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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus, insbesondere
zur Kupplung von Kraftfahrzeugen; ein solcher Kupplungsmechanismus
weist Folgendes auf: ein erstes Teil, den so genannten Deckel, durch
das er zum Anbringen an einer Platte, der so genannten Gegendruckplatte oder
dem so genannten Schwungrad, ausgeführt ist, und ein zweites Teil,
die so genannte Druckplatte, die bezüglich des Deckels axial beweglich
angebracht ist, wobei sie drehfest daran befestigt ist; wobei die betreffenden
axial wirkenden elastischen Mittel zwischen dem Deckel und der Druckplatte
wirken; indem sie sich direkt oder indirekt am Deckel abstützen, liegen
sie direkt oder indirekt an der Druckplatte an und belasten sie
somit dauerhaft in die dem Deckel entgegengesetzte Richtung.
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Die
vorliegende Erfindung zielt besonders auf den Fall ab, in dem die
so in einem Kupplungsmechanismus eingesetzten axial wirkenden elastischen Mittel
eine Membranfeder umfassen, das heißt ein allgemein ringförmiges Teil,
das einen kreisförmig durchgehenden
Umfangsbereich, der eine Tellerfeder bildet, und einen durch Schlitze
in radiale Finger aufgeteilten Zentralbereich aufweist.
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Eine
solche Membranfeder, die wiederum eine eine Einheit bildende elastische
Anordnung bildet, ist meistens aus Metall hergestellt.
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Im
Betrieb ist sie zwischen ihren Abstützstellen einer Verformung
ausgesetzt, die zu einer Änderung
der Konizität
ihres kreisförmigen
durchgehenden Umfangsbereichs, der die Tellerfeder bildet, ja sogar
zu einer Umkehrung ihrer Konizität
führt.
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Diese
Membranfeder übt
daher im Betrieb eine bestimmte Kraft axial auf das Teil aus, an
dem sie anliegt.
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Natürlich wird
beim Ausrückvorgang
diese Kraft überwunden.
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Es
sind bisher verschiedene Lösungen
vorgesehen worden, um diesen Ausrückvorgang zu unterstützen. Insbesondere
ist vorgeschlagen worden, der Membranfeder eine sich parallel zu
ihr erstreckende ringförmige
Feder zuzuordnen, die in einem gespannten Zustand so angebracht
ist, dass die ringförmige
Feder beim Ausrücken
mindestens in einem Teil des Hubs eine Kraft zur Unterstützung des
Ausrückens
erzeugt; eine solche Anordnung, die zum Beispiel in der Schrift
FR-A-2 718 205 beschrieben wird,
funktioniert um so besser als eine Vorrichtung zur Nachstellung
des Spiels aufgrund des Verschleißes der Reibbeläge und zu
einem geringeren Maße der
Gegenmaterialien der Gegendruckplatte und Druckplatte unabhängig vom
Verschleiß zu
einem Halten der axialen Positionen der Membranfeder und der ringförmigen Feder
führt,
die somit immer im gleichen Zustand arbeiten.
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Leider
sind bei solchen bekannten Anordnungen, zum Beispiel der nach der
oben genannten Schrift, die Membranfeder und die ringförmige Feder unabhängige Teile,
und das Zusammenfügen
der Anordnung wird nicht erleichtert; des Weiteren ist die ringförmige Feder
so angeordnet, dass es manchmal erforderlich ist, sie zumindest
teilweise in der Spielnachstellvorrichtung zu integrieren, damit
sie nicht nur zum Halten der Position der Membranfeder, sondern
auch der der ringförmigen
Feder wirkt.
