DE4005144A1 - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einem Saugkopf, der mit auf einem auf- und abbewegbaren Träger aufgenommenen Trennsaugern und wenigstens einer Reihe von auf einem hin- und herbewegbaren Träger aufgenomme­ nen Schleppsaugern versehen ist, die bei der Übernahme eines Bogens von den Trennsaugern mit Vakuum beaufschlag­ bar und bei der Übergabe des Bogens an weiterführende Transportmittel belüftbar sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt die Be­ lüftung der Schleppsauger über ein zentrales, im Saug­ kopf angeordnetes Saugluftsteuerventil, das mittels ei­ ner eigenen Kurvenscheibe gesteuert wird. Im Bereich dieses Saugluftsteuerventils stehen jedoch normalerweise nur vergleichsweise kleine Belüftungsquerschnitte zur Verfügung. Außerdem ergibt sich infolge der großen Ent­ fernung des Saugluftsteuerventils von den Schleppsau­ gern auch ein großes Leitungsvolumen, das belüftet wer­ den muß. Bei den bekannten Anordnungen ergibt sich daher ein sehr langsamer Abbau des Vakuums, zumal dieses ver­ gleichsweise gering ist. Diese Erscheinungen führen da­ zu, daß im Falle einer Gleichlaufübergabe ein langer, die Übergabepunkte bei sämtlichen Geschwindigkeiten ent­ haltender Gleichlaufbereich der Schleppsauger mit der Taktwalze erforderlich ist, was aber dazu nötigt, die Schleppsauger schnell zu beschleunigen bzw. abzubremsen. Dies führt insbesondere bei hohen Maschinengeschwindig­ keiten zu stoßartigen Beanspruchungen und ruckartigen Bewegungen und damit insgesamt zu einem unruhigen, störungsanfälligen Lauf.
Es wäre zwar denkbar, die Belüftung der Schleppsauger mit Vorlauf gegenüber der Bogenübergabe einzuleiten. Dies würde jedoch eine Änderung der Steuerkurve des Saugluftsteuerventils erforderlich machen. Zudem würde eine derartige Kurvenänderung infolge des Antriebs der Kurvenscheibe durch die Eintourenwelle zu einer Abhängig­ keit von der Maschinengeschwindigkeit führen. Offenbar aus diesen Gründen wurde bisher davon abgesehen und wurden die obigen Nachteile hingenommen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung einen Bogenanleger eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver­ bessern, daß ein vergleichsweise schneller Abbau des Vakuums erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hin- und herbewegbare, als Vakuumleitungsabschnitt ausgebildete Schleppsaugerträger mit wenigstens einer Belüftungsöffnung und einem dieser zugeordneten Schließ­ organ versehen ist, das vorzugsweise im Bereich der vor­ deren Endstellung des Schleppsaugerträgers mittels eines am Saugkopf befestigten Steuerorgans von seinem Sitz ab­ hebbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben eine Belüftungseinrichtung, die in vorteilhafter Weise mittels der hin- und hergehenden Bewegung des Schleppsaugerträgers betätigt wird, was ei­ nen einfachen Aufbau und eine zuverlässige Funktionswei­ se gewährleistet. Zudem ist sichergestellt, daß der Zeitpunkt, an dem die Schleppsauger den Bogen loslassen, unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit an einem de­ finierten Punkt des Maschinenzyklus liegt. Hierfür kann praktisch jeder Punkt des Maschinenzyklus in Frage kom­ men, der im gewünschten Bereich liegt, der von der vor­ deren Endstellung des Schleppsaugerträgers bis in den Endbereich der Gleichlaufphase hineinreichen kann. Vor­ teilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, durch Ver­ änderung der Stellung des am Saugkopf befestigten Steu­ erorgans eine einfache Verstellbarkeit des Belüftungs­ zeitpunkts möglich ist. Hierzu kann dieses einfach ein­ stellbar angeordnet sein. Da die Belüftungsöffnung bzw. -öffnungen im Bereich des Schleppsaugerträgers vorgese­ hen ist bzw. sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise ein sehr kleines Leitungsvolumen, das belüftet werden muß. Zudem können im Bereich des Schleppsaugerträgers vergleichsweise große Belüftungsquerschnitte vorgesehen sein. