DE871987C - Selbsttaetig arbeitende Rollensperre fuer wechselnden Antriebsdrehsinn - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Rollensperre fuer wechselnden Antriebsdrehsinn

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DE871987C
DE871987C DEB7947D DEB0007947D DE871987C DE 871987 C DE871987 C DE 871987C DE B7947 D DEB7947 D DE B7947D DE B0007947 D DEB0007947 D DE B0007947D DE 871987 C DE871987 C DE 871987C
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DE
Germany
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roller
locking
shaft
output shaft
drive
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Expired
Application number
DEB7947D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hartmann
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • F16B1/02Means for securing elements of mechanisms after operation
    • F16B1/04Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Rollensperre für wechselnden Antriebsdrehsinn Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollensperre für wechselnden Antriebsdrehsinn, die sich insbesondere für Luftschrauben(verstelleinrichtungen eignet. Bei Verstellschrauben treten durch die Fliehkräfte und die Luftkräfte in der Verstellanlage zusätzliche, vom Antriebsmoment des Verstellmotors unabhängige Kräfte auf. Diese Rückstellmomente müssen selbsttätig abgestützt werden, solange das Antriebsmoment des Verstellmotors kleiner als diese Momente oder gleich Null ist.
  • Die erfindungsgemäße Rollensperre kann jedoch ganz allgemein bei Regeleinrichtungen für den Antrieb von Fahrzeugen und überall da vorteilhaft Anwendung finden, wo ein rechts- oder linksdrehendes Rückmoment in der Abtriebswelle zeitweilig selbsttätig abgestützt werden. soll.
  • Es sind Rollensperren für wechselnden Antriebsdrehsinn bekannt, bei denen in jedem. Feld des Sperrkörpers, für beide Drehrichtungen j e eine besoridere ,Sperrolle vorgesehen ist und die beiden Rollen durch zwischen den Sperrollen angebrachte Schraubenfedern geführt werden. Diese bekannten Rollensperren weisen den Nachteil auf, daß die Sperrollen nicht genügend genau geführt werden können und die die Sperrollen belastenden Federn häufig zu Bruch gehen, womit die Wirksamkeit der Sperreinrichtung aufgehoben bzw. in Frage gestellt ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Rollensperren ist darin zu sehen, daß. das Lösen der Sperre einen erheblichen in beiden Antriebsrichtungen gleich großen Kraftaufwand erfordert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel möglichst weitgehend zu beseitigen und eine Rollensperre zu schaffen, die bei einfachem Aufbau größte Betriebssicherheit gewährleistet. Nach' der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dafi in jedem Feld des Sperrkörpers jeweils nur eine für die Sperrung in beiden- Richtungen wirksame Sperrolle vorgesehen ist. Erfindungsgemäß: sind die Sperrollen in einem Rollenkäfig geführt, der mit Mitnehmerklauen versehen ist, die bewirken, daß bei einem von der Antriebswelle kommenden Antriebsmoment, .das: größer ist als das auf die Abtriebswelle einwirkende rechts oder linksdrehende Rückdrehmoment, der Rollenkäfig und die den Sperrkörper tragende Abtriebswelle so gegeneinander verdreht werden, daß dieeSperrolle in: ihre Mittelstellung gebracht .und damit die über die Sperrollen hergestellte kraftschlüssige Verbindung zwischen der Abtriebswelle und den als Ring oder Welle ausgebildetenAbstützteil aufgehoben wird. DieRelativbewegeng von Rollenkäfig, und Abtriebswelle wird durch an der Antriebswelle vorgesehene Mitnehmerklauen bewirkt, die seich gegen entsprechende; an der Abtriebswelle und am, Rollenkäfig vorgesehene Kupplüngs- bzw. Mi,tnehmerklauen legen. Um in jedem Fall ein sicheres Arbeiten der Sperreinrichtung zu gewährleisten, schlägt die Erfindung vor, zwischen der Abs.tützwelle und dem Rollenkäfig eine dieReibung zwischen dieser>, beidenTeilen erhöhende Vorrichtung vorzusehen: Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel einer Rollensperre gemäß der Erfindung zeigt: Fig. i stellt einen Längsschnitt durch die Rollensperre dar; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Rollensperre, und Fig. 3: zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der F'ig. i.
  • Die Antriebswelle ist mit i und die auf dieser vorgesehernen Antriebsklauen sind mit 2 bezeichnet. Die Abtriebswelle 3 ist mit Kupplungsklauen q. versehen und trägt gleichzeitig den in mehrere Einzelfelder aufgeteilten Rollensperrkörper 3. In jedem Feld des Sperrkörpers ist eine Sperrolle 6 vorgesehen. Die Sperrollen sind: in einem mit entsprechenden Aussparengen versehenen Rollenkäfig 7 geführt. Fest mit dem Rollenkäfig verbünden sind Mitnehmerklauen 8, deren Mitroehmerflächen ebenso wie die Mitnehmerfläohen der auf der Antriebswelle und der Abtriebswelle vorgesehenem. Klauen z und q. radial angeordnet sind. Der. als. feststehender Ring oder als Welle ausgebildete Abstützteil der Rollensperre ist mit 9 bezeichnet. Am: Rollenkäfig ist eine Blattfeder io befestigt, deren Eiideen sich federnd gegen die Innenfläche des Abstützteiles 9 legen.
  • Die erfindungsgemäße Rollensperre bezweckt, daß alle in der Abtriebswelle auftretenden-rechts-oder linksdrehenden Rückdrehmomente über die Sperrollen: 6 auf die Sperrwelle 9 abgestützt werden, solange das rechts- oder- linksdrehende- Antriebsmoment ine der Welle i kleiner als das, Rückdrehmorizent in der Abtriebswelle 3 oder überhaupt Null ist. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sperreinrichtung ist an Hand der Zeichnung leicht erkennbar.
  • Steht die Einrichtung in Sperrstellung, d. h. stützt sich die Abtriebswelle 3 über die Sperrollen gegen die Sperrwelle 9 ab, so werden bei einem rechts oder linksdrehenden Antrieb der Welle z zuerst die Kläüen der Abtriebswelle 3 und des Rollenkäfigs 7 durch die Antriebsklauen 2 gleichgestellt. Dadurch kommen die Sperrollen in die in Abb.3 gezeigte Mittelstellung, in der die Sperrung zwischen der Abtriebswelle 3 und der Sperrwelle 9 aufgehoben ist. Über die Klauen 2 und q. erfolgt nunmehr von der Welle i aus der Antrieb der Welle 3, die sich damit gegenüber der Sperrwelle 9 verdreht.
  • Wird das Antriebsmoment in Welle i gleich Null oder kleiner als. ein in der Abtriebswelle 3 vorhandenes rechts- oder linksdrehendes. Rückdrehmoment, so verdreht sich die Abtriebswelle 3 gegenüber der Sperrwelle 9. Hierbei behält jedoch der Rollenkäfig 7 infolge der Reibungskraft der Feder io seine Stellung gegenüber der Sperrwelle 9 bei, so daß auf Grund der Relativbewegung zwischen der Abtriebswelle 3 und dem Rollenkäfig 7 die Rollen 6 in Sperrstellung-bewegt werden: Löst der Antrieb die Sperre entgegen dem Drehsinn des Rückdrehmomentes in der Abtriebswelle 3, so wird dies durch den Sperrkörper selbst eingeleitet und erfolgt durch reines Abwälzen der Sperrollen ohne zusätzlichen Kraftaufwand. Im Drehsinn des Rückdrehmomentes- erfolgt die Lösung der Sperre durch den Rollenkäfig. Zur Überwindung der hierbei auftretenden. gleitenden Reibung ist eine Kraft erforderlich. _

