DE452980C - Spalten von Steinen, insonderheit zu Mosaik-Pflastersteinen, aus schlagempfindlichem, weichem Material (Kalkstein) mittels eines Spalthammers - Google Patents

Spalten von Steinen, insonderheit zu Mosaik-Pflastersteinen, aus schlagempfindlichem, weichem Material (Kalkstein) mittels eines Spalthammers

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DE452980C
DE452980C DEE34099D DEE0034099D DE452980C DE 452980 C DE452980 C DE 452980C DE E34099 D DEE34099 D DE E34099D DE E0034099 D DEE0034099 D DE E0034099D DE 452980 C DE452980 C DE 452980C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/222Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Spalten von Steinen, insonderheit zu Mosaik-Pflastersteinen, aus schlagempfindlichem, weichem material (Kalkstein) mittels eines Spalthammers. Die Erfindung betrifft eine Steinspaltmaschine. Vorrichtungen, welche die Aufgabe erfüllen, Natursteinen auf maschinellem Wege bestimmte Abmessungen zu geben, sogenannte Steinspaltmaschinen, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Die bisherigen Maschinen dieser Art bearbeiteten den Rohstein entweder in der Weise, daß der Hammerbär mit regelbarer Schlagstärke mit seiner Vorderkante das, Steingefüge an scharfkantiger Unterlage durch Abscherung trennt oder daß der Hammer mit meißelartiger Schärfe durch den Druck seines Fallgewichtes den Stein auf meißelartiger Unterlage au ,seinandersprengt. Je nach dem Grade der Homogenität des Steingefüges sind glatte Bruchflächen auf diese Weise nicht zu erzielen.
  • Ein Weichgestein, insbesondere zur Herstellung von kleineren Mosaiksteinen, wird auf diese Art fast immer zertrümmert, so daß die Maschinen für diesen Zweck ungeeignet sind.
  • Diesen Mangel durch eine neue Art des Steinangriffes zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung.
  • Er wird dadurch erreicht, daß die Rückwirkung aus der primären entstehenden sekundären Federspannung zum Schlag benutzt wird und dabei eine Schlagmilderung hervorruft, die geeignet ist, das Steingefüge an der Angriffsstelle, nämlich zwischen den beiden einander genau entsprechenden Schneiden des Hammers und der Steinauflage, durch gedämpften Schlag zu spalten.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht der Steinspaltmaschine, Abb. a eine Ansicht der Ausrück- und Bremsvorrichtung, Abb. 3 eine Abbildung der primären. und sekundären Federwirkung.
  • In dem Maschinengestell a (Abb. i) von bekannter Form ist der mit Anschlag z versehene Hammer b, an vertikaler Führungsstange d gleitend, angebracht, dessen Schneide e zum Zwecke des Nachschärfens auswechselbar angeordnet ist. Der Schneide e des Hammers b vertikal und horizontal genau entsprechend ist die mit auswechselbarer Schneide q versehene Steinauflage f beweglich derart verbunden, daß sie zur Regulierung des Hamrnersdhnei,deangr.iffs mit Hilfe des Hebels h der Dicke des zu bearbeitenden Steines entsprechend gehoben und gesenkt werden kann. Über dem Maschinengestell a ist -die um die Achse i drehbare, in ihrer Bei egung nach oben durch den Federanschlag l begrenzte, aus mehreren Lamellen gebildete Hammerschnellfeder k angeordnet, die an ihren Enden üiners-eits mit der Hammerführungsstange d, andererseits durch einen am Gelenkkopf na befestigten Lenker n mit der Federspannstange o in Verbindung steht. Diese gleitet in den Führungen p'- und p2 und ist an ihrem unteren Ende mit dem Spannhaken g und zur schnellen Rückkehr ihres Spannhakens in Fangstellung mit dem Gegengewicht r versehen. Die auf der Maschinenantriebachse sitzende Riemensc)heibe ist mit der mit einer Nase versehenen Federspannscheibe s fest verbunden. Die von Hand durch Hebel u oder von einem Fußhebel (Abb. 2) betätigte Steuerwelle t dient in bekannter Weise zu gleicher Zeit zum Ein- und Ausrücken des Treibriemens sowie zum An-und Abstellen der Bremse v, und zwar derart, daß beim Einrücken des Riemenantriebes gleichzeitig die Bremswirkung aufgehoben wird, wohingegen beim Ausschalten des Riemenantriebes sofort die Bremse in Tätigkeit tritt, wozu das Gegengewicht auf Hebel v angeordnet ist.
  • DieArbeitsweise der Maschine ist folgende: Beim Drehen der Riemenscheibe wird durch die Nase der mit ihr verbundenen Federspannscheibe s der eine Arm der Hammerschnellfeder k mittels Spannhakens q an der Federspannstange o nach unten gezogen und so gespannt. Dabei wird der andere Federarm hochgezogen und ebenso gespannt (vgl. Abb:3, ausgezogene Federlinie) und mit ihm der Hammer e, d bis zu seinem Anschlag z. Die Zugstange spannt nun die Federarme bis zum Abgleiten der Faderspannscheibe weiter. Wenn .dann die Nase der Federspannscheibe vom Spannhaken q der Federspannstange abgeschnappt ist, schnellt der linke Federarm nach oben zurück (vgl. Abb. 3, gestrichelte Federlinie).
  • Derselbe Vorgang vollzieht sich beim rechten Federarm.
  • Die nun eintretende Schlagwirkung entsteht durch die Rückwirkung aus der primären entstehenden sekundären Federspannung, welche gleichzeitig den Schlag auf den Rohstein zwischen Hammer e und Schneide g, die mittels Hebels auf die dem Hammerhub entsprechende Höhenlage eingestellt ist, dämpft. Unterstützt vom Gegengewicht r an der Federspannung o, kehrt die Feder und der Hammer in die Ausgangslage zurück, und das Spiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCZ: Spalten von Steinen, insonderheit zu Mosaik-Pflastersteinen, aus schlagempfindlichem, weichem Material (Kalkstein) mittels eines Spalthammers, der an ginem Ende eines zweiarmigen federnden Hebels befestigt ist, während das andere Ende unter Biegung des ganzen Federhebels von einer Daumenscheibe in Schwingung versetzt wird, gekennzeichnet durch die Benutzung der durch die Rückwirkung aus der primären entstehenden sekundären Federspannung zur Milderung der Schlagwirkung sowie durch die Dämpfung der Federschwingungen nach dem Schlage in Anwendung folgender Mittel: Das den Hammerklotz (e) mittels einer senkrecht geführten Stange (Schlitten d) tragende Federhebelende oder der Hammerkopf (b) an-der Stange selbst wird in der (etwa wagerechten) Ruhelage des Federhebels (k) von einem Anschlag (Schlaufe l oder Schlittenführung z) an einer Aufwärtsbewegung während der Mitnahme des anderen Hebelendes durch die Daumenscheibe (s) gehindert, worauf nach Freigabe dieses Hebelendes der ganze Federhebel (k) in die der primären entgegengesetztE#Krümmungslage schnellt, als Ausgangslage des zur Wirkung benutzten Hammerschlages, um dann zur weiteren Betätigung schnell in die Ruhelage zurückzukehren.
DEE34099D 1926-05-15 1926-05-15 Spalten von Steinen, insonderheit zu Mosaik-Pflastersteinen, aus schlagempfindlichem, weichem Material (Kalkstein) mittels eines Spalthammers Expired DE452980C (de)

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