DE456286C - Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger

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DE456286C
DE456286C DER67353D DER0067353D DE456286C DE 456286 C DE456286 C DE 456286C DE R67353 D DER67353 D DE R67353D DE R0067353 D DER0067353 D DE R0067353D DE 456286 C DE456286 C DE 456286C
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DE
Germany
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switch
lever
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switching
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DER67353D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger. Die Weiser der Fahrtrichtungsanzeiger, z. B. Winker, Anzeigelampen o. dgl., die kenntlich machen, daß und nach welcher Richtung hin das damit ausgerüstete Fahrzeug seine bisherige Fahrtrichtung ändern will, müssen in die Ruhelage zurückkehren oder unsichtbar werden, sobald die richtungsändernde Bewegung des Fahrzeuges vollendet ist, weil die Fortdauer der Anzeige die nochmalige Absicht der Richtungsänderung vortäuschen und damit zu Irrtümern und Unglücksfällen Veranlassung geben könnte. Damit die Wiederausschaltung des Fahrtrichtungsweisers auf keinen Fall unterlassen werden kann, sind bereits Schaltvorrichtungen ausgebildet worden, die selbsttätig die Rückführung oder Ausschaltung der Anzeige auslösen, sobald die Steuerung wieder auf Geradeausfahrt gestellt wird. Zu diesem Zwecke wird der Schalthebel in der Ausschlagstellung durch eine Sperrvorrichtung festgehalten, die bei der Rückführung des Lenkrades in die Geradeausstellung ausgeschaltet wird. Die betriebssicherste Bauart ergibt sich dabei, wenn die Bewegung der Lenkorgane mit rein mechanischen Mitteln zur Ausschaltung der Handhebelsperre benutzt wird, wobei nach Aufhebung der Sperre die Rückführung des Weisers oder Schalters in die Ruhelage durch Federkraft erfolgt.
  • Es läßt sich dabei die Bewegung der Lenksäule oder auch eines anderen bei der Lenkung bewegten Teiles des Fahrzeuges durch ein Zugseil o. dgl. auf einen Schaltkörper übertragen, dessen Gehäuse an beliebiger, baulich und handlich bequemer Stelle angebracht werden kann. Auch eine mehrfache Umdrehung der Steuersäule beeinträchtigt die Wirkung nicht, da der Schaltkörper nur eine lineare Bewegung auszuführen braucht.
  • Es ist jedoch notwendig, Vorsorge zu treffen, daß der Schaltkörper möglichst reibungs frei sich bewegt, daß er möglichst unmittelbar die Auslösehebel bedient und daß das ganze Schaltwerk vor Störungen und Verschmutzungen sorgfältig geschützt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß der Schaltkörper ringförmig ausgebildet ist und etwa in der Art eines Kolbens in einem ihn umschließenden Zylinder gleitet. Die Verwendung von Kolben und Zylinder bietet, abgesehen von dem Schutz, den die Schaltwerkteile hierdurch erfahren, noch den weiteren Vorteil, daß der Schaltkörper infolge seiner günstigen Bearbeitbarkeit durch Drehen sich fast ohne Reibungswiderstand zu bewegen vermag, was auch noch durch die gute Schmierbarkeit und den Schutz des Schmiermittels vor Verflüchtigung und Verunreinigung begünstigt wird. Weiterhin kann die Innenwand des ringförmigen Schaltkörpers zur Steuerung der Auslösehebel benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht der Sperreinrichtung unter Fortlassung der vorderen Gehäusewand, Abb.2 einen wagerechten Schnitt durch die Sperreinrichtung und den Schaltkörperzylinder gemäß der Erfindung, während Abb. 3 schematisch darstellt, wie die Auslösebewegung mittels eines Drahtzuges von der Lenksäule abgeleitet wird.
  • Das gezeichnete Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung, die zur wahlweisen Bedienung einer rechten oder linken Anzeigevorrichtung dient. Die Abänderungen, welche sich ergeben, wenn das Fahrzeug nur mit einem einzigen Weiser für eine der beiden Seitenrichtungen ausgestattet ist, sind naheliegend. Die Einschaltung des Weisers, z. B. eines Winkarms, erfolgt bei dem dargestellten Beispiel durch einen Handhebel a, dessen mittlere Ruhestellung in der Abb. r durch gestrichelte Zeichnung des äußeren Endes angedeutet ist. In der ausgezogen gezeichneten Stellung ist der Hebel zwecks Einschaltung der linken Anzeigevorrichtung aus der Mittelstellung nach links be-@vegt und in dieser Stellung durch einen Sperrhaken b festgehalten, während der Zugdraht c des zum Winkarm führenden Bowdenkabels d ihn in die Mittelstellung zurückzuziehen bestrebt ist. Es ist dabei vorausgesetzt, daß der Winkarm selbst durch Federzug, Gewicht o. dgl. in seine Ruhestellung zurückgezogen wird.
  • Soll wie in diesem Beispiel derselbe Hebel a auch für die andere Seite benutzt werden, so erfolgt zweckmäßig der Angriff des Zugdrahtes c nicht unmittelbar an dem Handhebel a, sondern an einem besonderen. Hebel e, der drehbar am Handhebel angebracht ist und von ihm bei Seitenausschlag mitgenommen wird. Zwecks Rückführung in die Ruhelage wirkt auf den Hebel e die Zugkraft des Drahtes c, bis der Hebel e sich gegen einen Anschlag f legt. Ein gleichartiger Mitnehmerhebel e' mit dem Bowdenzug c', d' befindet sich symmetrisch angeordnet auf der anderen Seite, ebenso ein zweiter Sperrhaken b'.
