DE2409833B2 - Kettenschweissmaschine - Google Patents
KettenschweissmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
- B21L3/02—Machines or devices for welding chain links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenschweißmaschini zum Widerstandsstumpfschweißen von C-förmig gebo
genen, verketteten Kettengliedern, mit einem das zi schweißende Kettenglied unterstützenden Sattel um
zwei in derselben Führungsebene angeordneten, gegei die Waagerechte geneigten Führungsstützen für die mi
dem zu schweißenden Kettenglied verketteten ünge schweißten Kettengliedern, mit zwei von einer Steuer
welle durch mindestens eine Antriebsvorrichtung un parallele Achsen schwenkbaren Stauchhebeln und mi
zwei in fluchtenden geraden Führungen waagerech geführten, mit den Stauchhebeln gekoppelten Werk
zeugträgern für an den Rundungen des zu schweißen den Kettengliedes angreifende Stauchstähle, die sich be
gegensinnigem Schwenken der Stauchhebel in einandei entgegengesetzten Richtungen bewegen, wobei jedei
Werkzeugträger mit seinem dem an ihm befestigtet Stauchstahl abgewandten Ende am äußeren Ende de;
ersten Schenkels eines zweischenkeligen, in eine bestimmten Ebene knick- und streckbaren erstei
Kniehebels angelenkt ist, dessen zweiter Schenkel mi seinem äußeren Ende an einem gestellfesten Lager un
eine zu der bestimmten Ebene senkrechte Achs< drehbar und relativ zum Lager verschiebbar gelagert is
und dessen Kniegelenk über eine Verbindungsstangi mit dem Hebel eines Kurvengetriebes gekoppelt isl
dessen Kurvenscheibe auf der Steuerwelle sitzt, wöbe der zugeordnete Stauchhebel mit dem zweiten Schenke
des ersten Kniehebels gekoppelt ist, nach Patentanmel dung P 23 17 691.2-14.
Bei der in der Hauptpatentanmeldung ] 2317691.2-14 beschriebenen Ausführungsform eine
Maschine dieser Art besitzt der zweiarmig ausgebildet« Hebel des Kurvengetriebes einen zwangsläufig beweg
ten Arm, der durch die Kurvenscheibe des Kurvenge triebes formschlüssig gesteuert wird. Dazu weiüt di(
Kurvenscheibe eine endlose Nut auf, an deren einande gegenüberliegenden Rändern eine am zwangsläufij
bewegten Arm des Hebels drehbar gelagerte RoIIi abrollt.
Es kann nicht ganz ausgeschlossen werden, daß da: vom Sattel unterstützte, zu schweißende Kettengliec
infolge einer beliebigen Störung des vorangegangenei Kettentransportes nicht exakt auf dem Sattel positio
niert wurde, indem es beispielsweise nicht ganz auf dei Sattel oder ein Stück über diesen hinweg gehobei
wurde oder schräg auf dem Sattel sitzt. In einen solchen, immerhin denkbaren Fall können die Stauch
stähle nicht in der vorbestimmten Weise an dei Rundungen des zu schweißenden Kettengliedes angrei
fen, da eine Asymmetrie in bezug auf die senkrecht zu Führungsebene mitten durch den Sattel verlaufend!