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher in vorteilhafter Weise einen so rasch erfolgenden Vakuumab­ bau, daß hierfür praktisch der Zeitpunkt der Bogenüber­ gabe an die Taktrollen ausreicht. Die Freigabe der Be­ lüftungsöffnung kann daher in bevorzugter Weise im Be­ reich oder an der vorderen Endstellung des Schleppsau­ gerträgers erfolgen. Infolge der geringen Totzeit kommt man in vorteilhafter Weise auch mit einem sehr kurzen Gleichlaufbereich aus. Es ist daher möglich, die Schleppsauger sanft auf die Gleichlaufgeschwindigkeit, d. h. auf die Geschwindigkeit der weiterführenden Trans­ portmittel, z. B. in Form einer Taktwalze, zu beschleu­ nigen bzw. von dieser Geschwindigkeit auf Stillstand ab­ zubremsen, was in vorteilhafter Weise einen schonenden, ruhigen Lauf und damit insgesamt eine hohe Störungsfrei­ heit auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten gewähr­ leistet. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen dementsprechend auch eine Steigerung der Maschinenge­ schwindigkeiten. In diesem Zusammenhang ist es zudem von Vorteil, daß die Bogen, wie schon erwähnt, unabhängig von der Geschwindigkeit in jedem Fall an einem definier­ ten Punkt des Maschinenzyklus losgelassen werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maß­ nahmen kann das Steuerorgan, wie schon erwähnt, ver­ stellbar angeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache Feineinstellung des Belüftungszeitpunkts in Abhängigkeit von unterschiedlichen Randbedingungen, wie der Papier­ qualität und dergleichen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß das Schließorgan eine vorzugsweise durch eine Schließfeder von außen an den zugeordneten Sitz an­ preßbare Schließfläche aufweist. Hierdurch wird sicher­ gestellt, daß das Schließorgan bei Vakuumbeaufschlagung der Sauger durch das Vakuum in Anlage an der Schließ­ fläche gehalten wird, was eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Schließorgan einen mit einem Ventilteller ver­ sehenen, mit der Schließfeder zusammenwirkenden Schwenk­ hebel aufweisen, der auf das Steuerorgan aufläuft. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß das Schließorgan entgegen der an ihm angreifenden Schließkräfte zuverlässig in die Öffnungsstellung überführt werden kann. Es ist daher ei­ ne hohe Störungsfreiheit gewährleistet.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführung kann die Belüfungsöffnung im Bereich eines mit seitlichen Armen versehenen, zentralen Lagerstücks des Schleppsau­ gerträgers vorgesehen sein. Infolge dieser Platzierung kann in vorteilhafter Weise ein besonders großer Be­ lüftungsquerschnitt vorgesehen sein. Außerdem ist es hierbei möglich, die Belüftungsöffnung etwa in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleppsaugerreihen, das heißt etwa in der Mitte zwischen den wirklichen Schleppsaugern und sogenannten Hilfsschleppsaugern, vor­ zusehen, womit sämtliche Schleppsauger gleich gut be­ lüftet werden. In jedem Falle kommt man hier in vorteil­ hafter Weise mit lediglich einer Entlüfungsöffnung aus.
Zweckmäßig kann der Schwenkhebel des Schließorgans hier­ bei als einarmiger, in Bewegungsrichtung des Schlepp­ saugerträgers sich erstreckender Hebel ausgebildet sein, der an seinem vorderen Ende ein Anlaufelement trägt, das auf eine Steuerfläche des als Auflaufkufe ausgebildeten Steuerorgans aufläuft. Diese Maßnahmen ergeben einen besonders übersichtlichen Aufbau und zuverlässige Funktionsweise.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Entlüftungsöffnung bei einem um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Schleppsaugerträger im Be­ reich dieser Schwenkachse vorgesehen ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Einfluß eines Schwenkwinkels des Schleppsaugerträgers auf den Belüftungszeitpunkt ver­ nachlässigbar ist.
