DE161630C - - Google Patents

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DE161630C
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 161630 KLASSE 47h.
(V. St. A.).
Gegenstand der Erfindung ist eine Abstellvorrichtung für Treibwellen, durch die diese außer Verbindung mit dem· Antriebe und zum Stillstand gebracht werden, wobei die angetriebene Vorrichtung anfangs, nachdem die treibende Welle zum Stillstand gebracht ist, sich noch etwas weiter bewegen kann und dann zu ihrer eigentlichen Ruhe- oder Anfangsstellung zurückgeführt wird.
ίο Fig. ι . ist eine Seitenansicht der Abstellvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. ι veranschaulichten Teile.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 2 veranschaulichte Vorrichtung von links gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 6 bis 16 sind Einzeldarstellungen, von welchen Fig. 8 ein Querschnitt durch Linie C-C der Fig. 7 ist.
Die treibende Welle α wird durch eine Riemscheibe g angetrieben, die lose auf einer Muffe g1 sitzt (Fig. 3). Diese Muffe ist lose auf der Nabe eines auf der treibenden Welle festsitzenden Rades h und in der Längsrichtung der Welle α verschiebbar gelagert , und nimmt mittels des Flansches g2 die Riemscheibe mit, wenn sie vom Rade h hinweg bewegt wird, um die Verkupplung zwischen der Riemscheibe g und dem Rade h, die beide mit Reibflächen versehen sind, aufzuheben. Die Verschiebung der Muffe g1 und ihrer Riemscheibe g in der entgegengesetzten Richtung, um die Verkupplung zu bewirken, geschieht mittels einer Schraubenfeder j, die zwischen einem auf der Welle festsitzenden Block k und einem verschiebbaren Block i gelagert ist, der mit einem Flansch gegen das Ende der Muffe gl und der Nabe der Riemscheibe g drückt.
Die Verschiebung der Muffe gl, um die Kupplung aufzuheben, geschieht mittels folgender Vorrichtung. In der Nabe des Rades h sind zwei auf der Welle α verschiebbare Scheiben / m angeordnet. Die Scheibe / (Fig. 13 und 14) trägt zwei Stifte ll, die durch zwei Löcher im Rade h gehen und gegen den Flansch g2 der Muffe g1 drücken. Auf der Lagerhülse a2 der treibenden Welle α ist ein Hebel η drehbar angeordnet. In der Nabe dieses Hebels befinden sich zwei lose Stifte w1 (Fig. 5) an entgegengesetzten Seiten der treibenden Welle a. Mit dem einen Ende stehen diese Stifte nl mit den schrägen Anlaufflächen einer auf der Lagerhülse a1 befestigten Scheibe n2 (Fig. 2, 11 und 12) und mit dem anderen Ende mit der Scheibe m in Berührung. Die Form der schrägen Flächen der Scheibe n2 ist so gewählt, daß, wenn der Hebel κ in der einen Richtung gedreht wird, die Stiften1 gegen die Scheibe m drücken und sowohl diese wie auch die Scheibe Z, und somit die Muffe g1. auf der treibenden Welle α derart verschieben, daß die Kupplung zwischen der Riemscheibe g und dem Rade /; aufgehoben wird, während.
wenn Hebel η in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, die Feder j die Muffe gl in der entgegengesetzten Richtung verschiebt und somit die Verkupplung zwischen der Riemscheibe g und dem Rade h bewirkt. Da die Vorrichtungen, welche die Riemscheibe g in den beiden Richtungen verschieben, nur auf die Muffe g1 wirken, dreht sich die Riemscheibe frei auf dieser
ίο Muffe, wenn die Kupplung außer Eingriff steht, wobei die Drehung der Muffe durch die Reibung der Stifte /' und der Hülse i verhindert wird.
