DE458175C - Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE458175C
DE458175C DET30615D DET0030615D DE458175C DE 458175 C DE458175 C DE 458175C DE T30615 D DET30615 D DE T30615D DE T0030615 D DET0030615 D DE T0030615D DE 458175 C DE458175 C DE 458175C
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DE
Germany
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counterweight
ropes
brake
lever
elevators
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DET30615D
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ARMIN TENNER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Bremsfangvorrichtung für Aufzüge. Die Erfindung betrifft eine Bremsfangvorrichtung für Aufzüge mit getrennten Trage-und Gegengewichtsseilen, bei der das Gegengewicht mit der Bremsvorrichtung verbunden ist. Sie besteht darin, daß zur Verbindung des Gegengewichts mit der Bremsvorrichtung zwei an je einem Bremshebel angreifende Seile vorgesehen sind, die mit je einem Mitnehmer ein Drehmoiment an zwei durch Kupplung verbundenen Wellen in entgegengesetztem Sinne ausüben, wobei die Kupplung durch einen mit den Trageseil.en oder mit dem Reglerseil oder mit einem Handhebel verbundenen Ausrücker ausgelöst werden kann. Bei dieser Auslösung werden die N'4Te1-len durch Verschiebung der einen Kupplungshälfte getrennt, so daß das Gegengewicht auf jeden der Bremshebel ein«zrkenkann, während beim Reißen eines der das Gegengewicht mit den Bremshebeln verbindenden Seile das von dem anderen in dem zu ihm gehörigen Bremshebel ausgeübte Drehmoment zur Wirkung kommt und den Korb auf dieser Seite bremst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Bremsfangvorrichtung in fahrbereitem Zustande; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Bremsstellung; Abb. 3 zeigt die Anwendung dieser Einrichtung an einer Aufzugsanlage bei Verwendung eines -an der Trommel und eines. am Fahrkorb angreifenden Gegengewichtes; Abb. 4. zeigt die Verwendung an einer Aufzugsanlage mit nur einem Gegengewicht; Abb. 5 zeigt die Anwendung an einer Aufzugsanlage mit Treibscheibe; Abb.6 bis io zeigen verschiedene Anordnungen- der an sich bekannten Ausgleichshebel für beliebige Seilzüge.
  • Die Trageseile i sind an einem zweiarmigen Hebel 2 angeschlosslen, der in .einem am tiic!it gezeichneten Korb befestigten Lager ruht. Der Hebel 2 besitzt noch einen als Ausrücker dienenden Arm ,.. Der Ausrücker liegt zwischen den Flanschen 5, 5a zweier Klauenkupplungshälften 6, 6a, die an den einander zugekehrten Enden je einer Welle 7, 7a aufgekeilt und längsverschiebbar sind. Die Wellen 7 und 7a mit den Klauenkupplungen 6, 6a sind in Lagern 8, g am Korb gelagert. An den freien Enden der Wellen 7 , 7`t ist je eine Scheibe io, ioa aufgekeilt, die je einen Ausschnitt besitzen, die entgegengesetzt zueinander eingestellt sind. In diese Ausschnitte greift je eine Nase 14. ein, die einen Teil eines Winkelhebels i i, i ia bildet, der am Fahrkorb drehbar angeordnet ist. Am Arm i i greift das die Verbindung mit dem Gegengewicht herstellende Seil 13 an. Am Arm i ia ist eine Bremsbacke ia drehbar befestigt. Die Winkelhebel. sind entgegengesetzt angeordnet, so daß die auf die Wellen 7 und 7a ausgeübten Drehmomente sich das Gleichgewicht halten, wenn die Kupplung nach Abb. i eingerückt ist. Die Bremsbacken 12 gleiten an der Führungsschiene 26 entlang. Die Gegenbremsbacken 15 sind durch AnoTdnung eines durch Federn 18 abgestützten Hebels 16 nachgiebig, um einen zu harten Stoß beim Bremsen zu vermeiden. In den Raum zwischen den Flanschen 5 der Kupplung greifen noch zwei weitere Ausrücker 38, 39 ein, von denen der eine Ausrücker 38 einen Teil eines Winkelhehels 38, 19 bildet, der mit dem Reglersei12 i verbunden ist. Der andere Ausrücker 39 ist ein Teil eines Winkelhebels 39, 23, an dessen freiem Ende ein Handgriff 24 angebracht ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn eines der Trageseile i reißt oder sich übermäßig dehnt oder das Reglerseil2l durch den Regler festgehalten oder an dem Handgriff 24 gezogen wird, so wird durch die Ausrücker 4, 38 oder 39 die Kupplungshälfte 6 oder 6a verschoben. Sie kommt dadurch außer Eingriff mit der Gegenhälfte, und die beiden Wellen 7 und 7a mit den ausgeschnittenen Scheiben io werden frei. Dadurch wird das Drehmoment aus dem Seilzug 13 und dem Winkelhebel i I, i ia auf die Bremsbacken 12 übertragen und der Fahrkorb an den Führungsschienen 26 festgebremst.