Gemäß einer anderen, besonders zu bevorzugenden Ausge­ staltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Schlepp­ saugerträger mehrere, vorzugsweise zwei, im Bereich sei­ ner seitlichen Arme vorgesehene Belüftungsöffnungen mit zugeordneten Schließorganen aufweisen. Diese Ausgestal­ tung eignet sich insbesondere für einen nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Bogenanleger. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß infolge der Mehrzahl der Belüftungsöffnungen ein besonders großer Gesamtbelüf­ tungsquerschnitt erreichbar ist. Zudem ergeben sich in­ folge der Anordnung der Belüftungsöffnungen im Bereich der seitlichen, zur Aufnahme der Sauger vorgesehenen Arme besonders kurze Wege und damit ein besonders klei­ nes, zu belüftendes Leitungsvolumen.
Zweckmäßig können die Steuerorgane hierbei einfach als Stößel ausgebildet sein, durch die jeweils ein als zwei­ armiger Hebel ausgebildetes Schließorgan betätigbar ist. Im Falle einer schwenkbaren Anordnung des Schleppsauger­ trägers zur Bewerkstelligung einer Schrägbogenverstellung können die Stößel einfach auf einer schwenkbar am Saug­ kopf gelagerten Wippe aufgenommen sein, deren Schwenk­ achse parallel zur Schwenkachse des Schleppsaugerträgers angeordnet ist. Diese Wippe stellt sich dabei in vor­ teilhafter Weise selbsttätig parallel zum Schleppsauger­ träger, so daß sämtliche Belüftungsöffnungen auch im Falle einer Schrägbogenverstellung gleichzeitig geöffnet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfin­ dungsgemäßen Bogenanleger in schemati­ scher Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsge­ mäßen Schleppsaugerträger von unten,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Er­ findung in Fig. 2 entsprechender Dar­ stellung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Bogenanleger besteht aus einem portalförmigen Gestell 1, in welchem ein einen Stapel 2 aufnehmender, nicht näher dargestellter Stapel­ tisch heb- und senkbar aufgehängt ist. Oberhalb des Stapels 2 befindet sich ein Saugkopf 3, der mit auf- und abbewegbaren Trennsaugern 4 und hin- und herbewegbaren Schleppsaugern 5 bzw. Hilfsschleppsaugern 6 versehen ist. Die in Form einer Reihe angeordneten Trennsauger 4 sind auf einem mit seitlich auskragenden, rohrförmigen Armen versehenen, auf- und abbewegbaren Trennsaugerträger 7 aufgenommen. Die ebenfalls reihenförmig angeordneten Schleppsauger 5 und Hilfsschleppsauger 6 sind auf einem hin- und herbewegbaren Schleppsaugerträger 8 aufgenom­ men, der, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, mit von einem mittleren Lagerstück 9 seitlich auskragenden, rohrförmigen Armen 10 zur Aufnahme der jeweils zugeord­ neten Sauger versehen ist.
Die Hubsauger 4 und die Schleppsauger 5 bzw. Hilfs­ schleppsauger 6 sind über den jeweils zugeordneten Träger 7 bzw. 8, der jeweils als Vakuumleitungsabschnitt ausgebildet ist, und über hieran anschließende, in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Schläuche 11 mit einem auf dem Saugkopf 3 aufgenommenen Vakuumsteuerven­ til 13 verbunden, das über eine Vakuumsammelleitung 14 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist und mittels des­ sen die Saugluftbeaufschlagung der Sauger gesteuert wer­ den kann. Mit Hilfe der Trennsauger 4 wird der jeweils oberste Bogen vom Stapel 2 abgehoben. Dieser Bogen wird anschließend von den Schleppsaugern 5 und Hilfsschlepp­ saugern 6 übernommen und von diesen so weit vorgeschoben, daß er von im Bereich der Einlaufkante eines Bänder­ tisches angeordneten Transportwalzen 12, die taktweise zum Einsatz kommen, übernommen werden kann.
Bei der Übergabe des Bogens an die Transportwalze 12 wird er von den Schleppsaugern 5 bzw. Hilfsschleppsau­ gern 6 losgelassen. Hierzu werden die Vakuumbeaufschla­ gung der genannten Sauger abgeschaltet und die Sauger von innen belüftet. Diese Belüftung erfolgt in sehr kurzer Zeit, so daß sich ein schlagartiger Vakuumabbau ergibt. Um dies zu bewerkstelligen ist im Bereich der Vakuumleitung eine saugernahe, große Belüftungsquer­ schnitte aufweisende Belüfungseinrichtung vorgesehen, die in der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 und damit unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit und allein abhängig von der Position des hin- und her bewegbaren Schleppsaugerträgers 8, betätigt wird.
