DE6811339U - Membrankupplung - Google Patents
MembrankupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/06—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
- F16D43/08—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
- F16D43/12—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting on, or forming a part of, an actuating mechanism by which the pressure ring can also be actuated independently of the masses
Description
21« Juni 1968 / beide FRAIiKREICII
Die Neuerung betrifft eine Mcmbrankupplung, deren beide miteinander zu kuppelnde Teile, von denen der eine der treibende Teil
und der andere der getriebene Teil ist, einerseits durch zwei Platten gebildet werden, die drehfest mitßinander verbunden sind,
jedoch mit bezug aufeinander axial vorschieblich sind,, während
der andere Teil eine Reibscheibe ist, die zwischen den genannten beiden Platten eingespannt werden kann, wobei die zum Einrücken
der Kupplung ausgeübte Kraft elastisch ist und durch den Umfangs» bereich der Membran erzengt wird, der nach Art einer Tellerfeder
zwischen einem Membranträgerteil, die mit der ersten der erwähnten
Platten verbunden ist„ und dar zweiten Platte wirkt,, welche
Membran ferner einen geschlitzten Mittel'bereich aufweist^ der
eine Reihe von Fingern bildet, während die Kräfte für das Aus·=·
rücken der Kupplung durch eine ständige schwache Kraft, die durch Abhebeorgane (Federn, Zungen etc.) erzeugt wirdp welche das Bestreben
haben, die beiden Flatten voneinander zu trennen» und durch eine vorherrschende Kraft gebildet werden, welche durch
den Benutzer nach Belieben zur Wirkung gebracht werden kann und über einen Ausrückanschlag übertragen wird, der mit den Fingern
zusammenwirkt, tun die Membran zu kippen, wodurch deren elastische Druckwirkung auf die zweite Platte aufgehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung von Merabrankupplungen,
die ein selbsttätiges Ausrücken ermöglichen, wenn der Motor im Leerlauf läuft, jedoch die übliche Wirkungsweise wiederherstellen,
wenn der Motor eine höhere Drehzahl als die Leerlaufdrehzahl erhält, welche Verbesserungen insbesondere die Beseitigung
aller Geräusche im Viechseigetriebe in dessen Leerlauf-Stellung
und bei der Leerlaufdrehzahl des Motors ermöglichen«
Eine erfindwngsgeraässe Membrankupplung unterscheidet sich vor
allem dadurch, daß zum selbsttätigen Ausrücken im Leerlauf der Hembranträgerteil axial beweglich mit einem begrenzten Hub in
beiden Richtungen vorgesehen wnd zwei entgegengesetzten Wirkungen ausgesetzt ist, von denen die eine elastisch mit Vorspannung
ist, welche sich beispielsweise auf der ersten Platte (oder auf einem mit dieser fest verbundenen Deckel) abstützt, während
die andere in Abhängigkeit von der Drehzahl des treibenden Teils veränderlich ist, und beispielsweise durch Fliehgewichte erzeugt
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wird, die auf der ersten Platte (oder auf einem mit dieser fest
verbundenen Deckel) gelagert sind.
In der Leerlaufdrehzahl führt der Membn rägerteil eine Rückbewegung aus, um ein selbsttätiges Ausrücken zu ermöglichen,
während, wenn die Drehzahl höher als die Leerlaufdrehzahl wird, der Membranträgerteil eine Vorwärtsbewegung in die normale Stellung ausführt, in welcher die übliche Wirkungsweise wieder her- I
gestellt ist·
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Hub der Membran
mittels einer in nur einer Richtung wirkenden Abstützung begrenzt, die zwischen dem Membranträger und der zweiten Platte I
angeordnet ist.
