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Der Arbeitsvorgang dieser Einrichtung ist folgender : Durch das Vor- und Rückschwingen des Haupthebels, welches gegen das Ende der, Vorlaufphase eines der Ziegellänge entsprechenden Strangteiles rasch ausgeführt wird, erhält der Winkelhebel c eine rasch vor-und rückwärtsschwingende Bewegung in der Weise, dass er aus der in Fig. 1 voll gezeichneten Lage in die punktiert gezeichnete übergeht und sofort wieder teils durch die Bewegung des Haupthebels, teils unter der Wirkung der Zugfedern 10 in seine Ruhelage zurückschnellt.
Im Hubwechsel dieser Bewegungen wird der Rahmen d unter der Wirkung der Anlaufflächen 7 in die punktiert gezeichnete Stellung angehoben, wobei die Laufrollen 6 hart an den linken Enden der Schienen aufsteigend, über die Laufbahn der letzteren* gelangen und infolge der überaus rasch eintretenden Rückwärtsbewegung auf die Schienen 9 geschleudert werden, ehe die Abwärtsbewegung eintreten kann, so dass der Rahmen d seine Rucklaufbewegung in angehobener Lage ausführt und erst am Ende derselben in die der Anfangsstellung entsprechende Tieflage abfällt, wenn die Laufrollen 8 am anderen Ende der Schienen 9 abgleiten. Auf diese Weise erhalten auch hier die beiden Schneidedrähte eine D-förmige Bewegung und schneiden
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als Anbindenase dienendes Materialstück.
Bei der in der Patentschrift Nr. 19671 beschriebenen Vorrichtung hat es sich gezeigt, dass das Eindringen der beiden Schneidedrähte, insbesondere bei dünnem Strangquerschnitt, ein Ausbauchen des Stranges herbeiführt ; um dies zu vermeiden, wird an der Traverse 4 eine Laufrolle 12 angeordnet, welche auf der Oberseite des Stranges rollt und denselben niederhält.
Wie eingangs erwähnt, bezieht sich eine der Erfindungen auch auf die Verbesserung jener Einrichtung, welche zur Bewegung des die Oberrippe schief abschneidenden Drahtes m dient.
Diese nach dem Stamm- Patente NI'. 18054 mit Hilfe schiefer Kulissenführungen erzielte Bewegung erfolgt nach vorliegender Erfindung dadurch, dass der Draht m an einem schwingenden Rahmen 13 sitzt, dessen Schwingungsachse derart gewählt ist, dass die Oberrippe nach einem Zylindersegment geschnitten wird, dessen untere Tangentialebene mit der Wurzelfläche der geschnittenen Rippe zusammenfällt.
Die hin- und rückschwingende Bewegung dieses Rahmens 13 wird dadurch erzielt, dass die an den Enden der Hebel c angeordneten Anschläge. 14 am rechten Hubende gegen die auf der
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durch die obere Längsrippe des Stranges nach abwärts hindurchgeführt wird ; während der ganzen und folgenden Phase der Strangvorlaufbewegung, in welcher auch die Hebel c im rechten Hubwechsel verbleiben, bleibt auch der Draht m in seiner Tieflage und schneidet die Oberrippe an der Wurzel ab, während beim Beginne des Vorwärtsschwingens der Hebel c der Rahmen 73 unter der Einwirkung der Federn 15 in die Hochstellung schnellt, wobei der Rücklauf des Drahtes) M in jenem Materialstücke erfolgt, welches zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ziegeln al) fällt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel nach Patent Nr. 18054 und Zusatz-Patent Nr. 19671, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der D-förmigen Bewegung der beiden die Anbindenase schneidenden Drähte (s, t) der diese Drähte tragende Rahmen (d) in einem horizontal geführten Schlitten vertikal geführt ist, seinen Vorlauf in der Tiefstellung ausführt und bei dem zwischen Vor-und Rücklauf liegenden Hubwechsel durch feststehende Anlauf-
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stehen kommen, an welchen hängend der Rahmen den Rücklauf ausführt, um am Ende des Rücklaufes bzw. der Schienen (9) von letzteren in die Tieflage abzufallen.
2. Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel nach Patent Nr. 19671, dadurch gekenn- zeichnet, dass oberhalb der Abschneidedrähte (s, t) auf die Oberseite des Stranges wirkende Rollen angeordnet sind, zum Zwecke, das Aufbiegen des Stranges während des Eindringens der beiden Sehneidedrähte in die Unterrippe zu verhüten.