DE4512C - Regulator - Google Patents
RegulatorInfo
- Publication number
- DE4512C DE4512C DENDAT4512D DE4512DA DE4512C DE 4512 C DE4512 C DE 4512C DE NDAT4512 D DENDAT4512 D DE NDAT4512D DE 4512D A DE4512D A DE 4512DA DE 4512 C DE4512 C DE 4512C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- wheel
- lever
- weights
- cast piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
1878.
Klasse 60.
KARL FRIEDRICH ALBERT WIENKE in ROSTOCK (Mecklenburg).
Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. August 1878 ab.
Auf der Antriebwelle α sitzt ein Doppelrad b c,
Fig. ι und 3. Das Rad b greift in das Triebrad d, welches auf das Gufsstück e, Fig. 6, 7
und 8, aufgekeilt ist, und dreht dasselbe in der Richtung des Pfeiles, Fig. 5. Am oberen
Ende dieses Gufsstückes e befinden sich zwei Arme, welche an die Zapfen der beiden Gewichte
ff, Fig. 3 und 5, angreifen. Diese beiden Gewichte drehen sich um die Bolzen gg1.
Durch Drehen des Gufsstückes e werden die Gewichte mittelst der Arme aus einander geschoben,
bis die an dem Behälter i befestigten Federn h h' genügend gespannt sind und dadurch
der Behälter mit den Gewichten in Drehung gesetzt wird. Nimmt das Gufsstück e
eine gröfsere Geschwindigkeit an, während der Behälter mit den Gewichten vermöge der Trägheit
in der ersteren Geschwindigkeit beharren will, so entsteht eine relative Drehung beider
Theile, wodurch die Gewichte weiter aus einander geschoben werden; im umgekehrten Falle
werden dieselben zusammengeholt.
Mit der Trägheit in gleichem Sinne wirkt die Centrifugalkraft der beiden Gewichte, indem
dieselben durch eine gröfsere Umlaufzahl aus einander fliegen und bei geringerer Umlaufzahl
durch die Federn wieder zusammengedrückt werden. Es findet also bei gröfserer Geschwindigkeit
der Maschine eine relative Drehung des Gufsstückes e in der Richtung des Pfeiles Fig. 5,
bei geringerer in entgegengesetzter Richtung statt.
An dem obersten Ende des Gufsstückes e sitzt eine Hülse mit zwei schraubenförmigen
Schlitzen. Durch diese Schlitze greift ein Querhaupt k, Fig. 2, 3 und 5, welches durch die
Leisten des Deckels /, Fig. 14 und 3, in verticaler Richtung geführt und bei oben erwähnter
relativer Drehung von e durch die schraubenförmigen Schlitze hinauf bezw. herunter geschraubt
wird. Dieser Bewegung folgen die Stange m, das Verbindungsglied η und der
Hebel o.
Durch diesen Hebel wird nun die Welle /
mit den beiden Sperrhaken q q' gedreht, und zwar bei schnellerem Gange der Maschine in
der Richtung des Pfeiles, Fig. 1, 3 und 4, und bei langsamerem Gange in entgegengesetzter
Richtung. Die Sperrhaken q q' dienen zum Festhalten bezw. Auslösen der Klinkhebel r r',
wodurch die Drehung der Welle s in der einen oder anderen Richtung bewirkt wird.
