DE662766C - Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Tonstrangpressen - Google Patents

Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Tonstrangpressen

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DE662766C
DE662766C DEG88367D DEG0088367D DE662766C DE 662766 C DE662766 C DE 662766C DE G88367 D DEG88367 D DE G88367D DE G0088367 D DEG0088367 D DE G0088367D DE 662766 C DE662766 C DE 662766C
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Description

  • Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Tonstrangpressen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abschneidevorrichtung für Tonstrangpressen mit hin und her bewegtem Schneidwagen und einer Meßwalze, die über eine Kupplung die durch eine fremde Kraft angetriebene Steuerwelle zur Bewegung der Schneidmittel in Gleichlauf mit dem Tonstrang hält.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird die Bewegung der Meßwalze mittels Riementriebs auf eine Steuerwelle übertragen, auf der ein Auslöseglied angeordnet ist, das auf einen Sperrhebel einwirkt, der die Antriebsvorrichtung für den Schneidbügel zeitweilig festhält. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Steuerwelle lediglich durch die Meßwalze mittels Riemens angetrieben wird; dieser bietet jedoch keinerlei Gewähr für den Gleichlauf mit dem Tonstrang. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird durch die Bewegung der Meßwalze eine Steuervorrichtung umgeschaltet und dadurch die Schneidevorrichtung mit dem Antrieb zeitweilig gekuppelt. Diese Vorrichtung hat neben anderem den Nachteil, daß sie nicht empfindlich genug ist und von der Meßwalze verhältnismäßig große Massen bewegt werden müssen, so daß der Gleichlauf des Schneidmittels mit demTonstrang nicht gewährleistet ist. Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zwar der Gleichlauf zutreffen kann, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß Unterschiede in der Übertragung der Meßwalzenbewegung entstehen können; die Vorrichtung ist zudem sehr umfangreich und verwickelt. Schließlich ist noch eine Reibungskupplung bekannt, welche in Abhängigkeit vom Tonstrang geschaltet wird. Diese Kupplung läßt indessen ein genaues und rasches Schalten nicht erwarten.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Mängel zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die vom Tonstrang angetriebene Meßwalze beschränkt drehbar auf einer mit Schlitzen versehenen Hohlwelle angeordnet und in der Hohlwelle eine Welle mit einem Stellhebel drehbar gelagert ist, der die auf der Meßwalzenachse vorgesehene, mit der Antriebswelle der Abschneidevorrichtung kraftschlüssig verbundene Regelkupplung, welche den Gleichlauf der Steuerwelle mit dem Tonstrang vermittelt, schaltet, und auf der Antriebswelle eine als Spreizringkupplung ausgebildete Reibungskupplung vorgesehen ist, deren absatzweise erfolgenden Drehbewegungen, die in an sich bekannter Weise von der Steuerweile gesteuert werden, mittels eines am Kupplungsgehäuse angeordneten Kurbelgetriebes unmittelbar auf die eigentliche Schneidvorrichtung übertragen werden. Dabei sind Schlitze in der Hohlwelle vorgesehen. Durch einen derselben ragt ein an der Meßwalze befestigter Mitnehmer, der in einen auf der inneren Welle angeordneten Mitnehmerring greift, wodurch eine