DE119088C - - Google Patents

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DE119088C
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control lever
lever
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coupled
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
Bei elektrisch angetriebenen Hebezeugen mit der bekannten selbsttätigen Ausrückvorrichtung des Anlasser- bezw. Steuerhebels in die Ruhelage kann es leicht vorkommen, dafs dieser Hebel durch das Moment der bewegten Massen über die Ruhelage hinausgeschleudert wird und so eine unbeabsichtigte und unzulässige Umkehrung der Bewegung an Stelle der gewollten Unterbrechung der Bewegung entsteht. Diesen Uebelstand soll die auf der Zeichnung in beispielsweiser Anordnung dargestellte Einrichtung verhindern. An die Spindel des Umkehranlassers ist durch die Muffe K eine im Gehäuse G gelagerte Welle B gekuppelt, welche eine Reibungskuppelung C D trägt. Die Kuppelungshälfte C ist durch Nuth und Feder längsverschieblich mit der Welle B gekuppelt, die Hälfte D dagegen frei drehbar darauf und mittelst der Feder F gegen den Bund b geprefst.
Auf der Nabe der Kuppelungshälfte D ist ein Kettenrad T befestigt, welches durch eine Treibkette mit der Trommelwelle oder einem geeigneten anderen Triebwerkstheil derart in Verbindung steht, dafs die Bewegung der Triebkette erfolgt, sobald jener Triebwerkstheil eine bestimmte Anzahl von Umgängen in der einen oder der anderen Richtung gemacht hat. Die beiden Kuppelungshälften C und D werden ferner noch durch die dazwischen über die Welle B gelegte Feder f aus einander gedrückt. An der Kuppelungshälfte C sind zwei Rollen R gelagert, die auf dem Rande r der im Gehäuse G befestigten Scheibe 5 laufen und in der Ruhelage des Steuerhebels H bezw. des Anlassers in kerbenartige Aussparungen des Ringes r einfallen und es dadurch der Feder f ermöglichen, den Reibungsschlufs der Kuppelung C D aufzuheben. Wird also nun der Hebel H aus seiner Ruhelage verdreht, so nimmt die Welle B die Kuppelungshälfte C mit, die Rollen R treten aus den kerbenartigen Aussparungen des Ringes r der Scheibe S heraus und verschieben dadurch die Kuppelungshälfte C nach der Hälfte D zu so viel, dafs zwischen beiden ein bestimmter, von der Spannung der Feder F abhängiger Anpressungsdruck entsteht, wodurch bei der Bewegung eine hinreichende Reibung hervorgerufen wird, um den Widerstand der Steuerorgane zu überwinden. Ist das in Bewegung gesetzte Triebwerk in eine gewisse gewollte Stellung gelangt, so dreht es mit Hülfe des Kettenrades T und der im eingerückten Zustand sich befindenden Kuppelung C D die Wellen B A, wodurch der Contacthebel des Anlassers in die Ruhestellung gebracht wird. Sobald diese erreicht ist, fallen die Rollen R in die Einkerbungen des Ringes r der Scheibe S ein, die Feder f preist die Kuppelungshälften C und D aus einander, und der Reibungsschlufs der Kuppelung ist aufgehoben. Die Wellen B A bleiben stehen, auch wenn das Triebwerk und damit das Kettenrad T sowie die Kuppelungshälfte D noch weiter laufen sollte. Gleichzeitig mit dieser Ausrückung ist nun auch der auf den Wellen A B sitzende Handhebel H in die Mittelstellung zurückgedreht worden.
Erfolgt diese Bewegung des Hebels mit verhältnifsmäfsig grofser Geschwindigkeit, so kann unter Umständen hierdurch der Führer gefährdet sein. Will man eine derartige Gefahr durch rasches Zurückdrehen des Steuerhebels H verhüten, so kann letzterer entsprechend der Zeichnung so ausgebildet werden, dafs er nicht fest mit der Muffe K verbunden, sondern erst beim Andrücken des federnden kleinen Fingerhebels h und dadurch bewirktes Einstofsen der Sperrklinke Sp in eine Aussparung der Muffe K damit gekuppelt wird, sich also davon entkuppelt , sobald der Steuerhebel losgelassen wird.
Die beschriebene Vorrichtung braucht natürlich nicht direct an die Spindel des Anlassers gekuppelt, sondern kann damit durch beliebige Zwischenglieder verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine selbstthätige Ausrückvorrichtung für elektrisch betriebene Hebezeuge zum sicheren und gefahrlosen Festhalten der Änlafsvorrjchtung in der Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle des Anlassers und mit ihr der Steuerhebel durch eine Reibungskuppelung (C D) mit den Ausrückorganen gekuppelt wird, sobald der Steuerhebel auf Fahrt gestellt wird, dafs sie aber vermittelst der . Reibungskuppelung davon wieder entkuppelt wird, sobald die Ausrückorgane den Steuerhebel in die Ruhelage zurückgebracht haben.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Steuerhebel (H) lose auf seiner Welle sitzt und durch eine Einfallklinke (Sp h) bekannter Art beim Erfassen des Handgriffes mit ihr gekuppelt wird, welche Verbindung aber bei Loslassen des Handgriffes sofort wieder aufgehoben ist, zum Zwecke, eine Gefährdung des Führers bei Eintritt der selbstthätigen Ausrückung durch das Herumschlagen des Hebels zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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