DE177587C - - Google Patents

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DE177587C
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DENDAT177587D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0075Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles by assembling, e.g. by laminating

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufeinanderkleben und Anlegen von Papierbogen, wie sie besonders zur Anfertigung von sogenannten gefütterten, aus Doppelbogen bestehenden Papiersäcken verwendet werden. Es sind bereits Maschinen bekannt geworden, die gleichfalls zum Aufeinanderkleben zweier Bogen dienen, doch eignen sich diese sämtlich nicht zur Verarbeitung
ίο ganz dünnen Papiers, das mit Vorliebe allgemein zum Füttern der Papiersäcke verwendet wird.
Gemäß der Erfindung wird zunächst der beim fertigen Papiersack äußere Bogen vom Stapel abgehoben, was mittels des zum Auftrag des Klebstoffs dienenden Leimstempels bewirkt wird. Der innere Bogen wird durch Saugvorrichtungen vom Stapel.abgehoben und Zangen übergeben, die ihn der Klebstelle zuführen und dort auf den ersten Bogen legen, wobei durch besondere Anschläge die" Bogen versetzt un'd stets genau gleich aufeinander geklebt werden.
Das Wesen, vorliegender Erfindung besteht
hauptsächlich darin, daß Vorsorge getroffen ist, ein gleichzeitiges Abheben mehrerer Bogen auch bei ganz dünnem und durchlässigem Papier in sicherster Weise zu verhindern, und zwar durch Anordnung von Abstreifern, die etwa mitgenommene überschüssige Papierbogen abstreifen. Die Bogen wurden, auch bisher schon durch Saugvorrichtungen vom Block abgehoben, wobei es aber namentlich bei dünnem Papier häufig vorkam, daß mehrere Bogen zugleich angesaugt und mitgenommen wurden, wodurch unbrauchbare Papiersäcke und Störungen im Betrieb entstanden. Um diesem Mißstand abzuhelfen, wurden z. B. die Sauger gekippt, aber diese Vorrichtung eignete sich nur für starkes Papier, da dünne Bogen nach wie vor durch die Saugwirkung an den Saugern festgehalten wurden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß die Bogen vorn von an sich bekannten Fördersaugern angesaugt werden, während sie am hinteren Ende von anderen Saugern, die die Form eines. Zylinderquadranten haben, zunächst angesaugt, dann gekippt und bei dieser letzteren Bewegung an besonderen Abstreifern vorbeigeführt werden, die die sämtlichen überschüssigen Bogen abstreifen, die ihrerseits sofort durch eine Art Finger auf den Stapel zurückgedrückt und auf diesem festgehalten werden, so daß selbst beim Aufsaugen mehrerer Blätter durch die Fördersauger ihre Mitnahme durch die Zangen vollständig ausgeschlossen ist, da diese die niedergedrückten Blätter nicht mehr erfassen können.
Die Finger können auch als kleine Röhren ausgebildet und mit einer Luftpumpe der Saugvorrichtungen verbunden sein, derart, daß zur entsprechenden Zeit zwischen die beiden obersten Blätter Luft eingeblasen wird,
'wodurch diese getrennt werden und die Mitnahme des zweiten Blattes wie überhaupt aller folgenden ebenfalls in sicherster Weise ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der ersten Bogenabhebevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
ίο Fig. 3 eine Draufsicht derselben.
Fig. 4 und 5 erläutern in größerem Maßstab in Seitenansicht und Draufsicht die Anordnung ihrer Abstreifer.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt der Anordnung und des Antriebes der verschiedenen Anschläge.
Fig. 7 und 8 zeigen in größerem Maßstab in Vorderansicht und Draufsicht die Anordnung der vorderen, in der Fördervorrichtung wirkenden Anschläge.
Fig. 9 und 10 sind ähnliche Ansichten der hinteren Anschläge.
Fig. 11 stellt eine Vorderansicht der Anordnung der Bewegung der Saugköpfe der zweiten Abhebevorrichtung dar.
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt der Fig. 11 und
Fig. 13 eine Draufsicht derselben.
Fig. 14 und 15 erläutern in größerem Maßstab in Vorderansicht und Draufsicht die Anordnung ihrer Abstreifer.
Fig. 16 ist ein senkrechter Schnitt der Anordnung und der Antriebes des Saugers.
