DE127845C - - Google Patents

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DE127845C
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Germany
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saw
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sand
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DENDAT127845D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Der Vorschub an Steinsägen wird auf verschiedene Arten bethätigt, meist durch Gewichts- oder Schraubensenkung; bei beiden Constructionen kann der Sägedruck mehr oder weniger nachtheilig beeinflufst werden.
Bei Gewichtssenkung ist dies sowohl durch den je nach der Verticalstellung des Sägerahmens schräg nach oben oder unten wirkenden Treibstangendruck als auch durch die bei Sandsägen bedingte, gegen die Enden des Hubes aufsteigende Rahmenbewegung der Fall.
Bei Schraubensenkung wächst der Sägedruck namentlich dann nachtheilig, wenn die durch das mechanisch bethätigte Vorschubschaltwerk bedingte Schnittgeschwindigkeit infolge Vorkommens härterer Stellen im Gestein, oder bei Sandsägen durch ungenügende, bezw. ganz unterbleibende Sägemittelzuführung nicht mehr erreicht werden kann, wodurch ein Verlaufen der Sägeblätter herbeigeführt und infolge dessen die Sauberkeit der Schnittflächen bedeutend beeinträchtigt wird.
Diese genannten Uebelstände zu beseitigen, bildet den Zweck vorliegender Erfindung und wird durch die im Folgenden beschriebene Ausführung, die sowohl bei ein- als mehrblättrigen Sand- und Diamantsägen Anwendung findet, erreicht.
Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung zeigen die Seiten-, Vorder- und Draufsicht einer mehrblättrigen Sand- oder Diamantsäge; durch Fig. 4 und 5 ist die Vorschubregelung, durch Fig. 6, 7 und 8 sind die Rahmenführungen von Sand- und Diamantsägen veranschaulicht.
Der an den Spindelsupporten α durch seitlich nachstellbare Gleitwinkel b geführte Sägeblättrahmen c erhält mittels der Schienen d oder d1 auf den Laufrollen e durch die Arbeitsweise bedingte geradlinige oder gegen die Hubenden aufsteigende Bewegungen, die beide auch an ein und derselben Säge dadurch erreicht werden können, dafs je eine der Schienen d und dl neben einander angeordnet wird, während die seitlich verschiebbaren Laufrollen derart einzustellen sind, dafs sie abwechselungsweise den einen oder anderen Schienen als Führung dienen.
Je zwei der Spindelsupporte α sind durch die Quertraversen f fest verbunden und dienen den Drahtseilen oder Ketten g und g1, welche über Leitrollen h und h1 zur gemeinschaftlichen Seil- oder Kettentrommel i führen, als Aufhängepunkt; neben dieser auf der Achse k sitzt Seil- oder Kettenscheibe / mit dem Gewicht m, welches dem Sägerahmen c nebst Spindelsupporten α das Gleichgewicht hält; die Gewindespindeln η sind auf diese Weise vom Rahmengewicht vollständig entlastet und haben lediglich den Zweck, die beschleunigte Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens c, sowie den Sägedruck zu vermitteln; letzterer selbst wird durch den mittels Klemmklinke 0 auf die Klemmscheibe ρ wirkenden Winkelhebel q erzeugt und auf die einfachste Weise durch Verschieben des auf letzterem befindlichen Gewichtes r der Gesteinshärte entsprechend geregelt.
Vor Beginn der beim Schneiden mit sandartigen Sägemitteln bedingten, gegen die Enden des Hubes aufsteigende Bewegung des Sägeblattrahmens c setzt eine auf der Schwungradachse befindliche Curvenscheibe t durch
Winkelhebel u und Drahtseil oder Kette ν das Vorschubschaltwerk op q r aufser Thätigkeit, und zwar infolge ihrer Form und Stellung so lange, bis der Rahmen c wieder eine geradlinige Bewegung angenommen hat.
Bei durchweg, also während des ganzen Hubes, geradliniger Rahmenbewegung, wie diese beim Sägen mit von Diamanten besetzten Blättern erforderlich wird, hat die Curvenscheibe t1 nur eine einfache Nase, welche lediglich den Zweck hat, den Winkelhebel u nach jedem Doppelhub der Säge in seine Grundstellung zurückzubringen, wird also der Vorschub nur während der Dauer dieser Bewegung unterbrochen.
Bei Sägen, die sowohl mit sandartigen Sägemitteln als auch mit von Diamanten besetzten Blättern arbeiten, werden auf der Schwungradachse je eine der bereits genannten Curvenscheiben o. dgl. t und t1 derart neben einander verschiebbar angeordnet, dafs je nach der Arbeitsweise die eine oder andere den Winkelhebel u und durch diesen mittels des Drahtseiles oder der Kette ν das Vorschubschaltwerk bethätigt.
Bei jedesmaliger Auslösung des Vorschubschaltwerkes erhält die Klemmklinke ο einen Anschlag an dem Bügel w, wodurch erreicht wird, dafs diese immer in einer bestimmten Stellung des Winkelhebels q zum Eingriff auf den Rand .der Klemmscheibe ρ gelangt; die auf der Schwungradachse sitzende Curvenscheibe t oder t1 hat bei Sand- wie Diamantsägen eine derartige Form, dafs das die beiden Winkelhebel q und u verbindende Drahtseil oder Kette ν auch nach dem Festklemmen der Klinke ο noch nachgelassen wird, eine Spannung in diesem also während der Vorschubbethätigung nicht stattfinden kann.
Während bei der beschleunigten Abwärtsbewegung des Sägerahmens c die Klinke ο auf dem Rand der Klemmscheibe ρ lose gleitet, wird während der Dauer der Aufwärtsbewegung der Winkelhebel u durch Drahtseil oder Handhebel zurückgehalten und infolge dessen das Schaltwerk ausgelöst; durch die Ausbalancirung des Sägerahmens c mit dem Gewicht m kann jenes äufserst schnell und leicht mittels Handkette y und Kettenrolle χ auf- und abbewegt werden; durch die Wellen s, s1 und s2 mit den konischen Rädertrieben % und ^1 wird die Verbindung der Gewindespindeln unter einander hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinsäge mit bogenförmiger und geradliniger Führung des Sägerahmens, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine oder die andere Führung an ein und derselben Maschine durch seitliche Verschiebung der den Sägeblattrahmen führenden Laufrollen, ohne Auswechslung irgend welcher Theile eingeschaltet werden kann, wobei der der Führungsart entsprechende Vorschub dadurch bewerkstelligt wird, dafs von zwei neben einander auf der Schwungradwelle verschiebbar angeordneten Daumenscheiben (t und tlj die eine oder die andere ein besonderes, vom Rahmengewicht vollständig entlastetes, den Sägedruck selbst regelndes Schaltwerk (qo ρ r) in Bewegung setzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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