Mittelebene herrscht. Die Stauchstähle sind regelnnäßij nicht in der Lage, das nicht exakt auf dem Satte
positionierte Kettenglied zurechtzurücken. Dieses setz wenigstens einem der Stauchstähle einen unüberwind
baren Widerstand entgegen, infolge der formscW.össi
gen Steuerung des zwangsläufig bewegten Armes de Hebels des Kurvengetriebes kann deshalb ein Bruch de
Jj
Stauchstähie oder eine Beschädigung ihres Antriebes auftreten, solange die Stauchstähle ihren Vorhub
ausführen. Es ist aber auch möglich, daß das zu schweißende Kettenglied selbst während der letzten
Phase i4es Vorhubes verformt wird und daher seine .s
Enden nicht mehr exakt verschweißt werden können. Ferner besteht die Gefahr, daß bei dem sich an das
Verschweißen anschließenden Entfernen des Schweißwulstes die dazu benutzten Abgratwerkzeuge beschädigt
werden. |O
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die Kettenschweißmaschine gemäß der Hauptpatentanmeldung P 23 17 691.2-14 dahingehend zu verbessern,
daß eine mangelhafte Positionierung des zu schweißenden
Kettengliedes auf dem Sattel nur zu einer behebbaren Störung, nicht aber zu einem Maschinenschaden
führt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kurvenscheibe des Kurvengetriebes zum
kraftschlüssigen Steuern des zweiarmigen Hebels des Kurvengetriebes als Nockenscheibe ausgebildet ist, an
deren Umfang eine am zwangsläufig bewegten Arm des Hebels drehbar gelagerte Rolle abrollt, daß ein
einfachwirkendes, pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen ist, dessen Kolbenstange am freien
Arm des Hebels und dessen Zylinder am Maschinengestell angelenkt ist, daß der Zylinder des Aggregates an
eine Druckluftquelle mit konstantem, einstellbarem Druck angeschlossen ist und daß ein mechanisch vom
Hebel des Kurvengetriebes betätigbarer Endschalter vorhanden ist.
Wenn bei der erfindungsgemäß ausgeführten Maschine eine Störung dergestalt auftritt, daß die Stauchstähle
ihren Vorhub bis zur Streckung der ersten Kniehebel nicht vollständig ausführen können, weil den Stauchstählen
ein Widerstand entgegengesetzt wird, der am Hebel des Kurvengetriebes ein Gegendrehmoment
hervorruft, welches minüestens so groß ist wie das vom Zylinder-Kolben-Aggregat erzeugte konstante Drehmoment,
dann dreht sich die Nockenscheibe unter der im Raum stehenbleibenden Rolle am freien Arm des
Hebels hindurch und der Endschalter wird nicht [■/^tätigt. Die Nichtbetätigung des in den Stromkreis
einer beliebigen, an sich bekannten Steueranordnung geschalteten Endschalters kann dazu benutzt werden,
eine akustische und/oder elektrische Anzeige oder besser noch ein sofortiges Abschalten der Maschine
herbeizuführen, um jede Beschädigung zu vermeiden. Alsdann kann die aufgetretene Störung beseitigt
werden.
Um das vom Zylinder-Kolben-Aggregat auf den Hebel des Kurvengetriebes ausgeübte Drehmoment
den sich von Zeit zu Zeit oder Fall zu Fall ändernden Verhältnissen einfach anpassen zu können, ist in
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Druckluftquelle ein einstellbares Druckminderventil
aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung sitzt außerdem auf der Steuerwelle ein
Schaitnocken, der mit dem radial beweglichen Taster eines ortsfesten elektrischen Schalters zusammenwirkt.
Dieser Schalter kann mit dem Endschalter in dem erwähnten Stromkreis in Reihe geschaltet sein. Diese
Reihenschaltung ergibt einen Steuerimpuls anstelle eines allein vom Endschalter abgegebenen Dauersignales.
Zweckmäßigerweise ist der Schaltnocken mit einer abgerundeten Spitze versehen, damit die Tastzeit des
elektrischen Schalters wesentlich kürzer ist als die
Dauer der Betätigung des Endschalters.
In weiterer Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß
das Kurvengetriebe mit beiden ersten Kniehebeln gemeinsam in Wirkverbindung steht. Dadurch verringert
sich nicht nur der bauliche Aufwand für den Antrieb der ersten Kniehebel, sondern es wird dann, wenn das
gemeinsame Kurvengetriebe zwei auf einer Hilfswelle sitzende, über die Verbindungsstange mit dem jeweils
zugeordneten Kniegelenk gekoppelte Hebel aufweist, von denen einer zweiarmig ausgebildet und durch die
einzige Kurvenscheibe zwangsläufig bewegbar ist, jedenfalls auch ein Zylinder-Kolben-Aggregat und ein
Endschalter eingespart. Auch der Schaltnocken und der elektrische Schalter werden in diesem Falle nur einmal
benötigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kettenschweißmaschine erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine wegen des symmetrischen Aufbaus unvollständig und teilweise schematisch dargestellte
Draufsicht auf die Ausführungsform und
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II —Il in
F i g. 1 durch die Ausfühirungsform.
