und dessen tellerferner Arm mit einer zugeordneten
Schließfeder 29 zusammenwirkt. Zum Betätigen der Schwenk
hebel 28 in Öffnungsrichtung ist jedem Schwenkhebel 28
ein am Saugkopf 3 befestigter Stößel 30 zugeordnet, ge
genüber dem der Schleppsaugerträger 8 bewegbar ist. Die
den einzelnen Belüftungsöffnungen 26 zugeordneten Stößel
30 können separat voneinander am Saugkopf 3 befestigt
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtli
che Stößel 30, die den fluchtend zueinander angeordneten
Ventilblöcken 25 zugeordnet sind, auf einer gemeinsamen
Wippe 31 aufgenommen, die schwenkbar am Saugkopf 3 gela
gert ist, wie in Fig. 3 durch den Lagerbock 32 ange
deutet ist. Mit Hilfe der Wippe 31 werden im Falle einer
Schrägbogenverstellung, d. h. im Falle einer Verschwen
kung des Schleppsaugerträgers 8 um eine lotrechte Achse,
die Stößel 30 der Schwenkbewegung des Schleppsaugerträ
gers 8 nachgeführt, so daß sämtliche, zu beiden Seiten
der Schwenkachse des Schleppsaugerträgers 8 vorgesehene
Belüftungsöffnungen 26 gleichzeitig geöffnet werden. Der
beim Auflauf einer Nocke 30 auf den zugeordneten Schwenk
hebel 38 von der diesem zugeordneten Schließfeder 29 zu
nächst ausgehende Widerstand reicht dabei aus, daß sich
die Wippe 31, deren Schwenkachse parallel zur Schwenk
achse des Schleppsaugerträgers 8 verläuft, parallel zu
diesem einstellt.
Im Rahmen der obigen Beschreibung ist im Zusammenhang
mit dem Auflaufen des Anlaufelements auf das zugeordnete
Steuerorgan und damit dem Zeitpunkt der Öffnung der Be
lüftungsöffnung 15 von der vorderen Endstellung des
Schleppsaugerträgers 8 die Rede. Gemeint ist hiermit der
Bereich der vorderen Endstellung, der bereits gegen Ende
der Gleichlaufphase beginnen und bis zur vorderen End
stellung reichen kann.
Claims (16)
1. Bogenanleger mit einem Saugkopf (3), der mit auf ei
nem auf- und abbewegbaren Träger (7) aufgenommenen
Trennsaugern (4) und wenigstens einer Reihe von auf
einem hin- und herbewegbaren Träger (8) aufgenommenen
Schleppsaugern (5) versehen ist, die bei der Übernah
me eines Bogens von den Trennsaugern (4) mit Vakuum
beaufschlagbar und bei der Übergabe des Bogens an
weiterführende Transportmittel belüftbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß der hin- und herbewegbare,
als Vakuumleitungsabschnitt ausgebildete Schleppsau
gerträger (8) mit wenigstens einer Belüftungsöffnung
(15 bzw. 26) und einem dieser zugeordneten Schließ
organ (16) versehen ist, das mittels eines am Saug
kopf (3) befestigten Steuerorgans (18 bzw. 30, 31)
von seinem Sitz abhebbar ist.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (18) am Saugkopf (3) verstellbar
angeordnet ist.
3. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (16) ei
nen vorzugsweise durch eine Schließfeder (17 bzw. 29)
von außen an eine zugeordnete Schließfläche (21) an
preßbaren Ventilteller (20 bzw. 27) aufweist.
4. Bogenanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließorgan (16) einen mit dem Ventilteller
(20 bzw. 27) versehenen, mit der Schließfeder (17
bzw. 29) zusammenwirkenden Schwenkhebel (19 bzw. 28)
aufweist, der auf das Steuerorgan (18 bzw. 30, 31)
aufläuft.
5. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung
(15) im Bereich eines mit seitlichen Armen versehe
nen, zentralen Lagerstücks (9) des Schleppsaugerträ
gers (8) vorzugsweise in Form eines seitlichen Aus
gangs vorgesehen ist.
6. Bogenanleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (19) als einarmiger, in Bewe
gungsrichtung des Schleppsaugerträgers (8) sich er
streckender Hebel ausgebildet ist, der an seinem vor
deren Ende ein Anlaufelement (22) trägt.
7. Bogenanleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlaufelement (22) als Anlaufrolle ausgebil
det ist.
8. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan
(18) als mit einer Steuerfläche (23) versehene Auf
laufkufe ausgebildet ist, auf die das Schließorgan
mit seinem Anlaufelement (22) aufläuft.
9. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung
(15) im Bereich eines zwischen den den Schleppsaugern
(5) und den parallel hierzu vorgesehenen Hilfsschlepp
saugern (6) zugeordneten Armen (10) vorgesehenen
Stegs (24) des Lagerstücks (9) des Schleppsaugerträ
gers (8), vorzugsweise in Form eines seitlichen, der
Schwenkachse des Schleppsaugerträgers (8) zugewandten
Ausgangs, vorgesehen ist.
10. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung
(15) bei einem um eine vertikale Schwenkachse (a)
schwenkbaren Schleppsaugerträger (8) im Bereich der
Schwenkachse (a) vorgesehen ist.
11. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppsau
gerträger (8) mehrere, vorzugsweise zwei im Bereich
seiner seitlichen Arme (10) vorgesehene Belüftungs
öffnungen (26) mit zugeordneten Schließorganen auf
weist.
12. Bogenanleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Belüftungsöffnungen (26) im Bereich der
vorderen, die Schleppsauger (5) aufnehmenden Arme
(10), vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Schlepp
sauger (5), vorgesehen sind.
13. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueror
gane jeweils als Stößel (30) ausgebildet sind.
14. Bogenanleger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Stößel (30) auf einer schwenkbar am
Saugkopf (3) gelagerten Wippe (31) aufgenommen sind,
deren Schwenkachse parallel zur Schwenkachse des
Schleppsaugerträgers (8) angeordnet ist.
15. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließor
gane als zweiarmige, quer zur Bewegungsrichtung des
Schleppsaugerträgers (8) verlaufende Hebel (28) aus
gebildet sind, die mit ihrem schließflächenfernen Arm
auf das zugeordnete Steuerorgan in Form eines Stößels
(30) auflaufen.
16. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (18 bzw.
30, 31) so positioniert ist, daß das Schließorgan
(16) im Bereich der vorderen Endstellung des Schlepp
saugerträgers (8),vorzugsweise in der vorderen End
stellung, von seinem Sitz abhebbar ist.
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