DE635726C - Steuerung des durch Leitscheibe und Messwalze bewegten Schneidwagens eines selbsttaetigen Abschneiders - Google Patents

Steuerung des durch Leitscheibe und Messwalze bewegten Schneidwagens eines selbsttaetigen Abschneiders

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DE635726C
DE635726C DEK130157D DEK0130157D DE635726C DE 635726 C DE635726 C DE 635726C DE K130157 D DEK130157 D DE K130157D DE K0130157 D DEK0130157 D DE K0130157D DE 635726 C DE635726 C DE 635726C
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

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Description

  • Steuerung des- durch Leitscheibe und Meßwalze bewegten Schneidwagens . eines selbsttätigen Abschneiders Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu -dient, insbesondere dünnwandige Tronstränge in einzelne Formlinge zu zerlegen, und zwar auf vollständig selbsttätigem Wege.
  • Bei den bekannten selbsttätigen Abschneidern unterscheidet man zwei Gruppen. Die der ersten Gruppe leiten die zum Durchschneiden des Stranges. erforderliche Kraft,, die von dauernd schleifenden Reibungskupplungen o. dgl. unterstützt wird, unmittelbar vom Tonstrang ab, während die Abschneider der zweiten Gruppe für das Durchschneiden eine fremde Kraftquelle für jeden einzelnen Schnitt ein- und nach dem Schnitt wieder ausschälten. Der neue Abschneider vorliegender Erfindung gehört der zweiten Gruppe an. Es besteht :ein Bedürfnis, selbsttätige Abschneider dieser Art zu entwickeln, da bei ihnen die Schnittgeschwindigkeit der Sühneiddrähte gegenüber der Geschwindigkeit des Tonstranges und somit auch die Arbeitsleistung des -Abschneiders in der Z, eiteinheit wesentlich gesteigert werden kann. Bisher wurde bei diesen Abschneidern für den Antrieb der Schneidbügel in, der Regel eine dauernd schleifende und durch Abreißs,chaltung- in Gang gesetzte Reibungskupplung angewandt, wahrend der durch die Kraft des Tonstranges vorbewegte Schneidwagen mittels Federn oder Gewichte zurückgeführt wurde. Ist schon eine dauernd schleifende Kupphing und die damit verbundene Abreißschaltung unzuverlässig, so kann ferner eine sichere .und stoßfreie Vor- und Rückführung des Schneidwagens auf diese Weise nicht erreicht werden. Bei den Abschneidern bisheriger Bauart fehlt auch die für den Betrieb erforderliche Einstellbarken des. Nasenschneiders sowie die Möglichkeit, sich bei wechselnder Form und Länge des Formlings rasch anpassen zu können.
  • Der vorliegende neue selbsttätige Abschnei der zeichnet sich gegenüber bisher bekanntgewordenen in der Hauptsache dadurch aus, daß bei möglichst geringer B.esastung der Meßwalze eine sichere und stoßfreie Vor-und Rückführung des Schneidwagens. sowie zuverlässiges Ein- und Ausschalten: der einzehnen Getriebeteile gewährleistet ist.
  • In den- Abb. i bis 15 ist der neue @Abschneider in @ein-er -Form dargestellt, wie .er zum Abschneiden von Biberschwänzen o. dgl. zur Ausführung gelangt. Zum Abschneiden dieser Ziegel werden, in an sich bekannter Weise gleichzeitig drei Schneiddrähte, die von einem hin und her gehenden, in der Hauptsache aus einem Rahmen i, einer Filmrollenbahn 2 und einem Aufbau bestehenden Schneidwagen getragen, tverden, in Tätigkeit gesetzt: Die fremde Kraft wird dem Abschneider durch die Antriebsscheibe 3 zugeführt. Durch die Meßwalzen q., über welche
    der Tonstrang läuft, werden die Steuerungs-
    teile im Innern des. Gehäuses 2o betätigt und
    der Schneidwagerrim- Strangrichtung vorbe-
    wegt. Die boschleuilgte Rückführung -des
    Schneidwagens- sowie die Bewegung der drei
    Schneiddrähte erfolgt zwangsläufig durch die
    über -die Scheibe 3 eingeleitete fremde Kraft.