Das Rad h trägt eine Reibscheibe hl, auf welche zwei Bremsschuhe h'2 einwirken, um die Welle α jedesmal dann zum Stillstand zu bringen, wenn die Kupplung zwischen der Riemscheibe g und dem Rade h außer Eingriff gebracht wird. Diese Bremsschuhe Ir befinden sich auf im Durchmesser gegenüberliegenden Seiten des Rades h (Fig. 5) und sind auf den auf dem Maschinengestell drehbaren Hebeln hs angebracht und durch Lenker h* (mittels der Stifte rc1) mit der Nabe des Hebels η gelenkig verbunden. Hebel hs und Lenker hl sind so gebaut, daß die Bremsschuhe /12 jedesmal auf die Reibscheibe /21 gedrückt werden, wenn der Hebel η die Kupplung außer Eingriff bringt. Das letztere geschieht unter Vermittlung einer Feder o, welche eine in dem Lagerteil a} gelagerte schwenkbare Welle o1 umgibt und deren eines Ende an dem mit der Welle o1 fest verbundenen Block o2 und deren anderes Ende an einer Scheibe o3, welche lose auf der Welle o1 sitzt, befestigt ist. Ein Stift o4 im Lager a1 greift in eines der Einstelllöcher der Scheibe o3. Durch den Stift 0* und Scheibe o3 kann die Feder 0 beliebig gespannt werden. Der Block o2 ist vermittels eines Lenkers o5 (Fig. 5) mit dem einen Ende des Hebels η verbunden, so daß, wenn die Feder ο die Welle o1 dreht, Hebel η so bewegt wird, daß er die Kupplung außer Eingriff bringt und die Bremsschuhe auf die Reibscheibe hl drückt. Wenn der Hebel η niedergedrückt und in die Stellung gebracht wird, in der er die Kupplung einrückt und die Bremsschuhe außer Eingriff mit der Reibscheibe /j1 bringt, so wird er in dieser Stellung mittels einer Sperrklinke p, welche auf dem Hebel η drehbar angeordnet und mit Einkerbungen versehen ist, in die ein fester Stift pl eingreift, festgehalten. Vermöge des kleinen zweiarmigen Hebels ps p4 und Lenkers p2 kann der Arbeiter durch einfaches Erfassen des Handgriffs des Hebels η die Klinke ρ von dem Stift pl entfernen und die Aufwärtsbewegung des Hebels η behufs Ausrückung der Kupplung ermöglichen. In dem Handgriff des Hebels η ist ferner ein gekrümmter Hebel p:\ dessen Rücken aus einem Loch in dem Handgriff . hervorragt, drehbar angeordnet und mittels einer Feder pf' mit dem Arm j?4 des Hebels ps verbunden. Die Feder bewirkt, daß der Rücken des Hebels pB stets aus der Öffnung in dem Handgriff des Hebels η hervorragt, so daß, wenn der Handgriff ergriffen wird, um Hebel η niederzudrücken und die Kupplung einzurücken, der Hebel pr° niedergedrückt wird und die Klinke ρ durch den Druck der Feder p{' auf den Arm pi nachgiebig gegen den Stift ρl gedrückt wird, um in diese einzuspringen.
