DE46111C - Objectiverschlufs für photographische Apparate - Google Patents

Objectiverschlufs für photographische Apparate

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DE46111C
DE46111C DENDAT46111D DE46111DA DE46111C DE 46111 C DE46111 C DE 46111C DE NDAT46111 D DENDAT46111 D DE NDAT46111D DE 46111D A DE46111D A DE 46111DA DE 46111 C DE46111 C DE 46111C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46111D
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English (en)
Original Assignee
O. PERUTZ in München
Publication of DE46111C publication Critical patent/DE46111C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 57: Photographs.
Der vorliegende Verschlufs mit centraler Belichtung soll in einfachster Weise sowohl für Momentverschlufs, als auch für beliebig lange Belichtung verwendet werden können.
Die centrale Belichtung wird dadurch erreicht, dafs vier möglichst dünne Scheiben oder Metallplättchen α mit den kreisförmigen Oeffnungen a1 so über einander. liegend angeordnet werden, dafs je eine Platte, um λ2 drehbar, mit je der darüber liegenden durch einen Stift as in einem Schlitz verbunden oder gekuppelt ist, wodurch bei Bewegung einer Platte sä'mmtliche übrigen mitbewegt werden. Ihre Form ist eine solche und die Lage der Oeffnungen a1 derart, dafs bei der Schlufsstellung, Fig. 1, die vier gegen das Centrum gekehrten Plattentheile die Objectivöffnung vollständig verschließen, d. h. so einander überdecken, dafs kein Lichtstrahl mehr in den photographischen Apparat gelangen kann. Die Bewegung der Verschlufsplatten erfolgt durch eine mit Spiralfeder versehene' drehbare Scheibe d mit Stift d1, welcher in einem Schlitz des Hebels h gleitet. Dieser Hebel h ist mit einer der Platten verbunden (Fig. 1).
Es sollen zunächst Fig. 1, die innere Ansicht der Gesammteinrichtung, und Fig. 2, ein Querschnitt nach der Linie A-A, in Betracht kommen.
Die Verbindung von Drehscheibe d mit dem Hebel h ist eine solche, dafs bei einer halben Umdrehung der ersteren die Platten entweder geschlossen, Fig. 1 , oder geöffnet werden, Fig. 3. Um daher einen Momentverschlufs zu erhalten, mufs eine ganze Umdrehung derselben stattfinden und dann sofort eine Arretirung erfolgen. Diese wird bewirkt durch den oben an der Drehscheibe angebrachten Stift o. Derselbe steht in seiner Ruhestellung an der unteren Zinke g1 des um g1 drehbaren Gabelhebels g an. Die Zinken sind, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, durch einen kleinen Zwischenraum getrennt und die untere Zinke g"1 steht etwas über die obere hinaus, und zwar zu folgendem Zweck: Wird nämlich der längere Arm des Gabelhebels durch den Blasbalgdeckel e der pneumatischen Auslösung gehoben, so fällt der Stift ο über die Zinke g2 weg auf die Zinke ga, wodurch der Verschlufs zur Functionirung vorbereitet wird. In dem Augenblick nun, wo der pneumatische Druck aufhört, wird der längere Hebelarm von g durch eine Feder f zurückgedrückt, so dafs nun der Stift 0 unter der zweiten Zinke g3 durchgleiten kann und die Scheibe d eine vollständige Drehung macht, bis sich Stift ο wieder an Zinke g2 arretirt. Der Momentverschlufs hat sich also vollzogen.
Um nun eine beliebig lange Belichtung vornehmen zu können, ist eine zweite Gabel G neben g angeordnet, vermittelst welcher die Drehscheibe nach einer halben Drehung arretirt wird. Dieser zweite Gabelhebel ist in der Hülse i verschiebbar und mittelst einer Schraube i1 feststellbar, aufserdem sind ihre Zinken tiefer angebracht. Bei Momentverschlufs ist dieselbe zurückgeschoben, so dafs die Gabelzinken von G etwas von der Peripherie der Drehscheibe vorstehen und einen zweiten Arretirstift η vorbei passiren lassen. Bei beliebig langer Belichtung ist die Gabel G mit ihren Zinken an die Peripherie der Drehscheibe
geschoben und kann mit ihren beiden Zinken G1 und G2 auf den an der Drehscheibe angebrachten Stift η in gleicher Weise wirken wie die Gabel g auf den Stift o.
Der Vorgang bei beliebiger langer Belichtung wird danach folgender sein:
Die Anfangsstellung ist die in Fig. ι dargestellte. Die beiden Gabelhebel werden beim Aufgehen des Blasbalges gehoben, Stift ο fällt dabei gegen die Zinke g3, beim Nachlassen des pneumatischen Druckes gehen die Gabeln wieder in ihre Ursprungsstellung, wobei der obere Stift ο zwischen den Zwischenraum, welcher durch die obere Zinke g3 und die der zweiten Gabelspitze G G2 gebildet wird, durchgleitet, worauf sich der untere Arretirungsstift η an der unteren Gabelspitze G1 der zweiten Gabel G arretirt. Die Verschlufsplatten bleiben offen stehen und man kann die Belichtung beliebig lange vor sich gehen lassen, um alsdann das Schliefsen mit dem zweiten Gabelhebel G zu bewirken, wie schon bei dem Momentverschlufs mit dem ersten Gabelhebel g beschrieben.
Der Verschlufs kann auch in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise abgeändert werden. Hierbei ist die Einrichtung zum beliebig langen Belichten von der Einrichtung für den Momentverschlufs getrennt.
Der Momentverschlufs hat genau die oben beschriebene Einrichtung; nur wird das Auslösen desselben durch Anziehen oder Andrücken des Knopfes k, Fig. 4, bewirkt.
Die beliebig lange Belichtung wird durch eine pneumatische Vorrichtung wie folgt erreicht:
Der Deckel eines Blasbalges wirkt auf den Hebel /, welcher mit einer der Verschlufsplatten verbunden ist. Wird durch den Luftdruck der Blasbalgdeckel gehoben, so drückt dieser den Hebel / nach aufwärts und die Verschlufsplatten öffnen sich. Hört der Luftdruck auf, so fällt das ganze System in seine Ruhelage, indem die Feder r zur Wirkung gelangt. Die Belichtung dauert also so lange, als der pneumatische Druck auf den Blasbalg wirkt. Damit sich der Hebel h bei dem ganzen Vorgang frei auf der Drehscheibe bewegen kann, erhält er einen Seitenarm h1 mit entsprechendem Schlitz. . ·