  • Um gleichzeitig auch irgendeine elektrische Schaltung bewirken zu können, sind Kontakte g und g' vorgesehen, die mittels der Hebel e und e' zur Berührung gebracht werden, sobald eine Schaltbewegung erfolgt.
  • Die Rückführung des Handhebels a und der Hebel e und e' erfolgt ohne weiteres, sobald der Sperrhaken b bzw. b' ausgeschaltet wird. Dies kann von Hand erfolgen, indem der Kopf des Handhebels a entgegen der Wirkung einer Feder lt eingedrückt wird. Die Ausschaltung des Sperrhakens kann jedoch auch selbsttätig erfolgen. Zu diesem Zwecke ist an dem Schaltgehäuse ein anderer zylinderartiger Gehäuseteil angesetzt (Abb.2), in dem ein Schaltkörper i in Form eines Ringes hin und her gleitet. Die Bewegung dieses Ringes i wird durch das Zugseil k eines Bowdenkabels n vermittelt, das durch eine Druckfeder L gespannt gehalten wird. Das Kabel 7z kann mit seinem anderen Ende an einem bei der Wagenlenkung in Bewegung gesetzten Teile des Fahrzeuges befestigt sein. Die Befestigung des zugehörigen Seiles k kann, wie aus Abb. 3 ersichtlich; z: B. an der Lenksäule m erfolgen, wobei das Ende des Zugdrahtes k in der Bohrung eines an der drehbaren Lenksäule festen Nockens v verknotet und verlötet ist. In diesem Falle wird der Mantel des Bowdenzuges an einem feststehenden und durchbohrten Anschlage w abgestützt. An die Stelle eines Bowdendrahte5 kann auch ein einfacher Zugdraht treten, wenn eine Führung des Drahtes in Krümmungen nicht nötig ist oder durch andere Mittel, z. B. durch Lenkrollen, erfolgt.
  • Die Einstellung der Länge des Drahtes erfolgt so, daß bei derjenigen Stellung des Lenkrades, welche der Geradeausfahrt entspricht, der Schaltkörper i sich in der Mittelstellung i, -i, (Abb. 2) befindet. Bei Drehung des Lenkrades m in der einen Richtung, z. B. nach links, zieht dieses an dem Zugdraht k und bewirkt dadurch eine Bewegung des Gleitkörpers i entgegen dem Druck der Feder L. Bei Drehung des Lenkrades nach rechts würde dann die Feder l derart in Wirkung treten, daß sie den Gleitkörper i nach der entgegengesetzten Seite zu drücken hätte. Bei der Bewegung aus der Mittellage i, -i, heraus stoßen je nach der Bewegungsrichtung des Schaltkörpers i buckelförmige Innenteile des letzteren an einen der beiden Nocken o bzw. o'. Die letzteren sind in Winkelhebeln p und p' beschränkt drehbar gelagert, die sich ihrerseits um Achsen q bzw. q' drehen können. Stößt bei der Bewegung aus seiner mittleren Ruhelage i, -i" heraus einer der inneren Buckel des Schaltkörpers i an einen Nocken o oder o', so weicht dieser entgegen dem Widerstand schwacher Federn so aus, daß keine Bewegung der Winkelhebel p bzw. p' stattfindet. Will der Schaltkörper i jedoch wieder in seine mittlere Ruhelage zurückkehren, so stößt er an denselben Nocken o oder o', diesmal jedoch in entgegengesetzter Richtung. Jetzt können die Nocken o, o' aber nicht ausweichen, da sie durch feste Anschläge an den Hebeln p, p' derart festgehalten werden, daß letztere, um den Körper i mitsamt den Buckeln vorbeizulassen, eine kleine Ausschlagbewegung machen müssen. Diesen Ausschlag überträgt der jeweils beeinflußte Winkel p oder p' .auf einen Druckstift r, der in der Ruhestellung durch eine Druckfeder s gegen die Hebel p und p' hin gedrückt wird. Mit seinem anderen Ende trifft der sich verschiebende Druckstift r gegen die Bolzen t und t', die er mittels schräger Gleitflächen seitlich verschiebt. Diese Bewegung der Bolzen t, t', die in Hülsen u, ü gelagert sind, überträgt sich am anderen Ende auf die Sperrhaken b, b', die dadurch ausgelöst werden. Sobald die Auslösung erfolgt ist, bewegt sich der Hebel a und mit ihm der Hebel e oder e' in die Ruhestellung zurück, wodurch nicht nur die mechanische Rückbewegung des Winkarmes, sondern auch die Ausschaltung der elektrischen Kontakte bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit Handvoreinschaltungund durch die Lenkraddrehung bewirkter Rückschaltung mittels eines durch ein Zugseil mit der Lenkvorrichtung verbundenen Schaltkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper (i) ringartig ausgebildet ist und an der Innenwand eines auch die von ihm gesteuerten Auslösehebel (p, p') umschließenden Zylinders gleitet.
DER67353D 1926-04-22 1926-04-22 Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE456286C (de)

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DER67353D DE456286C (de) 1926-04-22 1926-04-22 Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger

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DER67353D DE456286C (de) 1926-04-22 1926-04-22 Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger

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