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Die
Schrift
US 5 088 584 beschreibt
einen Kupplungsmechanismus jener Art, die Folgendes aufweist: einen
Deckel, durch den sie zur Befestigung an einer Gegendruckplatte
ausgeführt
ist, eine Druckplatte, die bezüglich
dem Deckel axial beweglich angebracht ist, wobei sie drehfest mit
diesem verbunden ist, um zwischen dieser Druckplatte und der Gegendruckplatte
eine Reibscheibe festzuklemmen, und axial wirkende elastische Mittel,
die zwischen dem Deckel und der Druckplatte wirken und sich einerseits
am Deckel und andererseits an der Druckplatte abstützen, wobei
die elastischen Mittel eine eine Einheit bildende elastische Anordnung
aufweisen, die mindestens ein allgemein ringförmiges Teil umfasst, das sich
nach Art einer Membranfeder am Deckel abstützt, die mit einem durch Schlitze
in radiale Finger aufgeteilten Zentralbereich eine Tellerfeder bildet,
wobei die eine Einheit bildende elastische Anordnung ein zweites
allgemein ringförmiges
Teil aufweist, das eine ringförmige
Hilfsfeder bildet, die im Bereich des kreisförmig durchgehenden Umfangsbereichs
der Membranfeder, mit der sie zusammengefügt ist, angeordnet ist, wobei
die ringförmige
Hilfsfeder während
zumindest eines Teils des Entspannungshubs der eine Einheit bildenden
elastischen Anordnung eine Axialkraft in der der Richtung der Membranfeder
entgegengesetzten Richtung ausübt.
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Die
vorliegende Erfindung hat allgemein eine Anordnung zum Gegenstand,
die es gestattet, diese Schwierigkeiten auf sehr einfache Weise
zu überwinden.
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Genauer
hat sie zunächst
eine eine Einheit bildende elastische Anordnung nach Anspruch 1
zum Gegenstand.
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Vorteilhafterweise übt die Hilfsfeder
in komprimierter Stellung der eine Einheit bildenden elastischen
Anordnung, in der die Membranfeder die gewählte maximale Axialkraft ausübt, eine
Axialkraft von gleich Null oder eine sehr geringe Axialkraft aus; als
Alternative dazu übt
die Hilfsfeder in der komprimierten Stellung der eine Einheit bildenden
elastischen Anordnung, in der die Membranfeder die gewählte maximale
Kraft ausübt,
eine Axialkraft aus, die in der gleichen Richtung verläuft wie
die durch die Membranfeder ausgeübte.
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Das
Anfügen
der ringförmigen
Hilfsfeder am kreisförmig
durchgehenden Umfangsbereich der Membranfeder kann auf verschiedene
Weise erfolgen.
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Es
ist von Vorteil, das Zusammenfügen
so auszuführen,
dass im Betrieb eine leichte Querrelativverschiebung zwischen der
ringförmigen
Hilfsfeder und der Membranfeder ohne zu große Reibung, die ihr Kippen
stören
könnte,
möglich
ist; dabei würde
es sich bei der möglicherweise
auftretenden Reibung um eine Reibung von Metall an Metall handeln,
die unvermeidlich mit einem gewissen Energieverlust, was dem Wirkungsgrad
der Anordnung abträglich sein
würde,
und einem gewissen Verschleiß verbunden
wäre.
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Ein
solches Zusammenfügen
gestattet es, gemäß der Erfindung
vorteilhaft eine eine Einheit bildende elastische Anordnung zu bilden,
wodurch ihre Betätigung
und des Weiteren ihre Montage im Inneren einer Einrichtung wie einem
Kupplungsmechanismus, an dessen Aufbau sie beteiligt ist, erleichtert wird;
in diesem Fall ist die Montage genauso einfach wie die einer Membranfeder
allein.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
erfolgt das Zusammenfügen
durch eine Schicht aus elastischem Material, mit der jedes der Teile,
die ringförmige
Hilfsfeder und die Membranfeder, fest verbunden sind; eine solche
Schicht reicht dazu aus, das Halten der Teile bezüglich einander
sowie die Übertragung des
Drehmoments von einem zum anderen dieser Teile zu gewährleisten.