Bei einer abgeändertenAusführungsform der Erfindung mit einem
solchen Ausrückanschlag, der eine begrenzte Rückbewegung in eine Endstellung ausführer kann, die durch ein Sperrorgan bestimmt
wird, können sich d_e Finger der Membran auf dem erwähnten Anschlag abstützen, wenn der Motor sich im Stillstand befindet
oder im Leerlauf dreht (d.h. bei nicht ausgeschwenkten Fliehgewichten) · Dies führt zur Vornahme einer Regelung (Zwischenraum)
des Ausrückanschlags und zwar nicht bei im Stillstand oder im Leerlauf befindlichem Motor, sondern bei sich schneller als
im Leerlauf drehenden Motor. Die vorbewegte Stellung des Membranträgers entspricht dann den Drehzahlen, die höher sind als die
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Leerlaufdrehzahl, wobei der Anschlag eine normale Wartestellung
mit bezug auf die Finger einnimmt, in welcher Stellung sich der
Anschlag vorzugsweise i» Abstand von den Fingern usi einen Zwischenraum herkömmlicher Grosse von beispielsweise 2 mm befindet.
Nachfolgend werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung ait don beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben and zwar zeigen:
Fig. 1 eine scheraatische Halbansicht einer erfindungsgemässen
Mombrankupplun^ in dev Stellung, die sie bei im Leerlauf bafindlicJion Motor einnimmt;
Mocordrahzahl entspricht, die höher als die Leerlaufdrehzahl ist;
Fig. 3 in scheaa tischer Darstellung eine andere Aus führungs form
der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausfühmngsform der erfind* ngs■
gemässen Kupplung im Längsschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 5 und 6, wobei die Kupplung in der ausgerückten Stellung dargestellt ist, die sie einnimmt, wenn sich
der Motor im Leerlauf dreht;
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Fig· 5 eine obere Halbansächt dieser Kupplung in Aufriß, gesehen in der Richtung der Pfeile V-V In Fig. 4;
Flg· 6 eine untere Halbansicht d*r Kupplung in Aufriß im linken
Viertel bei abgenonnener Membran und in rechten Viertel nit der Membran, jedoch bei abgenommenem Menbran$räger f . ,;
und Deckel; · . · . 'K-<'::]
Fig. 7,8 und 9 Einzeldarstellungen in Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5
und nach der Linie XX-IX in Fig. 5;
Fig.10 eine der Fig. 4 entsprechende Teilansicht der Kupplung,
jedoch in der eingepackten Stellung, die sie einninmt,
wenn sich der Ifotor schneller als in Leerlauf dreht.
Die in Fig· 1 und 2 beispielsweise dargestellte Mestbrankupplung,
die insbesondere für Kraftfahrzeuge bestirnt ist, ist eine Gegendruckplatte 10, die nit der Motorwelle M (von der nur
der Befestigungsflansch bei M schenatisch dargestellt ist) fest
verbunden ist, und eine Druckplatte 11 vorgesehen, die nit der Platte 10 drehfest verbunden und nit bezug auf diese axial beweglich ist. Die Platten 10 und 11 dienen dazu, zwischen sich
eine Reibscheibe 12 einzuspannen, welche auf beiden Seiten Reibbelftge 13 trägt und nit einer treibenden Welle R gekuppelt ist.
Letztere dient in erster Linie für den Antrieb der Treibräder
des Fahrzeugs mittels eines Wechselgetriebesβ
Mit den Platten 10 und 11 ist ein Membranträgerteil 15 drehfest
verbunden, welcher der Platte 10 zugeordnet und erfindungsgemäß
mit bezug auf diese axial beweglich ist.
Zur drehfesten Verbindung der Teile 11 und 10 sowie der Teile IS und 10 können beliebige geeignete Mittel -vorgesehen v/erden,
beispielsweise Zapfen und Zapfenlöcher, elastische Antriebs" Zungen u. dgl»°
Die vom Membrantiägerteil 15 getragene Membran 16 tirirkfc mit der
Platte 11 zusammen· Die Membran 16 weist einen zusammenhängenden Umfangsbereich 17, welche eine Einspanntellerfeder bildet, und
einen geschlitzten Mittelbereich auf, der eine Reihe von Fingern 18 bildet, welche beispielsweise mittels öines Ringes 19 mit
einem Ausrückanschlag 20 zusammenwirken können»
Durch den zusammenhängenden Bereich 17 wird eine ringförmige Kippzone 21 in der Nähe der Finger 18 gebildet, welche zwischen
zwei Federringen 22 eingespannt ist, die von Auflagern 23 getragen
werden, welche durch eine Art am Hembranträger 15 be«*
festigte Zapfen gebildet werdenP
Der Bereich 17 der Membran Io weist in unmittelbarer Nähe des
Umfanges eine ringförmige Pruckzone 24 auf, die für das Zusammenwirken
mit der Platte 11 bestimmt ist» Ein aus zwei Halte-
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ringen 25 und 25a bestehender und nur in der einen Richtung wirkender
Anschlag ist auf der Platte 11 angeordnet und wirkt mit
dem Membranträger 15 zusammen.
