DE450837C - Wirbelmuehle - Google Patents

Wirbelmuehle

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DE450837C
DE450837C DEH104170D DEH0104170D DE450837C DE 450837 C DE450837 C DE 450837C DE H104170 D DEH104170 D DE H104170D DE H0104170 D DEH0104170 D DE H0104170D DE 450837 C DE450837 C DE 450837C
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DE
Germany
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housing
mill
vortex
whirl
arms
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DEH104170D
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English (en)
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wirbelmühlen (vgl. Patent 400 307), also auf Mühlen zur Feinstzerkleinerung, in denen die zu zerkleinernden Stoffteilchen durch zwei oder mehrere gegeneinanderwirkende, aber am gegenseitigen Ausweichen verhinderte Wirbelströmungen zwecks Zerkleinerung zum wiederholten gegenseitigen Aufeinanderprallen gebracht werden. Bei diesen Mühlen wird zwar das ganze Gehäuse bei richtiger Formgebung mit Wirbeln erfüllt, jedoch ist die Stärke der Wirbel nicht an allen Stellen gleich, so daß sich innerhalb des Gehäuses Zonen geringerer Wirbelstärke herausbilden, an denen sich insbesondere spezifisch schwerere Pulver ablagern können, die nun in nur unvollkommener Weise an dem Verfahren in der Mühle teilnehmen. Diese Erscheinung ist vornehmlich dann unerwünscht, wenn es sich darum handelt, eine bestimmte Menge Mahlgut in allen Teilen gleichmäßig zu verarbeiten. Die Unterdrükkung dieser Erscheinung ist der Hauptzweck der Erfindung. Es werden aber noch weitere Vorteile erreicht.
Eine stets gleichbleibende Antriebskraft an den Wellen der Maschine vorausgesetzt, ist man in der Lage, die zur vollen Ausnutzung der Antriebskraft der Mühle erforderliche Beschickungsmenge innerhalb ziemlich weiter Grenzen zu beeinflussen. Man kann daher die zeitweilig in der Mühle befindliche Menge des Mahlgutes auf ein sehr geringes Maß herabdrücken und die Zeit, welche das Mahlgut innerhalb der Mühle verbringt. herabsetzen. Dieses ist besonders von Wert, wenn Stoffe vermählen werden sollen, die an sich oder im aufgewirbelten Zustande eine Explosionsgefahr in sich schließen, oder die dazu neigen, mit anderen in der Mühle befindlichen Stoffen fester oder gasförmiger Natur Verbindungen einzugehen. Andererseits kann man die Zeitdauer für das Verbleiben des Mahlgutes in der Mühle so bemessen, daß gerade gewünschte Wirkungen eintreten. Diese können sich auch rein mechanisch auf das Mahlgut auswirken, indem dasselbe eine mehr oder weniger zerklüftete oder im stärkeren Maße rundliche Form erhält. Besonders wertvoll sind diese Mög-Henkelten, wenn es sich um Vermahlung von Metallen handelt.
Gemäß der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß in dem Mühlengehäuse schnell bewegte Treibmittel angeordnet sind, welche das Mahlgut mechanich aufwirbeln, insbesondere an den Stellen des Gehäuses, an denen die Wirbel einen unzureichenden Einfluß ausüben. Das mechanisch aufgewirbelte Gut wird alsdann um so sieherer von den Wirbeln gefaßt und der beabsichtigten Bearbeitung unterworfen. Dabei kann auch durch die Arme selbst eine teilweise Bearbeitung des Mahlgutes erfolgen und der Arbeitsvorgang auch auf diese Weise gefördert werden. Bei der praktischen Ausführung bedient man sich hierzu am besten rotierender Arme, welche auf die die Pro-
peller tragenden Wellen aufgesetzt sind und bis dicht an die Gehäusewand heranreichen, natürlich ohne darauf zu schleifen. Je dichter man dieselben an die Gehäusewand heranbringt, um so restloser wird das dort befindliche Gut aufgewirbelt. Die Wirkung der Arme kann auch dadurch noch vergrößert werden, daß dieselben parallel zur Gehäusewandung eine größere Angriffsfläche erhalten, ίο beispielsweise indem man dieselben hakenförmig umbiegt oder ihnen die Form eines T gibt u. dgl. m. Praktisch kann man auch so vorgehen, daß man die in Wirbelmühlen in bekannter Weise auf den Propellerwellen sitzenden Quertreiber zur Verdrehung der Wirbel entsprechend ausbildet.