  • Wenn eines der Gegengewichtsseile 13 reißt oder sich übermäßig dehnt, wird durch das unbeschädigte Seil .ein sofortiges, -aber nur einseitiges Bremsen des Fahrkorbes bewirkt, das die @Veiterbenutzung des Aufzuges unmöglich macht.
  • Diese beschriebene Anordnung läßt sich nach Abb.3 an Aufzügen mit. zwei Gegengewichten 27, 27a, von denen das Gewicht 27 am Fahrkorb angreift, oder nach Abb.4 an Aufzügen mit nur einem Gegengewicht 29 benutzen. Nach dieser letzteren Abbildung sind die von der Trommel kommenden Gegengewichtsseile über zwei auf deinem Ausgleichsbebel 28 am Kopf des Gegengewichtes 29 angeordnete Rollen 28a zu den Bremshebeln geleitet, so daß auch beim Hochziehen des Gewichtes 29 durch die möglicherweise nach dem Festbremsen des Fahrkorbes noch weiterlaufende Maschine der Zug in den Seilen 13 nicht aufgehoben werden kann, d. h. die Seile 13 bleiben vor und nach dem Bremsen straff. Dieselbe Bedingung ist bei der Ausführungsform nach Abb. 5 erfüllt, bei welcher eine Treibscheibenmaschine benutzt wird. Die Verbindungsseile i3= führen über Rollen zum gemeinsamen Gegengewicht 30 und sind an dem Ende eines Ausgleichshebels 31 mittels eines Ausgleichshebels 32 angehängt. Die Seile 13 sind also mit einem Teil des Gegenge«.vichtes belastet.
  • An dem andern Ende des Ausgleichshebels 31, der zur Entlastung der Verbindungsseile 13 ungleichschenklig sein kann, sind die Seile 33, welche über die Treibscheibe 34 zum Korb führen, befestigt. In Abb.5 ist eine Anordnung für sechs Seile gezeichnet. Zwecks gleichmäßiger Belastung aller sechs Seile ist in bekannter Weise ein Ausgleichshebel 35 im Schenkelverhältnis I:2 angeordnet, an dessen langem Ende zwei Seile mittels eines gleichschenkligen Ausgleichshebels 36 befestigt sind und mit dessen kurzem Ende ein gleichschenkliger Ausgleichshebe137 gelenkig verbunden ist. An diesem Hebel 37 sind vier Seile mittels zweier gleichschenkliger Ausgleichshebel 36 befestigt. Durch entsprechende Hebelanordnung kann die Anzahl der Seile beliebig gewählt werden, wie in Abb. 6 bis i o dargestellt ist. Ist die Bremsfangvorrichtung ausgelöst, so wird durch die Spannung in den Seilen 13 der Fahrkorb an der Führungsschiene festgebremst. Läuft die 1VIaschine weiter und will dabei das Gegengewicht heben, so wird dies nur so weit möglich sein, bis das zum Korb führende Ende der Seile 33 schlaff wird, da dann die Reibung in den Rillen sofort entsprechend abnimmt; die Spannung in den Seilen 13 bleibt also auch liier erhalten. Reißt eines der Tragseile 33, so wird der Ausgleichshebe135 schräg gestellt und damit die Lösung der Kupplung 6, 6a bewirkt.