Die Schicht aus elastischem Material kann an jedes der Teile, der
ringförmigen Hilfsfeder
und der Membranfeder, angehaftet, zum Beispiel vulkanisiert, oder
geklebt werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
erfolgt das Zusammenfügen
durch Umreifung der beiden Teile, zwischen denen zuvor ein Sprengring
angeordnet worden ist; die Ränder
der Umreifung sind mit axialen Rücksprüngen versehen,
die in in jedem der Teile ausgebildeten Öffnungen eingeführt sind. Gemäß einer
Variante erfolgt das Zusammenfügen durch
um den Umfang verteilte Klammern.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
erfolgt das Zusammenfügen
durch Nieten; bei den Nieten kann es sich um einfache Nieten handeln; bei
den Nieten kann es sich um mit Schultern versehene Nieten handeln.
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Die
ringförmige
Hilfsfeder kann den kreisförmig
durchgehenden Umfangsbereich einer zweiten Membranfeder bilden,
die an der ersten Membranfeder auf die gleichen Weisen wie oben
beschrieben angefügt
ist, wobei sich die jeweiligen Finger der beiden Membranfedern einander
gegenüber
befinden.
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Zum
besseren Verständnis
des Gegenstands der Erfindung wird im Folgenden rein veranschaulichend
und nicht einschränkend
beispielhaft eine in den beigefügten
Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
davon beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines Kupplungsmechanismus, der mit einer eine Einheit
bildenden elastischen Anordnung ausgestattet ist, die sich in der
Position befindet, die sie bei ausgerückter Kupplung einnimmt;
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2 analog
zu 1 die eine Einheit bildende elastische Einheit
in der Position, die sie einnimmt, wenn die Kupplung eingerückt ist;
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3 den
Mechanismus nach den 1 und 2 in Ruhestellung;
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4 die Änderung
der Kräfte,
die von der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung nach den 1 bis 3 und
von ihren Bestandteilen herrühren,
als Funktion ihrer Verformung;
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5 bis 10 Varianten
der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung nach der Erfindung;
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11 bis 15 verschiedene
Positionen der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung nach 10 in
einem Kupplungsmechanismus, der mit ihr versehen ist;
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16 die Änderung
der Kräfte,
die von der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung nach 10 und
ihren Bestandteilen herrühren,
in Abhängigkeit
ihrer Verformung im Bereich des Ausrückrings;
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17 eine Änderung
der Kräfte,
die von der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung nach 10 und
ihren Bestandteilen herrühren,
in Abhängigkeit
ihrer Verformung im Bereich des Ausrückrings;
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18 eine
Ansicht analog zu 10 für noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen eine
Einheit bildenden elastischen Anordnung.
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Auf
die 1 bis 3 Bezug nehmend, ist zu sehen,
dass ein Kupplungsmechanismus 1 Folgendes umfasst: einen
Deckel 2, durch den er zum Anbringen an einer Platte, der
so genannten Gegendruckplatte oder dem Schwungrad, dank eines am Deckel 2 vorgesehenen
Rands 9 ausgeführt
ist, eine Druckplatte 3, die bezüglich des Deckels 2 axial
beweglich angebracht ist, wobei sie drehfest daran befestigt ist,
um zwischen dieser Druckplatte 3 und der Gegendruckplatte
eine Reibscheibe einzuklemmen, und axial wirkende elastische Mittel,
die, indem sie sich am Deckel 2 abstützen, an der Druckplatte 3 entlang
einer daran vorgesehenen Abstützwulst 7 anliegen;
zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die an sich bekannte Reibscheibe
und Gegendruckplatte nicht dargestellt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Rand 9 Löcher zur
Hindurchführung
nicht dargestellter Schrauben zur Befestigung des Deckels 2 an
der Gegendruckplatte aufweist.
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Die
axial wirkenden elastischen Mittel, die zwischen dem Deckel 2 und
der Druckplatte 3 wirken, weisen eine eine Einheit bildende
elastische Anordnung 10 auf, die einfach aus zwei Membranfedern A10
und B10 gebildet ist, die durch eine Schicht 18 aus einem
elastischen Material voneinander getrennt sind, an der sie beide
befestigt sind. Die Schicht 18 ist zum Beispiel an die
beiden Membranfedern A10 und B10 angehaftet, zum Beispiel vulkanisiert,
oder geklebt.
