DE325982C - Ausrueckkupplung - Google Patents
AusrueckkupplungInfo
- Publication number
- DE325982C DE325982C DE1918325982D DE325982DD DE325982C DE 325982 C DE325982 C DE 325982C DE 1918325982 D DE1918325982 D DE 1918325982D DE 325982D D DE325982D D DE 325982DD DE 325982 C DE325982 C DE 325982C
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- DE
- Germany
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- clutch
- spring
- release clutch
- springs
- coupling
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
- F16D43/204—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D43/208—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Ausrückkupplung. Es sind Sicherheitseinrichtungen bekannt, bei welchen der Übertragungsmechanismus durch Elemente erfolgt, die durch Federn belastet sind und bei Überschreitung eines bestimmten Dreh-. momentes eine Verringerung der wirksamen Kräfte oder des Hebelarms, an dem sie wirken, herbeiführen und dadurch die Kupplung außer Wirksamkeit bringen.
- Fällt die Kupplung, nachdem sie bei einer Umdrehung der Welle ausgelöst ist, bei der nächsten wieder ein, wie es z. B. bei der Kupplung nach dem Patent 7341 der Fall ist, so wird der Mechanismus bei hohen Umdrehungszahlen sehr bald zerstört sein.
- Andere Kupplungen, die vollständig ausrücken, so daß die weiterlaufenden treibenden und die stehengebliebenen getriebenen Kupplungshälften einander nicht beeinflussen, sind schwerfällig konstruiert, z. B. die Kupplung nach dem Patent 18272, so daß die Kupplungselemente nur ein- oder zweimal an der-einen Kupplungshälfte angeordnet werden ' können und die Unterbringung vieler Kupplungsglieder, wie das eine solide Bauart der ganzen Kupplung verlangt, kaum möglich ist, und daß die Eigenreibung sehr hoch ist, so daß der Einfiuß der Reibung gegenüber den wirksamen Hebeln viel zu groß ist.
- Aufgabe- der Erfindung- ist es, eine Kupplung herzustellen, mit möglichst geringer Reibung; mit großen wirksamen Hebellängen und mit Konstruktionsteilen, die keiner Abnutzung unterworfen sind, wobei als ein besonderer Vorteil anzusehen ist, daß durch besondere Anordnung und Einfachheit der verwendeten Mittel die Kupplungselemente in beliebiger Anzahl am Umfang der Kupplung angebracht werden können, zu dem Zweck, daß die Kupplung sich dazu eignet, auchgroße Kräfte zu übertragen, und daß ein und derselbe Typ für verschieden große Drehmomente verwendet werden kann.
- Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellt.
- Auf der getriebenen Welle c (Fig. 1) sitzt eine Scheibe d; welche am Umfang eine beliebige Zahl von Ausnehmungen aufweist. In jede derselben legt sich eine Rolle e; welche von zweiarmigen Hebeln f1, f3 getragen wird, die mit ihren Achsen f 2 in dem auf der treibenden Welle a sitzenden, als Gehäuse ausgebildeten Teil b gelagert sind. Bei Drehung von b (Fig. 2) in der Pfeilrichtung würde e durch den Widerstand der Scheibe d um die Achse f2 gedreht , und aus der Einkerbung ausgehoben werden, wenn nicht diese Drehung durch das entgegengesetzt wirkende Moment der Zugfedern g aufgehoben würde, welche einerseits am Ende der Hebel f 3 angreifen, anderseits bei A am Gehäuse b befestigt - sind. Solange das auf die Achse f2 bezogene Drehmoment der Federn g, also Federkraft mal Abstand m (Fig. 3) größer ist als das Produkt aus Drück von d auf e mal Länge des Hebels f, bleibt das System in der in i Fig. 3 gezeichneten Lage und a ist mit e gekuppelt. Sobald der Druck von d auf e so weit anwächst, daß sein auf f 2 bezogenes Moment jenes der Federn übersteigt, wird e, f1, f3 in die in Fig. q. gezeichnete Lage gedreht, 'die Rolle e ist aus der Einkerbung von .d ausgehoben und die Verbindung zwischen a urid c gelöst. Durch entsprechende Bemessung des Winkels x wird bewirkt, daß die Feder g ihren Totpunkt etwas überschritten hat, wenn e am Umfang von d angelangt ist, so daß g selbst das Hebelsystem f1, f3 bis zu einem Anschlag i in die in Fig. 5 gezeichnete Lage weiterdreht und damit e vollständig von d abhebt. Das Wiedereinrücken der Kupplung erfolgt derart, daß- d gegenüber b so weit verdreht wird, bis die Einkerbungen wieder den Rollen e gegenüberstehen, worauf die Hebel f., bis zum Totpunkt der Federn zurück und noch ein kleines Stück weiter gedreht werden, bis die Federn die Rollen selbst'in die'Einkerbungen zurückführen.
