DE448608C - Wirbelmuehle - Google Patents
WirbelmuehleInfo
- Publication number
- DE448608C DE448608C DEH104105D DEH0104105D DE448608C DE 448608 C DE448608 C DE 448608C DE H104105 D DEH104105 D DE H104105D DE H0104105 D DEH0104105 D DE H0104105D DE 448608 C DE448608 C DE 448608C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- propellant
- vortex mill
- mill
- propellants
- wear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/0012—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)
- B02C19/005—Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain) the materials to be pulverised being disintegrated by collision of, or friction between, the material particles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Zur Erzeugung der Wirbel in Wirbelmühlen hat man bisher als Treibkörper
Schraubenflügel, also Propeller benutzt. Diese wurden im Gesenk geschmiedet und aus widerstandsfähigem
Stahl hergestellt. Ihre Herstellung war daher mit nicht unerheblichen Kosten verknüpft. Gegenstand der Erfindung
ist demgegenüber die Schaffung eines billigen Ersatzes, der sich ohne große Einrichtungskosten
herstellen läßt und dabei erhebliche Widerstandsfähigkeit besitzt. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um die Vermahlung
von Körpern großer Härte und Zähigkeit handelt, oder wenn man einen Baustoff für die Herstellung der Propeller benutzt, der sich gar nicht oder nur mit Schwierigkeiten
in die Propellerform bringen läßt. Bei theoretisch richtigem Verlauf der Wirbel in der Mühle würde sich eine Abnutzung
ao der Propeller praktisch überhaupt vermeiden lassen, auch wenn es sich um die Zerkleinerung
der widerstandsfähigsten Stoffe handelt. Da sich jedoch theoretische Vorgänge immer
nur mit einem gewissen Wirkungsgrad in der Praxis durchführen lassen, so muß man damit
rechnen, daß immerhin ein Bruchteil der Mahlgutteilchen von der vorgeschriebenen Bahn
abweicht, so daß bei besonders zähen oder harten Stoffen auch ein gewisser Verschleiß
an den die Wirbel erzeugenden Treibkörpern stattfinden kann. Man kann· jedoch auch dabei
die Verunreinigung des Mahlgutes mit fremden Stoffen vermeiden, wenn man die
Treibkörper aus demselben Stoff herstellt, aus welchem das Mahlgut besteht. Man kann
dann sogar eine ziemlich starke Abnutzung zulassen, wenn man dadurch andere Vorteile,
wie leichtere Herstellbarkeit der Treibkörper eintauscht, auch wenn dadurch der Wirkungsgrad
des Mahlverfahrens herabgemindert wird. Man kann dann die Treibkörper besonders
bruchsicher ausbilden und kann, wenn man jeden Treibkörper aus mehreren Einzelteilen
herstellt, die einzelnen Teile auswechselbar anordnen, so daß man bei eintretendem Verschleiß
nur einen Teil der Treibkörper zu erneuern braucht.
Gemäß der Erfindung werden die Treib-
448(508
körper in mehrere auf derselben Achse befindliche, gegeneinander verdrehte stabförmige
Gebilde aufgelöst.
Die Abb. ι bis 4 zeigen einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Abb. 1 zeigt die Anordnung der neuen Treibkörper in >schematischer
Darstellung in einem Mühlengehäuse, das senkrecht durchschnitten ist. Abb. 2 veranschaulicht eine Aufsicht auf einen
Treibkörper, und Abb. 3 und Abb. 4 zeigen Schnitte, aus denen die gegenseitige Lage der
einzelnen Stäbe und ihr Querschnitt zu entnehmen ist.
In Abb. ι ist das Gehäuse der Mühle mit ι bezeichnet, die Wellen, welche die Treiborgane
tragen, mit 2 und 3. Es sind hier auf jeder Seite drei stabförmige doppelarmige Treibkörper vorgesehen, welche mit 4, . 5
und 6 bezeichnet sind. Dieselben besitzen, ao wie üblich, eine Nabe, die auf die Welle 3
aufgekeilt oder sonstwie darauf befestigt ist. Aus Abb. 2 ergibt sich die gegenseitige Verdrehung
der Treibkörper gegeneinander.