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Objectivverschlufs für photographische Apparate, bestehend aus den um α2 drehbaren, mit Oeffnungen a1 versehenen und durch Stifte a3 gekuppelten Verschlufsplatten a, welche vermittelst der durch eine Feder beeinfiufsten Drehscheibe d und des Hebels h bewegt werden,· wobei zur Erzielung einer Moment- oder beliebig langen Belichtung zwei um gl drehbare Gabelhebel G und g angeordnet sind, welche die entsprechende Arretirung mittels ihrer Gabelzinken g2 g3 und G1G^ an den Drehscheibenstiften 0 und η bewirken und wobei zu beliebig langer Belichtung Gabel G durch Verschieben der Einwirkung auf Stift η entzogen wird.
  2. 2. Bei der unter 1. angegebenen Vorrichtung die Einrichtung, dafs der Mechanismus zur Moment- und beliebig langen Belichtung in der Weise getrennt ist, dafs ersterer unter Wegfall der Gabel· G, wie unter 1. durch Gabelhebel g und Drehscheibe d, letztere jedoch durch Anordnung des auf den Hebel / der Verschlufsplatten wirkenden Blasebalges C erreicht wird, wobei Hebel h der Verbindung mit Drehscheibe d durch Anordnung des geschlitzten Seitenarmes /21 entzogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46111D Objectiverschlufs für photographische Apparate Expired - Lifetime DE46111C (de)

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