- Die vorbeschriebene selbsttätige Ausrückkupplung weist gegenüber den bisher bekannten Kupplungen den Vorteil auf, daß sie nicht von Herstellungsfehlern und Ungenauigkeiten beeinflußt ist. Durch diesen Vorteil ist es überhaupt nur möglich, eine Vielheit von Kupplungsteilen zu verwenden. Die neue Kupplung ist hinsichtlich der Bearbeitung und Durchführung der Konstruktionsidee auf die Praxis zugeschnitten. Reibung und Abnutzung ist auf ein Mindestmaß beschränkt, weil »Rollen« kuppeln. Die Drehbolzen sind auf einem Kreis angeordnet, ihre Lage kann also in der Werkstatt leicht und genau bestimmt werden. Die Federn greifen an langen Hebeln an. Die Kräftebestimmung für die Hebel ist einfach, sie erfolgt nach dem Kurbelgesetz.
- Durch entsprechende Bemessung der Hebel-. arme fx, f3 und Formgebung der Einkerbungen wird erreicht, daß das Drehmoment- der Feder während des Aushebens der Rollen von,'emem anfänglichen Höchstwert an bis zum Federtotpunkt abnimmt, somit eine weitere Steigerung der das Auslösen bewirkenden Überschreitung des zugelassenen Kupplungsdrehmomentes während des Aushebens der Rollen nicht erforderlich ist, dieses vielmehr zuverlässig bei den geringsten Überwiegen der Belastung über die Federkraft eingeleitet und vollzogen wird. Durch Spannschrauben o. dgl. kann die Federspannung und damit das Kupplungsdrehmoment, bei dem die Auslösung erfolgt, in gewissen Grenzen beliebig eingestellt werden.
- Da 'eine Überschreitung des zugelassenen Kupplungsdrehmomentes beim Auslösen nicht erfolgt, werden Stöße vermieden, was bei Kupplungen, bei denen es auf eine genaue Abgrenzung der übertragenen Kraft ankommt, wie z. B. bei Geschoßsetzvorrichtungen, von Bedeutung ' ist.
Claims (2)
- PATENT-AI3sPRÜCHE: i. Ausrückkupplüng mit federbelasteten Hebeln; welche sich bei Überschreitung eines einstellbaren Höchstdrehmomentes selbsttätig ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß federbelastete Rollenhebel, angeordnet an der einen Kupplungshälfte, in Aussparungen an der andern Kupplungshälfte eingreifen, wobei die Federn so angebracht sind, daß sich ihr Aufhängepunkt dem Drehpunkt der -Rollen bei Lösung der Kupplung nähert, zu dem Zweck, mit einem möglichst reibungsfreien Übertragungsmechanismus von hoher Empfindlichkeit unter ständiger Abnahme des Kupplungsdruckes eine vollständigeAusrückung zu= erzielen.
- 2. Ausrückkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl gleichartiger Mitnehmer gebracht sind. Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT325982X | 1917-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325982C true DE325982C (de) | 1920-09-20 |
Family
ID=3671677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918325982D Expired DE325982C (de) | 1917-03-15 | 1918-03-16 | Ausrueckkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325982C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000646B (de) * | 1952-05-02 | 1957-01-10 | Eickhoff Geb | Bei UEberlast selbsttaetig ausrueckende Wellenkupplung |
DE1221860B (de) * | 1960-10-17 | 1966-07-28 | Helland Inc | Sicherheitskupplung |
-
1918
- 1918-03-16 DE DE1918325982D patent/DE325982C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000646B (de) * | 1952-05-02 | 1957-01-10 | Eickhoff Geb | Bei UEberlast selbsttaetig ausrueckende Wellenkupplung |
DE1221860B (de) * | 1960-10-17 | 1966-07-28 | Helland Inc | Sicherheitskupplung |
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