Der Membranträger 15 ist mit bezug auf die Platte 10 axial mit
einem Hub beweglich» dor in beiden Richtungen begrenzt i£t„ und
unterliegt zwei entgegengesetzten Y.'irkungeii,, von denen die eine»
die durch kräftige Federn 26 verursacht wirds elastisch mit
Vorspannung ist» während die anderef die durch Fliehgewichte
27 hervorgerufer, wird, in Abhängigkeit vor, der Drehzahl der
iMotorwelle M veränderlich ist,
Jedes Fliehgewicht 27 ist bei 28 an der niatte 10 schwenkbar
gelagert und liegt, wenn es nicht nach aussen verschwenkt is ^,
gegen einen Anschlag 29 der Platte 10 an. Das Fliehgevicht 27
iät mit einem Ansatz 30 ausgebildet;, v/elcher gegen den Membranträger
15 anliegt»
Der axiale Hub des Membranträgers 15 mit bezug auf die Platte 10
ist in der einen Richtung dadurch beprenzt9 daß das Fliehgewicht
27. gegen den Anschlag 29 der Platte 10 zur Anlage kommt und r.ws.r
unter der Wirkung ler Federn 26, wenn die Fliehkraft, der die
Fliehgewichte Ti ausgesetzt werden, nicht ausreicht;, die Vorspannung
der Federn 2G. zu überwinden.,
Der Hub des Membranträgers 15 mit bezug auf die Platte IC ist
in der anderen Richtung beispielsweise dadurch begrenzt, daß der
Membranträger 15 an einem axialen Anschlag 31 der Platte 10 zur
Anlage kommt, was geschieht, Kenn die Fliehkraft die Federn 26
überwindet· Es kann auch in dieser anderen Richtung eine Hubbegrenzung dadurch vorgesehen werden, daß das Fliehgewicht 27
gegen eine geeignete Abstützung zur Anlage kommto
Die Federn 26 haben eine solche Vorspannung, daß sie gegenüber
dem elastischen Widerstand vorherrschend ist, der durch die Mem"
bran 16 am Anschlag 20 ausgeübt wird, um zu vermeiden, daß durch den vom Benutzer gewünschten Ausrückvorgang im Leerlauf des
Motors die Baugruppe 16, 15, 11 gegen die Scheibe 12 gepreßt
wird, was dem beabsichtigten Zweck entgegengesetzt sein würde· Die Fliehgewichte 27 sind so gestaltet und angeordnet, daß sie
die Wirkung der Federn 26 nicht überwinden und in der in Fig. 1 gezeigten Stellung in Anlage bei 29 bleiben, so lange die Drehzahl der Motorwelle H die Leerlaufdrehzahl nicht überschreiteto
Venn die Drehzahl der Motorwelle M diesen Wert überschreitet,
was der Fall ist, wenn der Benutzer beschleunigt, werden die Fliehgewichte 27 unter Überwindung der Federn 26 nach aussen verschwenkt, so daß die Vorrichtung in die in Fig· 2 gezeigte Stellung gebracht wird, in welcher sich der Me:.ibranträger 15 bei
31 in Anlage an der Platte 10 befindet.
Zwischen den Platten 10 und 11 sind leichte Federn 32 angeordnet,
um das Abheben der Scheibe 12, insbesondere bei hoher Drehzahl,
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zu erleichtern.
