DE45338C - Ueberwendlich-Nähmaschine zum Zusammennähen von Wirkwaaren u. dergl - Google Patents

Ueberwendlich-Nähmaschine zum Zusammennähen von Wirkwaaren u. dergl

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DE45338C
DE45338C DENDAT45338D DE45338DA DE45338C DE 45338 C DE45338 C DE 45338C DE NDAT45338 D DENDAT45338 D DE NDAT45338D DE 45338D A DE45338D A DE 45338DA DE 45338 C DE45338 C DE 45338C
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Germany
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sewing
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needles
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Expired - Lifetime
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DENDAT45338D
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English (en)
Original Assignee
B. RUDOLPH in Berlin NW., Haidestr. 34
Publication of DE45338C publication Critical patent/DE45338C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

"KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Nähmaschine hat den Zweck, die bisher durch Aufstofsnähmaschinen hergestellte harte erhöhte Kettelnaht durch eine weiche, flache, zwei- bezw. einfädige überwend-Iiehe Naht zu ersetzen.
Zur Erreichung. dieses Zweckes wird ein bisher an Aufstofsnähmaschinen gebräuchlicher und bekannter Nadelkranz mit Hohl- oder Nuthennadeln mit einer zweifädigen überwendlichen Nähmaschine für Wirkwaaren, wie solche durch die Patentschrift No. 11086 bekannt geworden ist, in Verbindung gebracht, ohne dafs die bisherige Stichbildung irgendwie geändert oder beeinträchtigt wird.
Der Mechanismus zur Bewegung der Nadel, des Schiingenfängers und des Schiingenhalters ist demnach ebenfalls unverändert geblieben, wie nachstehend in Kürze erläutert wird.
Die an dem Schieber α sitzende Nadel N, Fig. ι, erhält mittelst des Kreisexcenters B, Fig. 2, von der Welle A aus ihre in waagrechter Richtung hin- und hergehende Bewegung. Die den Schlingenfänger C, Fig. 1 und 3, tragende, senkrecht stehende Welle ist in dem Arm E des Fundaments D drehbar und mit einem Zahnrad/versehen. Ein Radsegment g, in dies Zahnrad eingreifend, sitzt auf dem gekröpften Arm F, der sich um den Bolzen H dreht und mit einer Rolle in die Nuth der Curvenscheibe J fafst, Fig. 1 und 2.
Bei Drehung der Hauptwelle A erhält der Arm F eine schwingende Bewegung in waagrechter Richtung, welche auf den Schlingenfänger C durch die Getriebe g und f übertragen wird, Fig. 1, 2 und 3. Die senkrecht auf- und abgehende Bewegung des Schlingenhalters L, Fig. 1 und 3, dessen Führungsstange in dem feststehenden Arm E gleitet, wird durch den Arm O, Fig. 1, 2 und 3, dessen Rolle s, Fig. 1 und 2, in der Nuth der Curvenscheibe P geführt ist, erreicht. Die Maschine kann auch zum Nähen mit einem Faden eingerichtet werden, wobei dann der Fängerfaden fortfällt.
Der Aufstofsnadelkranz K, Fig. 1 bis 6, ist an der Stirnseite der Maschine um den feststehenden Zapfen k drehbar angeordnet und erhält seine interrnittirend drehende Bewegung vermittelst der auf der Welle A sitzenden Curvenscheibe S, Fig. 1, 2 und 3, und des um den Zapfen t schwingenden Hebels T, Fig. ι und 3, dessen eines Ende die in der Nuth der Curvenscheibe S gleitende Rolle s1 trä"gt, während das andere Ende bei u mit der Zugstange U, Fig. 1, 5 und 6, verbunden ist. Das freie Ende der letzteren ist mit einer Schaltklinke «' versehen, welche in das Schaltrad M eingreift, Fig. 5 und 6.
