DE866759C - Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE866759C
DE866759C DEF7257A DEF0007257A DE866759C DE 866759 C DE866759 C DE 866759C DE F7257 A DEF7257 A DE F7257A DE F0007257 A DEF0007257 A DE F0007257A DE 866759 C DE866759 C DE 866759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal clutch
flyweights
springs
clutch according
centrifugal
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7257A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Binder
Adolf Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Priority to DEF7257A priority Critical patent/DE866759C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866759C publication Critical patent/DE866759C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/12Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting on, or forming a part of, an actuating mechanism by which the pressure ring can also be actuated independently of the masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Reibungskupplungen, bei welchen das Ein- und Auskuppeln in Abhängigkeit von der Motorendrehzahl durch Fliehgewichte selbsttätig erfolgt und bei ,denen außerdem willkürlich ausgekuppelt werden kann. Gegenüber den bekannten Bauarten solcher Kupplungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Fliehkraftkupplung durch einfache Bauweise, geringe Bauhöhe, die jene von Kupplungen ohne Fliehgewichte kaum überschreitet, und durch geringe Herstellungskosten aus.
  • Gemäß der Erfindung wirken die Fliehgewichte auf im ausgekuppelten Zustand unter Vorspannung stehende Federn unmittelbar ein, ohne &ß die Federn durch einen bis jetzt üblichen ringförmigen Körper verbunden sind, der bei den bekannten Konstruktionen notwendig ist. Ein Fliehgewicht wirkt dabei vermittels eines Verbindungsstückes jeweils auf mehrere Federn. Die Fliehgewichte sind am Außenumfang der Druckplatte derart angeordnet, daß sie ganz oder teilweise in Au.snehmungen des Schwungradkranzes untergebracht sind. Durch das Fehlen des ringförmigen Körpers und die Anordnung der Fliehgewichte wird eine besonders raumsparende Bauweise erzielt, die bei Kraftwagenkupplungen von großer Bedeutung ist.
  • Die Bewegung der Fliehgewichte kann dadurch begrenzt werden, daß als Anschlag für d;as Fliehgewicht in, der aus;gekuppelten Stellung die äußere Umfangsfläche der Druckplatte und in der eingekuppelten Stellung die innere Umfangsfläche des Schwungrades bzw. Ausnehmungen des Schwungrades dienen. Die Fliehgewichte werden zweckmäßig in Aus= nehmungen des Kupplungsgehäuses in Umfangsrichtung geführt.
  • Die Kupplungsfedern können von Töpfen umgeben sein, von denen zwei oder mehrere durch .einen oder mehrere Stege verbunden sind. Diese Stege sind mit Schneiden versehen, auf die der Druck des Fliehgewichtes, durch. einen Hebelarm übertragen wird. Im Hebelarm ist zweckmäßig eine Kerbe zur Aufnahme der Schneide angebracht. Die kreisbogenförmige Bewegung der Kerbe um den Drehpunkt des Hebelarmes wird durch die elastische Verzerrung der Feder ermöglicht: Die Drehzahl, bei welcher der Einkupplungsvorgang eingeleitet wird, kann durch Einstellung der Spannung der die Druckplatte von,der Kupplungsscheibe abziehenden, Federn bestimmt wenden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Fig. i eine Kupplung in Ansicht, Fig. 2 die Kupplung in einem Querschnitt gemäß Linie A-B (Stellung der Fliehgewichte bei eingerückter Kupplung), Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie G-H; Fg.4 einen Teilschnitt gemäß Linie A-B (Stellung der Fliehgewichte bei ausgerückter Kupplung), Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß Linie E-F.
  • Die auf die Druckplatte i einwirkenden. Federn 2 sind in Töpfen 3 gehalten.. Durch mit der Druckplatte i fest verbundene Bolzen 4 werden .die Federn :2 unter Vorspannung gehalten, da die inneren Räder der Töpfe 3 an mit .den Bolzen 4 verbundenen Anschlägen 5 anliegen. Die vorgespannte Länge der Federn 2 ist dabei .so gewählt, daß bei abgenutztem Kupplungsbelag in eingekuppeltem Zustand die Töpfe 3 die Anschläge 5 gerade berühren. Die Fliehgewichte 6 sind mit Armen 7 versehen, die um Bolzen 8, :die in am Gehäuse io befestigten Böcken 9 ruhen, schwenkbar sind. Der Weg der Fliehgewichte 6 kann nach innen durch die äußere Umfangsfläche,der Druckplatte i und, nach außen. durch die innere Umfangsfläche des Schwungrades 12 begrenzt sein.
  • Der kurze Arm des Schwenkarmnes 7 wirkt über Stege i i, durch welche zwei Töpfe 3 fest miteinander verbunden sind, auf die Federn 2, ein. Die Fliehgewichte 6 sind in Umfangsrichtung in den Ausnehmungen 13 des Gehäuses io geführt, so @daß die bei Beschleunigung oder Verzögerung des Motors entstehenden Umfanggkräfte unmittelbar an den Fliehgewichten aufgenommen werden und sich nicht auf die Lagerung 8 der Fliehgewichte auswirken können.. Die Kupplung besitzt .das übliche Hebelsystem, beispielsweise bestehend aus drei aus Stahlblech gepreßten Hebeln 14, die auf schneldenartig ausgebildeten Lagerwinkeln 15 gelagert sindünd mit Bolzen. i6 und Muttern 17 mit der Druckplatte in Verbindung stehen. Haarnadelfedern 2ä halten das Hebelsystem unter Spannung.