Wenn sich der Motor im Leerlauf dreht, drücken die Federn 26 die Baugruppe 15, 16, 11, gesehen in I ig ο 1, nach links-, wodurch
die Kupplung vom Benutzer unabhängig ausgerückt gehalten wird.
Hierdurch wird jede Gefahr von Geräuschen der Zahnräder des Wechselgetriebes, insbesondere in dessen Leerlr.ufstellung,
vermiedene
Venn der Benutzer das Kupplungspedal freigibt und auf das Gas«*
pedal bei einew geschalteten Gang drückt, bewegen sich die Fliehgewichte 27 fortschreitend aus der in Fi^. 1 dargestellten
Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, wodurch ein Einrücken mit einer günstigen Fliehkraftwirkung sichergestellt
wird.
Wie ersichtlich, werden bei Drehzahlen der Motorwelle M, die höher als die Leerlaufdrehzahl sind, die Fliehgewichte 27 nach
aussen verschwenkt und nimmt die Vorrichtung die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, in welcher alles wie bei einer üblichen
Membrankupplung vor sich geht und der Benutzer volle Betätigungs«
freiheit hat.
Unter diesen Bedingungen (Fig. 2) bewirkt, wenn der Anschlag
ohne Wirkung auf die Finger 18 ist, die Zone 24 der Membran 16
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das elastische Einspannen der Scheibe 12 zwischen den Platten und 11 und befindet sich der Ring 25 ira Abstand 7om Membranträger
■' c
Wenn durch den Benutzer der Anschlag 20, gesehen in Figo 2, nach
rechts gegen die Finger 18 gedrückt wird, führt die Membran 16 eine Kippbewegung aus. Die elastische Wirkung auf die Platte
hört auf und die letztere bewegt sich unter der Wirkung der Abhebefedern 32, gesehen in Figo 2, nach links zurück, wodurch
der Federring 25 noch weiter in Abstand vom Membranträger 15 gebracht wird«
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kupplungs bei
welcher die Anordnung und die Wirkungsweise analog wie in Verbindung wie mit Fig. 1 und 2 beschrieben sind, so daß die gleichen Bezugsziffern zur Kennzeichnung ähnlicher Teile verwendet
worden sind.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, wirken die Fliehgewichte 27 durch
ihre Ansätze 30 auf den Membranträger 15 nicht durch Druck sondern durch Zug, für welchen Zweck Zugbolzen 70 od„ dgl. vorgesehen
sind.
Ferner ist ersichtlich, daß die Membran 16 nicht aussenseitig zum Membranträger 15 angeordnet ist, sondern zwischen diesem und
der Druckplatte 11.
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Der Membranträger 15 wird bei dieser Ausführungsfoun durch die
Druckplatte H8 beispielsweise mittels Bolzen 71 od. dgl» zur
Drehung angetriebene x*elche G^eichzeitif "Is Anschlag 25 dienen
und mittels Muttern 72 leicht verstellbar sind«
Es wird nunmehr auf Fige 4-10 bezug genommen,; welche eine weitere
Ausführungsform der Kupplung betreffen« Auch in diesem
Falle wurden die in Fig» 1 und 2 vorgesehenen Bezugsziffern zur Kennzeichnung ähnlicher Elemente verwendet»
Die in Fig» 4-10 dargestellte Membrankupplung f die vor allem
für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, besitzt eine Gegendruckplatte
10, welche durch Schrauben 43 mit einem Deckel 40 fest verbunden ist, welcher seinerseits mit einer Nabe 42 fest verbunden ist9
die fest auf die Motorwelle M aufgeschoben isto Bei 43a (Fig„
und 9) sind Zentrierstifte dargestellt, die zwischen der Platte 10 und dem Deckel 40 wirken.