Das Rad c, Fig. 1 und 2, greift nämlich in die Räder 11' und dreht dieselben in entgegengesetzter
Richtung. Diese Räder sitzen lose auf den Hülsen u u1, welche durch Reibung
mitgenommen werden. Durch Anziehen der Muttern ν ν' zwischen den Federplatten w w'
und den Rädern kann die Reibung vermehrt werden; die Federplatten sitzen auf den Hülsen
fest. Auf den Enden der Hülsen, welche sich in dem aus zwei Theilen zusammengeschraubten
Körper χ drehen, sitzen die Triebe yy' und greifen in die kleinen Triebe-.zz', welche endlich
in die innen verzahnten Radkränze a a' greifen. Die kleinen Triebe stecken lose auf
den Zapfen der Scheiben β ß', Fig. 2, 4, 10
und 11, welche lose auf den Hülsen u u' sitzen. Jede dieser Scheiben trägt an der anderen Seite
eine Feder, Fig. 9, an deren Ende ein Auge gebogen ist. In dieses Auge greift der Zapfen
des bereits erwähnten Klinkhebels, Fig. 12- und 13. Die Klinkhebel sitzen lose auf den
Hülsen u u', und durch die Drehung letzterer werden folgende Theile yy1, zz', acc', β β' und
rr' in derselben Richtung gedreht, wie der
Pfeil in Fig. 4 andeutet. Sobald aber die Maschine schneller geht, wird durch den Sperrhaken
q der Klinkhebel r festgehalten, wodurch die kleine Feder an der Scheibe β gespannt
wird und sich gegen den Haken in der Hülse des Körpers χ legt. Hierdurch wird auch die
Scheibe β mit den beiden Zapfen für die Triebe ζ ζ zum Stehen gebracht. Durch das
Stehen der beiden Zapfen, auf welchen die Triebe ζ ζ lose stehen, werden diese sowie
auch der Radkranz a in entgegengesetzter Richtung gedreht, und durch die Sperrfeder, Fig. 15,
welche an den Radkranz angenietet ist, wird das Sperrrad γ und somit die Welle s, Fig. 1
und 2, in der Richtung des Pfeiles gedreht. Geht die Maschine langsamer, so wird der
Klinkhebel r wieder ausgelöst und der andere Klinkhebel r' festgehalten, wodurch die Welle s
in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Diese wechselnde Drehung der Welle s wird entweder durch Zahnräder oder durch aufgeschnittenes
Gewinde, wie auf der Zeichnung angedeutet, auf Drosselklappe, Ventil, Expansionsvorrichtung
u. s. w. übertragen. Tritt der
Fall ein, dafs die Absperrvorrichtung ganz geöffnet ist, während die Maschine trotzdem
durch zu geringe Dampfspannung oder andere Umstände nicht im Stande ist, ihre normale
Geschwindigkeit wieder anzunehmen, so wird das Rad t' sich um die Hülse V drehen, indem
der Widerstand in der Welle s gröfser ist als die Kraft, welche der Reibung zwischen Federplatte
und Rad entspricht. Die Welle ί steht in diesem Falle still.
Will man oben genannte Absperrvorrichtungen durch das Handrad 8 öffnen oder schliefsen,
so dreht man die kleine Welle / durch den nach aufsen verlängerten Hebel ο in die mittlere
Stellung, wodurch beide Sperrhaken q und q' ausgelöst werden, mithin die Welle ί
in beliebiger Richtung gedreht werden kann.
Das Drehen des Hebels ο bei jeder Stellung des
Kreuzkopfes k ist durch die kleinen Schraubenfedern auf der Stange m unter und über dem
Kreuzkopfe ermöglicht, indem dieselben beim Drucke der Hand auf den Hebel ο nachgeben.
Diese Federn sind nur sehr schwach und nicht mehr gespannt, als dafs sie der geringen Kraft
widerstehen, welche erforderlich ist, um die Klinkhebel auszulösen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Regulator mit indirecter Uebertragung, in welchem sowohl die Trägheit ills auch die Centrifugalkraft der Schwunggewichte zur Regulirung benutzt wird, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4512C true DE4512C (de) |
Family
ID=283225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4512D Active DE4512C (de) | Regulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4512C (de) |
-
0
- DE DENDAT4512D patent/DE4512C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE552715C (de) | Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE4512C (de) | Regulator | |
DE469475C (de) | Vorrichtung zum Ausloesen der Bremskraft von Fangvorrichtungen durch ein Beschleunigungsgewicht | |
DE499379C (de) | Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge | |
DE114371C (de) | ||
DE2019412A1 (de) | Vorrichtung zum Unterstuetzen der Pedalkraft bei Kraftfahrzeugkupplungen,insbesondere fuer schwere Fahrzeuge | |
DE274009C (de) | ||
DE401496C (de) | Sicherheitssteuerung fuer Winden | |
DE145937C (de) | ||
DE58053C (de) | Rauchrohrstopfer | |
DE325982C (de) | Ausrueckkupplung | |
AT75324B (de) | Doppeltwirkende Fangvorrichtung für Förderkörbe. | |
DE617312C (de) | Bremskupplung | |
DE708691C (de) | Zweisinnig wirkende Freilaufkupplung | |
DE293493C (de) | ||
DE701840C (de) | UEberlastungsschutzkupplung | |
DE1251154B (de) | Sicherheitsemrichtung fur einen Druckflussigkeitsaxialkolbenmotor | |
AT91545B (de) | Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung während des Bremsverlaufes. | |
DE407142C (de) | Selbsttaetige Kupplung | |
DE861078C (de) | Antrieb fuer Webstuehle | |
AT85541B (de) | Selbsttätige Bremsvorrichtung für Seilbahnen. | |
DE536116C (de) | Antriebsvorrichtung mit Bremsregler fuer Hebezeuge | |
DE218967C (de) | ||
DE91052C (de) | ||
DE62478C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der Kurbeln oder der Kurbelwelle von Winden mittelst des Bremshebels |