Hierzu kann, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, der in die Vakuumleitung einbezogene Schleppsaugerträger 8 selbst mit einer einen großen Querschnitt aufweisenden Belüf­ tungsöffnung 15 versehen sein, der ein auf dem Schlepp­ saugerträger 8 aufgenommenes Schließorgan 16 zugeordnet ist, das normalerweise mittels einer Schließfeder 17 in der Schließstellung gehalten wird und in der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 mittels eines gegenüber diesem stationär am Saugkopf 3 befestigten Steuerorgans 18 in seine Öffnungsstellung gebracht wird, in welcher die einen großen Querschnitt aufweisende Be­ lüftungsöffnung 15 zur Belüftung der Vakuumleitung von außen zugänglich ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Belüf­ tungsöffnung 15 vorgesehen, die im Bereich des Trag­ stücks 9 des Schleppsaugerträgers 8 angeordnet ist. Das dieser Belüftungsöffnung 15 zugeordnete Schließorgan 16 kann, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, einen mit der Schließfeder 17 zusammenwirkenden, auf dem Tragstück 9 gelagerten, einarmigen Schwenkhebel 19 enthalten, der mit einem Ventilteller 20 versehen ist, das in der Schließstellung auf einer durch die Stirnseite eines die Belüftungsöffnung 15 enthaltenden Stutzens gebildeten Schließfläche 21 aufliegt. Am vorderen, lagerfernen Ende ist der Schwenkhebel 19 mit einem Anlaufelement 22, hier in Form einer Anlaufrolle, versehen. Das Steuerorgan 18 ist dabei als mit einer Steuerfläche 23 versehene Auf­ laufkufe ausgebildet, auf die das Anlaufelement 22 in der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 so aufläuft, daß der Schwenkhebel 19 entgegen der an ihm angreifenden Schließfederkraft und Druckdifferenz ver­ schwenkt und damit der Ventilteller 20 von der Schließ­ fläche 21 abgehoben wird. In dieser Stellung ist die ei­ nen im Vergleich zum Leitungsquerschnitt der Vakuumlei­ tung vergleichsweise großen Querschnitt aufweisende Be­ lüftungsöffnung 15 geöffnet, so daß bei abgeschalteter Verbindung zur Vakuumquelle ein rascher Abbau des Va­ kuums innerhalb der zu den Schleppsaugern 5 bzw. Hilfs­ schleppsaugern 6 führenden Vakuumleitung erfolgt.
Die das Steuerorgan 18 bildende Auflaufkufe ist in Be­ wegungsrichtung des Schleppsaugerträgers 8 verstellbar am Saugkopf 3 festlegbar, wie durch eine Langlochver­ bindung angedeutet ist. Hierdurch ist eine Feineinstel­ lung des Belüftungszeitpunkts möglich. Zur Erzielung ei­ nes schonenden Betriebs ist die Steuerfläche 23 mit ei­ ner Anlauffase versehen. Diese besitzt allerdings zur Gewährleistung kurzer Schaltzeiten eine hohe Steigung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlepp­ saugerträger 8 zur Ermöglichung einer sogenannten Schrägbogenverstellung um eine etwa lotrechte Achse schwenkbar angeordnet. Im Falle einer Schwenkbewegung des Schleppsaugerträgers 8 ändert dieser auch seine Aus­ richtung gegenüber dem stationär am Saugkopf 3 aufgenom­ menen Steuerorgan 18. Um dennoch den daraus sich erge­ benden Einfluß auf die Betätigung der Belüftungseinrich­ tung zu minimieren, sind die Belüftungsöffnung 15 und dementsprechend auch das dieser zugeordnete Schließorgan 16 im Bereich der Schwenkachse a des Schleppsaugerträ­ gers 8 angeordnet. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rung ragt der die Belüftungsöffnung 15 enthaltende Stut­ zen zwecks besserer Übersichtlichkeit der Zeichnung nach unten vom Schleppsaugerträger 8 ab. In einem derartigen Fall läßt sich eine mit der Achse a koaxiale Anordnung der Belüftungsöffnung 15 verwirklichen. In der Praxis ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, die Belüf­ tungsöffnung 15 als seitlicher Ausgang ausgebildet. Die­ ser kann sich im Bereich eines die den rohrförmigen Ar­ men 10 zugeordneten Schenkel miteinander verbindenden Steg 24 des Schleppsaugerträgers 9 befinden. Die Belüf­ tungsöffnung 15 befindet sich dabei auf der der Schwenk­ achse a des Schleppsaugerträgers 8 näheren Seite des Stegs 24 und damit immer noch in so enger Nachbarschaft zur Achse a, daß im Falle einer Schrägstellung des Schleppsaugerträgers 8 kein nennenswerter Einfluß auf den Schaltzeitpunkt ausgeht.