Die Fliehgewichte 27 sind bei 28a auf den Deckel 40 schwenkbar gelagert und sind zwischen einer Leerlaufstellung in Anlage bei
29b am Deckel 40 (Fig« 4) und einer nach aussen verschwenkten
Stellung in Anlage bei 31b an der Platte 10 (Figo 10) bewegliche
Eine Druckplatte 11 und ein Membranträger 15 sind drehfest miteinander verbunden8 jedoch mit bezug auf die Baugruppe 1O5 40
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mittels zweier Reihen von tangentialen Zungen 54 und 5t axial
verschieblich (Figo 5, 6 und 8) „
Die Zungen 54 und 58 sind einander gegenüberliegend angeordnet und sind am Deckel 40 zu beiden Seiten desselben befestigt=,
Die Druckplatte 11 dient dazu, zwischen sich r.nd der Platte
eine Reibscheibe 12 einzuspannen, welche mit dem getriebenen Teil R der Kupplung gekuppelt ist.
Am Memb rar.träger 15 ist eine Membran IG angebracht, welche mit
der Platte 11 durch .Abstützung an Vorsprüngen 50 diesel Platte
11 zusammenwirkt β Die Vorsprünge 50 erstrecken sich durch ÖSF·
nungen 51 des Deckels 40 und ttffnivagen 52 des Memb ran träge rs
IS.
Die Membran 16 besitzt einen zusammenhängenden Uinfangsbereich 17, der eine Anpreßtellerfeder bildet, und einen geschlitzten
Mitteibereich mit einer Reihe von Fingern 18, die für das Zusammenwirken
mit einem Aur-Ückanschlag 20 bestimmt sindo
Durch den zusammenhängenden Bereich 17 wird in der Nähe der Finger
18 eine ringförmige Kippzone 21 gebildets welche mit einer Art
Bolzen 23 zusammenwirkt, die am Membranträger 15 befestigt sind.
Der Bereich 17 der Membran 16 weist in unmittelbarer Nähe des
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Umfanges eine ringförmige Druckzone 24 auf, die für das Zusammenwirken
mit der Platte 11 bestimmt ist.
Der Membranträger 15 unterliegt der Wirkung einer Tellerfeder || 26bj, die vorgespannt ist und die das Bestreben hat, ihn, gesehen
in Fig. A6 nach links zurückzubewegen. Die Tellerfeder 26b stützt
sich gegen den Membranträger 15 und gegen den Deckel 40 ab und ist: durch die Bolzen 23 zentriert, von welchen sie umgeben is£o
Der Membranträger 15 unterliegt der Wirkung der FBehgewichts 27
mittels Verstellschrauben 30c und wird durch die Fiiehkraftwirkung der Fliehgewichte 27 nach rechts, gesehen in Figo 4, belastet«
Der Hub -tes Membranträgers 15 ist in beiden Richtungen durch die
Anschläge 29b und 31b begrenzt, welche mit den Fliehgewichten 27 zusammenwirken.
Die zum Einrücken der Kupplung in Tätigkeit tretenden Kräfte ergeben
sich aus der elastischen 'Wirkung bei 24 der Membran 16 auf
die Druckplatte 11. Die Kräfte zum Ausrücken werden durch eine geringe ständige Kraft, die durch die Abhebefedern 32 (Fig, 7)
erzeugt wird, welche zwischen den Platten 10 und 11 wirken, und durch eine vorherrschende Kraft gebildet, die durch den Benutzer
ausgeübt werden kann, und durch den Anschlag 20 übertragen wird.
Die Fliehgewichte 27 ruhen bei 29b auf, wenn sich der Motor im
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Stillstand befindet oder sich im Leerlauf dreht (Figo 4), und bei 31b, wenn sich der Motor schneller als mit der Leerlaufdreh
zahl drehtj, so daß die Kupplung im Leerlauf selbsttätig ausgerückt wird. Die übliche Wirkungsweise wird jedoch wieder hergesteilt,, wenn sich der Motor schneller als mit der Leerlaufdrehzahl dreht.
Ausrückanschlag 20 kann eine begrenzte Rückbewegung in eine Endstellung ausführen, die durch ein bei A in Fige 4 schematisch
dargestelltes Sperrorgan bestimmt wird. Die Finger 18 der Membran
16 können sich am Anschlag 20 abstützen, wenn sich der Motor im Stillstand befindet oder sich im Leerlauf dreht (ddu wenn die
Fliehgewichte 27 nicht ausgeschwenkt sind.
