DE452225C - Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung

Info

Publication number
DE452225C
DE452225C DEA43894D DEA0043894D DE452225C DE 452225 C DE452225 C DE 452225C DE A43894 D DEA43894 D DE A43894D DE A0043894 D DEA0043894 D DE A0043894D DE 452225 C DE452225 C DE 452225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
movement
clamping device
nut
initiating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA43894D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA43894D priority Critical patent/DE452225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452225C publication Critical patent/DE452225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0073Butt welding of long articles advanced axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al
8. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1925 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Einspannvorrichtungen für elektrische Schweißmaschinen mit großem Spannhub besondere Mittel zum Einleiten der Einspannbewegung und zum Vollenden dieser Bewegung vorzusehen.
Gemäß der Erfindung werden für sehr große Wege und große Einspannkräfte die Vorteile einer zuverlässigen Einspannung in kurzer Zeit auf einfache Weise dadurch erreicht, daß zur Einleitung der Einspannbewegung eine durch Schnecke und Schnekkenrad angetriebene Schraubenspindel und zur Vollendung der Einspannbewegung eine hydraulische Presse dient. Die Schraubenspindel bewirkt demnach die schnelle Verschiebung der Einspannbacke über ein großes Wegstück und die hydraulische Presse die Fertigeinspannung mit großer Kraft auf einem kleinen Weg. Wird eine Schraubenspindel sowohl zur Bewältigung der großen Hub wege als auch zur Ausübung großen Druckes bei der Einspannung benutzt;, so ergeben sich Schwierigkeiten beim Lösen der Einspannung, da hierbei zur Überwindung des Reibungsdruckes an der Spindel große Kräfte notwendig werden. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Einspannung und demnach auch die Aufhebung des Spanndruckes zwecks Lösung der Einspannung
*! Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Otto in Hennigsdorf.
nicht durch die Schraubenspindel, sondern durch eine hydraulische Pumpe bzw. Presse bewirkt. Bei der Losspannung wird der auf den Einspannbacken lastende hydraulische Druck aufgehoben, so daß die Schraubenspindel von dem Spanndruck entlastet wird, worauf die Rückbewegung der Einspannbacke durch die Schraubenspindel mit geringer Kraft erfolgen kann.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. ι bis 3 dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht auf die Einspannbacken mit eingespannten Werkstücken. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und
Abb. 3 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung.
Die Einspannbacken a, b und c, d nehmen die stumpf aneinanderzuschweißenden Werkso stücke e und f auf. Jedes Paar der Einspannbacken kann mit einer Bewegungsvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet sein. In der Zeichnung ist sie der Einfachheit wegen nur für das eine Backenpaar a, b dargestellt. Die Einspannbacke α ist durch den Vierkant h mit der Spindel g fest verbunden. Das Gewinde der Spindel steht im Eingriff mit dem Gewinde der Mutter i, die gleichzeitig die Welle für das horizontal gelagerte Schneckenrad k bildet, dessen zugehörige Schnecke I in dem Rahmen der Schweißmaschine gelagert ist und beispielsweise durch einen Elektromotor η angetrieben wird. Oberhalb des Schneckenrades ist der Kolben « der hydraulischen Presse angeordnet. Der Kolben in ist mit einer hülsenartigen Verlängerung der Mutter i derart verbunden, daß diese seiner achsialen Verschiebung zwangläufig folgen muß, während andererseits eine durch das Schneckenrad hervorgerufene Drehung der Mutter ohne Mitnahme des Kolbens möglich ist. Die Stirnfläche der unteren Verlängerung 0 des Kolbens« drückt unter Zwischenschaltung eines Spurlagers, zweckmäßig eines Kugellagers p, gegen einen Bund q der Mutter; die entsprechende obere Verlängerung r des Kolbens stützt sich ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Kugellagers j gegen einen auf der Mutter befestigten Ringi. Andererseits ist die Mutter i mit dem Schneckenrad k, dessen Welle sie bildet, in der Weise verbunden, daß das Schneckenrad bei seiner Drehung die Mutter i mitnimmt, ohne jedoch eine durch den Kolben übermittelte Längsverschiebung der Mutter in dem Schneckenrad zu hindern. Zu diesem Zwecke besitzt die Mutter zwei Leisten u, die in entsprechende Nuten der Nabe des Schneckenrades eingreifen. Die Wirkungsweise der Einspannvorrichtung ist folgende: .
.Soll ein Werkstück zwischen die beiden Backen α und b eingespannt werden, so wird zunächst die Schnecke angetrieben. Sie dreht die Mutter i, die an ihrer achsialen Verschiebung durch den feststehenden Kolben m gehindert wird. Die nicht drehbare Spindel g wird achsial verschoben und hebt oder senkt die Backe α entsprechend der Drehrichtung der Schnecke /. Sobald die Backe α leicht auf dem Werkstück aufliegt, wird die Schnecke stillgesetzt und die Presse· durch Betätigung des Hebels ν (Abb. ι) in Betrieb gesetzt, nachdem die Hubrichtung des Kolbens mittels des Steuerhebels w eingestellt worden ist. Bei der Abwärtsbewegung'des Kolbens wird die Mutter i und damit die Spindel g mitgenommen, während eine Drehung der letzteren nicht stattfindet, da die Schnecke I nicht angetrieben wird. Die Lösung der Einspannung erfolgt, indem der durch die Presse auf dem Werkstück lastende Druck zunächst ausgeschaltet und alsdann die Backe durch Drehung der Schnecke angehoben wird.

