DE45671C - Ausrückvorrichtung mittels Bremshebels und Mutterrades für durch Federspannung angezogene Reibungskuppelungen für Radnaben auf Wellen - Google Patents

Ausrückvorrichtung mittels Bremshebels und Mutterrades für durch Federspannung angezogene Reibungskuppelungen für Radnaben auf Wellen

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DE45671C
DE45671C DENDAT45671D DE45671DA DE45671C DE 45671 C DE45671 C DE 45671C DE NDAT45671 D DENDAT45671 D DE NDAT45671D DE 45671D A DE45671D A DE 45671DA DE 45671 C DE45671 C DE 45671C
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Germany
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wheel
nut
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shafts
lever
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Expired - Lifetime
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DENDAT45671D
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R. H. C. ostermeyer in Hamburg
Publication of DE45671C publication Critical patent/DE45671C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Reibungskupplungen für Radnaben auf Wellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1888 ab.
Die dargestellte Vorrichtung dient besonders zum Stillstellen von Treibriemen ohne Anwendung von Losscheiben. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle w eine Büchse α befestigt, auf welcher die Riemscheibe r lose läuft, und welche an einem Ende zu einem Hohlkegel c erweitert, am anderen Ende aber auf der cylindrischen'Aufsenflache mit einem flachgängigen Gewinde versehen ist. Der Hohlkegel c bildet in Verbindung mit der entsprechend geformten Nabe η der Riemscheibe eine Reibungskupplung.
Zu dem Gewinde der Büchse α pafst die ringförmige Mutter b, welche in gleicher Weise und zu dem gleichen Zweck wie der Hohlkegel c die Nabe η der Riemscheibe am entgegengesetzten Ende umfafst und mit einer Nuthenscheibe f versehen ist, in welche eine an dem Hebelarm g sitzende halbmondförmige Bremsklaue h pafst. Die Büchse α trägt ferner einen damit fest verbundenen Stellring e. Dieser hat auf seiner Stirnfläche nach Art der Klauenkupplungen einen oder mehrere Zähne, Fig. 5, welche sich im ausgerückten Zustande der Riemscheibe' gegen entsprechend geformte Sperrzähne der Mutter b legen, um zu verhindern, dafs sich die letztere durch das Gewinde zu fest gegen den Stellring presse. Mit dem Stellring e ist das eine Ende einer darüber geschobenen kräftigen Torsionsfeder d verbunden, deren anderes Ende an der Mutter b befestigt ist. Dieselbe ist während der Ausrückung der Riemscheibe gespannt und wird in dieser Stellung durch die Wirkung der Bremsklaue h gehalten, deren Arme zweckmäfsig etwas federnd oder mit einem elastischen Stoff ausgekleidet sind. Wird diese Klaue gelöst, so dreht die beim Bremsen genügend gespannte Feder die Mutter b auf dem Gewinde der Büchse, a gegen die Nabe der Riemscheibe, welche nun einerseits von dem Reibungskegel c, andererseits von dem kegelförmig ausgedrehten Theil der Mutter b umfafst und mitgenommen wird.
Wird alsdann die Bremsklaue h wieder angelegt und dadurch die Mutter b festgehalten, so dreht sich dieselbe wieder auf dem Gewinde .von der Nabe ab gegen den Stellring e, und die Riemscheibe wirkt als Losscheibe.
In Fig. 6 sitzt das Gewinde i auf der Nabe der Riemscheibe, die Torsionsfeder d ist dementsprechend einerseits wieder mit der scheibenförmigen Mutter b, andererseits mit der Nabe verbunden. Der Stellring e ist aber als Hohlkegel geformt, welcher den kegelförmigen Ansatz bA der Mutter b umfafst und mit diesem wieder eine Reibungskupplung bildet. Die übrige Einrichtung, sowie die Handhabung entspricht der vorstehend beschriebenen.
Um das Auslösen der Kupplung von irgend einem Punkte aus vornehmen zu können, ist über den Drehpunkt des Hebels g hinaus an einem Arm q desselben ein Gewicht ρ angebracht, welches durch irgend eine Vorrichtung, z. B. eine Sperrklinke t, gelöst wird und die Bremsklaue h in den Bremskranz/ der Mutter b drückt, oder welches unabhängig von dem Arm g gegen einen Stift s desselben wirkt und h zum Eingriff bringt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Ein- und Ausrückvorrichtung für Räder auf treibenden oder getriebenen Wellen, gekennzeichnet durch die auf der Welle befestigte Büchse a, welche mit einem Reibungskegel c so versehen ist, dafs die in der Achsenrichtung auf α gegen c verschiebbare Nabe η eines Rades mit der Welle gekuppelt werden kann mit Hülfe folgender Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    a) Anordnung eines durch die Bremsklauen h des Stellzeughebels g beim Ausrücken an der Weiterdrehung gehinderten Mutterrades f;
    b) Anordnung einer Torsionsfeder d, durch
    deren Spannung/ auf einem Schraubengewinde von α verschraubt und η zwischen c und f festgeklemmt wird, Fig. 2, wenn die Klauen h des Hebels g nicht eingerückt sind.
  2. 2. Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Einrichtung statt der unter b) genannten Anordnung des auf α verschraubbaren Mutterrades f die Anordnung dieses Rades f, durch die Spannung der Torsionsfeder d verschraubbar, auf der Nabe η, Fig. 6, so dafs η ebenfalls gegen c einerseits und f andererseits gegen einen Bund e der Büchse α festgeklemmt wird, wenn die Klauen h des Hebels g nicht eingerückt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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