Dies führt zur Vornahme einer Verstellung (Zwischenraum G in Fig. 10) des Anschlags 20 nicht bei stillstehendem oder sich
im Leerlauf befindendem Motor, sondern bei sich schneller als im Leerlauf drehendem Motor.
Nun nimmt in dervorgeschobenen Stellung des Membranträgers 15, die höheren Drehzahlen als der Leerlaufdr&hzahl entsprechen
(Figo 10) der Anschlag 20 eine normale Wartestellung mit bezug
£uf die Finger 18 ein, in welcher Stellung sich der Anschlag in Abstand von den Fingern 18 um einen Betrag G herkömmlicher
Grosse von beispielsweise 2 mm befindet·
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• λ
In der zurückbewegten Stellung des Membrsnträgers 15 s die der
Leerlaufdrehzahl oder dem Stillstand des Motors (Figo 4) ent«
spricht, bildet der Anschlag 20p der sich wegen des Sperxorgans
A nicht zurückbewegen kann, einen festen Abstützpunkt für die Finger 18· Die Membran 16 wirkt daher durch ihren Mittelbereich
18 rait einem festen Anschlag bei 20 zusammer und der Membranträger
15 ist zwei einander entgegengesetzten elastischen Kräften
ausgesetzt, von denen die eine durch die Membran 15 selbst bedingt
ist, während die andere durch die Tellerfeder 26b erzeugt wird« Dies hat zur Folge, daß der Umfang 24 der Membran 7.6 sich
zurückbewegt, wobei er zuläßt, daß die zweite Plrt.te 11 ihm unter der Wirkung der Abhebefedsrn 32 (Fig" 7) folgt»
Wenn durch den Benutzer eine Betätigung erfolgt, durch den der
Anschlag 20p gesehen in Fig. *, nach links bewegt wird» verändert
sich das Augenblicksprofil der Membran 16, während sich die Stellung des Membranträgers 15 nicht verändert und die Kupplung
aus ge- ickt bleibt.
Wenn der Benutzer beschleunigts werden die Fliehgewichte 27
nach aussen verschwenkt (Fige 10), so daß der Membranträger entgegen
der Wirkung !er Tellerfeder 26b zurückbewegt wirdo Der
Membranträger 15 bewegt sich vorwärts und die Membran 15 verläßt den Anschlag 20, wobei sie von diessm durch den Abstand
G getrennt ist, wenn die Fliehgewichte 27 voll ausgeschwenkt sind, Die Wirkungsweise ist nun wie bei einer herkömmlichen Membrankupplung.
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Unter diesen Bedingungen (Figo 10) bestimmt, wenn der Anschlag
20 ohne Wirkung auf dit Finger 18 ist, die Zone 24 der Membran
die elastische Einspannung der Scheibe 12 zwischen den Platten 10 und 11.
Wenn der Benutzer den Anschlag 20 auf die Finger 18 nach rechts9
gesehen in Fig. 10, einwirken läßt, kippt die Membran 16« Die
elastische Wirkung auf die Platte 11 hört daher auf und diese bewegt sich9 gesehen in Fig. 10, unter der Wirkung der Abhebefedern
32 nach links zurück0
Die Befürchtung, daß das erfindungsgeraässe Regelverfahren die
Schwierigkeiten in der Praxis nicht beseitigt, trifft nicht zu»
Die Regelung des Zwischenraums G kann ebenso leicht bei sich drehendem Motor wie bei stillstehendem Motor geschehene
Darüber hinaus werden mehrere bemerkenswerte Vorteile erzielte Im besonderen hat während dos Betriebs der Anschlag 20 niemals
einen übermässigen Leerhub, da dieser Hub auf den herkömmlichen
Zwischenraum von 2 mm begrenzt wird0
Andererseits wird die Kupplung vor dem Einbau susammengespannt,
wodurch eine sehr genaue yorherige Zentrierung der Reibscheibe 12 mit '>ezug auf die Platten 10 und 11 sowie die Auf rech ierhaltung
dieser. Zentrierung bis zum Eitibau ermöglicht wird0 Hier»
aus ergeben sich bessere Lagerungs- und Lieferbedingungen für
die Kupplung und ein leichterer Einbau Ansprüche:
•lo-
Claims (1)