Claims (4)

Patentansprüche: 8s
1. Einspannvorrichtung für elektrische Stumpfschweißmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln für die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung durch eine von einer Schnecke mit Schneckenrad angetriebene Schraubenspindel eingeleitet und der volle Einspanndruck durch eine hydraulische Presse erzielt wird.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmutter (i) für die Schraubenspindel (g) als Welle für das Schneckenrad (k) und gleichzeitig als Kolbenstange für den Kolben (m) der hydraulischen Presse dient.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange bzw. die Mutter (i) derart Unit dem Preßkolben (m) verbunden ist, daß sie sich ohne Mitnahme des Kolbens drehen kann.
4. Einspannvorrichtung nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (k) derart mit seiner Welle bzw. der Mutter (i) verbunden ist, daß es sie bei der Drehung mitnimmt, ohne ihre achsiale Verschiebung zu hindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43894D 1925-01-07 1925-01-07 Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung Expired DE452225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA43894D DE452225C (de) 1925-01-07 1925-01-07 Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA43894D DE452225C (de) 1925-01-07 1925-01-07 Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452225C true DE452225C (de) 1927-11-08

Family

ID=6933897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA43894D Expired DE452225C (de) 1925-01-07 1925-01-07 Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE452225C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE452225C (de) Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit besonderen Bewegungsmitteln fuer die Einleitung und die Vollendung der Einspannbewegung
DE619583C (de) Verschiebeankermotor
DE517979C (de) Werkzeugmaschine fuer die Holzbearbeitung
DE1035450B (de) Spannvorrichtung fuer Werkstuecke auf Zahnradfraesmaschinen
DE520492C (de) Spindel-Schmiedepresse
DE3336884A1 (de) Drehmaschine
DE381718C (de) Vorrichtung zum Zusammenbau von Stromwendern
DE430541C (de) Verfahren zum Betriebe von nach dem Abschmelzverfahren arbeitenden elektrischen Stumpfschweissmaschinen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE345649C (de) Maschine zum Verbinden roehrenfoermiger Gefaessteile durch eine um diese Teile gelegte Huelse
DE329135C (de) Formmaschine mit Gelenkhebelantrieb
DE631677C (de) Einspannvorrichtung fuer schnellaufende Nutenstanzmaschinen
DE373818C (de) Presse mit auf und ab beweglichem Druckstempel, auf den die Kraftuebertragung durch mechanische Mittel erfolgt, besonders zum Biegen von Eisenteilen
DE397876C (de) Nach dem Widerstandsverfahren arbeitende elektrische Schweissmaschine
DE434423C (de) Zahnstangen-Autowinde mit zwei Zahnstangen
DE499554C (de) Feilenhaumaschine mit Kegelradwendegetriebe fuer beschleunigten Ruecklauf des Werkstuecktraegers
DE654093C (de) Einrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, zum selbsttaetigen Einschalten des Arbeitsvorschubes beim Heranfuehren von Hand und Auftreffen des Werkzeuges auf das Werkstueck
DE10017C (de) Maschine zur Herstellung von Knöpfen
DE2103943B2 (de) Schnellspannvorrichtung für Oberwerkzeuge an Pressen
DE201445C (de)
DE548551C (de) Eilhubverstellung mit Blockierung fuer mittels Kulisse angetriebene Werkzeugmaschinen
DE2409833B2 (de) Kettenschweissmaschine
DE381151C (de) Kupplung zur Beistellung des Werkzeuges bei Schleif- oder aehnlichen Werkzeugmaschinen an den Hubenden
DE606680C (de) Einspannvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Schweissmaschinen
DE194512C (de)
DE630659C (de) Elektrische, nach dem Abbrennschweissverfahren arbeitende Stumpfschweissmaschine