Claims (1)

  1. PA'1'liN'rANSI'It(1CJ11:: i. Bremsfangvorrichtung für Aufzüge mit getrennten Trage- und Gegengewichtsseilen, bei der die Bremsvorrichtung mit dem Gegengewicht in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Gegengewichtes mit der Bremsvorrichtung zwei an je .einen Bremshebel ( I I, 11 a) angreifende Seile ( 13) vorgesehen sind, die mit je .einem Bitnehmer (14) ein Drehmoment an zwei durch eine Kupplung verbundenen Wellen (7,7a) in entgegeng"esetztem Sinne ausüben, wobei die Kupplung (6) durch einen mit den Trageseilen(i) oder mit dem (2 i ) oder einem Handhebel (23; 24) verbundenen Ausrücker ausgelöst werden kann, der die Wellen durch Verschiebung der Kupplungshälften trennt, so daß das Gegengewicht auf jeden der Bremshebel einwirken kann, während beim Reißen eines der das Gegengewicht mit der Bremsvorrichtung verbindenden Seile das von dem anderen an dem zu ihm -gehörigen Bremshebel (i i oder i i-) ausgeübte Drehmoment zur Wirkung kommt und den Korb auf dieser Seite bremst. z. Bremsfangviarrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufzügen ühit einem zusätzlichen, - am Fahrkorb angreifenden Gegengewicht(2,-) die Trageseile für dieses Gegengewicht an den Bremshebeln (I I, I ia) befestigt sind. 3. Bremsfangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufzügen mit nur einem Gegengewicht (29) die von der Trommel kommenden Gegengewichtsseile (13) über lose Rollen (28a) an der Gegengewzchtsaufhängung (28) geleitet und zu den Bremshebeln -(ii, i ia) geführt werden, so daß das Gegengewicht (29) nach Inwirkungtreten der Fangvorrichtung durch Ausrücken der Kupplung (6) auf die Bremshebel (i i, i i-) auch dann noch wirkt, wenn es beim Weiterlaufen der Maschine hochgezogen wird. ¢. Bremsfangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Treibscheibenaufzügen die das Gegengewicht mit den Bremshebeln verbindenden Seile (13) mit einem Teil des Gewichtes des Gegengewichtes (3o) belastet werden, indem zwischen die Aufhängung der Treibscheibenseile (33) und der Verbindungsseile(' 3 j ein ungleicharmiger Hebel (3 i ) eingebaut ist. 5. Bremsfangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehr als zwei Trageseilen (33) bei Treibscheibenaufzügen die Aufhängung dieser Seile am Korb und am Gewicht mittels an sich bekannter ausgleichender Hebes (Abb.6 bis i o) erfolgt, so daß beim Reißen eines dieser Seile der Ausgleichhebel (35) am Korb sich schräg stellt und damit die Lösung der Kupplung (6) bewirkt.
DET30615D 1925-07-22 1925-07-22 Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE458175C (de)

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DE (1) DE458175C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910027A1 (de) * 1979-03-14 1980-09-25 Wittur Horst Vorrichtung zum abschalten des antriebes und ausloesen der fangvorrichtung von indirekt angetriebenen hydraulischen aufzuegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910027A1 (de) * 1979-03-14 1980-09-25 Wittur Horst Vorrichtung zum abschalten des antriebes und ausloesen der fangvorrichtung von indirekt angetriebenen hydraulischen aufzuegen

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