Die Ausführungsforrn ist bezüglich der in F i g. 1 eingezeichneten Mittelebene M im wesentlichen symmetrisch
ausgebildet. Soweit Symmetrie herrscht, erstreckt sich die Beschreibung daher nur auf eine
Hälfte der Maschine. Sie gilt aber entsprechend für deren andere Hälfte.
Teile, die Teilen des Ausführungsbeispiels der Hauptpatcntanmeldung gleichen bzw. entsprechen, sind
demgegenüber mit um 1000 höheren Bezugsziffern bezeichnet.
Ein Gestell 1002 der Maschine weist eine vertikale Frontplatte 1004 auf, vor deren oberem Rand sich ein
symmetrisch zur Mittelebene M und in einer zu dieser senkrecht stehenden, vertikalen Führungsebene F
ortsfest angeordneter Sattel 1006 befindet, an den sich zu beiden Seiten der Mittelebene M ungefähr unter 45°
gegen die Vertikale und Horizontale geneigte Schienen 1010 für den Einlauf bzw. Ablauf einer Kette 1012
anschließen, die je eine Reihe von bereits geschweißten Kettengliedern und von zu schweißenden Kettengliedern
aufweist, von denen jedes zweite, sich in der Führungsebene Fbefindende Kettenglied in die Schiene
1010 eingreift, während die übrigen, dazwischenliegenden Kettenglieder nur auf der Schiene 1010 liegen. Eine
nicht dargestellte Transportvorrichtung sorgt dafür, daß die Kette 1012 nach dem Verschweißen der waagerechten,
oben liegenden Gliedenden des sich in der Führungsebene F auf dem Sattel 1006 befindenden
Kettengliedes 1018 mittels zweier nicht dargestellter Schweißelektroden um zwei Kettenglieder weitertransportiert
wird, so daß sich nach jedem Transport das jeweils nächste zu schweißende Kettenglied in der
beschriebenen Position befindet.
Außerhalb der Mittelebene M ist über jeder Schiene
in Höhe des Kettengliedes 1018 eine waagerechte, gerade Führung 1022 angeordnet, die einen quaderförmigen
Hohlraum mit quadratischem Querschnitt bildet, der einen Werkzeugträger 1028 mit entsprechendem
Querschnitt aufnimmt. An seinem der Mittelebene M benachbarten vorderen Ende ist jeder Werkzeugträger
1028 mit einem in axialer Richtung verstellbar befestigten Stauchstahl 1030 versehen, der mit seinem
passend ausgeformten vorderen Ende an der diesem unmittelbar benachbarten Rundung des Kettengliedes
1018 angreift, wenn der Werkzeugträger 1028 einen im Eilgang ausgeführten Vorhub beendet hat, an den sich
der eigentliche Stauchhub anschließt. Am hinteren, dem Stauchstahl 1030 abgewandten Ende 1032 des Werkzeugträgers
1028 ist mittels eines an ihm gelagerten Bolzens 1034 das äußere gegabelte Ende 1036 einer
ersten H-förmigen Doppellasche 1038 angelenkt, welche den ersten Schenkel eines ersten Kniehebels
1040 bildet und mit ihrem Ende 1036 das Ende 1032 des Werkzeugträgers 1028 aufnimmt. Der erste Kniehebel
1040 weist als zweiten Schenkel eine zweite H-förmige Doppellasche 1042 auf, deren inneres gegabeltes Ende
1044 das innere gegabelte Ende 1046 der ersten Doppellasche 1038 umgreift und zusammen mit diesem
sowie einem zu deren Verbindung durch diese gesteckten Bolzen 1048 das Kniegelenk des ersten
Kniehebels 1040 bildet. Das äußere gegabelte Ende 1050 der zweiten Doppellasche 1042 umgreift ein gestellfestes,
an der Frontplatte 1004 befestigtes Lager 1052 eines Dreh- und Schubgelenkes, das als weiteres
Element einen das Ende 1050 tragenden Zapfen 1054 aufweist, der durch ein sich parallel zur Führungsrichtung
des Werkzeugträgers 1028 erstreckendes, im Lager 1052 ausgebildetes Langloch 1056 greift, dessen
Länge etwas größer ist als der maximal benötigte Stauchhub.