Verbindung zwischen Meßwalze und innerer Welle hergestellt ist. Durch einen anderen Schlitz ragt der auf der inneren Welle angeordnete Stellhebel, der in das Innere des Kupplungsgehäuses hineinragt und unmittelbar durch einen Lenker o. dgl. oder unmittelbar mit dem Spannhebel der Reibbackensteuerung in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist das auf der Antriebswelle drehbare und in Achsrichtung verschiebbare Stellglied der Reibungskupplung auf der dem Hebel zum Anpressen der Reibbacken der Kupplung gegenüberliegenden Seite mit einer Kronverzahnung versehen, welche in eine an einer Büchse o. dgl. angeordnete Kronverzahnung greift; die Zähne dieser Kronverzahnungen sind mit schrägen Anlaufflächen versehen. Ferner ist die Reibungskupplung durch eine Fangvorrichtung feststellbar. Diese besteht aus am Kupplungsgehäuse vorgesehenen Fangzähnen und einer an einem Fanghebel angeordneten Nase, wobei die Fangzähne abwechselnd von dem von einem auf der Steuerwelle angeordneten Nocken gesteuerten Fanghebel abgefangen werden. Ein am Fanghebel angeordnetes Rizckstoßglied, welches von dem erwähnten, auf der Steuerwelle vorgesehenen Steuernocken gesteuert wird, schwingt den Fanghebel aus der Sperrlage heraus. Außer den Fangzähnen sind am Kupplungsgehäuse Steuerkurven angeordnet, welche einen vom Fanghebel ausschwingbaren Steuerhebel in der ausgeschwungenen Stellung so lange festhalten, bis der Schneidvorgang beendet ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung, insbesondere die Meßwalzen und den Schneidwagenantrieb, von der Seite, das'linkeSeitenteilweggelassen, Abb. 2 die Vorrichtung von der Antriebsseite aus gesehen, Abb. 3 die Vorrichtung von der Schnittkupplungsseite aus gesehen, Abb. 4 die Vorrichtung in der Draufsicht, Abb.5 einen Aufriß der Vorrichtung in Richtung des Tonstrangvorschubes gesehen, Abb. 6 die Meßwalzen und deren Lagerung im Schnitt in etwas größerem Maßstab, Abb. 7 einen Schnitt durch die Meßwalzenwelle und ferner die Meßwalze von der Seite in etwas größerem Maßstab, Abb. 8 die Regelkupplung in Seitenansicht, in Richtung auf die Maschine gesehen, in größerem Maßstab, Abb. 9 die Regelkupplung im Schnitt nach der Linie A-B, Abb. io eine Teilansicht der Vorrichtung, insbesondere die Schnittkupplung und die unmittelbar damit zusammenhängenden Steuerglieder, in größerem Maßstab, Abb. i i die Schnittkupplung im Schnitt, Abb. 12 die Schnittkupplung im Schnitt in besonders großem Maßstab, Abb. 13 den Schleifring der Schnittkupplung von der Maschinenseite aus gesehen, Abb. 14 eine Teilansicht der Spannverzahnung für den Anzug der Schnittkupplung in der Draufsicht, Abb. 15 den Bogenschneider nebst Antrieb im Aufriß von der Seite, Abb. 16 den Bogenschneider nebst Antrieb im Aufriß in Richtung des Tonstrangvorschubs gesehen, Abb. 17 den Bogenschneider in der Draufsicht, Abb. 18 eine Seitenansicht des Nasenschneiders, Abb. i9 eine Rückansicht des Querschneiders, Abb.2o eine Draufsicht auf den Querschneider.
  • Der Abschneideapparat besteht im wesentlichen aus einem rahmenartigen, auf Rädern stehenden Gestell, bestehend aus den Seitenwänden r und 2, dem Schneidevagen 3, der Antriebswelle 4 mit der Antriebsscheibe 5, den Meßwalzen 6 und 7, der Regelkupplung 8, dem Abnehmtisch 9 und den verschiedenen Schneidvorrichtungen.