  • Das selbsttätige Auskuppeln wird durch mehrere am Umfang verteilte Schraubenfedern 18 bewerkstelligt, @did einerseits am Kupplungsgehäuse io, andererseits über die Bolzen ig, die Druckteller 2o und die Muttern 21 mit der Druckplatte i in Verbindung stehen.
  • Die Arbeitsweise der Kupplung ist folgende: Im Ruhestand, und bei niedriger Motordrehzahl wird die Druckplatte i unter der Einwirkung der vorgespannten Feder 18 von der Kupplungsscheibe abgezogen, bis die Fliehgewichte 6 an der Außenumfangsfläche der Druckplatte i zum Anliegen kommen. In dieser Stellung ist die Kupplung ausgerückt.
  • Bei -zunehmender Motordrehzahl können die Abdrückfedärn 18 die Druckplatte nur so lange in der ausgekuppelten Stellung halten, als die von .den Fliehgewichten .auf die Stege i-i erzeugten Kräfte die Spannung dieser Federn nicht übersteigen. Sobald die Drehzahl eine Größe erreicht, bei welcher der vorn Fliehgewicht auf den Steg ir erzeugte Druck ,den Druck der Gegenfedern 18 erreicht und dann übersteigt, wird die Druckplatte i zunächst an die Kupplungsscheibe 23 angelegt. In diesem Augenblick beginnt der Einkupplungsvorgang. Bei weiterem Ansteigen der Drehzahl werden die Federn 2 zusammengedrückt, und zwar so lange, bis das Fliehgewicht 6 am Schwungrad zum Anliegen kommt (Fig. 2). Bei. einem Absinken der Drehzahl tritt der umgekehrte Vorgang ein. Sobald der Fliehgewichtdruck an dem Steg i z so weit abgesunken ist"daß er kleiner wird als die Wirkung der Gegenfedern 18, wir d ,die Druckplatte wieder abgehoben (Fig. 4).
  • Das Auskuppeln bei höherem Drehzahlen geschieht in der üblichen: Waise durch Druck auf die Hebel 14, wodurch über die Schneidenlägerung 15 sowie die Bolzen. 16 und Muttern 17 die Druckplatte i von der Kupplungsscheibe 23 abgezogen wird, wobei die Kupplungsfedern 2 weiter zusammengedrückt werden. Bei diesem Auskuppeln durch die Hebel verändert sich die Lage der Fliehgewichte nicht. Der auf die Kupplungsscheibe wirkende Druck bleibt von einer bestimmten Drehzahl ab konstant, und zwar von jener Drehzahl :ab, bei welcher die Fliehgewichte 6 im Schwungrad zum Anliegen kommen. Die weitere Zunahme der Fliehkraft durch die Fliehgewichte hat keine Veränderung an der Kupplung zur Folge, sondern wirkt sich lediglich durch eine Erhöhung des vorn Fliehgewicht 6 auf das Schwungrad 12 ausgeübten Druckes aus.
  • Zur Erzeugung einer feinfühligen Arbeitsweise der Kupplung müssen die Fliehgewichte sowohl in ihren Lagerungen 8 als auch insbesondere an den übertragungsstellen i i eine möglichst kleine Reibung aufweisen. Es ist deshalb der Steg ii als Schneide ausgebildet, in welcher das innere Ende des Fliehgewichtes 6 mit einer der Schneide entsprechend angepaßten Ausnehmung (Kerbe) eingreift. Dieses innere Hebelendendes Fliehgewichtes 6 beschreibt um die Achse 8 einen Kreisbogen. Zur Verhinderung einer gleitenden Reibung an dem Steg i i wird die Ausführung der kreisförmigen Bewegeng mit nur geringen- Widerständen dadurch ermöglicht; @daß sich. die mit dem Steg i i verbundenen Federtöpfe unter elastischer Verzerrung der Form der Feder 2 der Schneidenlagerung der Fliehgewichte 6 anpassen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Federtöpfe mit einem Steg i i zusamme-ngefaßt. Es ist ohne weiteres möglich, eine größere Anzahl, z. B. vier Federn gruppenweise zusammenzufassen und mit einem Steg, auf den die Fliehgewichte einwirken, zu verbinden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Auskuppeln und Einkuppeln in Abhängigkeit von -der Motorendrehzahl durch Fliehgewichte hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Fliehgewicht vermittels eines Verbindungsstückes unmittelbar auf mehrere Kupplungsfedern einwirkt, wobei eine weitere Verbindung der Federgruppen untereinander fehlt. :
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn von Töpfen umgeben sind und jeweils mindestens zwei der Töpfe durch einen Steg verbunden sind, auf den der Druck des Fliehgewichtes durch einen Hebelarm übertragen wird.
  3. 3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg als Schneide ausgebildet ist.
  4. 4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, 2 und 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Bewegung des Fliehkrafthebelarmes an der Schnei-deder Stege durch elastische Verzerrung der Federform ermöglicht wird.
  5. 5. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die Fliehgewichte in der ausgekuppelten Stellung die Außenumfangsfläche der Druckplatte dient und in der eingekuppelten Stellung die Innenumfangsfläche des Schwungrades bzw. Ausnehmu@n.gen des Schwungradkranzes.
  6. 6. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte in Umfangsrichtung durch Ausnehmungen im Kupplungsgehäuse geführt werden.
  7. 7. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl, bei welcher der Einkupplungsvorgang eingeleitet wird, durch Veränderung,der Spannung der die Druckplatte von der Kupplungsscheibe abziehenden Federn erfolgt.
DEF7257A 1951-10-04 1951-10-04 Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE866759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150881B (de) * 1954-11-24 1963-06-27 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150881B (de) * 1954-11-24 1963-06-27 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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