Bei dem den Fig. 3 und 4 zugrundeliegenden Beispiel sind im Bereich der seitlichen, die Sauger aufnehmenden Arme 10 des Schleppsaugerträgers, zweckmäßig im Bereich der den eigentlichen Schleppsaugern 5 zugeordneten Arme 10, zwei in enger Nachbarschaft zum jeweils zugeordne­ ten, hier nicht näher dargestellten Sauger angeordnete Belüftungseinrichtungen vorgesehen. Hierzu sind die die Arme 10 bildenden Rohre mit radialen Ausnehmungen ver­ sehen, die von jeweils einem Ventilblock 25 übergriffen sind, der mit einer Belüftungsöffnung 26 versehen ist, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Belüftungs­ öffnung 26 ist mittels eines Ventiltellers 27 verschließ­ bar, der an einem zweiarmigen, quer zur Bewegungsrich­ tung des Schleppsaugerträgers 8 sich erstreckenden Schwenkhebel 28 aufgenommen ist, der in seinem mittleren Bereich auf dem Ventilblock 25 schwenkbar gelagert ist und dessen tellerferner Arm mit einer zugeordneten Schließfeder 29 zusammenwirkt. Zum Betätigen der Schwenk­ hebel 28 in Öffnungsrichtung ist jedem Schwenkhebel 28 ein am Saugkopf 3 befestigter Stößel 30 zugeordnet, ge­ genüber dem der Schleppsaugerträger 8 bewegbar ist. Die den einzelnen Belüftungsöffnungen 26 zugeordneten Stößel 30 können separat voneinander am Saugkopf 3 befestigt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtli­ che Stößel 30, die den fluchtend zueinander angeordneten Ventilblöcken 25 zugeordnet sind, auf einer gemeinsamen Wippe 31 aufgenommen, die schwenkbar am Saugkopf 3 gela­ gert ist, wie in Fig. 3 durch den Lagerbock 32 ange­ deutet ist. Mit Hilfe der Wippe 31 werden im Falle einer Schrägbogenverstellung, d. h. im Falle einer Verschwen­ kung des Schleppsaugerträgers 8 um eine lotrechte Achse, die Stößel 30 der Schwenkbewegung des Schleppsaugerträ­ gers 8 nachgeführt, so daß sämtliche, zu beiden Seiten der Schwenkachse des Schleppsaugerträgers 8 vorgesehene Belüftungsöffnungen 26 gleichzeitig geöffnet werden. Der beim Auflauf einer Nocke 30 auf den zugeordneten Schwenk­ hebel 38 von der diesem zugeordneten Schließfeder 29 zu­ nächst ausgehende Widerstand reicht dabei aus, daß sich die Wippe 31, deren Schwenkachse parallel zur Schwenk­ achse des Schleppsaugerträgers 8 verläuft, parallel zu diesem einstellt.
Im Rahmen der obigen Beschreibung ist im Zusammenhang mit dem Auflaufen des Anlaufelements auf das zugeordnete Steuerorgan und damit dem Zeitpunkt der Öffnung der Be­ lüftungsöffnung 15 von der vorderen Endstellung des Schleppsaugerträgers 8 die Rede. Gemeint ist hiermit der Bereich der vorderen Endstellung, der bereits gegen Ende der Gleichlaufphase beginnen und bis zur vorderen End­ stellung reichen kann.