Fig. 17 ist eine Vorderansicht der Fig. 16, Fig. 18 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung der Festhaltefinger.
' Fig. 19 zeigt im Schnitt und größeren Maßstab die Verwendung der Finger.
Fig.. 20 bis 22 erläutern fortschreitend das Abheben der Bogen.
Fig. 23 ist eine Seitenansicht der Zangenfördervorrichtung,
. Fig. 24 eine Draufsicht der Fig. 23.
Fig. 25 ist eine Vorderansicht des bewegliehen Anschlags sowie seines Antriebes
Fig. 26 eine Draufsicht der Fig. 27.
Fig. 27 und 28 erläutern in größerem Maßstab in senkrechtem Schnitt und in Draufsicht die Anordnung des beweglichen Anschlags.
Fig. 29 ist eine Vorderansicht der Finger der ersten Abhebevorrichtung und
Fig. 30 eine größere Ansicht des einen derselben.
Fig. 31 ist eine Gesamtdraufsicht auf die Vorrichtung vorliegender Erfindung, während Fig. 32 die gegenseitige Lage der aufeinander geklebten Bogen erläutert.
Auf dem Maschinentisch 1 ist ein Gestell 2 (?9 angeordnet, da.s den Papierstapel 3 der äußeren Bogen 3a sowie deren Abhebevorrichtung trägt (Fig. ι bis 3).
Das Abheben der Bogen 3a wird durch den zum Auftrag des Klebstoffs dienenden Klebstempel 4 bewirkt, der mittels des Armes 5 an einem auf einer wagerechten, festen Führungsschiene 17 gleitenden Schlitten 6 befestigt ist. Der Klebstempel· 4 führt eine doppelte Bewegung aus, eine wagerechte Bewegung zur Übernahme des Klebstoffs von der Klebstoffwalze ya des Klebstoffbehälters 7 und eine senkrechte Bewegung zum Abheben des obersten Bogens 3° bei gleichzeitigem Klebstoffauftrag. Die seitliche Bewegung wird dem Klebstempel 4 durch ein auf der Antriebquerwelle 8 sitzendes Exzenter α erteilt (Fig. ι bis 3), das die im Gestell 2 gelagerte Achse 14 zu einer pendelnden Drehung bringt. Auf dieser Achse 14 sitzt ein Hebel 15, der einen Bolzen 16 trägt, der in einer senkrechten Führung 6a des Schlittens 6 gleitet.
Die senkrechte Bewegung des Klebstempels 4, d. h. der Auftrag des Klebstoffs mit Abheben des obersten Bogens 3a, wird durch das Exzenter b bewirkt (Fig. 1 bis 3). Die Schiene 17 ist zu diesem Zweck an einem Schlitten 19 befestigt, der an der senkrecht stehenden Führungsschiene 20 entlang auf- und abgleitet.
Der am Klebstempel 4 hängende oberste Bogen 3a streift zunächst an einer Anzahl ver- , stellbarer fester Abstreifer 30 vorbei (Fig. 2, 4 und 5), so daß gemäß vorliegender Erfindung sämtliche etwaige weitere anhängende Bogen 3 abgestreift werden, worauf der abgenommene Bogen 3s voh einem Schlitten 31 mitgenommen und der Verbindungsstelle zugeführt wird.
Um ein zu hohes Emporziehen der Bogen 3a über den Schlitten 31, wodurch ein Mitnehmen in Frage gestellt würde, zu verhindern, werden diese an ihrer Vorderkante durch Finger 32 von unten an eine Querplatte 2a des Gestells 2 angedrückt (Fig. 29 und 30) und hierdurch vom Klebstempel 4 losgerissen. Diese Finger 32 sind als Winkelhebel ausgebildet, die um die Bolzen 33 drehbar sind und durch die auf den Antriebwellen 34 und 35 sitzenden Exzenter c1 und c mit Hilfe ihrer unter Wirkung der Federn 36s stehenden Exzenterstangen 36 bewegt werden.