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig arbeitende Rollensperre für wechselnden Antriebsdrehsinn, insbesondere für Verstellschrauben; bestehend aus einer Antriebswelle, einer denSperrkörper tragendenAbtriebswelle und einem als Ring oder Welle ausgebildetem Abstützteil, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Feld des Sperrkörpers eine für die Abstützeng der Abtriebswelle in beiden Drehrichtungen wirksame Sperrolle und zur Führung 'dieser Rollen ein mit Mitnehmerklauen versehener Rollenkäfig vorgesehen ist; der bei einem von der Antriebswelle kommenden Drehmoment durch auf der Antriebswelle vorgesehene Mitnehmerklauen so gegenüber der ebenfalls mit Kupplungsklauen versehenen Abtriebswelle verdreht wird, daß- jede der Sperrollen in die der Freilaulstellung entsprechende Mittelstellung gebracht wird.
  2. 2. Rollensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Rollenkäfig (7) und/oder am Abstützkörper (9) eine die Reibung zwischen beiden Teilen erhöhende Vorrichtung, beispielsweise eine Blattfeder (io), vorgesehen ist,
DEB7947D 1942-03-20 1942-03-20 Selbsttaetig arbeitende Rollensperre fuer wechselnden Antriebsdrehsinn Expired DE871987C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051146B (de) * 1955-11-24 1959-02-19 Fichtel & Sachs Ag Freilauf- und UEbersetzungsnabe fuer Fahrraeder
DE1110532B (de) * 1955-09-28 1961-07-06 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit ausschaltbarer Sperreinrichtung
DE1237398B (de) * 1959-05-12 1967-03-23 Kampf Maschf Erwin Aufwickelwelle
FR2700819A1 (fr) * 1993-01-28 1994-07-29 Sagem Procédé et dispositif pour solidariser de façon libérable une pièce à un support.
DE10104591B4 (de) * 2000-02-02 2006-05-11 Asmo Co., Ltd., Kosai-shi Motor mit Kupplung

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DE1237398B (de) * 1959-05-12 1967-03-23 Kampf Maschf Erwin Aufwickelwelle
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