- M 7816Ansprüche :1. Membrankupplung, insbesondere für Kraftfahrzeugeε deren beide miteinander zu kuppelnden Teile, von denen der eine der treibende Teil ist und der andere der getriebene Teil, vonwelehen Teilen der eine durch zwei Platten gebildet wird9 die drehfest miteinander verbunden jedoch mit bezug aufeinander axial verschieblich sind, während der andere Teil durch eine Reibscheibe gebildet wird» die zwischen den erwähnten Platten eingespanntUmfangsbereich aufweist, der eine Einspanntellerfeder bildet, und einen mittigen geschlitzten BereichD der eine Reihe von Fingern bildet, welche für das Zusammenwirken mit einem Ausrückanschlag bestimmt sind, durch den Umfangsbereich in der Nähe des geschlitzten Bereiches eine ringförmige Kippzone gebildet wird, die sich zwischen den mit einem Merabranträger verbundenen Abstützungen befindet, der Membranträger mit den beiden Platten drehfest verbunden und einer ersten derbeiden Platten zugeordnet ist, der zusammenhängende Bereich der Membran eine ringförmige Druckzone aufweist, die dem Umfang benach« bart ist und für das Zusammenwirken mit der zweiten Platte bestimmt istB und elastische Abhebeorgane vorgesehen sind 9 welche das Bestreben haben« die beiden Platten voneinander zu»17-entfernen,, dadurch gekennzeichnet, daß der Memb-.-anträger (15) mit bezug auf die erste Platte (10) mit einem Hub axial beweglich gelagert ist,, der in beiden dichtungen dadurch begrenzt istβ daß er zwei entgegengesetzten Wirkungen unterliegt« von denen die eine elastisch, mit Vorspannung ist, v/äh" Tend die andere in Abhängigkeit von der Drehzahl des trei« benden Teils (M) veränderlich ist»2ο Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet8 daß zwischen dem Membranträger und der zweiten Platte ein Anschlag» organ angeordnet ist,3β Kupplung nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnets daß der Ausrückanschlag eine begrenzte Rückbewegung in eine Endstellung ausführen kann, die durch ein Sperrorgan bestimmt wirdg und die Finger der Membran sich gegen den erwähnten Anschlag abstützen könnei , wenn..der treibende Teil sich .im Stillstand befindet oder im Leerlauf dreht.4β Kupplung nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet9 daß die Regelung bei sich mit einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl drehenden treibenden Teil derart istB daß sich unter diesen Bedingungen der Anschlag von den Finger", um einen Zwischenraum von geeignetem Wert in Abstand befindet.M 78165» Kupplung nach Anspruch 48 dadurch gekennzeichnet£, daß der erwähnte Zwischenraum eine Grosse von etwa 2 nun hat»s Kupplung naHi Anspruch I0 diidurch gekennaelehnet B daß die Vorspannung der elastischen Wirkung derart ist„ daß sie gegenüber dem durch die Membran entgegengesetzten elastischen Wider« stand vorherrschend ist.7ο Kupplung nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Wirkung durch eine Reihe von Schraubenfeder!! aus·= gübt wirdg die zwischen dem Menbranträger vud der ersten Plst£e angeordnet sindoο Kupplung nach Anspruch la dadurch gekennzeichnet s daß die elastische Wirkung durch eine Tellerfeder ausgeübt wird8 die zw χ sehen dein Membranträger und einem mit der ersten Platte fest verbundenen Auflager angeordnet ist»9. Kupplung nach Anspruch B9 dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager durch einen an der ersten Platte befestigten Deckel gebildet wird,1Oo 'TippIu-g nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die.Ι Γ -" r I T Il ·· ··r t ('it · itι ' ι I · I 1 1 II ι ■ · 1 1 Iι ' »Iti C 1 r ί tTellerfeder auf dem Membranträger mittels KippabStützungen zentriert ist»Ho Kupplung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnets daß die