Durch den Schlitten 31 wird der äußere Bogen 3a in den Weg des inneren Bogens 37 geführt, d. h. an diejenige Stelle gebracht, an der die beiden Bogen 3" und 37 durch den auf dem Bogen 3® befindlichen Klebstoff miteinander verbunden werden (Fig. 7 bis'24). Der Schlitten 31 gleitet in einem Tisch 38 und besteht im wesentlichen aus zwei Führungen, an denen vorn eine Platte 39 befestigt ist iao
(Fig. 28). Diese Platte 39 schiebt sich unter den durch die Finger 32 am Gestell 2 festgehaltenen Bogen 3a und nimmt ihn mittels ihrer Mitnehmer 40 beim Vorwärtsgang des Schlittens 31 mit, der durch das auf der Querachse 8 sitzende Doppelexzenter d mittels der Gelenkteile 41,43 und 44 bewegt wird.
Als Anschlag für den äußeren Bogen 3" in der Bewegungsrichtung dienen Anschläge 45 (Fig. 6 bis 8), die an Armen 46 befestigt sind, die ihrerseits von einem um die Bolzen 47 drehbaren Bügel 48 getragen werden. Die Anschläge werden durch das auf der Querwelle 8 sitzende Exzenter e in die Bahn des anlangenden Bogens 3° bewegt.
Zur Sicherung des Bogens 3° in seitlicher Richtung sind rechts und links feste Führungen 51 und 5ie angeordnet (Fig. 28).
Das Abheben der inneren Bogen 37 erfolgt durch zwei Saugvorrichtungen, die in dem Gestell 52 gelagert sind, und von denen die eine zum Fördern des jeweils obersten Bogens dient, während die andere das Abheben nur. eines Bogens gestattet.
Die letztere Vorrichtung besteht aus einem Sattger 53 in Gestalt eines Zylinderquadranten, dessen Hohlachse 54 (Fig. 17) in den Gleitlagern 55 drehbar gelagert ist, und der sowohl eine Drehung um 90° als auch eine ganz kurze, aber kleine senkrechte Bewegung ausführen kann (Fig. 16, 17, 20 bis 22).
Die Drehbewegung wird dem unter Wirkung der Feder 117 stehenden Sauger 53 durch das auf der vorderen Welle 34 sitzende Exzenter / erteilt, das mit Hilfe der Exzenterstange 56, des um die Achse 57 drehbaren Winkelhebels 58 und der Gelenkstange 59 den Sauger 53 um 900 dreht. Der Sauger ist mit Saugöffnungen 53« versehen, die mit der Hohlachse 54 in Verbindung stehen, an die der biegsame Schlauch 60 einer vom Doppelexzenter o· der Antriebwelle 34 betriebenen Luftpumpe 61 o. dgl. angeschlossen ist. Der Sauger 53 nähert sich zweckmäßig nicht ganz dem Stapel 62, sondern wird durch ein Querstück 116 in geringer Entfernung vom Stapel angehalten.
Durch die Drehung des Saugers 53 wird erreicht, daß die angesaugten Bogen 37 an Abstreifern 115 vorbeigleiten müssen, wodurch sämtliche überschüssigen Bogen 37 abgestreift werden.
Sofort nach vollendeter Drehung des Saugers 53 um 900 (Fig. 21 und 22) drücken zwei Finger 63 die abgestreiften Bogen 37 fest auf den Stapel 62 zurück und halten sie dort fest, bis der oberste Bogen 37 völlig abgehoben ist. Der Finger 63 ist zu diesem Zweck auf einer drehbaren Achse 64 befestigt.
60. ..Die nunmehr folgende Aufwärtsbewegung des Saugers 53' wird durch ein auf der Welle 34 sitzendes Exzenter bewirkt, das mittels seiner Exzenterstange 68 einen auf der Achse 57 sitzenden Hebel 69 bewegt.
Während dieses Vorganges ist der oberste Bogen 37 durch Saugköpfe 72 angesaugt und emporgehoben worden (Fig. 11 bis 13). Die Saugköpfe 72 sind zu diesem Zweck an einem Rohrstück 73 befestigt, das durch einen biegsamen Schlauch 74 mit einer Luftpumpe 75 in Verbindung steht. Die senkrechte Bewegung der Saugköpfe 72 wird mittels eines Schlittens 84, der an einer Schiene 85 senkrecht geführt ist, durch ein auf der Querwelle 8 sitzendes Exzenter I bewirkt.
in ähnlicher Weise wie bei der ersten Papierabhebevorrichtung sind auch hier verstellbare Abstreifer 76 vorgesehen, die alle überschüssigen Bogen 37 abstreifen (Fig. 14 und 15). ·
Die Beförderung des angesaugten Blattes 37 auf den bereit liegenden äußeren Bogen 3" wird mittels bekannter Zangen 86 und 86" vollzogen (Fig. 23 und 24), die von dem auf der. Antriebachse 34 sitzenden Exzenter m hin- und herbewegt werden.