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Jede
der Membranfedern A10 und B10 umfasst einen kreisförmig durchgehenden
Umfangsbereich, der eine Tellerfeder bildet, 33 bzw. 35,
und einen durch Schlitze in radiale Finger aufgeteilten Zentralbereich 34 bzw. 36;
bekanntermaßen
bilden die Finger 34 und 36 der Membranfedern
A10 und B10 Ausrückhebel,
die sich zu einer Ausrückbetätigung der
Kupplung unter Steuerung eines nicht dargestellten Ausrücklagers
eignen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Kupplungsmechanismus 1 um einen „gedrückten" Kupplungsmechanismus,
wobei die für
eine solche Ausrückbetätigung erforderliche Wirkung
des Ausrücklagers
auf die Finger 34, 36 der Membranfedern A10, B10
durch Drücken
erfolgt, das heißt
entlang einer Richtung, wie sie durch den Pfeil F in 1 dargestellt
ist, die dazu neigt, die Umfangsbereiche 33, 35 der
Druckplatte 2 zu verlängern.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist die eine Einheit bildende elastische Anordnung 10,
die sich an der Druckplatte entlang der Abstützwulst 7 davon abstützt, am
Deckel 2 zwischen zwei sich gegenüberliegenden ringförmigen Stützstellen
angelenkt, wobei die eine 6 aus einer ringförmigen axialen Auskragung des
Deckels selbst besteht, die zum Beispiel durch Tiefziehen gebildet
wird, und die andere aus einer Verformung eines Rings 5 gleicher
Art, der durch in Querrichtung umgebogene axiale Ansätze 4 des
Deckels festgehalten wird.
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Wie
bekannt, ist die Kennlinie einer Membranfeder, die die durch die
Membranfeder in Abhängigkeit
von ihrer Verformung übertragene
Axialkraft, das heißt
den durch das Ende ihrer durch das Ausrücklager bewegten Finger durchgeführten Hub,
darstellt, eine Kurve mit einem Tal, die von der Dicke und der Höhe des Kegelstumpfs
der Tellerfeder der Membranfeder abhängig ist; die Kurve CA10 von 4 gibt die
Kraft E der Membranfeder A10 als Funktion des Hubs d des Endes ihrer
Finger 34 an; in ihrer in 2 dargestellten „eingerückten" Position gibt die
Membranfeder A10 eine gewählte
Kupplungskraft mit einem Punkt 53 von 4 entsprechenden
Wert an; in ihrer in 3 dargestellten „freien" Position überträgt die Membranfeder
A10 keine Kraft: dies entspricht dem Punkt 59 von 4;
zwischen den Punkten 59 und 53 durchläuft die
Kraft E ein Maximum 51; über den Punkt 53 hinaus
durchläuft
die Kraft E ein Minimum 52; herkömmlicherweise würde diese
dem Kurvenabschnitt CA10, der sich über den
Punkt 53 hinaus erstreckt, entsprechende Kraft beim Ausrücken überwunden
werden, wenn der Kupplungsmechanismus allein die Membranfeder A10
enthielte.
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Die
Membranfeder B10 wird im Vergleich zur Membranfeder A10 so gewählt, dass
ihre Kurve, die E als Funktion von d darstellt, die Kurve CB10 von 4 ist, die
die Achse der Abszissen in drei Punkten schneidet: am Punkt 59,
Punkt 57 in der Lotrechten von Punkt 53 und Punkt 58;
zwischen den Punkten 59 und 57 durchläuft die
Kraft E ein Maximum 55, und zwischen den Punkten 57 und 58 durchläuft die Kraft E
ein Minimum 56; der Punkt 57 entspricht der Position
der Membranfeder B10, die sie in 2 einnimmt,
der Punkt 59, der die sie in 3 einnimmt; die
Position, die sie in 1 einnimmt, entspricht einem
Punkt auf der Kurve CB10 neben Punkt 56.