  • Auf der Antriebswelle 4 sitzt außer der Antriebsscheibe 5 ein Kettenrad io, welches durch eine Kette ii mit dem Kettenrad 12 in kraftschlüssiger Verbindung steht. Mit dem Kettenrad 12 ist ein Zahnrad i3 verbunden, das mit einem Zahnrad 14, welches an der Regelkupplung 8 befestigt ist, kämmt. Die Regelkupplung besteht aus einem Gehäuse 15, einem Deckel 16, einem Flansch 17, den mittels einer Feder 2o zusammengehaltenen Schleifbacken 18 und i9, von welchen letzterer durch eine Brücke 21 am Flansch 17 gehalten ist, aus den kurzen Lenkern 22 und 23, einem an der Brücke 24 gelagerten Spannhebe125 sowie aus einem an einem Hebel 26 angelenkten langen Lenker 27. Der Hebel 26 sitzt fest auf einer Welle 28 der Meßwalzenwelle, welche mittels Kugellagers in einer Hohlwelle 29 gelagert ist, auf welcher die Meßwalzen 6 und 7 lose drehbar sind und der Flansch 17 gelagert bzw. aufgekeilt ist. In der Hohlweile 29 ist jeder Meßwalze ein Schlitz 30 zugeordnet, durch welchen eine Kopfschraube31 ragt, die in einem Gleitring 32 sowie in der Tragbüchse 33 der Meßwalze 6 bzw. 7 befestigt ist und welche mit ihrem angedrehten. Zapfen in eine Nut eines auf der Meßwalzenwelle 28 sitzenden Mitnehmerringes 34 hineinragt. Auf der Hohlwelle 29 ist ferner ein Zahnrad 35 angeordnet, welches durch ein Zwischenrad 36 mit einem Zahnrad 37 in Verbindung steht. Letzteres ist auf einer im Gestell gelagerten Welle 38, der Steuerwelle, angeordnet. Auf dieser Steuerwelle sitzt eine Kurvenscheibe 39, deren geschlossene Kurve einen Hebel 4o hin und her bewegt. Dieser Hebel ist durch einen Lenker 41 mit dem auf Rollen laufenden Schneidwagen 3 verbunden, den er hin und her bewegt. Auf der Steuerwelle 38 sitzen ferner Steuernocken 42 und 43, wovon ersterer zur Steuerung des Antriebs der Ouerschneidvorrichtung, letzterer zur Steuerung des Nasenschneiders dient.
  • Auf der der Antriebsscheibe 5 entgegengesetzten Seite der Antriebswelle 4. ist die Schnittkupplung angeordnet. Diese besteht aus einem Gehäuse 44, welches lose drehbar auf der Antriebswelle angeordnet ist, ferner aus einer Mitnehmerscheibe 45, die mittels Stiftes auf der Antriebswelle befestigt ist, den halbringförmigen Schleifbacken 46 und 47, die zwischen dem Gehäuse 4..4 und der Scheibe 45 angeordnet und mittels einer Schraube 48 in bezug auf die Scheibe 45 gegen Drehung gesichert sind. An der Mitnehmerscheibe 45 ist an einem seitlichen Gabelauge ein Winkelhebel 49 angeordnet, dessen waagrechter Arm einen Keil 5o trägt, der zum Andrücken der beiden Schleifbacken.46 und 47 an das Gehäuse 4:4 dient. Der zweite Arm des Winkelhebels 49 ist gegabelt und steht mit seinen Enden auf einem auf Kugeln laufenden Ring 5 i auf. Dieser Ring ist in ;einem Gehäuse 52 gelagert, der lose auf der Antriebswelle sitzt und achsrecht verschiebbar ist. Um das Gehäuse 52 greift ein Spannarm 53, der darauf festgeklemmt ist. Das Gehäuse ist mit einer Kronverzahnung versehen, deren Zähne 54 auf einer Seite geneigt angeordnete Anlaufflächen haben. Dieser Kronverzahnung gegenüber ist eine entsprechende Kronverzahnung 55 an einer- durch einen Hebel gesteuerten Büchse 56 angeordnet, die in einer Nabe 57 des Gestells 2 -sowie auf einer Büchse 58 gelagert ist. Die Kronverzahnungen greifen so ineinander, daß ihre geneigt angeordneten Zahnflanken aneinander anliegen. Wird die Kronverzahnung 54 infolge radialer Verstel-Jung des Gehäuses 52 gegenüber der Kronverzahnung 55 entsprechend gedreht, so gleiten die Schrägflanken der Zähne aufeinander, und die Eingriffstiefe der Verzahnung verkleinert sich, d. h. wird achsrecht in Richtung des Winkelhebels 49 verschoben und dieser dadurch zum Ausschwingen gebracht.