Die Verbindung der Welle α mit den von ihr getriebenen Teilen ist in der vorliegenden Ausführungsform die folgende. Auf der Welle α sitzt eine Scheibe d fest, welche mit einem Ansatz dl versehen ist, der mit einem Ansatz b1 des auf der treibenden Welle a lose sitzenden Kegelrades b in Eingriff treten kann (Fig. 3, 9 und 10). Wenn die Welle a gedreht wird, so wird das Kegelrad b durch den Eingriff der beiden Ansätze bl d1 mitgedreht. Bleibt nun die Welle α plötzlich stehen, so kann sich das Zahnrad um einen Bruchteil einer Umdrehung unabhängig von der Welle α weiter bewegen. Auf der Scheibe d ist ein Klemmring e festgeklemmt und mit einer Feder f verbunden, welche um die Scheibe d und die Nabe des Kegelrades b gelegt ist und mit ihrem anderen Ende an dem Kegelrade b befestigt ist. Durch die Drehung des Ringes e auf der Scheibe d kann die Spannung der Feder beliebig eingestellt werden. Diese Feder dient dazu, das Rad b, wenn es die von der Welle unabhängige Drehung vollendet hat, wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen, so daß die Ansätze bl dl wieder in Eingriff kommen. Diese unabhängige Weiterdrehung des Kegelrades ist bei manchen Maschinen, z. B. bei Sohlenbeschneidmaschinen, sehr nützlich. Hierbei würde das Kegelrad b in eine auf der Unterfläche des um die Vorlage umlaufenden Messerträgersupports angebrachte Verzahnung c eingreifen (Fig. 3). Wenn nun nach einer vollen Umdrehung dieses Supports die treibende Welle zum Stillstand gebracht wird, so gestattet die Weiterdrehung des Kegelrades b eine genügende Weiterdrehung des Supports, um das Messer etwas über den Punkt, wo das Beschneiden angefangen hat, hinauszuführen, so daß man sicher sein kann, daß das Messer sich vollständig um die Vorlage herum bewegt hat. Durch die Feder f werden dann Kegelrad b und der Support selbsttätig zurückgedreht, bis die beiden Ansätze d1 bl wieder in Berührung treten und das Messer zu seiner eigentlichen Anfangsstellung zurückgeführt ist. Um den Schlag
des Ansatzes ib1 auf den Ansatz dl beim Zurückdrehen des Kegelrades durch Feder / in seine Anfangsstellung etwas zu mildern, sind die Berührungsflächen der Ansätze bl dl etwas gebogen (Fig. 8, 9 und 10), und zwischen ihnen ist eine Anzahl federnder
■ Platten d9 angeordnet. Die Enden dieser
Platten sind in einer Öffnung der Scheibe d mittels eines Stiftes d* befestigt.
Die Auslösung der Klinke ρ kann auch selbsttätig mittels eines Anschlages r bewirkt werden, welcher an irgend einem geeigneten, von der treibenden Welle α aus angetriebenen Teil der Maschine angeordnet ist. Wird
z. B. die Erfindung, wie oben erwähnt, an einer Sohlenbeschneidmaschine angewendet, so kann dieser Anschlag r (Fig. 1,15 und 16) auf dem Messerträgersupport angeordnet sein, so daß er gegen das Ende eines kleinen Hebels s, welcher auf einem in dem Lager α1 drehbaren Bolzen s1 festsitzt, trifft, sobald der Messerträgersupport eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Am unteren Ende trägt dieser Stift s1 einen zweiten Stift s'2, welcher gegen die Klinke ρ schlägt und dieselbe außer Eingriff mit dem Stift j»1 bringt, so daß die Kupplung ausgelöst wird. Durch einen Stift s3 wird die Schwingung des Hebels 5 nach beiden Richtungen begrenzt.
Wenn bei der Zurückdrehung des Supports der Anschlag r gegen den Hebel 5 trifft, gibt derselbe nach, so daß kein Bruch der Teile eintreten kann. Durch Feder r3 (Fig. 16) wird in diesem Falle die Auslösevorrichtung wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche:
1. Absteller für Treibwellen, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Mitnehmerkupplung ο. dgl. mit einer federnden Vorrichtung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil derart, daß nach dem Stillstellen des treibenden Teils der getriebene Teil sich noch etwas weiter drehen kann und eintretendenfalls von der dadurch gespannten federnden Vorrichtung wieder zurückgedreht wird.
2. Ausführungsform des Abstellers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den getriebenen Teil bildende Zahnrad (b) mit einer Nase (b1) hinter eine Nase (dl) eines auf der treibenden Welle (a) sitzenden Kragens (d) faßt und mit diesem durch eine Feder ff) derart verbunden ist, daß das Zahnrad nach Stillstellung der Welle (a) unter Spannung der Feder ff) sich noch etwas weiter drehen kann und dann durch die Feder ff) wieder zurückbewegt wird, bis die Nasen (bJ d1) wieder zur Anlage kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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