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Die
durch die eine Einheit bildende elastische Anordnung 10 als
Funktion von d übertragene Kraft
ist natürlich
insgesamt die Summe der durch ihre Bestandteile übertragenen Kräfte; in 4 ist
die Kurve C10 dargestellt, die der Addition
der durch die Kurven CA10 und CB10 über die
Punkte 53 bzw. 57 hinaus angegebenen Kräfte entspricht;
wie zu sehen, gestattet die erfindungsgemäße eine Einheit bildende elastische
Anordnung 10 eine geringere Ausrückkraft, während die axiale Kupplungskraft,
Punkt 53, unverändert
ist.
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Das
gerade beschriebene Verhalten der eine Einheit bildenden elastischen
Anordnung 10 wird genau erhalten, wenn die aus dem Mechanismus 1 hergestellte
Kupplung mit einer Vorrichtung zum Nachstellen des Spiels aufgrund
von Verschleiß der
Beläge
der Reibscheibe und in einem geringeren Maße der Druckplatte und Gegendruckplatte
versehen ist; dank der Nachstellvorrichtung arbeitet die eine Einheit
bildende elastische Anordnung 10 nämlich geometrisch immer unter
den gleichen Bedingungen unabhängig
von diesem Verschleiß,
genau wie die beiden Membranfedern A10 und B10, aus denen sie besteht.
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Eine
Spielnachstellvorrichtung ist an sich bekannt; sie wird somit hier
nicht beschrieben; falls erforderlich, genügt es, sich zum Beispiel auf
die am 21. September 1995 unter der Nr. 95 11 090 eingereichte französische Patentanmeldung
zu beziehen. Allgemein weist diese Vorrichtung einen Verschleißdetektor
auf, der ein Ausgleichsrampenmittel steuert, das das Halten der
Membranfeder in der gleichen Position gestattet.
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Die
in Abhängigkeit
vom Hub des Ausrücklagers
erfolgende Veränderung
der Ausrückkraft
entspricht nicht genau der Kurve C10; vor
Errei chen der Kraft von Punkt 53 sind nämlich Elastizitäten, wie zum
Beispiel die des Deckels 2, die entlang der ganzen kinematischen
Kette bestehen, zu überwinden; wenn
der Hub des Lagers an Punkt 50 beginnt, werden diese zu überwindenden
Elastizitäten
durch die Kurve 60 dargestellt; genauer treten ebenfalls
bestimmte Kräfte
in Ausrückrichtung
auf, wie die Rückstellkraft
der tangentialen Zungen, die die Druckplatte 3 und den
Deckel 2 drehfest verbinden, oder die Kraft durch die Axialabfederungsmittel,
die zwischen den Reibbelägen
eingeführt
sind, die Ausrückkraft variiert
allgemein auf die durch die mit dem Punkt 64 auf der Kurve
C10 verbundene Kurve 61 dargestellte Weise.
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5 zeigt
eine eine Einheit bildende elastische Anordnung 11, bei
der eine Membranfeder A11 und eine ringförmige Hilfsfeder B11, somit
ohne Finger, durch eine Schicht aus einem elastischen Material 19 zusammengefügt sind,
wobei jedes der Teile davon fest verbunden ist.
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6 zeigt
eine eine Einheit bildende elastische Anordnung 12, bei
der zwei Membranfedern A12 und B12 durch eine Umreifung 22,
nachdem ein Sprengring 21 zwischen den beiden Membranfedern A12,
B12 in der Nähe
ihres Außenumfangs
angeordnet worden ist, zusammengefügt sind; die Umreifung 22 umfasst
eine Schürze 70 und
in Querrichtung umgeklappte Ränder 71,
die den Sprengring 21 axial zwischen den beiden Membranfedern
A12 und B12 festspannen.