  • Am Umfang des Schnittkupplungsgehäuses .4.4 sind einerseits zwei Steuerkurven 59, andererseits zwei Fangzähne 6o angeordnet. Mit den Fangzähnen wirkt ein Fanghebel 61 zusammen, der um einen Zapfen 62 schwenkbar ist. Auf diesem Zapfen ist ferner ein Steuerhebel 63 gelagert, an dessen Ende eine Rolle T i4-angeordnet ist, die mit den Steuerkurven 59 zusammenwirkt. Am Fanghebel 61 ist seitlich eine Lasche 64. angeordnet, an welcher eine zwischen Anschlägen bewegliche Aushebklinke 65 gelagert, ist, die mit dem Steuernocken 42 zusammenwirkt. An der Lasche 64 sitzt ferner ein kleiner federgespannter Fanghebel 66; welcher die Rückwärtsbewegung des Schnittkupplungsgehäuses 44 verhindert, indem er sich jeweils hinter einen der Fangzähne 6o stemmt. Der Steuerhebel 63 hat einen seitlichen Ausleger 67, an welchem eine Anschlagschraube 68 angeordnet ist, die in der Bahn des Fanghebels 61 liegt, so daß dieser beim Abheben vom Sperrzahn 6o den Steuerhebel 6,3 mitnimmt. Am Steuerhebel 63 ist ein Lenker 69 angeordnet, der an den Spannarm 53 angelenkt ist: Am Spannarm greift eine Feder 7o an, welche den Steuerhebel 63 ständig in Richtung der Steuerkurven 59 zieht.
  • An der Büchse 56, welche mit der Kronverzahnung 55 versehen ist, ist ein Hebelarm 71 angeordnet, an welchem eine Stange.72 angreift, die am oberen Ende. mit Gewinde versehen ist, auf welchem eine. mit einem Handgriff versehene Einstellmutter 73_ angeordnet ist. Die Stange 72 ist oben in einem Lager 74. geführt und dient zur Einregelung und gegebenenfalls zum Verstellen der Krönverzahnu.ng bei etwaiger . Abnutzung der dem Verschleiß ausgesetzten Reibflächen der Kopplung.
  • .Außen am Schnittküpplungsgehäuse 44 ist ein Kurbelzapfen 7,5 angeordnet, an welchen mittels eines Kreuzgelenks 76 .eine Kurbelstange 77 angelenkt ist. Diese Kurbelstange dient zum Antrieb der O_uerschneidvorrichtung.und ist mit ihrem oberen Ende an einem Winkelhebel 78 angelenkt, der an einem auf einer über dem Gestell angeordneten Brücke 79 befestigten Lager 8o gelagert ist. Der Winkelhebel ist durch einen Lenker 8i tnit einem Hebel 82 verbünden, der in Größe und Richtung dem einen Hebelarm des Winkelhebels entspricht und mit diesem und dem Lenker 81 ein Bewegungsparallelogramm bildet. Der Hebel 82 ist auf der Hauptwelle 83 der Schneidvorrichtung so angeordnet, da_ß er sich mit der. Welle 83 dreht, -die Welle aber in bezug auf den Hebel sowie auf das auf der Brücke 79 angeordnete Lager 84 achsrecht verschiebbar ist, wobei der Hebel durch -einen Halter 85 gegen Verschiebung gesichert ist. Die Welle 83 ist außer in dem Lager 84 in Lagern 86 und 87 gelagert, welche auf am Schneidwagen angeordneten Brücken 88 und 89 sitzen. Die Welle 83 macht die Bewegungen des Schneidwagens mit. Zu diesem Zweck ist ein Stellring 9o hinter dem Lager 87 angeordnet,während auf der andern Seite des Lagers der für den Geradschnitt vorgesehene Schneidbügel 9i mit dem Schneiddraht 92 angeordnet ist. Der Antrieb des Bogenschneiders erfolgt über einen Hebel 93, einen Lenker 94, ein kegeliges Zahnsegment 95, ein kegeliges Zahnsegment 96 adf einer senkrecht angeordneten Welle 97, auf welcher ein oberes Zahnsegment 98 und ein unteres Zahnsegment 99 angeordnet sind. Das obere Zahnsegment kämmt mit einem Zahnrad ioo, das untere mit einem Zahnrad ioi. Mit den Zahnrädern ioo und ioi sind Hebel io2 bzw. 103 verbunden, an welchen der Schneiddraht io4 angeordnet ist.
