DE455979C

DE455979C - Antriebsvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einstellbaren Raedern

Info

Publication number: DE455979C
Application number: DEV22033D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-02-15

Description

Antriebsvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einstellbaren Rädern. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einstellbaren Rädern, bei der die Treibräderwellen innerhalb der hohlen Achsen der Gleiskettenführungsräder angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist auf jeder der beiden von dem Getriebe komenden Antriebswellen ein Zahnrad verschiebbar angeordnet, das in ein gleichachsiges, auf der Ritzelwelle des Gleiskettenantriebes befestigtes Innenzahnrad oder in ein Zahnrad einer Treibradwelle eingreift. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache abwechselnde Schaltung des Gleisketten- oder des Treibradwellenantriebes.
Die Abb. i stellt die neue Antriebsvorrichtung in einem senkrechten Schnitt durch die Achse dar; Abb.2 zeigt eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Einzelheit über das Zusamenarbeiten der Zahnräder.
Auf den beiderseitigen Lenkbremswellen i sitzen die verschiebbaren Zahnräder 2 die in der einen Richtung in die Zahnklauen 3 der gleichachsig gelagerten Stirnritzelwellen q. eingerückt werden und durch Eingriff der Stirnritzel 5 in die Zahnkränze 6 die Kettenräder 7 antreiben, wenn das Fahrzeug auf den Gleisletten läuft. In der anderen Richtung können die Zahnräder :2 mit den Zwischenrädern 8 zum Eingriff gebracht und damit die Zahnräder g und Laufrädertriebwellen io angetrieben werden, die innerhalb der hohlen, festen Kettenradachse i i angeordnet sind. An den äußeren, aus der Kettenradachse i i herausragenden Enden der Wellen io wird der Antrieb mittels der Kettenräder 12, und Kette 13 nach den Kettenrädern 1q. der Laufräder 15 weitergeleitet, deren gemeinsame Achse 16 an den Kettenspannern 17 um die Kettenradachse ii schwingt. Die an den beiderseitigen Gleiskettenfahrgestellen i8 befestigten Auslegerblattfedern ig greifen in die an der Laufräderachse 16 hängenden Laschen 2o und übertragen somit das Fahrzeuggewicht auf die Laufräder 15.
Bei Fahrt auf der Gleiskette 2i ist die Verbindung der Federn ig mit den Laschen 2o gelöst, und die Laufräder 15 werden, wie in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnet, außer Bereich der Fahrbahn hochgeschwenkt gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einstellbaren Rädern, bei der die Treibräderwellen innerhalb der hohlen Achsen der Gleiskettenführungsräder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden von dem Getriebe kommenden Antriebswellen ein Zahnrad verschiebbar angeordnet ist, das in ein gleichachsiges, auf der Ritzelwelle des Gleiskettenantriebes befestigtes Innenzahnrad oder in ein Zahnrad einer Treibradwelle eingreift.