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7 zeigt
eine eine Einheit bildende elastische Anordnung 13 der
anhand von 6 beschriebenen Art, aber hier
sind die von der Schürze 80 ausgehenden
Ränder 81 der
Umreifung 24 mit axialen Rücksprüngen 82 in Form von
in in jedem der Teile ausgebildeten Öffnungen 25 eingeführten Ansätzen versehen;
auch hier ist ein Sprengring 23 axial zwischen den beiden
Membranfedern A13 und B13 festgespannt; vorteilhafterweise befinden
sich die in den Membranfedern A13 und B13 ausgebildeten Öffnungen 25 im
Tellerfederbereich der Membranfedern ungefähr auf dem mittleren Durchmesser
in der Nulllinie der Federn und radial gegenüber den Symmetrieachsen der
Finger der Membranfedern.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Variante erfolgt das Zusammenfügen durch
um den Umfang verteilte Klammern, deren Querschnitt analog zu dem Querschnitt
der in den 6 und 7 dargestellten Klammern
ist.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Einheit bildende elastische Anordnungen 14 und 15,
die jeweils durch Nieten zusammengefügt sind; gemäß 8 sind
die Membranfedern A14 und B14 der Anordnung 14 durch herkömmliche
Nieten 26 zusammengefügt; gemäß 9 sind
die Membranfedern A15 und B15 der Anordnung 15 durch mit
Schultern 27 versehene Nieten zusammengefügt, wobei
der Körper
der Nieten 27, an dem die Schulter vorgesehen ist, mit
einem Spiel 40 durch die Membranfeder B15 angebracht ist.
Bei diesen beiden Varianten sind die Nieten an einer ähnlichen
Stelle angeordnet wie die der Öffnungen 25 der
vorhergehenden Variante nach 7.
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Die
eine Einheit bildende elastische Anordnung 16 nach 10 umfasst
eine Membranfeder A16 mit einem eine Tellerfeder bildenden Bereich 37 und
Fingern 38; eine ringförmige
Hilfsfeder B16 ist durch einen Ring aus elastischem Material 20,
mit dem jedes der beiden Teile fest verbunden ist, mit der Feder 37 der
Membranfeder A16 zusammengefügt.
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Die
eine Einheit bildende elastische Anordnung 16 ist in 10 im
freien Zustand dargestellt; es sei darauf hingewiesen, dass die
Membranfeder A16 und die ringförmige
Hilfsfeder B16 entgegengesetzte Konizitäten aufweisen.
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Die
Kennlinien der Membranfeder A16 und der ringförmigen Hilfsfeder B16 werden
in 16 gezeigt, CA16 bzw.
CB16, wobei die Kurve C16 der
eine Einheit bildenden elastischen Anordnung 16 entspricht;
in dieser Figur zeigen die mit F11 und F14 bezeichneten vertikalen
Linien die Betriebspunkte der Elemente in der Position, die sie
jeweils in den 11 und 14 einnehmen;
somit entspricht in 11, die dem eingerückten Zustand
der Kupplung entspricht, wobei sich das Ende der Finger 38 der Membranfeder
A16 gegenüber
dem Ausrückring
in der mit 90 bezeichneten Position befindet, die Kupplungskraft
der Ordinate von Punkt 91, die die Summe der den Ordinaten
der Punkte 92 und 93 entsprechenden Kräfte ist,
denn gemäß dieser
Variante ist die Hilfsfeder B16 ebenfalls an der Kupplungskraft 3 beteiligt:
in 11 ist nämlich
zu sehen, dass in dieser Position, in der der Ring aus elastischem
Material 20 komprimiert ist, die Konizitäten der
Membranfeder A16 und der Feder B16 in der gleichen Richtung verlaufen;
obgleich dies im Maßstab
der Figur kaum sichtbar ist, ist die Membranfeder A16 in dieser
Figur noch nicht eben, das heißt
ihre Spur ist noch nicht vertikal.
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Wie
ebenfalls in dieser 11 zu sehen, besteht zwischen
der durch die Auskragung 6 und dem Ring 5 gebildeten
Deckelstützstelle
ein axiales Spiel.