Abb. 3 und Abb. 4 veranschaulichen einen Schnitt entsprechend der Linie A-B in Abb. 2
durch die Treibkörper. Wie durch punktierte Linien 7 und 8 angedeutet ist, werden die ■
Arme 4, 5 und 6 so angeordnet, daß ihre Kanten oder ihre Flächen genau oder mit praktischer Annäherung an der Fläche eines
Propellers liegen.
Abb. ι veranschaulicht noch, wie diejenigen Strömungen, welche radial ausweichen, durch
die entsprechend geformte Wandung des Gehäuses ι abgelenkt und zum gegenseitigen Zusammenprall
,gebracht werden. Die Wandung ist an den betreffenden Stellen, wie aus der
Zeichnung ersichtlich, geneigt oder trichterförmig ausgebildet und lenkt die abweichenden
Strömungen, wie durch Pfeile 9 und 10 angedeutet, gegeneinander, so daß sie gleichfalls
auf einen Zusammenstoß der Mahlgutteilchen hinwirken.
Die Anordnung und Ausbildung der Treibkörper kann natürlich unter Wahrung des
Erfindungsgedankens in mannigfacher Weise geändert werden. So kann die Zahl der Treibkörper
gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Zahl verringert oder vergrößert werden; man kann ihnen auch eine gewisse
Krümmung geben, um ihre Gesamtfläche den Propellern anzunähern u. dgl. m. Auch können
natürlich noch die bekannten Quertreiber gleichzeitig zur Anwendung gelangen u.dgl.m.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wirbelmühle, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Schraubenflügeln als Treibkörper mehrere stabförmige Arme, gegeneinander versetzt, hintereinander angeordnet sind.Abb. i.Abb.3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104105D DE448608C (de) | 1925-11-03 | 1925-11-03 | Wirbelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104105D DE448608C (de) | 1925-11-03 | 1925-11-03 | Wirbelmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE448608C true DE448608C (de) | 1927-08-19 |
Family
ID=7169430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104105D Expired DE448608C (de) | 1925-11-03 | 1925-11-03 | Wirbelmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE448608C (de) |
-
1925
- 1925-11-03 DE DEH104105D patent/DE448608C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE448608C (de) | Wirbelmuehle | |
DE2926042C2 (de) | Desintegrator zur trockenen Zerkleinerung von Kohle bis auf Kristallkorngröße | |
DE548034C (de) | Schleudermuehle zum Mahlen von Faserstoffen, insbesondere fuer die Papierfabrikation | |
DE432024C (de) | Schlagplatte aus gehaertetem Stahl fuer Schlagmuehlen | |
DE889108C (de) | Schleudermuehle | |
DE739463C (de) | Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen | |
DE509202C (de) | Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten Fraeszaehnen | |
AT124490B (de) | Mühle. | |
DE515733C (de) | Tellerfoermiges Schneidmesser | |
DE102010056287A1 (de) | Rührwerkskugelmühle mit Aktivrührwerk | |
DE2122856C3 (de) | Schleudermühle | |
DE403820C (de) | Schnellaufende Kugelmuehle | |
DE921660C (de) | Schlaegermuehlenrad | |
DE436838C (de) | Starrluftschiff mit aussen am Schiffskoerper angeordneten Maschinengondeln | |
DE580841C (de) | Scheibenwalzenrost | |
DE269458C (de) | ||
AT53282B (de) | Mahlgang. | |
DE751209C (de) | Messer fuer Fleischkutter | |
DE414463C (de) | Griess- und Dunstputzmaschine | |
DE401425C (de) | Leitvorrichtung fuer das Schraubenwasser von Mehrschraubenschiffen | |
DE1183734B (de) | Schlegelmaehhaecksler | |
DE450837C (de) | Wirbelmuehle | |
DE370048C (de) | Vorrichtung zur Behandlung von in Wasser aufgeschwemmtem Altpapier, Zellstoff, Holzschliff und anderen fuer die Papierherstellung dienenden Grundstoffen oder anderen Faserstoffen beliebiger Art | |
AT125719B (de) | Axialdreschmaschine. | |
DE433254C (de) | Schlaegermuehle mit liegender Welle |