    Esstellen dar:
    Abb. i bis 3 den Gesamtaufbau,
    Abb.4 das Zahnradgehäuse,
    Abb.5 den Wechselrahmen des Schneid-
    wägens,
    Abb. 6 bis 9 den Nas.enabschneider, -
    Abb. i o und i i das Getriebegehäuse im
    Aufriß,
    -Abb. 12 und 13-- das Getriebegehäuse im
    Grundriß,
    Abb: 14 und 15 die Kurvenscheibe mit
    Klinke im Auf- itnd Grundriß.
    Die liier angewandten Steuerungs- und An-
    triebsteile für den Anfrieb der Schneidbügel
    sind an sich bekannt. Neu ist jedoch die
    Verbindung jener Vorrichtung mit dem nach-
    folgend beschriebenen neuen selbsttätigenAb-
    schnei.der. Die Kupplungswelle 6 (Abb. i i )
    trägt fest mit ihr -verbunden. den Doppel-
    hebedaumen 7' und-7",. den Ring 8, die die
    Schneidwelle 9 (Abb. 1, 2 und 3) betätigende
    Kurbel Io und. die Kupplungsscheibe i i
    (Abb. i i). Die Welle 6 ist'` in den Lagern
    12 und 13 längs verschiebbar angeordnet. Die
    Kupplungsgegenscheibe 14 läuft lose auf der
    Welle 6, ist auf ihr längs nicht verschiebbar,
    ini ortsfesten Block 16 gelagert und wird
    durch fremde Kraft mittels der Welle 17
    (Abb:T3) und des Zahnrades. 1-8 angetrieben,
    während die Kupplungsbremsscheibe i9 fest
    mit dem Gehäuse zo verbunden ist. Der
    -Winkelhebel2I' und 21", der ,mittels, des
    Zapfens 22 am Gehäuse 2o-_gelagert ist, er-
    faßt mit dem Hebedaumen 21" den den Ring ,8
    umschließenden Mitnehmerring ä4, während
    das andere Hebelende mit den, Zugstangen
    25- (Abb. ii und 13) verbunden ist, die das
    Querhaupt 26 mit dem Abschnappstück 27 tra-
    gen. Durch die Feder 2.8 . wird- - das Ab-
    sehnappstück 27 gegen einen der Daumen 7'
    und 7" gepreßt. Die Einschaltung der Kupp-
    lung i i -erfolgt von den Meßwalzen 4 aus,
    deren in das .Gehäuse 20 hineinragende Aeh-
    ,sen 29! und 29" zwei aufgekeilte Zahnräder
    30" und: 3o" tragen -und durch das auf Welle
    31 loslaufende Za'hnrad32,miteinander ver-
    bunden werden (Abb. 13). Mit -dem Zahnrad
    3ö'_ steht das Zahnrad 33,. welches mit dem
    Zahnrad 34 ein Ganzes bildet und- auf dem
    örtsfest im Schlitz 35 des Auslegers 36 ge-
    lagerten Zapfen 37 lose läuft, in Verbindung
    und überträgt die Drehbewegung der Meß-
    walzen 4. äuf das 1VUtnehmerzabnrad 38. Letz-
    teles ist wie, *die Kurbe139 fest mit der -in
    den Lagern 40 und 41 laufenden Welle- 3 i (Abb. i o, ii und 13) verbunden. Die Drehbewegung der Meßwalzen 4- wird alsu durch die Zahnräder 3o', 33, 34 und 38 über die Welle 31 unmittelbar auf die Kurbel 39 übertragen, und letztere greift an die Zugstange. 42 an, die mit dem Querhaupt 26 durch ein Gelenk 43 verbunden ist. Bewegt sich die Meßwalze 4, so beginnt auch die Verschiebung der Zugstange 42 mit der Wirkung, daß das Abschnappstück 27 den Hebedaumen 7' in Richtung des Gegen,daumens@ 7" verläßt und sich unter Einfluß der Zugfeder 28 mit dem Gestänge 42, 43 und 26 nach abwärts bewegt. Gleichzeitig kommt der Winkelhebel 2 I' und 2 I" zum Ausschlag, die Kupplungswelle 6 wird längs-verschoben und damit die Kupplungsscheibe i i in die Antriebsscheibe'I4 geworfen. Nach halber Umdrehung der Welle 6 hat der Daumen 7" das Abschnappstück 27 ,wieder angehoben, somit den Winkelhebel 2 i' und 21" in entgegengesetzter Richtung zum Ausschlag gebracht, die Kupplung i i wieder in die Bremsscheibe i 9 geworfen und die Welle 6 stillgesetzt. Beim Zurückgehen der Zugstange 42 wird der Daumen 7" befreit, die Kupplung i i abermals ein-und unmittelbar darauf durch den Daumen 7' wieder ausgeschaltet. Einer einmaligen Umdrehullg der Kurbel 39 (Abb.13) entsprechen also, zwei Ein- und Ausschaltungen der Kupplung i i.