Damit der symmetrisch zur Führungsebene F ausgebildete und angeordnete erste Kniehebel 1040 mit
der zum Knicken oder Strecken führenden Kraft nicht einseitig belastet wird, greift eine den ersten Kniehebel
1040 mit einem Kurvengetriebe 1058 koppelnde Verbindungsstange 1060 am Kniegelenk in der Führungsebene
F an, welche durch gelenkige Kupplungen mit dem Kniegelenk und dem freien Arm 1080 bzw.
1080' zweier Hebel 1064 des Kurvengetriebes 1058 verbunden ist. Ein zwangsläufig bewegter Arm 1082 des
einen (in F i g. 1 links) Hebels 1064 wird von einer als Nockenscheibe 1084 ausgebildeten Kurvenscheibe des
Kurvengetriebes 1058 kraftschlüssig gesteuert, welche auf einer Steuerwelle 1086 sitzt, die in mindestens zwei
Lagern 1088 am Gestell 1002 drehbar gelagert und mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen ist. Am
Umfang der Kurvenscheibe 1084 roll! eine am zwangsläufig bewegten Arm 1082 des einen Hebels
1064 drehbar gelagerte Rolle 1092 ab. Beide Hebel 1064 sitzen auf einer parallel zur Frontplatte 1004 angeordneten
Hilfswelle 1202, die ihrerseits in jeweils zwei gestellfesten Lagern 1096 und 1098 drehbar gelagert ist.
Dem Kurvengetriebe 1058 ist ein einfach wirkendes pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat 1204 (F i g. 2)
zugeordnet, dessen Kolbenstange 1206 mittels einer Gabel 1208 und eines Bolzens 1210 am freien Arm 1080
des einen Hebels 1064 und dessen Zylinder 1212 mittels zweier Winkelteile 1214 und eines diese verbindenden
Bolzens 1216 an der Frontplatte 1004 angelenkt ist. Der Zylinder 1212 des Aggregates 1204 ist an eine
Druckluftquelle 1218 mit konstantem Druck angeschlossen, der veränderbar ist, weil die Druckluftquelle ein
einstellbares Druckminderventil 1220 aufweist. Über dem freien Arm 1080 des einen Hebels 1064 des
Kurvengetriebes 1058 ist ein mechanisch von diesem Arm betätigbarer Endschalter 1222 angeordnet, der an
der Fronlplatte 1004 befestigt ist. Der Endschalter 1222 wird vom Arm 1080 dann betätigt, wenn die ersten
Kniehebel 1040 völlig gestreckt sind. Auf der Stcuerwcl-Ic
1086 sitzt ein Schaltnocken 1224, der mit dem radial beweglichen Taster eines ortsfesten elektrischen Schalters
1226 zusammenwirkt. Der Schaltnocken 1224 wcisl eine abgerundete Spitze 1228 auf, die den Taster des
Schalters 1226 dann bewegt, wenn die ersten Kniehebel 1040 gestreckt werden. Der Endschalter 1222 und der
Schalter 1226 sind in einer nicht dargestellten elektrischen Steuerschaltung in Reihe geschaltet. Daher
wird von der die beiden Schalter verbindenden Leitung nur ein kurzer Impuls übertragen, und zwar dann, wenn
die ersten Kniehebel 1040 gerade ihre Strecklage erreicht haben. Damit dies geschehen kann, ist es
ίο erforderlich, daß Druckminderventil 1220 so einzustellen,
daß das vom Aggregat 1204 auf den einen Hebel 1064 ausgeübte Drehmoment im Normalfall ausreicht,
die Rolle 1092 in Anlage an der Nockenscheibe 1084 zu halten.