in Abhängigkeit von der Drehzahl des treibenden Teils veränderliche Wirkung durch schwenkbare Fliehgewichte erzeugt, wirdj, welche der Fliehkraft unterliegen und auf den Membranträger wirken.12. Kupplung nach Anspruch H9 dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte durch Druck auf den Membranträger Wirker· „13« Kupplung nach Anspruch H9 dadurch gekennzeichnet,, daß die i?liehgewichte durch Zug auf den Merabranträger wirken«.14ο Kupplung npch Anspruch H8 dadurch gekennzeichnet9 daß die Fliehgewichte auf der ersten Platte schwenkbar gelagert
sind.15ο Kupplung nach Anspruch H9 dadurch gekennzeichnet9 daß die Fliehgewichte auf dem Deckel schwenkbar gelagert sind, der an der ersten Platte befestigt ist.16ο Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet t daß jedest Ί IIFliehgewicht zwischen zwei Entstellungen gelagert ist8 von denen die eine die eingeschwenkte Stellung und die andere
die ausgeschwenkte Stellung ist9 wobei die eingeschwenkte
Stellung den Stillstand oder einer Leexlaufdrehzahl des
treibenden Teils entspricht» während die ausgeschwenkte
Stellung einer höheren Drehzahl des treibenden Teils als
der Leerlaufdrehzahl entsprichto17ο Kupplung nach Anspruch 161 dadurch gekennzeichnete daß die eingeschwei kte Stellung der Fliehgewichte durch die Anlage der letzteren an der ersten Platte bestimmt wird«,18a Kupplung nach Anspruch 16 e dadurch gekennzeichnet6 daß die eingeschwenkte Stellung der Fliehgewichte durch die Anlage der letzteren an einem an der ersten Platte befestigten
Deckel bestimmt wird»19ο Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet„ daß die ausgeschwenkte Stellung der Fliehgewichte durch die Anlage des Membranträgers an der ersten Platte bestimmt wird«20a Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet9 daß die ausgeschwenkte Stellung der Fliehgewichte durch die Anlage der letzteren an der ersten Platte bestimmt wirdo-21-I I It21c Kupplung nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnetp daß die. Membran mit der zweiten Platte durch Abstützung an Vorsprung gen der letzteren zusammenwirkt, welche Vorsprünge sich durch öffnungen des Meiabranträgers erstrecken«22ο Kupplung nach Anspruch Ll, dadurch gekennzeichnetp daß an der ersten Platte ein Deckel befestigt ist;« der mit öffnungen versehen istp durch welche sich die Vnrspiünge der z\v-eiten Platte erstrecken.23« Kupplung !!ach Anspruch lp dadurch gekennzeichnet., daß die zweite Platte mit der ersten Platte durch eine Reihe von tangentialen Zungen gekuppelt isto24« Kupplung nach Anspruch lp dadurch gekennzeichnetB da3 der Membranträge7 mit der ersten Platte durch eine Reihe von tangentialen Zungen gekuppelt ist.25β Kupplung na^h Anspruch I8dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte mit der ersten Platte durch eine Reihe von tangentislen Zungen gekuppelt ist9 während der Mv.mbrra.nträgeis mit der ersten Platte durch eine weitere Reihe von tangentialen Zungen drehfest gekuppelt ist und die Zungen der beiden Reihen einander gegenübexliegsnd angeordnet sind.,-22-M 781626. Kupplung nach Anspruch 2S3 dadurch gekennzeichnet8 daß ein Deckel an der ersten Platte befestigt ist und an diesem Deckel die Zungen der beiden Reihen so befestigt sind, daß sie sich zu beiden Seiten desselben befinden*27c Kupplung nach Anspruch I8 dadurch gekennzelehnet g daß die Membran an der Aussenseite des Mcmbranträgers angeordnet isto28. Kupplung nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet,, daß die Membran zwischen dem Membranträger und der zweiten Platte angeordnet isteFür SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODOPATEhT ANWÄLTE0R.-ING. H. FINCXfc DlPL-ING. H. BOHR DIPL-ING. S. STASOQK»25-
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