  • DerAntrieb derVorrichtung für denNasenschnitt erfolgt durch den Steuernocken 43 auf der Steuerwelle 38, welcher mit einer Rolle 105 zusammenwirkt, die an einem zweiarmigen Hebel io6 angeordnet ist. Letzterer ist am Seitenteil :2 gelagert, und an das Ende des einen Hebelarms ist ein Lenker 107 angelenkt, der mit dem anderen Ende an einem Lenkhebel io8 angreift, welcher am Schneidwagen gelagert ist. Am Lenkhebel io8 ist eine Achse log angeordnet, auf welcher ein Halter iio-befestigt ist, der den Träger für eine Gabel i i i bildet, an welcher der Schneiddraht 11:2 für den Nasenschnitt angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise des Schneidapparates ist folgende: Der aus dem Mundstück der Tonstrangpresse austretendeTonstrang gelangt zunächst in Richtung des Pfeiles X über Tragwalzen auf die Meßwalzen 6 und 7 und von hier aus wiederum über Tragwalzen auf den Schneidwagen 3. Hierdurch drehen sich die Meßwalzen um ihre Achse, d. h. sie drehen sich infolge ihrer losen Anordnung auf der Hohlwelle 29 zunächst ein kleines Stück auf dieser, infolge ihrer Verbindung durch die Schraube 31 -und den Mitnehmerring 34, die Reglungswelle 28 mitnehmend. Mit der Reglungswelle dreht sich nun auch der kleine Hebel 26, der durch den Lenker 27 den Spannhebel 25 zum Ausschwingen bringt, wodurch die Lenker 22, 23 die Schleifbacken 18, ig an das Kupplungsgehäuse je nach Einstellung des Spannhebels mehr oder weniger stark anpressen.Da sich aber dasKupplungsgehäuse 15 infolge der kraftschlüssigen Verbindung mit der Antriebswelle 4 ständig dreht, so nimmt es die Schleifbacken 18 und i9 mit und damit auch die die Schleifbacken tragende Scheibe 17, welche auf der Hohlwelle 29 aufgekeilt ist, wodurch auch diese gedreht wird. Je nach der mehr oder weniger starken Anpressung der Schleifbacken an dem Kupplungsgehäuse 15 werden die Schleifbacken mehr oder weniger gegen dasselbe zurückbleiben, die Hohlwelle 29 wird demnach höchstens mit gleicher, vielfach aber mit kleinerer Geschwindigkeit als das Kupplungsgehäuse 15 gedreht werden. Dies regelt sich ganz nach der Geschwindigkeit des Tonstrangvorschubes. Das auf der Hohlwelle angeordnete Zahnrad 35 gibt die Drehbewegung über die Zalfnräder 36 und 37 an die Steuerwelle 38 weiter, welche mittels der Kurvenscheibe 39 den Hebel 4o hin und her schwingt, der seinerseits den Schneidwagen hin und her schiebt. Der Vorschub des Schneidwagens erfolgt somit mit der Geschwindigkeit des Tonstrangvorschubes.