Die Ausführungsform ist auf jeder Seite der Mittelebene M mit einem Stauchhebel versehen, der an
einem am Gestell 1002 gelagerten, nicht dargestellten Bolzen um eine zur Führungsebene F senkrecht
stehende Achse begrenzt schwenkbar ist. Jeder Stauchhebel weist zwei deckungsgleiche, je einen
kurzen und einen langen Arm besitzende Flachteile auf, deren in Fig. 1 allein sichtbare kurze Arme 1106 auf
einander abgekehrten Seiten der Führung 1022 angeordnet und jeweils mittels eines Bundbolzens 1108
an einer im wesentlichen parallel zur Führungsrichtung der Werkzeugträger 1028 angeordneten Flachstange
1110 angelenkt sind, deren vom zugeordneten kurzen Arm 1106 entfernt liegendes Ende auf dem Zapfen 1054
des Dreh- und Schubgelenkes für die zweite Doppellasehe 1042 des ersten Kniehebels 1040 sitzt. Als
gemeinsame Antriebsvorrichtung für die beiden Stauchhebel dient ein Steuerkurvengetriebe 1148, das seinerseits
von der Steuerwelle 1086 angetrieben wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kettenschweißmaschine
ist folgende:
Zu Beginn des Vorhubes befinden sich die Schenkel der beiden Kniehebel 1040 in Beugelagen, d. h., der
Kniewinkel ist am kleinsten. Nun sorgt das Kurvengetriebe 1058 gemäß F i g. 2 für ein sehr rasch erfolgendes
Strecken der geknickten Kniehebel 1040 in ihre aus der linken Hälfte der F i g. 1 ersichtlichen Strecklagen. 1st
diese für beide erste Kniehebel 1040 im Eilgang erreicht, liegen die Stauchstähle 1030 an den Rundungen des
Kettengliedes 1018 an. Jetzt werden die Stauchstähle 1030 durch Schwenken der Stauchhebel zunächst
stärker an das Kettenglied 1018 gedrückt, worauf der Schweißvorgang einsetzt, der in seiner Endphase
infolge des Erweichens des Kettenmaterials vom Endstauchvorgang begleitet ist.
Im weiteren Verlauf werden die für den Kraftfluß von
den Stauchhebeln bis zu den Stauchstählen 1030 sorgenden gestreckten Kniehebel 1040 von dem
Kurvengetriebe 1058 wieder geknickt, so daL die
SS Stauchstähle 1030 vom soeben geschweißten Kettenglied 1018 in eine Entfernung gelangen, welche einen
ungehinderten Weitertransport der Kette 1012 ermöglicht.
Wenn nun durch eine Störung bei der Positionierung
Wenn nun durch eine Störung bei der Positionierung
(K) des zu schweißenden Kettenglieds verhindert wird, daß
die ersten Kniehebel 1040 ihre Slrecklagc erreichen,
wirkt dem vom Aggregat 1204 erzeugten Drehmoment ein Gcgcndrehmomcnt entgegen, das zu einem
Stillsland der Schwenkbewegung des einen Hebels 1064
('5 führt. Die dort befindliche Rolle 1092 kann daher nicht
mehr am Umfang der Nockenscheibe 1084 abrollen. Sie bleibt vielmehr in der Luft stehen, während sich die
Nockenscheibe 1084 unter ihr weiterdreht. Es wird dann
zwar der Schalter 1226, nicht aber auch der Endschalter 1222 betätigt, wodurch die Maschine stillgesetzt wird.
Danach kann die Störung beseitigt werden.
Beim Knicken der ersten Kniehebel 1040 wird die im
Zylinder 1212 enthaltene Druckluft in ein Netz oder in einen besonderen, nicht dargestellten Druckluftbehälter
zurückgedrückt.