  • Die zur Vorbeförderung des Schneidwagens erforderliche Kraft wird ebenfalls von den Meßwalzen 4 abgeleitet und durch Welle 29' und 29" und die Zahnräder 30', 3'0", 32, 33 und 34 auf das Mitnehmerrad 38 übertragen, das mit Mitnehmern 44' und 44" versehen ist (Abb. 13). Diese befinden, sich in der Bahn der Mitnehmer 4.5' und 45"-der auf der Welle 31 lose laufenden Kurvenscheibe 46 und vermögen- diese mitzunehmen. In der Bahn der Mitnehmer befindet sich ferner die Klinke47 (Abb. 14), die um den Bolzen 48 drehbar am Gehäulse 2o gelagert, deren Abwärtsbewegung jedoch begrenzt ist. Diese Klinke 47 -greift jeweils, auf die Mitnehmer 45' vnd 45" der Kurvenscheibe 46 und hält sie so lange an, bis der nachlaufende Mitnehmer 44" oder 44' des Zahnrades 38 die Kliuke 47 mit seinem Rücken angehoben hat. In der Kürvens@cheib.e 46 befindet sich die Doppelkurve 49, in welcher die Rolle 5o des auf dem :ortsfesten Zapfen 5 i gelagerten Doppelhebels 52' und 52" (Abb. io und 12) läuft. Der Hebel 52" ist durch die Zugstange 53 mit dein Schlitzhebel 54 gelenkig. verbunden, der wie die Hebel 55' und- 55" (Abb. i und io) mit der Welle 56 verkeilt ist. Die gelenkig angeordneten Zugstangen 57' und 57" vermitteln die Verbindung zwischen den - Hebeln 5 5' und 5 5" und dem Schneidwagen i. Die Kurvenscheibe 46 steht also in starrer Verbindung mit dem Schneidwagen i und- bestimmt sowohl dessen Vor-- als auch Rückwärtsbewegung. Für letztere sind noch folgende "Teile angeordnet: Durch die Antriebswelle 17 (Abb. 12 und 13) wird außer der Kupplungsgegenscheibe 14 mittels des Winkelzahnradpaares. 58, 59 die Welle 6o und das Zahnrad 61 (Abb. 12 und i4) angetrieben. Das Gegenzahnrad 62 ist- mit dem Reibrad 63 starr verbunden und läuft mit diesem lose auf dem Zäpfen 64, der mit der Gabel 65 fest verschraubt ist und um den mit der Welle 6o fluchtenden Bolzen 66 schwingen kann. Die Gabe165 ist nach unten schwanzförmig ausgebildet - und trifft mit dem Schwanzende 67 (Abb. 14) zeitweise gegen die Stellschraube 68. Das Reibrad 63 ist zur zeitweisen Mitnahme der von a' und a" und von b' und b" ausgesparten Kurvenscheibe bestimmt.. Durch die Stellschraube 68 wird das Reibrad 63 so :eingestellt, daß es die erhöhten Strecken am Umfang der Kurvenscheibe erfaßt und die ausgesparten freiläßt.