  • Mit der Steuerwelle 38 dreht sich nun auch der Steuernocken 42. Er trifft dabei auf die Klinke 65, und da diese infolge der Anschlagschraube 1i3 nach oben nicht ausweichen kann, gibt sie dem Fanghebel 61 einen Ausschlag nach links, so daß die Nase 115 des Fanghebels hinter dem Zahn 6o des Kupplungsgehäuses 44 vortritt und dieses zur Drehung freigibt. Beim Ausschwingen trifft der Fanghebel auf die Anschlagschraube 68 und nimmt dadurch den Steuerhebel 63 entgegen der Wirkung der Feder 70 mit. Dadurch zieht der Lenker 69 den Spannhebel 53 an, d. h. das Gehäuse 52, an welchem die Kronverzahnung 54 angeordnet ist, dreht sich um einen Betrag auf der Antriebswelle 4, wobei die schrägen Zahnflächen der beidenKronverzahnungen 53, 54 aufeinandergleiten und das Gehäuse 52 achsrecht in Richtung des Spannhebels 49 ausweicht. Da der Spannhebel ständig am Ring 51 ansteht, so schlägt er aus und schiebt den Keil 50 tiefer in die von den Enden der beiden Schleifbacken 46 und 47 gebildete Keilnut. Dadurch werden die Schleifbacken an das Kupplungsgehäuse 44 angepreßt und dieses von den Schleifbacken mitgenommen, d. h. das Kupplungsgehäuse dreht sich mit der Antriebswelle Da bei Drehung des Kupplungsgehäuses 44 die Rolle 114 des Steuerhebels 63 von einer der Kurven 59 sofort abgefangen wird, bleibt das Gehäuse 52 so lange achsrecht verschoben, d. h. die Kupplung eingerückt, bis die Rolle 114 in die Vertiefung der Kurve einfällt, d. h. der Steuerhebel 63 sowie der Spannhebel 53 infolge der Wirkung der Feder 70 zurÜckschwingen. Der Fanghebel 61 ist alsbald nach dem Ausheben aus der Sperrverzahnung hinter dem einen Sperrzahn 6o abgefallen, d. h. in die Bereitschaftsstellung zurückgekehrt, um nach einer halben Umdrehung des Kupplungsgehäuses 44 den zweiten Sperrzahn 6o abzufangen. Gegen Rückschlag des Kupplungsgehäuses beim Abfangen durch den Fanghebel ist ein kleiner federbelasteter Fanghebel 66 an der Lasche 64 angeordnet, welcher sich hinter den abgefangenen Sperrzahn 6o legt.
  • Um ein Nachstellen und Regeln der Schnittkupplung zu ermöglichen, ist an der die Kronverzahnung 55 tragenden Büchse 56 ein Spannarm 71 angeordnet, welcher durch die Stange 72 unter Zuhilfenahme der Griffmutter 73 eingestellt werden kann.
  • Die Drehbewegung der Kupplungsscheibe 44 wird durch -den Kurbelzapfen 75 auf die Kurbelstange 77 übertragen. Diese schwingt den Winkelhebel 78 bei jeder halben Umdrehung der Kupplungsscheibe einmal hin oder her. Durch den Lenker 81 wird die Bewegung des Winkelhebels auf den Hebel 82 und damit auf die Welle 83 übertragen. Die Welle führt demnach eine Pendelbewegung aus, die sich auf die Schneidvorrichtungen 92 und 104 überträgt. In der Abb. 5 befindet sich der Schneiddraht 92 rechts des Tonstranges 116 entsprechend der oberen Stellung der Kurbel 75. Nach dem Einrücken der Schnittkupplung 117 bewegt sich die Kurbel 75 von der oberen in die untere Stellung. Währenddessen schwingt der Schneiddraht92 von rechts nach links in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in die gepunktet angedeutete Stellung. Bei dieser Bewegung schneidet er den Tonstrang 116 geradlinig durch. Der Schneiddraht bleibt in dieser Stellung so lange stehen, bis die Wiedereinrückung der Schnittkupplung erfolgt, wonach die Kurbel 75 wieder in ihre obere Stellung zurückkehrt. Clnmittelbar bevor die Einrückung der Schnittkupplung erfolgt, befindet sich der Schneidwagen auf dem Hinweg ungefähr in der Mitte des Vorschubweges und bewegt sich gleichgeschaltet mit dem Tonstrang weiter. Diese Stellung ist in den Abb. i und 3 dargestellt, wobei in letzterer die Nase 115 des Fanghebels 61 bereits ausgehoben ist. Tritt nun die Schnittkupplung in Tätigkeit, so wird der Schneiddraht92 in Richtung des Pfeiles (Abb.5) geschwenkt, wobei er den Tonstrang durchschneidet, d. h. den überschüssigen Teil 118 vom Ziegel abtrennt (s. Abb.4). Dies geschieht in der zweiten Vorschubhälfte des Schneidwagens. Mit Beginn des