Claims (16)

1. Bogenanleger mit einem Saugkopf (3), der mit auf ei­ nem auf- und abbewegbaren Träger (7) aufgenommenen Trennsaugern (4) und wenigstens einer Reihe von auf einem hin- und herbewegbaren Träger (8) aufgenommenen Schleppsaugern (5) versehen ist, die bei der Übernah­ me eines Bogens von den Trennsaugern (4) mit Vakuum beaufschlagbar und bei der Übergabe des Bogens an weiterführende Transportmittel belüftbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß der hin- und herbewegbare, als Vakuumleitungsabschnitt ausgebildete Schleppsau­ gerträger (8) mit wenigstens einer Belüftungsöffnung (15 bzw. 26) und einem dieser zugeordneten Schließ­ organ (16) versehen ist, das mittels eines am Saug­ kopf (3) befestigten Steuerorgans (18 bzw. 30, 31) von seinem Sitz abhebbar ist.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (18) am Saugkopf (3) verstellbar angeordnet ist.
3. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (16) ei­ nen vorzugsweise durch eine Schließfeder (17 bzw. 29) von außen an eine zugeordnete Schließfläche (21) an­ preßbaren Ventilteller (20 bzw. 27) aufweist.
4. Bogenanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (16) einen mit dem Ventilteller (20 bzw. 27) versehenen, mit der Schließfeder (17 bzw. 29) zusammenwirkenden Schwenkhebel (19 bzw. 28) aufweist, der auf das Steuerorgan (18 bzw. 30, 31) aufläuft.
5. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (15) im Bereich eines mit seitlichen Armen versehe­ nen, zentralen Lagerstücks (9) des Schleppsaugerträ­ gers (8) vorzugsweise in Form eines seitlichen Aus­ gangs vorgesehen ist.
6. Bogenanleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (19) als einarmiger, in Bewe­ gungsrichtung des Schleppsaugerträgers (8) sich er­ streckender Hebel ausgebildet ist, der an seinem vor­ deren Ende ein Anlaufelement (22) trägt.
7. Bogenanleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaufelement (22) als Anlaufrolle ausgebil­ det ist.
8. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (18) als mit einer Steuerfläche (23) versehene Auf­ laufkufe ausgebildet ist, auf die das Schließorgan mit seinem Anlaufelement (22) aufläuft.
9. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (15) im Bereich eines zwischen den den Schleppsaugern (5) und den parallel hierzu vorgesehenen Hilfsschlepp­ saugern (6) zugeordneten Armen (10) vorgesehenen Stegs (24) des Lagerstücks (9) des Schleppsaugerträ­ gers (8), vorzugsweise in Form eines seitlichen, der Schwenkachse des Schleppsaugerträgers (8) zugewandten Ausgangs, vorgesehen ist.
10. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (15) bei einem um eine vertikale Schwenkachse (a) schwenkbaren Schleppsaugerträger (8) im Bereich der Schwenkachse (a) vorgesehen ist.
11. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppsau­ gerträger (8) mehrere, vorzugsweise zwei im Bereich seiner seitlichen Arme (10) vorgesehene Belüftungs­ öffnungen (26) mit zugeordneten Schließorganen auf­ weist.
12. Bogenanleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Belüftungsöffnungen (26) im Bereich der vorderen, die Schleppsauger (5) aufnehmenden Arme (10), vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Schlepp­ sauger (5), vorgesehen sind.
13. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueror­ gane jeweils als Stößel (30) ausgebildet sind.
14. Bogenanleger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stößel (30) auf einer schwenkbar am Saugkopf (3) gelagerten Wippe (31) aufgenommen sind, deren Schwenkachse parallel zur Schwenkachse des Schleppsaugerträgers (8) angeordnet ist.
15. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließor­ gane als zweiarmige, quer zur Bewegungsrichtung des Schleppsaugerträgers (8) verlaufende Hebel (28) aus­ gebildet sind, die mit ihrem schließflächenfernen Arm auf das zugeordnete Steuerorgan in Form eines Stößels (30) auflaufen.
16. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (18 bzw. 30, 31) so positioniert ist, daß das Schließorgan (16) im Bereich der vorderen Endstellung des Schlepp­ saugerträgers (8),vorzugsweise in der vorderen End­ stellung, von seinem Sitz abhebbar ist.
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