  • Der Vorgang der Vor- und Rückwärtsbewegung des Sch neidwagens spielt sich wie folgt ab: Sobald der Tonstrang die Meßwalzen 4 in Bewegung setzt, wird über die Zahnräder 30', 33 und 34 auch das Mitnelumerrad 38 gedreht. Die Mitnehmer 44' und 44" des Zahnrades 38 legen sich gegen die Mitnehmer 45' und 45" der Kurvenscheibe 46 und teilen dieser die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 38 mit (Abb. 13). Durch. die in die Kurve 49 (Abb. i i und 14) eingreifende Rolle 5ö und die Verbindungsteile 52', 52", 53, 54' 55', 55". 56, 57' und 57" wird der Schneidwagen zunächst voran bewegt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die mit der des Tonstranges übereinstimmt: Auf diesem Wege erfolgt, ebenfalls von der Meßwalze aus, auch die Einschaltung der Kupplung i i, die sich unmittelbar darauf durch einen der Hebdäumen 7' oder 7" selbst wieder ausschaltet. Während der Vorwärtsbewegung des Schneidw agens läuft das Reibrad 63 frei in einer der Aussparungen der Kurvenscheibe 46, Das Ende. einer Aussparung der Kurvenscheibe 46 fällt zeitlich etwa mit dem Ende der Voranbewegung des Schneidwagens zusammen. In diesem Augenblick wird vom Reibrad 63 die erhöhte Strecke der Kurvenscheibe erfaßt und deren Umfangsgeschwindigkeit auf die höhere des Reibrades 63 gebracht. Damit wird- auch der Schneidwagen i zwangsläufig reit größerer Gescbivindigkeit zurückgeführt. Die Kurve 49 ist so geformt, daß die Rückbewegung des Sctmeidwagens i mit ganz geringer Geschwindigkeit beginnt, sich allmählich steigert, dann wieder abfällt und den Umkehrpunkt mit ganz geringer Geschwindigkeit wieder erreicht. Auf diese-Weise wird ein möglichst stoßfreies: Arbeiten der Verrichtung bei geringster Zeitdauer sichergestellt. Die Klinke 47 dient bei diesem Vorgang lediglich dazu, das -Nachlaufen -der Kurvenscheibe 46 zu verhindern. Entsprechend der doppelseitigen Ausführung der Kurvenscheibe ist diese wie das Zahnrad 38 mit je zwei Mitnehmern versehen (Abb. 13 und k4). Die Mitnehmer 45' und 45" der Kurvenscheibe 46 werden, während der Schneidwagen i in der Anfangsstellung verharrt; jeweils in der oberen Stellung-von der Klinke 47 erfaßt und wieder frei gemacht durch den nachkommenden Gegenmitnehmer 44' oder 44" des. Zahnrades 38, die- die Klinke unterlaufen und die befreite Kurvenscheibe 46 mittels. deren Mitnehmer in Drehung versetzen.
  • Statt der Reibflächen zwischen Kurvenscheibe 46 und Rad 63 kann auch eine .Verzahnung gewählt werden.
  • Zur Erzielung verschiedener Schnittlängen sind die Zahnräder 33 und 34 als Wechselräde,r ausgebildet und können mit Hilfe des Schlitzes 35 gegen Räder anderen Durchmessers ausgewechselt werden. Da damit auch eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Kurve 49 bedingt ist, erfordert das Einsetzen anderer Wechselräder gleichzeitig eine Verstellung des -Zugstangenendes 69 (Abb. i o) im Schlitz des Hebels 54 in einem solchen Maße, daß die Übereinstimmung der Vorschubgeschwindigkeit der Meßwalzen mit der des Tonstranges gewährleistet ist.
  • Durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Kupplungsgegenscheibe 14 kann jede beliebige Schnittgeschwindigkeit des Schneid-Bügels und durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Reibrades 63 jede beliebige Geschwindigkeit für die Rückführung des S,chneidwagens erzielt werden. Diese beiden Möglichkeiten verbürgen die Höchstleistung des Abschneiders bei hoher Stranggeschwindigkeit. Dabei ist die vom Tonstrang über die Meßwalzen zu übertragende Kraft äußerst gering; sie hat lediglich das Absclmappstück 27 vom Hebedaumen 7' oder f" zwecks Einschaltung der Kupplung i i zu lösen und die Voranbewegung des. Schneidwagens zu bewirken, soweit dieser nicht schon durch den Widerstand des Nasenschneiddrahtes mitgenommen wird. Ein wesentlicher Bestandteil des Abschneiders ist der Schneidwagen i . (Abb-r, 2 und 3). An dessen Rahmen 70 sind die Laufrollen 7 i befestigt, die in den feststehenden Wangenstücken 72 ihre Laufbahn haben. Auf -dem Rahmen 7o befindet sich ein zweiter Rahmen 73, und dieser trägt einen dritten Rahmen 74 (Abb. 5) mit den Filzrollen T 5. Ferner ist mit -dem -Rahmen 73 fest verbunden -das auswechselbare -Führungsstück-76 und 'die- Sfützen 7T und 77", die das -Lager@78 -fr"agen. Diesem gegenüber befindet sich das Lager 79; das von den mit dem `Rahmen 70 verschraubten Stützen. 8o' und 8o" getragen wird. In den Lagern78 und--79 ist' die mit Nut versehen Welle 9 gelagert und am Lager 79 gegen Längsverschiebung -gesichert. Die Welle g trägt ferner fest mit ihr verbunden die Hubscheibe 8 i -(Abb. 2), an welche die Zugstange 82, die mit Kreuzgelenken mit dem Kurbelzapfen 83 des Kupplungsantriebes in -Verbindung steht, angelenkt ist, und den Srhneidbügz184 (Abb.-i bis 3). Lose auf der Welle 9; aber mit dem Lager 78 fest verbunden, befindet sich noch das Qehäuse 8 5, welches ein WinkelzaUnradpaar umschließt (Abb: 4),- durch welches die Drehbewegung der Welle 9 auf die Welle 86 und damit auf den darauf befestigten. Schlitzhebe187 übertragen wird. In dem Schütz des Hebels 87 und.- der Kurve -des Führungsstückes 76 wird der- Kopf 88 =des-- Schneidbügels 89 geführt, der- mit - einem um die Stütze 77' drehbaren-Lenk er 9o verbunden ist. Die Hubscheibe 81 (Abb. 2) betätigt den Nasenschneidbüge191 (Abb. 2 und 6 bis 9). Die Stange 92, die den Ausleger 93 mit- der Leitrolle 94 trägt,- wird durch das, mit dem Wagen verbundene. Rohr 95 geführt und trägt am unteren Ende einen Ausleger 96, in welchem ein Röhr-97 befestigt ist. Durch dieses Rohr hindurch ist :eine Welle 9$ geführt, die, an. den Enden -fest au£geklemmt, den Leithebel99 und den Schneidbügelgi trägt. Das mit dem Wagen verbundene Führungsrohr 95 trägt am unteren Ende den Halter ioo mit den Stellschrauhen iöä, 1o2 undio3, zwischen welchen sich der Leithehe199 bei der Auf- und Abwärtsbewegung der- Steine 92 bewegt. Wird die Hubscheibe 8.1 ' der Welle 9 zum Ausschlag gebracht, so fällt die Leitrolle 94 zunächst in die Einbuchtung der Hubscheibe 81 rin, die Stange 92 senkt. sich, und mit ihr geht auch der Schneidbügel 9 i nach 'abwärts aus der Nasenleiste 104 des Tonstranges 1 o 5 heraus, um bei weiterem Ausschlagen der Hubscheibe 8 i alsbald wieder nach aufwärts in die Nasenleiste i o4 'hineinzugehen und soi die Nase zu bilden. Hierbei übernimmt der mit dem Schneid-' bügel 9 i durch -die Welle 98 starr verbundene Leithebel' 99 die Rückführung des Schneidbügels 91 aus. der Stellung e in die Stellung f entsprechend der Länge der Nase. Mit seinem Ansatz io6 trifft der Leithebel 99 -auf die Stellschraube-103 und legt- sich gegen die Stellschraube i o r, bis. kurz darauf die Hubscheibe 81 - das Gestänge des 'Schneidbügels 9i wieder angehoberi und dessen Schneiddraht in die -Nas-enleiste 104 zurÜckgeführt hat. Nunmehr nimmt die Nasenleiste den Sclüieiddraht durch den Schneid--widerstand mit, bis der Leithebel 99 gegen die Stellschraube 102 trifft. Da der Leithehel 99 beim Aufundniedergang sich an den Stellschrauben ioi und ioz führt, so kann durch entsprechende Formgebung des Leithebels 99 der Ein- und Ausschnitt beliebig gestaltet, insbesondere ein Hinterschneiden der Nase, wie in Abb. 9 -punktiert angedeutet, :erreicht werden.