Um zu verhüten, daß der Bogen 37 hierbei auf dem bereit liegenden Bogen 3* gleitet, was wegen des aufgetragenen Klebstoffs nicht angängig ist, sind auf dem Tisch 38 (Fig. 20 bis 22) schräge Nasen 95 vorgesehen, die den Bogen 37, während er sich in Bewegung befindet, in einigem Abstand vom Bogen 3° halten.
Für die Herstellung mancher' Papiersackarten ist es notwendig, daß die Bogen versetzt aufeinander geklebt werden. Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Anschlag 96 (Fig. 6, 25 bis 28) vorgesehen, der gleichzeitig zum Festhalten des äußeren Bogens 3° dient und mit einer Vorrichtung zum Festhalten des inneren Bogens 37 versehen ist, solange der Schlitten 31 unter ihm zurückbewegt wird.
Der Anschlag 96 gleitet in dem Führungsbock 97 in senkrechter Richtung und wird durch das auf der Querwelle 8 sitzende Exzenter η bewegt. .
Außerdem sind Festhaltebügel 108 vorgesehen, die an dem Schieber 106 befestigt sind, um während des Rückgangs des Schlittens 31 die .aufeinander geklebten Bogen festzuhalten. Ferner sind zum gleichen Zweck weitere Anschläge 109 vorgesehen, die beweglich sind und zeitweise in die Bahn des Schlittens- 31 eingreifen, so daß die aufeinander geklebten Bogen 3a und 37 an ihnen einen Widerstand finden und nicht nach rückwärts mitgenommen werden können (Fig. 6, 9 und 10).
Bei der erneuten Vorwärtsbewegung des Schlittens 31 nehmen seine vorderen Mit-

Claims (3)

nehmer no die fertigen, aufeinander geklebten Bogen 3a und 37 mit und führen sie irgend einer Fördervorrichtung zu, die beispielsweise aus Förderwalzen in bestehen kann (Fig. 6 und 31). Statt der auf der Achse 64 sitzenden Finger 63, die zum Festhalten der überschüssig angesaugten Bogen 37 auf dem Stapel 62 dienen, können auch zwei Röhren 112 (Fig. 19) verwendet werden, die zweckmäßigerweise von derselben Pumpe 61 gespeist werden wie der Sauger 53 und dazu dienen, Luft zwischen die beiden obersten, etwa angesaugten Bogen 37 zu blasen, sie zu trennen und die abgetrennten Blätter festzuhalten. Die Achse der Röhren 112 ist in diesem Falle eine Hohlachse 114 und durch einen Schlauch 132 beispielsweise mit einem Dreiweghahn 113 der Luftpumpe 61 verbunden, der durch ein eigenes Exzenter ao oder auch durch Hebel 0. dgl. unmittelbar von einem der bewegten Elemente gesteuert werden kann. Infolge der Unabhängigkeit der einzelnen Vorrichtungen voneinander ist es ermöglicht, jede derselben für sich ein- und auszuschalten, sowie bei Herstellung von einfachen Papiersäcken mit nur einer Abhebevorrichtung, der Saugzubringungsvorrichtung, zu arbeiten. Die Arbeitsweise der Maschine vorliegender Erfindung ist folgende: Es wird zunächst der oberste äußere Bogen 3°. durch den Klebstempel 4 nach oben vom Stapel 3 abgehoben und gleichzeitig mit Klebstoff versehen, wobei etwa anhaftende weitere Bogen durch die Abstreifer 30 abgestreift werden. Beim Vorbeigehen an der Querplatte 2a wird der Bogen 3° durch Finger 32 an diese angedrückt und hierdurch vom Klebstempel 4 losgerissen, worauf sofort die Platte 39 des Schlittens 31 sich unter den Bogen 3a schiebt, ihn beim Vorgang mitnimmt und zur Klebstelle führt. Hierbei wird seine Lage zunächst durch die vorderen Anschläge 45, sowie durch die seitlichen Führungen 51 und 5ia festgestellt, worauf er durch den Anschlag 96 festgehalten wird. Inzwischen ist der innere Bogen 37 von dem Sauger 53 angesaugt und beim Vorbeistreifen an den Abstreifern 115 abgebogen worden, so daß nur noch ein einziger. Bogen 37 am Sauger 53 haftet, während die abgestreiften Bogen 37 durch die Finger 63 auf dem Stapel 62 festgehalten werden. Nunmehr hebt sich der Sauger 53 mit dem angesaugten Bogen 37 etwas, gleichzeitig wird der Bogen 37 an seinem anderen Ende durch Saugköpfe 72 hochgehoben und gelangt in den Bereich der Zangen 86 und 86a. Diese werden durch die Bewegung der Saugköpfe 72 selbsttätig zum Schließen gebracht und halten den Bogen 37 fest. Bei ihrem Rückgang legen sie ihn auf den bereit liegenden Bogen 3ffi, wobei ihrer versetzten Lage wegen (Fig. 32) der den Bogen 2>a festhaltende Anschlag 96 zur Sicherung ihrer Lage dient. Der Schlitten 31 geht darauf zur Herbeiführung eines neuen Bogens 3ffi wieder zurück, wobei die Anschläge und 109 und die Festhaltebügel 108 in Wirksamkeit treten. ' Beim erneuten Vorgehen des Schlittens 31 werden die fertig aufeinander geklebten Bogen 2>a und 37 einer beliebigen Fördervorrichtung in zugeführt. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufeinanderkleben und Anlegen von Papierbogen für Maschinen zur Herstellung gefütterter Papiersäcke, dadurch gekennzeichnet,, daß der äußere Bogen (3s) durch 'den für den Auftrag des Klebstoffs dienenden Klebstoffstempel (4) an Abstreifern (30) vorbeigeführt, mittels beweglicher Finger (32) durch Andrücken an eine feste Platte (2a) von dem Stempel (4) losgerissen und hierauf durch einen inzwischen unter dem Bogen (3a) hindurch bewegten Schlitten (31) nach der Verbindungsstelle geführt wird, an der der mittels Saugvorrichtungen ebenfalls an Abstreifern (76) vorbeigeführte zweite Bogen (37) durch an sich bekannte Zangen (86 und 86a) auf den ersten Bogen (3a) gelegt wird, wobei zur Erzielung der versetzten Lage ein beweglicher Anschlag (96) und zur' genauen Einstellung der Bogen feste Führungen (51 und 5ia), sowie in der Fördervorrichtung eingreifende Anschläge (45 und 109) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bogenabhebevorrichtung des inneren (dünneren) Bogens (37) mit zwei Saugvorrichtungen, von denen die eine aus einem zylindersegmentförmigen Sauger (53) besteht, der den obersten Bogen (37) ansaugt und durch Kippen an einer Anzahl in entsprechendem Kreisbogen angeordneter Abstreifer (115) vorbeiführt, die sämtliche überschüssigen Blätter abstreifen, die hierauf durch zwei vom Antrieb bewegte Finger (63) auf den Stapel (62) gedrückt und dort festgehalten werden, während die andere, senkrecht bewegliche Saugvorrichtung aus an sich bekannten Saugköpfen (72) besteht, die den Bogen (37) zunächst ebenfalls an Abstreifern (76) vorbeiführen und dann zur Weiterbeförderung an sich bekannten, von den Saugköpfen (^2) geschlossenen Zan-
gen (86 und 86α) übergeben, die ihn auf den bereit liegenden anderen Bogen (3s) legen.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch zwei zwischen die beiden obersten Bogen eintretende, von einem Luftstrom gespeiste Röhren (112), die zum Festhalten der Bogen auf dem Stapel (62) dienen und nach dem Ansaugen eines Bogens und Abstreifen der überschüssigen losgelösten zwischen die beiden obersten Bogen (37) Luft einblasen, so daß nur der erste Bogen von den Zangen (86 und 86e) erfaßt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177587D Expired DE177587C (de)

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