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In 12 sind
die Membranfeder A16 und die Feder B16 eben, wobei der axiale Abstand
zwischen der durch die Auskragung 6 gebildeten Deckelstützstelle
und der Stützstelle
am Ring 5 so vorgesehen ist, dass dies der Fall ist, wobei
die Hilfsfeder B16 so weit gekippt ist, dass sie in Anlage an den Ring 5 durch
eine ringförmige
Nut 28, die sie an ihrem Innenumfang aufweist und die eine
komplementäre
Form zu der der Stützstelle
des Rings 5 aufweist, zusammenwirken kann; in der Position
nach 12 rührt
die Axialkraft der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung 16,
Punkt 94, nur von der Membranfeder A16 her; es sei darauf
hingewiesen, dass bis hier die Hebelarme des „Gelenks" der eine Einheit bildenden elastischen
Anordnung 16a und b sind, wie in 12 so
bezeichnet. In dieser Position ist die Komprimierung des Rings aus
elastischem Material 20 besonders entspannt.
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Durch
Fortführung
der Wirkung auf das Ausrücklager
verlässt
die Membranfeder A16 die Deckel-Stützstelle 6 in Richtung
des Rings 5; während dieser
Bewegung, während
der der Ring aus elastischem Material 20 erneut komprimiert
wird, ist die Kraft auf das Ausrücklager,
die in 17 dargestellt wird, geringer,
da die Hebelarme der elastischen Anordnung 16 dann b und
a + b sind; sie wird durch den Punkt 97 in dieser Figur
dargestellt. In 14 liegt die Membranfeder A16
durch den Innenumfang der Hilfsfeder B16, die immer noch eben ist,
erneut am Ring 5 an; unter diesen Bedingungen sind die
Hebelarme der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung 16 erneut
a und b.
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Von
dieser Position in 14 aus beginnt der eigentliche
Ausrückvorgang
mit Hilfe der ringförmigen
Hilfsfeder B16, wobei die Ausrückkraft
in 17 durch die Kurve C'16 dargestellt
ist, die bei 95 mit der Kurve C16 verbunden
ist. Angesichts der oben erwähnten
Elastizitäten
entspricht das Segment 62 der Kurve 60 des vorhergehenden
Beispiels und ist nach Änderung
des Hebelarms zu 62' geworden,
und die Kurve 63, die bei 96 mit der Kurve C'16 verbunden ist,
entspricht der Kurve 61 des vorherigen Beispiels; die Wirkung
des Ausrücklagers
beginnt an Punkt 98 analog zum vorhergehenden Punkt 50.
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In 15 ist
die Kupplung vollständig
ausgerückt.
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18 zeigt
eine Variante der eine Einheit bildenden elastischen Anordnung 17 nach
Art der vorhergehenden Anordnung 16: Der Ring aus elastischem
Material ist durch eine Umreifung 30 mit halbkreisförmigem Querschnitt
ersetzt worden, der einen Sprengring 29 zwischen einer
Membranfeder A17 und einer anderen Membranfeder B17 mit Tellerfeder 32 elastisch
einsperrt, die durch Finger 39, die kürzer sind als jene der Membranfeder
A17, verlängert
ist; das Ende der Finger 39 ist so konfiguriert, das es eine
Kehle 31 aufweist, die sich als Abstützung dienend an die ringförmige Verformung
des Rings 5 des Mechanismus anpassen kann.
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Natürlich kann
die Membranfeder B10 so ausgewählt
werden, dass ihre Kennlinie die Achse der Abszisse in einem Punkt
neben Punkt 57 schneidet.
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In
allen Fällen
ist es möglich,
eine eine Einheit bildende Unteranordnung zu bilden, die die ringförmige Hilfsfeder
und die Membranfeder enthält. Diese
Anordnung ist ohne Gefahr eines Fehlers hinsichtlich der Wahl der
Hilfsfeder betätig-
und transportierbar, was im Gegensatz zu einer Lösung steht, bei der alles am
Ende montiert wird. Es ist möglich, die
eine Einheit bildende Unteranordnung Hilfsfeder – Membranfeder im Voraus zu
testen. Die Ausrückkraft
ist schwach, so dass ein Elektromotorstellglied geringer Leistung
auf die Membranfeder einwirken kann, um die Kupplung durch Drücken auszurücken.