  • Der gesamte Schneidvorgang vollzieht sich wie folgt: Bald nachdem der Tonstrang i o 5 über die Meßvbalzen4 und durch Vermittlung - der Kurvenscheibe 46 den Schneidwagen in Strangrichtung in Bewegung gesetzt hat, wird durch die Kurbel 39 (Abb. 13) die Kupplung i i eingeschaltet, worauf die Kurbel i o' (Abb. 3) eine halbe Umdrehung ausführt und durch Vermittlung der an die Hubscheibe 81 angelen-en Zugstange 82 die Schneidwelle 9 und damit die Schneidbügel 84 und 89 unmittelbar zum Ausschlag bringt. Der um die Achse 9 schwingende Schneidbügel $4 führt einen - geraden Schnitt aus, während der Schneidbüge189 mittels des Schlitzhebels 87 durch die Kurve des Kurvenstuckes 76 geführt wird. Gleichzeitig geht der Nas.enschneidbügel g1 in der angegebenen Weise aus -der Bahn der Nasenleiste heraus, um- unmittelbar darauf in. seine Anfangslage zurückzukehren. Sind die Schnitte ,ausgeführt, so geht der Schneidwagen mit der Geschwindigkeit des Tonstranges bis in seine vordere Endlage weiter und kehrt unter Einfluß des Reibrades 63 zur Wiederholung des Vorganges in seine vordere Endlage zurück, wobei die Form der Kurve 49 -(Abb. 14) eine stoßfreie Arbeitsweise sicherstellt.
  • Die Einrichtung der Wechselräder 34, '33 (Abb. i o und 13) wird nur für größere Abweichungen der Schnittlängen angewandt. Kleinere Längenunterschiede werden dagegen durch Änderung des, Abstandes des Schneidbügels 84 zum Scluleidbügel 89 (Abb. 3) ausgeglichen. Zu diesem Zweck wird der Rahmen 73 mit den- aufgebauten Teilen an der Welle 9 verschoben. Um bei Änderung der Schnittlängen das Auswechseln der Filzrollen zu erleichtern, sind die im Bereich des Schneidbügels 89 liegenden- Filzrollen 75 in einem Rahmen 74 zusammengefaßt, mit dem sie jeweils. verlegt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung -des durch Leitscheibe- und Meßwalze bewegten Schneidwagens eines selbsttätigen Abschneiders, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwagen stoßfrei durch eine Kurvenscheibe ohne An- Wendung von Ausgleichs- oder Spannfedern derart vor und zurück geführt wird, daß die Kurvenscheibe beim Vorschub des Schneidwagens durch die Kraft des Tonstrannes und beim Rückhub des Schneidwagens durch fremde Kraft gedreht wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuzvenscheib.e (46) zeitweise zwangsläufig angehaltenund ihre Freigabe durch die Meßwalie gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mitnehmer der Kurvenscheibe (46) erfassende Klinke (47) am Gehäuse (20) gelagert ist, die von einem Mitnehmer der Gegenscheibe (38) Oder einem Vorsprung angehoben wird, so daß der Mitnehmer der Kurvenscheibe (46) freigegeben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßwalzenwelle (29' und 29") und Kurvenscheibenwelle (3r} auswechselbare Zahnräder eingeschaltet sind, durch welche die Drehgeschwindigkeit der Kurvenscheibenwelle geändert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung- nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kurvenscheibe in Eingriff stehender Doppelhebel (52', 52") durch eine Zugstange (53) mit einem -mit dem. Scluieidwagen durch Gestänge verbundenen Schlitzhebel (54) verbunden ist, -dessen Hebelarm veränderlich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle vom Schneidwagen getragenen Schneiddrähte über Hubscheibe (8r), Zugstange (82) und Kurbel (r o) mit einer Kupplung (r r) verbunden sind, die durch einen von der Meßwalze beeinflußten Doppeldaumen (7-, 7") auf die Antriebswelle (17) zu- und abgeschaltet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch r bis 6, gekennzeichnet durch einen mit dem Nasenschneidbügel (9 r) verbundenen Leithebel (88) zur Führung des Schneiddrahtes. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der drei Schneidbügel mit dem dazu gehörigen Getriebe und dem Führungsstück (76) an. einer Welle (9) verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch einen Wechselrahmen (74), der bei Änderung der Schnittlänge mit dem Führungsstück (76) 5verlegt wird.
DEK130157D 1933-05-16 1933-05-16 Steuerung des durch Leitscheibe und Messwalze bewegten Schneidwagens eines selbsttaetigen Abschneiders Expired DE635726C (de)

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