Auf der Welle m dieses Schaltrades sitzt ein kleines Zahnrad V, welches in den gezahnten unteren Rand W des Nadelkranzes eingreift. Bei einer vollen Umdrehung der Welle A wird also das Schaltrad M um einen Zahn weiter gedreht, wodurch dem Nadelkranz K eine drehende Bewegung um eine Nadel, d. h. .eine Stichweite ertheilt wird; die Feder f1 oberhalb des Schaltrades M ist mit einem Sperrzahn y2, Fig. 1 und 5, versehen, welcher in die Zähne von M eingreift und den während des Durchganges der Nadel durch die
Maschen stillstehenden Nadelkranz in seiner richtigen Stellung festhält, Fig. i, 5 und 6.
Die aufrechtstehende Säule r, Fig. 1 und 5, trägt die drehbare Scheibe R, Fig. 1, 2 und 6, welche den Zweck hat, die aufgestofsenen Waarenkanten unterhalb der Hohlnadeln während des Nähens durch Andrücken festzuhalten; dieses Andrücken wird erzielt durch die Wirkung der Feder y3, Fig. 1, auf die in einem Scharnier nach vor- und rückwärts bewegliche Säule r.
Statt dieser waagrechten Scheibe kann auch eine schräg liegende angeordnet werden; ihre Bewegung erhält dieselbe durch die Drehung des Nadelkranzes, wird also beim Anliegen nur durch letzteren mitgenommen.
Die Maschine functionirt nun in folgender Weise:
Die Randmaschen der beiden zusammenzunähenden Stoffkanten werden einzeln in ganzer oder halber Maschenhöhe auf die Hohlnadeln des Kranzes geschoben; die Nähnadel iV gleitet bei ihrer Vorwärtsbewegung in die Nuth jeder Hohlnadel hinein, nimmt hierdurch die beiden aufgeschobenen Maschen auf und vernäht dieselben in zwei- bezw. einfädiger überwendlicher Naht.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist dargestellt, in welcher Weise die Randmaschen der zusammenzunähenden Wirkwaare auf den Nuthennadeln liegen, nachdem sie vorher mit der Hand auf diese Nadeln η η aufgestofsen worden sind, und wie die Nähnadel N mit ihrem Faden genau in jedes einzelne Maschenpaar sticht.
Die Nuth in jeder der Nadeln nn . . . des Kranzes K ermöglicht, dafs die Nähnadel N in jedes einzelne Maschenpaar gleitet, ohne den Faden der Masche selbst zu durchstechen, so dafs der überwendliche Stich gleichsam die Verbindungsmasche der beiden aufgestofsenen Randmaschen bildet.
Die zusammengenähten Maschenpaare werden durch die Nähnadel N von den Kranznadeln η nicht abgehoben, sondern bleiben auch nach der Stichbildung auf den Kranznadeln sitzen, Fig. 9, bis zur Beendigung der Naht.
Bei einer Umdrehung der Welle A, Fig. 2, erfolgt das Zusammennähen eines Randmaschenpaares und hierauf selbstthätiges Weiterrücken des Kranzes K und Fixiren der nächsten Nuthnadel η in der erforderlichen Stellung behufs Durchganges von N durch Nuth der folgenden Nadel η und somit durch das folgende Maschenpaar o.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 8 ein Gewirk in losem Zusammenhange dargestellt; die Randmaschen, welche auf die Nuthnadeln nn . . . aufgestofsen werden, sind mit 000... bezeichnet, das zwischen 00... liegende Fadenstück mit y und der durch die Nähmaschine gebildete überwendliche Stich mit x, Fig. 8 und 9.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ueberwendlich-Nähmaschine zum Zusammennähen von Wirkwaaren, bei welcher die zu vereinigenden Waarenkanten Masche für Masche in halber oder ganzer Maschenhöhe auf einem Nadelkranz aufgestofsen werden, dessen Nadeln (n) mit Nuthen (n°) versehen sind, in welche die Nähnadel (N) nach einander eintritt und jedes aufgestofsene Maschenpaar einzeln aufnimmt, um es durch eine ein- bezw. zweifädige überwendliche Naht zu vereinigen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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