f>
Claims (6)
- PatentansDrüche:I. Kettenschweißmaschine zum Widerstandsstumpfschweißen von C-förmig gebogenen, verketteten Kettengliedern, mit einem das zu schweißende Kettenglied unterstützenden Sattel und zwei in derselben Führungsebene angeordneten, gegen die Waagerechte geneigten Führungsstützen für die mit dem zu schweißenden Kettenglied verketteten ungeschweißten Kettenglieder, mit zwei von einer ■< > Steuerwelle durch mindestens eine Antriebsvorrichtung um parallele Achsen schwenkbaren Stauchhebeln und mit zwei in fluchtenden geraden Führungen waagerecht geführten, mit den Stauchhebeln gekoppelten Werkzeugträgern für an den Rundungen des '5 zu schweißenden Kettengliedes angreifende Stauchstähle, die sich bei gegensinnigem Schwenken der Stauchhebel in einender entgegengesetzten Richtungen bewegen, wobei jeder Werkzeugträger mit seinem dem an ihm befestigten Stauchstahl abge- "> wandten Ende am äußeren Ende des ersten Schenkels eines zweischenkeligen, in einer bestimmten Ebene knick- und streckbaren ersten Kniehebels angelenkt ist, dessen zweiter Schenkel mit seinem äußeren Ende an einem gestellfesten Lager um eine 2S zu der bestimmten Ebene senkrechte Achse drehbar und relativ zum Lager verschiebbar gelagert ist und dessen Kniegelenk über eine Verbindungsstange mit dem Hebel eines Kurvengetriebes gekoppelt ist, dessen Kurvenscheibe auf der Steuerwelle sitzt, wobei der zugeordnete Stauchhebel mit dem zweiten Schenkel des ersten Kniehebels gekoppelt ist, nach Patentanmeldung P 23 17 691.2-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe des Kurvengetriebes (1058) zum kraftschlüssigen Steuern des zweiarmigen Hebels (1064) des Kurvengetriebes als Nockenscheibe (1084) ausgebildet ist, an deren Umfang eine am zwangsläufig bewegten Arm (1082) des Hebels (1064) drehbar gelagerte Rolle (1092) abrollt, daß ein einfachwirkendes, pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat (1204) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (1206) am freien Arm (1080) des Hebels (J964) und dessen Zylinder (1212) am Maschinengestell (1002) angelenkt ist, daß der Zylinder (1212) des Aggregates (1204) an eine Druckluftquelle (1218) mit konstantem, einstellbarem Druck angeschlossen ist und daß ein mechanisch vom Hebel (1064) des Kurvengetriebes (1058) betätigbarer Endschalter (1222) vorhanden ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle (1218) ein einstellbares Druckminderventil (1220) aufweist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (1086) ein Schaltnocken (1224) sitzt, der mit dem radial beweglichen Taster eines ortsfesten elektrischen Schalters (1226) zusammenwirkt.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (1224) eine abgerun- ^0 dete Spitze (1228) aufweist.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe (1058) mit beiden ersten Kniehebeln (1040) gemeinsam in Wirkverbindung steht.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe (1058) zwei auf einer Hilfswelle (1202) sitzende, über die Verbindungsstangen (1060) mit dem jeweils zugeordnetei Kniegelenk (1044-1046-1048) gekoppelte Hebe (1080, 1080') aufweist, von denen einer (1080 zweiarmig ausgebildet und durch die einzig! Kurvenscheibe (1084) zwangsläufig bewegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742409833 DE2409833C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Kettenschweißmaschine |
JP6697874A JPS541255B2 (de) | 1974-03-01 | 1974-06-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742409833 DE2409833C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Kettenschweißmaschine |
Publications (3)
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---|---|
DE2409833A1 DE2409833A1 (de) | 1975-09-04 |
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DE2409833C3 DE2409833C3 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5908826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742409833 Expired DE2409833C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Kettenschweißmaschine |
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---|---|
JP (1) | JPS541255B2 (de) |
DE (1) | DE2409833C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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JPH0443733Y2 (de) * | 1986-02-14 | 1992-10-15 | ||
JPH0665761U (ja) * | 1993-12-24 | 1994-09-16 | 株式会社三浦研究所 | 過冷却水製造装置の熱交換器 |
-
1974
- 1974-03-01 DE DE19742409833 patent/DE2409833C3/de not_active Expired
- 1974-06-12 JP JP6697874A patent/JPS541255B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS541255B2 (de) | 1979-01-23 |
DE2409833A1 (de) | 1975-09-04 |
JPS50120452A (de) | 1975-09-20 |
DE2409833C3 (de) | 1978-05-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |