DE3633772A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufstecken von ventil-saecken auf einen fuellstutzen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufstecken von ventil-saecken auf einen fuellstutzenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/262—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks opening of valve bags
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Aufstecken von Ventil-
Säcken auf einen Füllstutzen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Aufstecken von Ventil-Säcken, insbesondere
von Ventil-Säcken aus Plastik bzw. Kunststoff, auf
den Füllstutzen einer Füllmaschine nach dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 bzw. 4.
Bei üblichen Ventilsäcken ist das Füllventil am Boden
des Sackes angeordnet. Zum Füllen werden solche Ventil
säcke gewöhnlich in der Weise von einem Stapel entnom
men, daß ein Dorn in das Ventil gesteckt wird und dann
eine Klaue unmittelbar unter dem durch den Dorn geöff
neten Ventil den Sack ergreift, während der Dorn wieder
aus dem Ventil bzw. Sack herausgezogen wird. Die Klaue
bildet einen Teil einer Aufnahmevorrichtung, mit wel
cher der Sack zum Füllstutzen transportiert und auf
diesen aufgesteckt wird.
Das geschilderte Vorgehen ist für Plastiksäcke mit
auf einer Seite angebrachtem Ventil (vgl. z.B. DK-PS
1 32 826) nicht geeignet, da es nicht möglich ist, den
Sack mit der Klaue so zu greifen, daß das seitliche
Ventil nach Entfernung des Dorns geöffnet bleibt. Man
mußte daher bisher Ventil-Säcke mit auf einer Seite
des Sackes angeordnetem Ventil von Hand auf den Füll
stutzen aufstecken, was nicht nur an sich sehr mühsam
ist, sondern auch eine schmutzige und damit belastende
Arbeit darstellt, weil häufig sehr viel von dem in
die Säcke einzufüllenden Gut verstreut wird oder als
Staub beim Füllvorgang entweicht.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit
welchem Säcke mit auf einer Seite angebrachtem Ventil
in sehr betriebssicherer Weise selbsttätig auf den
Füllstutzen einer Füllmaschine aufgesteckt werden kön
nen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit dem im Anspruch
1 gekennzeichneten Verfahren und der im Anspruch gekenn
zeichneten Vorrichtung gelöst, wobei vorteilhafte Ausge
staltungen aus den jeweils anschließenden Unteransprü
chen hervorgehen.
Die Erfindung setzt voraus, daß die leeren Säcke in
einem Stapel bereit gehalten werden, in welchem sich
die Säcke in einer vorbestimmten, immer gleichen Orien
tierung befinden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren
werden die Säcke an der dem Ventil gegenüberliegenden
Seite von Saugkörpern ergriffen und vom Stapel abgeho
ben. Da diese Seite selbstverständlich glatt ist, gibt
es beim Ansaugen des Sackes durch die Saugkörper keine
Probleme und der Sack kann von den Saugkörpern einwand
frei angehoben werden. Bevor der jeweils angehobene
Sack ganz vom Stapel entfernt ist, wird ein zweiter
Satz von Saugkörpern mit dem Sack auf der Seite des
Ventils in Berührung gebracht. Wenn die beiden Sätze
von Saugkörpern voneinander entfernt werden, öffnet
sich das Ventil. Da der Sack während der Öffnung des
Ventils von einer größeren Anzahl von Saugkörpern gehal
ten wird, ist die Stellung des Sackes genau definiert
und kontrolliert, wenn der Sack anschließend in Rich
tung zum Füllstutzen transportiert und auf den Füll
stutzen aufgesteckt wird. Auf dem Füllstutzen wird
der Sack mittels einer am Füllstutzen vorgesehenen
Klammer festgehalten, so daß ein neuer Aufnahme-, Öff
nungs- und Transportvorgang beginnen kann, sobald der
Sack auf den Füllstutzen aufgesteckt worden ist.
Normalerweise ist das Füllventil des Sackes in einem
gewissen Abstand von der Seitenkante des Sackes angeord
net. Außerdem ist die Seitenkante des Sackes häufig
mit einer Einfaltung, d.h. einer in den Sack hinein
weisenden Falte versehen, die der Vergrößerung der
Sackkapazität dient. Es besteht die Gefahr, daß sich
diese Falte anstatt des Ventils öffnet, was zur Folge
hat, daß der Sack nicht mehr ohne weiteres auf den
Füllstutzen aufgeschoben werden kann. Durch die im
Anspruch 2 bzw. 5 gekennzeichneten Maßnahmen sind diese
Schwierigkeiten zu vermeiden. Da bei Anwendung dieser
Maßnahmen der Sack zumindest im Bereich vor der Öffnung
des Ventils der Ventilachse entlang abgebogen wird,
kann sich die Einfaltung nicht öffnen; außerdem kann
sich der vor der Ventilöffnung befindliche Teil des
Sackes nicht vor das Ventil biegen. Wenn die zwei Sätze
von Saugkörpern voneinander wegbewegt bzw. entfernt
werden, wird sich daher nur das Ventil öffnen.
Bei Anwendung der im Anspruch 4 bzw. 6 gekennzeichneten
Ausgestaltung der Erfindung ist der Sack während der
Zeit, während der die Saugkörper zusammengebracht sind,
zwischen den Saugkörpern eingeklemmt und deshalb nicht
nur mittels des Vakuums festgehalten, sondern auch
durch die Klemmkraft, welche die aneinander angedrück
ten Saugkörper ausüben. Diese Wirkung kann für einen
sicheren Transport des Sackes inbesondere bei sehr
großen Säcken mit Vorteil ausgenutzt werden oder auch,
wenn der Sack während des Transports zum Füllstutzen
die Richtung ändern muß. Natürlich müssen hierbei spä
testens unmittelbar vor dem Aufstecken des Sackes auf
den Füllstutzen die beiden Sätze von Saugkörpern von
einander entfernt werden, damit sich das Ventil des
Sackes öffnet; während dieser Phase kann man aber dafür
Sorge tragen, daß sich die Transporteinrichtung für
den Sack nur noch mit mäßiger Geschwindigkeit bewegt
und ein unbeabsichtigtes Loslassen des Sackes dadurch
praktisch ausgeschlossen wird.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaf
ten Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnun
gen zeigen:
Fig. 1 eine Sack-Füllmaschine und eine erfindungsge
mäße Vorrichtung zum Aufstecken von Ventil-
Säcken auf den Füllstutzen der Füllmaschine
in stark vereinfachter Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufnahmevorrichtung der Aufsteckvorrich
tung nach Fig. 1 in Schrägansicht, gesehen von
der Füllmaschine her, im Stadium vor dem Abhe
ben eines Sackes von einem Sack-Stapel,
Fig. 3-5 die Aufnahmevorrichtung nach Fig. 2 in Stirn
ansicht nach der Linie I-I in Fig. 1 in drei
verschiedenen Stadien beim Abheben eines Sackes
vom Stapel und Öffnen des Sack-Ventils zur
Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Tisch
1, dessen Oberseite aus einem Förderband 2 besteht,
das in Längsrichtung des Tisches verläuft. Auf das
Förderband kann eine Anzahl Stapel von Ventilsäcken 3
aufgelegt werden, die einer nach dem anderen von den
Stapeln entfernt und auf den Füllstutzen 4 einer Füll
maschine gesteckt werden sollen. Die Füllmaschine 5
und ihre Füllstutzen sind von konventioneller Bauart
und bilden keinen Teil der Erfindung. Über dem Tisch 1
ist eine Schiene 6 angebracht, längs welcher eine Auf
nahmevorrichtung 7 aus der mit vollausgezogener Linie
gezeigten Stellung verschoben werden kann. In dieser
Stellung kann der oberste Sack von dem Stapel 3, der
sich dem Füllstutzen am nächsten befindet, entfernt
und dann in die mit strichpunktierten Linien gezeigte
Stellung transportiert werden, nachdem das Füllventil
des Sackes geöffnet worden ist. Sobald der Sack auf
den Füllstutzen mit geöffnetem Füllventil aufgesteckt
worden ist, kann die Aufnahmevorrichtung in die anfäng
liche Stellung zurückkehren und ein neuer Aufnahmevor
gang beginnen. Wenn alle Säcke eines Stapels aufgehoben
und auf den Füllstutzen aufgesteckt worden sind, wird
das Förderband betätigt und ein neuer Stapel von Säcken
unter der Aufnahmevorrichtung 7 in der vollausgezogenen
Stellung in Position gebracht.
Fig. 2 zeigt, wie die Säcke 3 unter der Aufnahmevor
richtung 7 orientiert sind. In Fig. 2 sieht man die
Schiene 6, längs welcher die Aufnahmevorrichtung 7
zwischen der gezeigten Stellung über dem Stapel von
Säcken und der Stellung am Füllstutzen verschoben wer
den kann. Der Stapel von Säcken 3 ist unter der Aufnah
mevorrichtung 7 so angeordnet, daß das Füllventil 8 des
Sackes nach unten weist und mit der Öffnung in Richtung
des Füllstutzens orientiert ist. Die Längsachse 9 des
Füllventils verläuft somit in etwa parallel zur Schie
ne 6. Oberhalb der Achse 9 ist ein Satz senkrecht beweg
licher Saugkörper 11 vorgesehen, die an einem gemeinsa
men Balken 10 angebracht sind, mittels welchem der
oberste Sack angehoben werden kann, indem er entlang
einer Linie in Fluchtung bzw. im Bereich der Achse 9
des Ventils festgehalten wird.
Der Aufbau des Balkens 10 mit den Saugkörpern 11 ist
in Fig. 3 gezeigt, in welcher die Aufnahmevorrichtung
7 in Richtung der Achse des Füllventils gezeigt ist.
Der Saug-Balken 10 ist an der Aufnahmevorrichtungen 7
mittels einem Paar senkrechter Stäbe 12 besfestigt,
die in einem Satz entsprechender Führungen 13 gleiten
können. Die Gleitbewegung wird mittels eines nicht
gezeigten pneumatischen Zylinders bewirkt. Der Balken
10 ist über ein Drehgelenk 14 an den Stäben befestigt,
welches eine Schwenkbewegung des Balkens um eine mit
der Achse 9 des Füllventils parallele Achse ermöglicht.
Die Schwenkbewegung wird dem Balken 10 von einem Hebel
15 erteilt. Wenn der Balken nach oben gehoben wird,
trifft der Hebel 15 auf einen Anschlag 16, der den
Balken um etwa 70° dreht, wodurch die Unterseite des
Sackes 3, der mittels der Saugkörper 11 durch die Bewe
gung des Balkens angehoben wird, von der Seite zugäng
lich wird. Dies geht aus Fig. 4 hervor, die den Balken
in dessen oberster Stellung zeigt.
Wenn der Balken in diese Stellung gezwungen wird, kommt
gleichzeitig die freie Kante 17 des Sackes 3 zum An
schlag gegen eine an der Füllvorrichtung 7 angebrachte
Platte 18, wodurch dem Sack den Saugkörpern 11 entlang
eine Biegung erteilt wird, die den Sack hindert, sich
auf andere Weise zu falten. In dieser Stellung wird
ein zweiter Satz Saugkörper 19, die an einem zweiten
Balken 20 montiert sind, gegen den ersten Satz Saug
körper 11 gedrückt. Der zweite Balken 20 ist an einem
Schwenkarm 21 montiert, welcher an einem Paar Konsolen
22 an der Aufnahmevorrichtung 7 gelagert ist. Die
Schwenkbewegung wird z.B. durch einen pneumatischen
Zylinder 23 erzeugt.
Die Saugkörper sind paarweise einander gegenüber lie
gend angebracht, so daß sie in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung den Sack sehr sicher festhalten. Dies ist
besonders nützlich, wenn der Sack beim Transport nicht
nur längs einer geraden Schiene bewegt werden, sondern
auch eine kompliziertere Bewegung in Richtung zum Füll
stutzen durchführen soll, weil der Stutzen nicht wie
in Fig. 1 gezeigt waagerecht angebracht ist, sondern
beispielsweise senkrecht.
Vor Beginn oder während des Transports wird das Füllven
til 8 des Sackes dadurch geöffnet, daß die zwei Bal
ken 10 und 20 auseinander bewegt werden, vgl. Fig.
5. Wenn der Sack auf den Füllstutzen aufgesteckt ist,
wird das Vakuum abgeschaltet, welches über nicht gezeig
te Schlauchverbindungen zu den Balken 10, 20 geführt
wurde, weil das Festhalten des Sackes am Füllstutzen
4 von konventionellen Mitteln, die am Füllstutzen sel
ber angeordnet sind, übernommen wird. Die Aufnahmevor
richtung kann danach in die Ausgangsstellung zurückkeh
ren, und ein neuer Vorgang kann beginnen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann das Füllventil 8 im
Abstand von der in Richtung zum Füllstutzen 4 weisenden
Seitenkante 24 des Sackes angebracht sein. Die Seiten
kante 24 kann außerdem mit einer nach innen weisenden
Falte ausgestaltet sein. Diese Falte hat den Zweck,
den Sack geräumiger zu machen. Die Falte neigt aber
dazu, sich anstatt des Füllventils zu öffnen, wodurch
sich der Sack nicht mehr ohne weiteres auf den Füllstut
zen aufstecken läßt. Die Biegung des Sackes entlang
des Balkens 10 hat den Zweck, dieses Öffnen zu verhin
dern; es ist aber gleichzeitig von Bedeutung, daß sich
an dem Balken 10 zumindest ein Saugkörper befindet,
welcher den Sack in dem Bereich erfaßt, der sich, von
der Seitenkante 24 aus gesehen, vor dem Füllventil
8 bzw. dessen Öffnung befindet. An dem Balken 20 hinge
gen dürfen sich keine Saugkörper vor der Öffnung des
Füllventils befinden. Stattdessen ist dort ein Finger
25 vorgesehen, der den Sack gegen den vor dem Füllven
til am Balken 10 befindlichen Saugkörper preßt. Der
Aufbau mit dem Saugkörper im Gebiet vor dem Füllventil
8, die Biegung des Sackes entlang des Balkens 10 mit
tels der Platte 18 und der Andruckfinger 25 leisten
zusammen einen besonderen Beitrag zur Betriebssicher
heit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Damit der Sack
von der Platte 18 gebogen werden kann, darf die Ausdeh
nung der Saugkörper rechtwinkelig zur Achse des Füll
ventils nicht zu groß sein, ansonsten ist die Wahl
der Gestaltung der Saugkörper relativ frei.
Claims (6)
1. Verfahren zum Aufstecken von Ventil-Säcken, deren Füll
ventil auf der einen Seite des Sackes angeordnet ist,
auf den Füllstutzen einer Füllmaschine, bei welchem
die leeren, mit einer vorbestimmten Orientierung gesta
pelten Säcke mittels einer Aufnahmevorrichtung einzeln
vom Stapel abgehoben und zum Füllstutzen transportiert
werden, auf den sie nach der Öffnung des Ventils aufge
steckt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säcke mit dem Ventil nach unten gestapelt wer
den, daß die Säcke von der Aufnahmevorrichtung mittels
einer Anzahl in einer Linie angeordneter Saugkörper
erfaßt werden, indem die Saugkörper an den Sack im
Bereich der Mittellinie des Ventils und in etwa paral
lel zu dieser herangeführt und dann betätigt werden,
daß anschließend zumindest das ventilseitige Ende des
jeweiligen Sackes angehoben und so gedreht wird, daß
die im Stapel unten liegende Seite (Unterseite) des
Sackes von der Seite zugänglich wird, daß ein zweiter
Satz von auf einer Linie angeordneter Saugkörper in
Richtung auf den ersten Satz Saugkörper bewegt und
nach dem Anlegen an die Unterseite des Sackes im Be
reich der Mittellinie des Ventils und in etwa parallel
zu dieser betätigt wird, daß dann die zwei Sätze von
Saugkörpern soweit voneinander entfernt werden, daß
sich das Ventil des Sackes öffnet, und daß der Sack
mit geöffnetem Ventil zum Füllstutzen bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für Säcke, bei denen die
Öffnung des Ventils im Abstand von der Seitenkante
des Sackes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Saugkörper des ersten Satzes von
Saugkörpern während der Aufnahme an dem Bereich des
Sackes angelegt wird, der vor der Öffnung des Ventils
liegt, daß der Sack, bevor er vom zweiten Satz Saugkör
per berührt wird, zumindest im Bereich vor seinem Ven
til von dem ersten Satz Saugkörper weggebogen wird,
und daß an den Sack in dem vor der Öffnung des Ventils
befindlichen Bereich ein Andruck-Finger angelegt wird,
der eine Verlängerung des zweiten Satzes von Saugkör
pern darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sack mittels zweier Sätze von Saugkörpern er
griffen wird, bei denen die Saugkörper, soweit sie
sich hinter der Öffnung des Ventils befinden, einander
paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung zum Aufstecken von Ventil-Säcken, deren
Füllventil auf der einen Seite des Sackes angeordnet
ist, auf den Füllstutzen einer Füllmachine unter Anwen