Geradschnittes durch den Schneiddraht 92 setzt auch der durch die Welle 83 angetriebene Bogenschneider ein, dessen Schneiddraht 1o4, durch Schwenkarme 102, 103 geführt, den Tonstrang durchschneidet, d. h. den Ziegel i 19 vom Tonstrang i 16 abtrennt. Unmittelbar nach Einrückung der Schnittkupplung fällt die Rolle 105 von der Steuerkurve 43 ab, wodurch der Hebel loh ausschwingt und den Nasenschneider i i i anhebt, dessen Schneiddraht 112 im Kreisbogen um den Drehpunkt des Lenkhebels lob in den am Tonstrang nach unten schauenden Nasenstreifen 12o einschneidet und über die ganze Länge eines Ziegels angehoben bleibt, d. h. so lange, bis die Rolle 105 am Ende des Arbeitsganges bzw. kurz vor Vollendung einer Umdrehung der Steuerwelle 38 durch die Steuerkurve wieder angehoben wird. Nach

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Tonstrangpressen mit hin und her bewegtem Schneidwagen und einer Meßwalze, die über eine Regelkupplung die durch fremde Kraft angetriebene Steuerwelle zur Bewegung der Schneidmittel in Gleichlauf mit dem Tonstrang hält, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Tonstrang angetriebene Meßwalze (6, 7) beschränkt drehbar auf einer Hohlwelle (29) angeordnet und in der Hohlwelle eine Welle (28) mit einem Stellhebel (26) drehbar gelagert ist, der die auf der Meßwalzenachse vorgesehene, mit der Antriebswelle (4) kraftschlüssig verbundene Regelkupplung (8) schaltet, welche den Gleichlauf der Steuerwelle (38) mit dem Tonstrang vermittelt, und daß auf der Antriebswelle (4) eine als Spreizringkupplung ausgebildete Reibungskupplung (I17) vorgesehen ist, deren absatzweise erfolgenden Drehbewegungen, die in an sich bekannter Weise von der Steuerwelle gesteuert werden, mittels eines am Kupplungsgehäuse (44) angeordneten Kurbelgetriebes (75, 76, 77) unmittelbar auf die eigentliche Schneidvorrichtung (92, 1o4, I12) übertragen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (29) ein Schlitz (30) angeordnet ist, durch welchen ein an der Meßwalze (6, 7) befestigter Mitnehmer (31) ragt, der in einen auf der inneren Welle (28) angeordneten Mitnehmerring (34) greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (29) für den auf der inneren Welle (28) angeordneten Stellhebel (26) ein Schlitz (121) vorgesehen ist, durch welchen derselbe in das Innere des Kupplungsgehäuses (15) hineinragt und unmittelbar durch einen Lenker (27) o. dgl. oder unmittelbar mit dem Spannhebel (25) der Reibbackensteuerung in Verbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle (4) drehbare und in Achsrichtung verschiebbare Stellglied (52) der Reibungskupplung (117) auf der dem Hebel (49) zum Anpressen der Reibbacken der Kupplung gegenüberliegenden Seite eine Kronverzahnung aufweist, die in eine an einer Büchse (56) o. dgl. angeordnete Kronverzahnung greift, Lind die Zähne vollendetem Schnitt ist der Scbneidwagen in seiner vordersten Stellung angelangt und kehrt nach einer Pause in seine Ausgangsstellung zurück. (54, 55) beider Kronverzahnungen mit schrägen Anlaufflächen versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieReibungskupplung (1i7) durch eine Fangvorrichtung feststellbar ist, die .aus am Kupplungsgehäuse (44) vorgesehenen Fangzähnen (6o) und einer an einem Fanghebel (61) angeordneten Nase (1i5) besteht, wobei die Fangzähne abwechselnd von dem von einem auf der Steuerwelle (38) angeordneten Nocken (4z) gesteuerten Fanghebel abgefangen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fanghebel (61) ein Rückstoßglied (65) angeordnet ist, das vom Steuernocken (42) auf Steuerwelle (38) so gesteuert wird, daß der Fanghebel aus der Sperrlage herausschwingt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsgehäuse (44) Steuerkurven (59) angeordnet sind, welche einen vom Fanghebel (61) ausschwingbaren Steuerhebel (63) in der ausgeschwungenen Stellung so lange festhalten, bis der Schneidvorgang beendet ist.
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