DE456622C - Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Polsternaegeln, deren mit Vertiefung ver-sehene Plaettchen auf einem mit angestauchtem Kopf versehenen Draht befestigt sind - Google Patents

Description

• Vorrichtung an lnaschinen zur Herstellung von Polsternägeln, deren mit Vertiefung versehene Plättchen auf einem mit angestauchtem Kopf versehenen Draht befestigt sind. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Polsternägeln, deren Kopf aus einer besonderen, von einem Schlagstempel auf den Draht geführten und auf den Amboß vernieteten Scheibe besteht, die im Durchmesser kleiner ist als der fertige Nagelkopf und eine mittlere Vertiefung trägt, welche den Nagelschaft umgreift und beim Aufnieten trichterförmig um diesen gepreßt wird, während gleichzeitig der Kopf gestreckt und in die bekannte Kappe geformt wird.
• Zur besseren Befestigung des Nagelkopfes wird in bekannter Weise auf den Nagelschaft ein kleines Köpfchen aufgestaucht, um den sich dann späterhin das Material des aufgepreßten Nagelkopfes legt.
• Erfindungsgemäß geschieht die Bildung des Stauchköpfchens durch ein besonderes, schwingbar gelagertes Schlagwerkzeug, das auf den Drahtstrang einwirkt, während dieser durch den Amboß übergreifende Klemmbacken fest eingespannt gehalten wird. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, während des Leerlaufes des Schlagstempels, der die Zuführung, Formgebung und Verbindung des Nagelkopfes mit dem Nagelschaft bewirkt, das Stauchwerkzeug in die Arbeitsbahn- des »Obergesenkes« ein- und auszuschwingen und es gleichzeitig auch als Abstreifer für die fertig geschnittenen Nägel zu verwenden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt, Abb. a eine Seitenansicht, Abb. 3 bis j verschiedene Darstellungen des Hammers, Abb. 6 und 7 den Polsternagel vor und nach der Vernietung des Kopfes.
• Eine Platte a, die in bekannter Weise auf dem Maschinenfundament befestigt wird, trägt in schwalbenschwanzförmigen Nuten eine Platte b, die zur Aufnahme des Ambosses c dient. In quer zu letzterem gerichteten schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Nuten sind Klemmbacken d längsverschiebbar angeordnet. Die Kopfenden der Klemmbacken d greifen über den Amboß c, der mit einer mittleren Bohrung für den Durchlaß des Drahtes 7n versehen ist. Gleichachsig zu letzterer ist in einer Aussparung der Platte a eine Büchse c angeordnet, die in einem radialen Schlitz einen unter Federspannung liegenden mveischenkligen,- schwingbaren Klemmhebel f trägt. Durch eine Schraubenfeder g, deren Spannung durch eine Stellschraube 1z je nach Bedarf geändert werden kann, wird die Büchse e gehalten. Die Platte b besitzt, wie Abb. z zeigt, an der oberen Kante Lageraugen i. in deren Zwischenraum ein zweischenkliger Hammer k schwenkbar angeordnet ist. Der letztere wird durch einen Hebel l zwangläufig gesteuert.
• Der Draht ni wird in bekannter Weise von einem Haspel in die Maschine geleitet, bis derselbe um ein weniges über die Klemmbackend hervorragt. Die in üblicher Weise gesteuerten Klemmbacken d klemmen den Draht nz fest ein, worauf dann der Hammer k herunterschlägt und, wie Abb.3, 4, 5 und 6 zeigen, ein kleines Köpfchen am Drahtendem anstaucht. Hierauf werden die Klemmbacken d geöffnet und gleichzeitig der Hammer k hochgehoben, worauf dann in bekannter Weise durch den Preßstempel ein Kopfblättchen auf den Drahtschaft aufgepreßt wird. Da nun der Draht in um die Stärke der Klemmbacken d zu weit vorsteht, muß er die Möglichkeit haben, um diese Länge zurückzuweichen, was durch die Verschiebbarkeit der Büchse e erreicht wird. Hierbei hält der Klemmhebel f den Draht fest, und die Feder g gibt den nachgiebigen Druck beim Befestigen des Nagelschaftes in der Warze p des Kopfplättchens (Abb. 6). Nach der Bildung des Nagelkopfes wird der Draht in bekannter Weise um eine Nagellänge vorgeschoben und durch besondere, nicht dargestellte Klemmen die Spitze angepreßt. Der Nagel hängt mit dem Draht m dann noch zusammen. Die Trennung erfolgt durch den Hammer k, der, wie Abb. 5 zeigt, wieder abwärts geführt wird und gleichzeitig an das durch die Klemmbacken d wieder eingeklemmte Drahtende das Köpfchen anstaucht. Die bislang vorhandenen sogenannten besonderen Abstreifer für die fertig geschnittenen Nägel n werden somit durch den Hammer k ersetzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Polsternägeln, deren mit Vertiefung versehene Plättchen auf einem mit angestauchtem Kopf versehenen Draht befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtstrang (m) durch besondere den. Amboß (c) übergreifende Klemmbacken (d) fest eingespannt und das Stauchköpfchen durch ein besonderes, schwingbar gelagertes Schlagwerkzeug (k) gebildet wird.