Die Abb. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in senkrechten Schnitten durch eine Wirbelmühle in schematischer Darstellung. Das Gehäuse 1 trägt, wie üblich, die Wellen 2 und 3, auf welchen die Propeller 4 und 11 sitzen. Außerdem sind hier auf den Wellen 2 und 3 noch Arme 5 und 6 befestigt, welche bis dicht an die Wandung des Gehäuses 1 heranreichen und zu den Haken 7 und 8 nach der Mitte zu umgebogen sind. Die Arme 5 und 6 erfüllen hier gleichzeitig die Aufgabe der bekannten Quertreiber und sind daher auf den Innen-Seiten der Propeller 4 und 11 befestigt. Bei der praktischen Ausführung wird man dieselben zweckmäßig gegenüber den Propellent und 11 beispielsweise um 900 versetzen. In der Zeichnung sind sie der Deutlichkeit halber als in derselben Ebene liegend dargestellt.
Eine andere Ausführungsform veranschaulicht Abb. 2 in einem Teilschnitt. Der Arm 5 trägt hier nach rechts und links hakenförmige Gebilde 9 und 10, so daß er sich etwa der Form eines T annähert. Der Arm 5 ist hier auf der Außenseite des Propellers 4 angeordnet. Auch in diesem Falle ist es zweckmäßig, den Arm bei der praktischen Ausführung gegenüber dem Propeller 4 etwa um 90 ° zu versetzen.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 ist besonders geeignet, wenn es sich um die Verarbeitung von Mahlgut handelt, welches Neigung dazu besitzt, am Gehäuse festzubacken. Wie bereits betont, handelt es sich bei den dargestellten Ausführungsformen nur um Beispiele. Je nach den besonderen Bedürfnissen kann man diese oder jene Form, auch Kombinationen zwischen diesen oder andere j geeignete Formen wählen. So können z. B. die Arme 5 und 6 auf der einen Seite mit nach innen, auf der anderen Seite mit nach außen gerichteten Haken versehen sein u. dgl. m. Auch kann man den Propellern selbst eine Verlängerung geben. Man kann auch, da die Ablagerungen vornehmlich im unteren Teil des Gehäuses stattfinden, in diesem eine besondere Welle mit Aufwirbelungsarmen anordnen u. dgl. m.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Wirbelmühle, in der die zu zerkleinernden Stoffteilchen durch zwei oder mehrere gegeneinanderwirkende, aber am gegenseitigen Ausweichen verhinderte Wirbelströmungen zum wiederholten gegenseitigen Aufeinanderprallen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Mühlengehäuses angeordnete, schnell bewegte Triebarme, Wurf räder o. dgl. angeordnet sind, die eine mechanische Aufwirbelung des Mahlgutes herbeiführen, so daß letzteres den Gaswirbeln zugeführt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Wirbelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur mechanischen Aufwirbelung dienenden Mittel aus auf den Mühlenwellen selbst befestigten Armen bestehen, welche so weit an die Gehäusewandung herangeführt sind, daß sie etwaige Ablagerungen des Mahlgutes im Gehäuse erfassen und aufwirbeln.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wirbelmühlen in bekannter Weise auf den Wellen angeordneten Quertreiber derartig ausgestaltet sind, daß sie gleichzeitig Ablagerungen 95· des Mahlgutes im Gehäuse aufzuwirbeln vermögen.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur mechanischen Aufwirbelung des Gutes benutzten Arme hakenförmig, T-förmig o. dgl. gestaltet sind, so daß sie parallel zum Gehäuse eine verbreiterte Arbeitsfläche besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH104170D 1925-11-08 1925-11-08 Wirbelmuehle Expired DE450837C (de)

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