dung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
3, mit einem Tisch zur Aufnahme mindestens eines Sta
pels von leeren Säcken, mit einer Aufnahmevorrichtung,
die zum Abheben jeweils eines einzelnen Sackes vom
Stapel eingerichtet ist, und mit einer Transporteinrich
tung, die den jeweils abgehobenen Sack mit geöffnetem
Ventil zum Füllstutzen führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung (7) einen ersten Satz von
in einer Linie angeordneten Saugkörpern (11) umfaßt,
die aus einer Ausgangsstellung oberhalb des Stapels
von Säcken (3) in eine Stellung, in welcher sich die
Saugkörper (11) in Kontakt mit dem obersten Sack (3)
im Stapel befinden, und zurück in die Ausgangsstellung
bewegbar ist, daß eine Schwenkeinrichtung (15, 16)
vorgesehen ist, mittels welcher der erste Satz Saugkör
per (11) in der Ausgangsstellung um eine zur Linie der
Saugkörper (11) in etwa parallele Achse (14) soweit
schwenkbar ist, daß die im Stapel unten liegende Seite
(Unterseite) des angehobenen Sackes von der Seite zu
gänglich wird, daß die Aufnahmevorrichtung (7) zur
Öffnung des Ventils des Sackes einen zweiten Satz Saug
körper (19) umfaßt, der an die Unterseite des angehobe
nen Sackes in etwa gegenüber dem ersten Satz von Saug
körpern (11) anlegbar und von dem ersten Satz Saugkör
per (11) wieder wegbewegbar ist, und daß die Aufnahme
vorrichtung (7) mit den zwei Sätzen von Saugkörpern
(11, 19) und den Organen zu deren Bewegung einen Teil
der Transporteinrichtung bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zum Aufstecken von Säcken,
deren Ventilöffnung im Abstand von der Seitenkante
des Sackes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß über dem ersten Satz von Saugkörpern (11) oberhalb
von deren Ausgangsstellung eine feste Schiene (18)
vorgesehen ist, und daß in Verlängerung des zweiten
Satzes von Saugkörpern (19) ein Finger vorgesehen ist,
der in der Ebene der aktiven Fläche der Saugkörper
(19) liegt und dessen Länge dem Abstand der Ventil
öffnung von der Seitenkante des Sackes in etwa ent
spricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugkörper der beiden Sätze von Saugkörpern
(11, 19) einander paarweise gegenüberliegend angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK452385A DK452385A (da) | 1985-10-04 | 1985-10-04 | Fremgangsmaade og apparat til paasaetning af plastventilsaekke med fyldeventilen placeret paa saekkens ene side paa en fyldemaskines fyldestuds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633772A1 true DE3633772A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=8134321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633772 Withdrawn DE3633772A1 (de) | 1985-10-04 | 1986-10-03 | Verfahren und vorrichtung zum aufstecken von ventil-saecken auf einen fuellstutzen |
Country Status (5)
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---|---|
DE (1) | DE3633772A1 (de) |
DK (1) | DK452385A (de) |
FI (1) | FI860627A (de) |
NO (1) | NO863949L (de) |
SE (1) | SE8604201D0 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715926A1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-12-08 | Haver & Boecker | Vorrichtung zum aufstecken von ventilsaecken auf den oder die fuellstutzen einer packmaschine |
WO1996001208A1 (en) * | 1994-07-05 | 1996-01-18 | Bates Emballage A/S | Method and apparatus for moving a valve-sack from a filling position to a closing position, and a filling nozzle for use in connection with the filling |
DE102007046777A1 (de) * | 2007-09-29 | 2009-04-02 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung zum Aufstecken von Säcken auf einen Füllstutzen einer Packmaschine |
CN102673833A (zh) * | 2012-05-17 | 2012-09-19 | 江苏牧羊集团有限公司 | 一种自动上袋机构 |
-
1985
- 1985-10-04 DK DK452385A patent/DK452385A/da not_active Application Discontinuation
-
1986
- 1986-02-11 FI FI860627A patent/FI860627A/fi not_active IP Right Cessation
- 1986-10-03 DE DE19863633772 patent/DE3633772A1/de not_active Withdrawn
- 1986-10-03 SE SE8604201A patent/SE8604201D0/xx unknown
- 1986-10-03 NO NO863949A patent/NO863949L/no unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK452385D0 (da) | 1985-10-04 |
FI860627A0 (fi) | 1986-02-11 |
FI860627A (fi) | 1987-04-05 |
SE8604201D0 (sv) | 1986-10-03 |
NO863949D0 (no) | 1986-10-03 |
NO863949L (no) | 1987-04-06 |
DK452385A (da) | 1987-04-05 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |